Der Unterschied zu Parks ist dass Parks im Allgemeinen von einem großen Teil der Bevölkerung genutzt werden, während irgendne komische Skulptur in erster Linie komisch blickende Leute erzeugt. Anders siehts für mich z.B. bei Brunnenanlagen aus, die den Raum aufwerten. Aber das was teilweise an Kunst aufgestellt wird wertet in meinen Augen gar nichts auf sondern sieht teils nur dämlich aus.
"Dämlich aussehen" ist halt leider eine rein subjektive Wahrnehmung und zur Beurteilung von Kunst, Design und allem Artverwandtem völlig ungeeignet.
Warum ein Park? Man hätte auch eine große Betonfläche anlegen können, reicht doch. Kann man auch nutzen. Und was ist "Raum aufwerten" für ein Nutzen? Ein Brunnen ist im Grunde auch nix anderes als eine Funktionsskulptur, die halt ein bisschen Wasser plätschern lässt. Auf 'nen Brunnen kann man draufhocken, auf 'ne Statue auch? Wer braucht Gebäude wie das Karlstor, das Siegestor, das Brandenburger Tor, etc? Steht alles nur rum und kostet Geld. Warum baut die U-Bahn nicht einfach Löcher in den Boden, hängt 'ne Lampe rein und gut ist? Wäre billiger und funktioniert in den Köpfen von Technikern auch. Das der Mensch kein Roboter ist, reicht "Funktion" allein aber eben nicht...
Viel ästhetischer als die 70er-Jahre-U-Bahnhöfe, als man von Kunst noch nichts wissen wollte.
Holla die Waldfee. Ähm... bitte? Zum einen mit Kunst wie sie bis grad eben noch diskutiert wurde nur im weitesten Sinne was zu tun, sagen wir mal es gibt unterschiedliche Stilepochen am Bau. Nur dass in den 70ern der Stil teils deutlich nüchterner war als heute. (Das Bauhaus war Anfang der 30er eine Revolution und beeinflusst uns noch heute!) Aber klar: Das war damals was völlig neues, man wollte was anderes als das ganze alte Zeug, daher auch die bunten Farben! Heute wiederum ist eine andere Zeit, da darf's gerne wieder etwas extravaganter sein, auch im U-Bahnbau, aber bitte die Farben nicht mehr ganz so fett auftragen. Mit Sparen oder keinem Sinn für Ästetik hat das rein gar nichts zu tun! Auch viel früher schon hatte man prunkvolle Epochen, dann mal schlichtere.
Die Leute die sich für Kunst interessieren dürften auch in 100 Jahren noch in der Minderheit sein.
Die Zahl der Leute, die sich für Eisenbahn und Sicherungstechnik interessieren sind auch in der Minderheit, dennoch gibt es sie.^^
als Teil der Architektur der ansprechenden Gestaltung und ist so in meinen Augen bereihctigt. Bei den komischen Leitplanken im OEZ dagegen sehe ich das wieder anders.
ICH finde das ansprechende Gestaltung. -> Und schon wären wir bei der völlig belanglosen Geschmackfrage. Kunst/Design sind wie gesagt mehr als schön/nicht schön. Hier weitergehende Kenntnisse zu haben unterscheidet z.B. den Grafikdesigner ("ein sehr emotionales, aber nicht zu agressiv wirkendes rot") von Photoshopbediener ("rot halt" oder "schönes rot").
