[M] Dynamische Verknüpfung der Außenäste
das könnte man durch dynamische Verknüpfung der Ost- und Westäste lösen:
von Westen fahren die Züge mit Zugziel "Ostbahnhof" und wechseln in Pasing auf das Zugziel des Ostastes, den sie befahren werden, wobei der Ostast je nach Ankunft (pünktlich oder verspätet) dynamisch änderbar ist. Auf diese Weise muß keine S-Bahn warten bis sie in den Tunnel kann und stört bei Verspätungen die anderen nicht; ab Pasing gibt es nämlich keine* Verspätungen mehr, weil die jeweils verfügbare S-Bahn pünktlich auf die Stammstrecke geschickt wird (* bei größeren Störungen wie z.B. Schneefall auf allen Linien gibt es natürlich nach wie vor Verzögerungen, aber sie schaukeln sich nicht hoch)
von Osten ist es genau umgekehrt und die Fahrgäste, die es eilig haben brauchen nicht versuchen in eine S-Bahn umzusteigen, die vorher losfährt
schwierig ist natürlich, die Zug- und Personalplanung: die Züge haben doch sicher Kursnummern, die in den Stellwerken usw. gespeichert sind und ein Fahrer, der plötzlich eine längere Strecke fahren muß, kriegt Schwierigkeiten mit Pausen und Höchstarbeitszeiten, kann ich mir vorstellen
von Westen fahren die Züge mit Zugziel "Ostbahnhof" und wechseln in Pasing auf das Zugziel des Ostastes, den sie befahren werden, wobei der Ostast je nach Ankunft (pünktlich oder verspätet) dynamisch änderbar ist. Auf diese Weise muß keine S-Bahn warten bis sie in den Tunnel kann und stört bei Verspätungen die anderen nicht; ab Pasing gibt es nämlich keine* Verspätungen mehr, weil die jeweils verfügbare S-Bahn pünktlich auf die Stammstrecke geschickt wird (* bei größeren Störungen wie z.B. Schneefall auf allen Linien gibt es natürlich nach wie vor Verzögerungen, aber sie schaukeln sich nicht hoch)
von Osten ist es genau umgekehrt und die Fahrgäste, die es eilig haben brauchen nicht versuchen in eine S-Bahn umzusteigen, die vorher losfährt
schwierig ist natürlich, die Zug- und Personalplanung: die Züge haben doch sicher Kursnummern, die in den Stellwerken usw. gespeichert sind und ein Fahrer, der plötzlich eine längere Strecke fahren muß, kriegt Schwierigkeiten mit Pausen und Höchstarbeitszeiten, kann ich mir vorstellen
Bis dahin bin ich vielleicht schon längst tot.Am besten, man wartet mit dem Halt Friedenheimer Brücke, bis alle Linien vom Regionalverkehr unabhängige Schienen haben....




Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
r2d2: Leider eben aufgrund der von Dir genannten Wagen- und Personalplanung nicht durchführbar. Ein kalkulierbarer Feierabend für die Lokführer wäre mit dem System nicht mehr möglich.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Eine Möglichkeit bestünde ja darin: der Zug fährt mit 10 KM/H durch den Bahnhof, und hält nicht an. Die Fahrgäste müssen fit sein. Sie springen aus den Zug, bzw. im Zug rein.



Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Naja, man müsste halt zeitgleich mit dem Ziel auch den Tf tauschen - von den sagen wir 5 Tfs, die dazu parat stehen müssen, wählt man einfach den aus, der zu dem Ziel gehört, das man sich ausgesucht hat. Auf die Personalkosten dürfte sich das gar nicht mal so immens auswirken, wenn Du für jeden Tf bei jeder Innenstadtdurchfahrt 10 Minuten Pause einbaust - plus 1-2 Leute Reserve für Züge, die mit mehr als +10 kommen. Erst bei großem Chaos wird's mit dem geregelten Feierabend schwierig, da da dürfte zur heutigen Situation ja auch kein Unterschied bestehen. Fazit: Vorteil an der Sache wäre, dass auf der Stammstrecke keine Verspätungen der Außenäste auf andere Linien mehr übertragen werden könnten. Aufwand? Das können und sollen andere beurteilen, ob es den Vorteil wert wäre.Boris Merath @ 21 May 2007, 17:26 hat geschrieben: r2d2: Leider eben aufgrund der von Dir genannten Wagen- und Personalplanung nicht durchführbar. Ein kalkulierbarer Feierabend für die Lokführer wäre mit dem System nicht mehr möglich.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Das System sollte auch noch einigermaßen verständlich sein und bleiben. Da dürften so manche Fahrgäste innerlich nen Vogel zeigen, würde man das System so abändern - und das auch nur, um auf Biegen und Brechen die Pufferzeiten in Pasing, Laim, Dobrü und Ostbahnhof loszuwerden, damit man auch ja keine Minute länger mal steht. Also sorry, aber das ist... :ph34r:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Vergiss nihct dass die Schichten nihct nur aus einmal Endstation und zurück bestehen, sondern teils recht komplex sind, teils mit kürzeren Fahrten, teils mit Rangieraufgaben etc.Wildwechsel @ 21 May 2007, 17:46 hat geschrieben: Naja, man müsste halt zeitgleich mit dem Ziel auch den Tf tauschen - von den sagen wir 5 Tfs, die dazu parat stehen müssen, wählt man einfach den aus, der zu dem Ziel gehört, das man sich ausgesucht hat. Auf die Personalkosten dürfte sich das gar nicht mal so immens auswirken, wenn Du für jeden Tf bei jeder Innenstadtdurchfahrt 10 Minuten Pause einbaust - plus 1-2 Leute Reserve für Züge, die mit mehr als +10 kommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Das kann ich von der Stuttgarter Seite, das ich manchmal in Weil der Stadt bei unserer S-Bahn beobachte, bestätigen.Boris Merath @ 21 May 2007, 21:38 hat geschrieben:Vergiss nihct dass die Schichten nihct nur aus einmal Endstation und zurück bestehen, sondern teils recht komplex sind, teils mit kürzeren Fahrten, teils mit Rangieraufgaben etc.
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
OK, das mit den Pufferzeiten war die Eingangsüberlegung von r2d2, mir ging es primär darum, den allbekannten Dominoeffekt loszuwerden. Und dafür scheint es mir zumindest eine Überlegung wert. Wenn bei dieser Überlegung dann rauskommt, dass es nicht sinnvoll und/oder nicht realisierbar ist, gut, das ist dann wieder was anderes.ET 423 @ 21 May 2007, 18:17 hat geschrieben: und das auch nur, um auf Biegen und Brechen die Pufferzeiten in Pasing, Laim, Dobrü und Ostbahnhof loszuwerden
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
@ wildwechsel: Du bist der einzige der mich verstehtWildwechsel @ 22 May 2007, 00:18 hat geschrieben: OK, das mit den Pufferzeiten war die Eingangsüberlegung von r2d2, mir ging es primär darum, den allbekannten Dominoeffekt loszuwerden. Und dafür scheint es mir zumindest eine Überlegung wert. Wenn bei dieser Überlegung dann rauskommt, dass es nicht sinnvoll und/oder nicht realisierbar ist, gut, das ist dann wieder was anderes.

Genau darum ging es: es gibt Probleme bei dem jetztigen System, die auch auffallen (s. Diskussion weiter oben) und evtl. durch ein alternatives System gelöst werden können; ob das System nun gut oder schlecht ist, muß man erst durchdenken
wie alles Neue, muß die Idee sich als erstes gegen alle möglichen Nachteile behaupten (garantiert scheitern würde sie, wenn man sie ohne weiter nachzudenken umsetzt und alle können sagen "war doch klar").
- Froschkönig
- Haudegen
- Beiträge: 683
- Registriert: 03 Nov 2002, 13:37
- Wohnort: München
Klar, man sollte gute Ideen niemals pauschal und ohne Prüfung verwerfen, nur weil es erstmal nicht denkbar wäre.r2d2 @ 22 May 2007, 01:01 hat geschrieben: wie alles Neue, muß die Idee sich als erstes gegen alle möglichen Nachteile behaupten
Aber diese Idee greift zu heftig ins System ein, die Wagenumläufe und der Personaleinsatz wären nicht mehr planbar und Fahrgäste landen am falschen Ziel, weil sie den Linienwechsel unterwegs nicht mitbekommen.
Auf der Stammstrecke sehen wir das momentan machbare Optimum.
Wer da mehr will, muss viel Geld in die Hand nehmen, wir reden hier von Europas meistbefahrener Eisenbahnstrecke.
- FloSch
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4607
- Registriert: 28 Mär 2003, 11:30
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Ich dachte, genau das ist vor Ostbahnhof bzw Pasing nicht bekannt in deinem System? Die fahren dann bis Ostbhanhof/Pasing und müssen dann hoffen, dass rechtzeitig eine verständliche Durchsage kommt, wohin der Zug fährt.r2d2 @ 22 May 2007, 00:48 hat geschrieben:na das gleiche, wie denen die am Ostbahnhof bzw. Pasing einsteigen: wo der Zug hinfährtLazarus @ 21 May 2007, 14:53 hat geschrieben: @ r2d2:
und was sagste den Fahrgästen, die von Berg am Laim Giesing oder Westkreuz (nur Beispiele), die über Pasing oder Ostbahnhof hinausfahren?
Wenn man das wirklich so macht, brauchst du die Pufferzeiten am Ostbahnhof/Pasing aber immer noch: für die Leute, die aus der Bahn rein bzw raus müssen. Denn man weiß ja vorher nicht, ob das jetzt die richtige ist oder nicht. Von daher sehe ich da wirklich keinen großen Nutzen mehr. Ob ich jetzt zwei Minuten sthee, weil das als Pufferzeit zur Stammstreckeneinfädelung so im Fahrplan steht oder um den fhargästen das sortieren zu ermöglichen, macht dann auch keinen Unterschied mehr aus, der Vorteil ist jedenflals weg, nur noch ein Nachteil ist vorhanden.
ich glaub auch nicht, daß die Idee so einfach umsetzbar ist, es gibt Argumente dafür und dagegen, z.B. die Wagenumläufe und Personaleinsatz, wie ich selbst schon zu bedenken gab.Froschkönig @ 22 May 2007, 07:29 hat geschrieben: Klar, man sollte gute Ideen niemals pauschal und ohne Prüfung verwerfen, nur weil es erstmal nicht denkbar wäre.
Aber diese Idee greift zu heftig ins System ein, die Wagenumläufe und der Personaleinsatz wären nicht mehr planbar und Fahrgäste landen am falschen Ziel, weil sie den Linienwechsel unterwegs nicht mitbekommen.
aber daß die Fahrgäste am falschen Ziel landen, weil sie den Fahrzielwechsel übersehen haben, kann bei normaler Nutzung n i e passieren:
Die meisten Fahrten sind von Außenast bis Innenstadt (Stammstrecke) oder umgekehrt, da kann niemand falsch fahren.
Und wer Außenast - Innsenstadt - Außenast fährt, z.B. von Langwied nach Giesing, steigt in eine S-Bahn mit Fahrtziel "Ostbahnhof", plant irgendwo auf der Stammstrecke in eine S-Bahn mit Fahrtziel "Kreuzstraße" oder "Holzkirchen" umzusteigen. Wenn er Glück hat, fährt seine S-Bahn durch und er kann sitzenbleiben.
und wer sich nur innerhalb des Außenast bewegt kann sowieso nicht falsch fahren, weil es dort nur eine Linie gibt
Falsch fahren könnten höchstens Fahrgäste, deren Start und Ziel jetzt zufällig an Außenästen der gleichen Linie liegt, u n d sie zufällig vergessen daß etwas geändert wurde - aber das würde bei den häufigen Wechseln der Außenastkombiinationen viel eher jetzt schon passieren
ja schon ... die sind doch jetzt auch schon da; für alle die am Ostbahnhof einsteigt ändert sich nichts: wer kommt schaut auf die Anzeigetafel, wo der nächste Zug losfährt und geht auf den entsprechenden BahnsteigLazarus @ 23 May 2007, 20:07 hat geschrieben: so wie sie da steht, du vergisst, das am Ostbahnhof Richtung Innenstadt von 2 Bahnsteigen abgefhren wird
und wenn er in eine bestimmte Richtung will? Was dann?r2d2 @ 23 May 2007, 20:13 hat geschrieben: ja schon ... die sind doch jetzt auch schon da; für alle die am Ostbahnhof einsteigt ändert sich nichts: wer kommt schaut auf die Anzeigetafel, wo der nächste Zug losfährt und geht auf den entsprechenden Bahnsteig
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
auch so wie jetzt: wer z.B. vom Ostbahnhof nach Moosach fahren will, schaut an der Anzeigetafel wo die S1 nach "Feising/ Flughafen" losfährt und geht zu dem BahnsteigLazarus @ 23 May 2007, 20:16 hat geschrieben: und wenn er in eine bestimmte Richtung will? Was dann?
aber jetzt glaub ich weiß ich was Du meinst: die S-Bahnen fahren nicht immer vom gleichen Gleis ab und man kann nicht aus Gewohnheit zu "seinem"Bahnsteig trotten, weil man dann u.U. nochmal unten durch muß; man kann aber auch einfach an der Anzeige warten, das funktoniert in italienischen oder französichen Bahnhöfen für Regional- und Fernzüge schon lange ohne Probleme - und wers garnicht aushält der fährt halt mit der nächsten S-Bahn bis zu einer beliebigen Station auf der Stammstrecke und steigt dort um
ja so ist da mit neuen Ideen, kaum stellen sich konkrete Bedenken als garnicht mehr so bedenklich heraus, kommt "trotzdem..irgendwas." Schade.Lazarus @ 23 May 2007, 21:20 hat geschrieben: trotzdem halt ich es für Unsinn sorry, das wird kein einziges Prozent mehr Pünktlichkeit bringen
Es gibt ja immer 3 Argumente mit denen man alles verhindern kann (und das ist jetzt nicht persönlich gemeint, sondern ganz allgemein)
1. das war noch nie so
2. das war schon immer so
3. Sie san woi ned aus Bayern
also man kann durchaus mal was ändern, hab ich ansolut nix dagegen. Nur sollten sie immer eine Verbesserung der jetzigen Situation bringen und die seh ich bei deinem Vorschlag leider net
edit:
mal ein Beispiel:
als man 2004 die S-Bahn-Linien neu durchgebunden hat, ist z.b. eine neue umsteigefreie Verbindung von Pasing nach Giesing entstanden, die längst überfällig war. Daher fand ich es gut, das man da mal sich mal getraut hat, was zu verändern
edit:
mal ein Beispiel:
als man 2004 die S-Bahn-Linien neu durchgebunden hat, ist z.b. eine neue umsteigefreie Verbindung von Pasing nach Giesing entstanden, die längst überfällig war. Daher fand ich es gut, das man da mal sich mal getraut hat, was zu verändern
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!