Frage zu Köln HBF
Ja es gibt.Unswar habe ich die Frage ob es in Köln Schließfächer am HBF gibt.
Nicht auffällig, aber du erkennst einfach an Gerät, das wie Automaten aussieht. Das ist aber der Schließfach! Der wird automatisch nach deine Magnetkarte aufsuchen und passende Gepäck bereitstellen.Wenn ja wo befinden sich diese?(Welcher Ausgang)
Es gibt keine Tarif nach Stunden, sondern man zahlt für ein Tag, spricht 24 h. Teuer ist es schon etwas,Und wiviel kostet ein Schließfach für ca. 1 std.?
ca 3 € oder so... War in Köln, konnte nicht mehr erinnern, wie viel es kostet.
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
Ja, es gibt dort keine klassichen Schließfächer mehr, nur noch diese Gpäckverwahrungsautomaten. Einer von denen steht, so weit ich mich erinnere, in dem Verbindungsgang, direkt links, wenn man vor der großen Anzeigetafel steht. Also Ausgang Domplatte, aber am anderen Ende müssten auch noch welche sein.
Nein, mit Magnetkarte.Der Adler @ 17 Jun 2007, 23:07 hat geschrieben: Wenn ich mir das recht überlege, sind das die Schließfächer in Köln, das eine Eingabe eines Codes erfordert, um das richtige Schließfach zu öffnen, um das Gepäck rausholen zu können?
Einfach: Bei einpacken des Gepäcks im Schließfach. Dann OK drücken. Der Tür schließt, dann bekommst du Magnetkarte aus dem Schilf heraus, den sollst du gut aufbewahren.
Wenn du Gepäck wiederhaben willst, musst du natürlich Magnetkarte reinstecken, fertig.
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
Das kann ich alles so bestätigen.120 160-7 @ 17 Jun 2007, 22:34 hat geschrieben: Ja, es gibt dort keine klassichen Schließfächer mehr, nur noch diese Gpäckverwahrungsautomaten. Einer von denen steht, so weit ich mich erinnere, in dem Verbindungsgang, direkt links, wenn man vor der großen Anzeigetafel steht. Also Ausgang Domplatte, aber am anderen Ende müssten auch noch welche sein.

Mfg
Catracho
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Aha! Da habe ich in Mannheim mit dem Zeug aber anders in Erinnerung, nun gut. Dann kann es sein, daß das in Köln anders gehandhabt wird.Dol-Sbahn @ 17 Jun 2007, 23:11 hat geschrieben: Nein, mit Magnetkarte.
Einfach: Bei einpacken des Gepäcks im Schließfach. Dann OK drücken. Der Tür schließt, dann bekommst du Magnetkarte aus dem Schilf heraus, den sollst du gut aufbewahren.
Wenn du Gepäck wiederhaben willst, musst du natürlich Magnetkarte reinstecken, fertig.
Yep, und es wird aber gut genutzt. Wisst du warum? Die haben keine Chance, woanders aufzubewahren. Daher: Abzocke.ergster @ 18 Jun 2007, 10:24 hat geschrieben: Und dann noch die Frechheit das es keine Einheit unter 1 tag gibt....
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So isses.
Ich war vor ein paar Wochen auch in Köln weil meine Zukünftige da 4 Stunden Pause hatte und wir dann mal in die Stadt sind für die Zeit.
Da wir nur begrenzt Interresse daran hatten den Dienstkoffer hinter uns her zu schleifen musste der dann wohl oder übel da drin landen und wir für 3,5 Stunden 4€ blechen. Ja ne is klar. Da hatte ich große Lust mich zu beschweren, aber das dürfte in dem Fall wohl ähnlich erfolgreich sein wie n Antrag auf Abschaffung der Steuern zu stellen.
Ich war vor ein paar Wochen auch in Köln weil meine Zukünftige da 4 Stunden Pause hatte und wir dann mal in die Stadt sind für die Zeit.
Da wir nur begrenzt Interresse daran hatten den Dienstkoffer hinter uns her zu schleifen musste der dann wohl oder übel da drin landen und wir für 3,5 Stunden 4€ blechen. Ja ne is klar. Da hatte ich große Lust mich zu beschweren, aber das dürfte in dem Fall wohl ähnlich erfolgreich sein wie n Antrag auf Abschaffung der Steuern zu stellen.
Auf alten Aufnahmen des Bahnhofs wie dieser hier sieht man auf der Westseite neben Gleis 1 ein paar Kopfgleise, die es heute nicht mehr gibt. Wofür wurden sie genutzt, und wann sind sie abgerissen worden? Im Internet und mir zugänglicher einschlägiger Literatur findet man irgendwie nichts.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
Eins der Kopfgleise gibt es sogar noch. Wurde und wird gerne mal zum Abstellen von Gleisbaumaschinen u.ä. genutzt, in der Vergangenheit auch schon mal fürs Abstellen und Nutzen von Ausstellungszügen wie z.B. dem "Zug der Erinnerung". Die anderen Gleise (wenn ich mich recht entsinne alle, die es da mal gegeben hat) sind erst vor einigen Jahren (genauer Zeitraum weiß ich nicht mehr, würde sagen irgendwann nach 2005) abgerissen worden, um Platz für neue Personalgebäude der DB (Kantine, Übernachtungsmöglichkeiten, etc.) zu schaffen. Zur ursprünglichen Verwendung kann ich auch nur Vermutungen anstellen - Abstellung von überzähligen Passagier-, oder Kurs-, Post- oder Gepäckwagen bzw. was an einem großen Bahnhof halt mal so geparkt werden muss.Balduin @ 1 Feb 2017, 11:46 hat geschrieben: Auf alten Aufnahmen des Bahnhofs wie dieser hier sieht man auf der Westseite neben Gleis 1 ein paar Kopfgleise, die es heute nicht mehr gibt. Wofür wurden sie genutzt, und wann sind sie abgerissen worden? Im Internet und mir zugänglicher einschlägiger Literatur findet man irgendwie nichts.
Mfg
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Als es den Sirius noch gab und CNL noch nicht bäh war wurde, wenn ich mich recht erinnere, auch planmäßig der damals noch existente Kurswagen nach Norddeich in Gleis 370 rangiert und dort eine Weile geparkt.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Danke für die Infos. Was ich mich dann nur frage, wenn die Gleise ja noch gar nicht solang weg sind: Hätte man da nicht evtl. noch 2,3 wirklich zur Abfertigung nutzbare Kopfgleise (evtl. sogar als Eurostarterminal) hinbauen können? In Köln Hbf wird ja schließlich gern wegen Platzmangel gejammert. Baulich vom Umfeld sicher nicht einfach, aber vollkommen unmöglich?
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Das entsprechende Gleis ist heute 103 Meter lang bei 43 Metern Nutzlänge. Bei der Länge ist das für PV-Züge nicht wirklich nutzbar, zumal bei der Ausfahrt daraus nach Osten hin mal eben sämtliche Einfahrten aus Richtung Köln West und -Ehrenfeld blockiert würden.Balduin @ 1 Feb 2017, 13:56 hat geschrieben:Hätte man da nicht evtl. noch 2,3 wirklich zur Abfertigung nutzbare Kopfgleise (evtl. sogar als Eurostarterminal) hinbauen können?
Ohne in das Empfangsgebäude oder das Gleisvorfeld einzugreifen: ja.Balduin @ 1 Feb 2017, 13:56 hat geschrieben:In Köln Hbf wird ja schließlich gern wegen Platzmangel gejammert. Baulich vom Umfeld sicher nicht einfach, aber vollkommen unmöglich?
Zur ersten Frage, wofür die Gleise ursprünglich mal dienten: Auf dem Foto erkennt man noch ein kleines, zweigeschossiges "Empfangsgebäude", das quer zu den Gleisen steht und direkt an die Prellböcke anschließt. Es dürfte also bahnbetriebliche Zwecke haben, vielleicht um ankommende oder abzufertigende Güter (Express? Stückgut? Post?) zu registrieren. Dazu würde auch passen, dass im anschließenden Bahnhofsgebäudebereich wohl auch zu dieser Zeit die Gepäckhalle untergebracht war, vgl. hier (rheinische-industriekultur.de: Beim Neubau 1951 sollte das "innere Betriebssystem des Bahnhofs - bestehend aus Tunneln, Warteräumen, Gepäck- und Schalteranlage" beibehalten werden.)
Im Historische Forum von DsO dürfte diese Frage gekonnt beantwortet werden. Mit dem Schwanzvergleich im Allgemeinen und News-Forum dort hat das HiFo wenig zu tun, falls diesbezüglich eine Hemmschwelle sein sollte.
Vollkommen unmöglich ist eigentlich fast gar nichtsBalduin @ 1 Feb 2017, 13:56 hat geschrieben: Danke für die Infos. Was ich mich dann nur frage, wenn die Gleise ja noch gar nicht solang weg sind: Hätte man da nicht evtl. noch 2,3 wirklich zur Abfertigung nutzbare Kopfgleise (evtl. sogar als Eurostarterminal) hinbauen können? In Köln Hbf wird ja schließlich gern wegen Platzmangel gejammert. Baulich vom Umfeld sicher nicht einfach, aber vollkommen unmöglich?

Option 1 wäre auf der Kopfseite Richtung Süden: Da kommen direkt die Gebäude des Erzbistums, die müssten weg (von der wahrscheinlichen Weigerung der Besitzer mal abgesehen sollten die auch - zumindest teilweise - unter Denkmalschutz stehen) und danach stünden dir immer noch Bahnhofshalle bzw. Bahnhofsvorplatz im Weg, die sind nämlich direkt dahinter. Du würdest also ein paar Stumpfgleise kriegen für die Du erheblich baulich ein- und tief in die Taschen greifen müsstest und die zumindest für Eurostars auch viel zu kurz wären.
Option 2 wäre natürlich in die andere Richtung, also Richtung Hansaring. Hieße den Bahndamm verbreitern, mit dem selben Problem: man muss einiges an Bebauung abreissen, einschliesslich Stellwerk. Auf einer ziemlichen Länge. Und dann müssten die Leute auch noch einen langen Fußmarsch zu den anderen Gleisen hinlegen.
Oder man macht ein Mittelding (also ein bisschen in beide Richtungen), aber wie auch immer: Geht schon, aber mit enorm viel Aufwand für ein oder zwei Gleise mit fragbarem Nutzen. Köln Hbf braucht keine Stumpfgleise in Seitenlage, sondern zwei zusätzliche Streckengleise vom Hansaring über die Hohenzollernbrücke bis Messe/Deutz einschließlich ein paar zusätzlicher durchgehender Bahnsteiggleise. Was baulich, finanziell und "gesellschaftlich" so gut wie unmöglich ist. Gut, wenigstens die zwei zusätzlichen S-Bahngleise werden ja irgendwann mal kommen.....
Mfg
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Edit: Jogi war schneller

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Das wäre natürlich das Optimum. Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Stumpfgleise für Züge aus Richtung Köln Bbf die Hohenzollernbrücke entlasten könnten - RB26 und die Vareo-Linien müssen eigentlich nicht zwingend nach Deutz, so lange die S-Bahn oft genug fährt.Catracho @ 1 Feb 2017, 15:22 hat geschrieben: Köln Hbf braucht keine Stumpfgleise in Seitenlage, sondern zwei zusätzliche Streckengleise vom Hansaring über die Hohenzollernbrücke bis Messe/Deutz einschließlich ein paar zusätzlicher durchgehender Bahnsteiggleise.
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Das entlastet nur einen Kopfteil des Bahnhofs, der westliche Kopf bleibt gleich belastet. Hinzu kommt das erwähnte Problem, dass ein theoretischer Zungenbahnsteig am westlichen Bahnsteigende unweigerlich Fahrstraßenausschlüsse produziert und so die einseitige Kopf-(über-)belastung noch verstärkt wird.NJ Transit @ 1 Feb 2017, 15:38 hat geschrieben:Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Stumpfgleise für Züge aus Richtung Köln Bbf die Hohenzollernbrücke entlasten könnten...
Bildlich, den Klotz mit den wendenden ICE Dortmund-Mannheim-München/Basel und Amsterdam-Frankfurt bindet man sich dadurch auch am anderen Ende des Bahnhofs ans Bein - und bei denen hat man mit den Gleisen 5 und 6 zum Wenden ja noch die "guten" Bahnsteigkanten gefunden, um die Konflikte einigermaßen gering zu halten.
[Edit]Deren Passagiere[/Edit] dann die ohnehin schon vollen S-Bahnen und Personenentunnel noch weiter belasten.NJ Transit @ 1 Feb 2017, 15:38 hat geschrieben:... RB26 und die Vareo-Linien müssen eigentlich nicht zwingend nach Deutz, so lange die S-Bahn oft genug fährt.
Edit: Sprachliche Präzisierung - war aber hoffentlich klar, was bzw. eher wer gemeint ist

Edit 2: Himmelsrichtungen korrigiert
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Nicht eher der westliche?Jogi @ 1 Feb 2017, 16:02 hat geschrieben: Das entlastet nur einen Kopfteil des Bahnhofs, der östliche Kopf bleibt gleich belastet.
Das Thema Fahrstraßenausschlüsse ist in meinen Augen das Hauptproblem. Der Personentunnel, den eine Nutzung von Gleis 370 betreffen würde (nämlich den westlichsten), hat auch noch Luft nach oben. Alles in allen wäre das wenn dann sowieso nur eine sehr, sehr dreckige Lösung für ein viel größeres Problem.
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Oh je, meine Wost-Est-Schwäche und dann noch die spezielle Lage des Kölner Hauptbahnhofs - keine gute MischungNJ Transit @ 1 Feb 2017, 16:08 hat geschrieben:Nicht eher der westliche?
Das Thema Fahrstraßenausschlüsse ist in meinen Augen das Hauptproblem. Der Personentunnel, den eine Nutzung von Gleis 370 betreffen würde (nämlich den westlichsten), hat auch noch Luft nach oben. Alles in allen wäre das wenn dann sowieso nur eine sehr, sehr dreckige Lösung für ein viel größeres Problem.

Ich hab mich da an die DB-Netze [sic!]-Übersicht (PDF) gehalten, wo auch eine "Kompassnadel" abgedruckt ist. Aber die scheint falsch zu liegen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Hast natürlich Recht, westlicher Bahnhofskopf ist gemeint. Wenn schon Köln West als nächster Halt folgt, ist das auch irgendwie naheliegend

Zur Sache: Genau, mit diesem Lösungsvorschlag würde man sich neue Probleme ins Haus holen ohne die Überlastung, sowohl der Gleise wie auch durch das Nutzeraufkommen, wirklich abzumildern. Mit der Verlagerung einiger RB-Leistungen auf die S-Bahn, zusammen mit dem Bau eines neuen Bahnsteigs jeweils am Hbf und in Deutz, schlägt man gewissermaßen zwei Fliegen mit einer Klappe. Der neue Bahnsteig entzerrt die Reisendenströme etwas, die Ferngleise werden entlastet und der Hbf wird ein wenig vom Umsteigen entlastet, wenn man etwa zum Hansaring möchte.
Klar ist aber auch, dass damit dann das Ende der Fahnenstange erreicht ist, ohne den Kölner Hbf komplett um- oder neu aufzubauen.
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Nach Vergleich 2009 ist der Platz der Gleise noch erhalten.Balduin @ 1 Feb 2017, 11:46 hat geschrieben:Auf alten Aufnahmen des Bahnhofs wie dieser hier sieht man auf der Westseite neben Gleis 1 ein paar Kopfgleise, die es heute nicht mehr gibt. Wofür wurden sie genutzt, und wann sind sie abgerissen worden? Im Internet und mir zugänglicher einschlägiger Literatur findet man irgendwie nichts.
Ich vermute, dass das wie in München Gleis 3 und 4 noch bis in die 1990er die Güter/-Expressgutabfertigung war.
Das eine Stumpfgleis, das noch im Betrieb ist, wird oft von Railadventure als "Parkplatz" genutzt.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Ich denke mal, dass die Ostseite eher überlastet ist als die Westseite? Bestenfalls könnte man von den Stumpfgleisen noch Richtung Köln West fahren, und dann (billig) direkt nach der Kurve Richtung Süden wieder aufs "Regelgleis" wechseln oder (teurer) ab Hansaring über ein zusätzliches Gleis. Dann kreuzt du wenigstens die Einfahrt aus Ehrenfeld/Nippes und Bbf nicht zwangsweise und kannst je nach Bedarf über eins der beiden "Einfahrgleise" fahren. Schön isses deswegen auch nicht, und zusätzliches Gleis bringst auf der Westseite halt einfach keins unter. Das geht auf der Westseite noch verhältnismäßig einfach vom Platzbedarf.Jogi @ 1 Feb 2017, 16:02 hat geschrieben: Das entlastet nur einen Kopfteil des Bahnhofs, der westliche Kopf bleibt gleich belastet. Hinzu kommt das erwähnte Problem, dass ein theoretischer Zungenbahnsteig am westlichen Bahnsteigende unweigerlich Fahrstraßenausschlüsse produziert und so die einseitige Kopf-(über-)belastung noch verstärkt wird.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Würde ich angesichts der erwähnten ICE-Wenden auch annehmen. Die Westseite aber zum Ausgleich noch mehr zu belasten ist da irgendwie nicht so ganz zielführendchris232 @ 2 Feb 2017, 02:56 hat geschrieben:Ich denke mal, dass die Ostseite eher überlastet ist als die Westseite?

Also quasi im GWB auf dem Richtungsgleis Bingen -> Köln ausfahren? Nächste Gelegenheit, da wieder auf's Regelgleis wechseln zu können, müsste aktuell im Bahnhof Köln West sein. Das wären gut 2,5 Streckenkilometer mit recht geringer Geschwindigkeit (60 km/h?), in denen kein Zug aus Bonn oder Euskirchen einfahren könnte. Klingt irgendwie nach Teufel mit dem Beelzebub auszutreibenchris232 @ 2 Feb 2017, 02:56 hat geschrieben:Bestenfalls könnte man von den Stumpfgleisen noch Richtung Köln West fahren, und dann (billig) direkt nach der Kurve Richtung Süden wieder aufs "Regelgleis" wechseln oder (teurer) ab Hansaring über ein zusätzliches Gleis. Dann kreuzt du wenigstens die Einfahrt aus Ehrenfeld/Nippes und Bbf nicht zwangsweise und kannst je nach Bedarf über eins der beiden "Einfahrgleise" fahren. Schön isses deswegen auch nicht, und zusätzliches Gleis bringst auf der Westseite halt einfach keins unter. Das geht auf der Westseite noch verhältnismäßig einfach vom Platzbedarf.

Das Problem der zu kurzen Bahnsteig bleibt auch erhalten. Eine Doppeltraktion MRB-Desiros ist ca. 140 Meter lang, die theoretische Nutzlänge der Seitenbahnsteige beträgt wie gesagt etwa 100 Meter.