Interessante Zahlen und Daten

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gmg
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Beitrag von gmg »

Hallo,
ich habe dieses Thema mal für alle eröffnet, die irgendwelche interessanten Daten veröffentlichen möchten. Ich fange mal mit etwas Kuriosem an:

Als Kind hatte ich eine Modelleisenbahn, die ich vor einigen Jahren verkauft habe. Davor habe ich alle Tfz noch mal getestet und dabei ihre Vmax über 3 Meter hinweg gestoppt und das Ganze dann von HO auf Realgröße umgerechnet. Hier die Ergebnisse:

BR langsamste Runde (km/h) Durchschnitt (km/h)

103 ...... 219 ........................ 241
111 ...... 218 ........................ 223
120 ...... 214 ........................ 234
215 ...... 225 ........................ 215
421 ...... 250 ........................ 253 (ohne die antriebslosen 420- Steuerwagen)
628 ...... 142 ........................ 167

Edit: Am Layout etwas verändert
Bat
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Beitrag von Bat »

... äh ... wie jetzt !?

Regler nach rechts und auf die Hütte? :quietsch:


Modellbahnplattenbeschleunigungsrennen??? :wacko:
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

@gmg: Welches Maßstab hat eine HO-Modellbahn?
ropix
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Beitrag von ropix »

Der Adler @ 30 Jul 2007, 14:54 hat geschrieben: @gmg: Welches Maßstab hat eine HO-Modellbahn?
1:87, wenn man von dem Fehler absieht dass es kein HaOoooooo gibt.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Der Adler @ 30 Jul 2007, 14:54 hat geschrieben: @gmg: Welches Maßstab hat eine HO-Modellbahn?
Das wollte ich eigentlich dazuschreiben, habe es dann aber vergessen.

Die Spurbreite ist 1,4 cm und somit 1:100. Ich glaube aber, dass sich die Hersteller bei der länge der Fahrzeuge nicht immer genau daran halten.
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Beitrag von ropix »

gmg @ 30 Jul 2007, 14:56 hat geschrieben: Das wollte ich eigentlich dazuschreiben, habe es dann aber vergessen.

Die Spurbreite ist 1,4 cm und somit 1:100. Ich glaube aber, dass sich die Hersteller bei der länge der Fahrzeuge nicht immer genau daran halten.
Ähm - tschuldigung - nein, nein und nochmals nein. Erstens nennt sich das Ding HalbNull - H0 und nicht HaOoo (wie der Halsnasenohrenarzt dem man die Nase gklaut hat)

So, dann mal die ersten für die Herrn GMG und - na ich spar mirs lieber - interessanten Zahlen:

Maßstabsbezeichnungen, eine Auswahl

H0 (HaNull):
H0 Normalspur - 1:87 - 1,65 cm entspricht 1435 mm
H0m Meterspur - 1:87 - 1,2 cm entspricht 1000 mm
H0e Schmalspur - 1:87 - 0,9 cm entspricht 750 mm
H0f Feldbahn - 1:87 - 0,65 cm entspricht 600 mm
TT Normalspur - 1:120 - 1,2 cm entspricht 1435 mm
N Normalspur - 1:160 - 0,9 cm entspricht 1250 bis 1600 mm
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Beitrag von gmg »

ropix @ 30 Jul 2007, 15:04 hat geschrieben:
Ähm - tschuldigung - nein, nein und nochmals nein.

H0 (HaNull):
H0 Normalspur - 1:87 - 1,65 cm entspricht 1435 mm
H0m Meterspur - 1:87 - 1,2 cm entspricht 1000 mm
H0e Schmalspur - 1:87 - 0,9 cm entspricht 750 mm
H0f Feldbahn - 1:87 - 0,65 cm entspricht 600 mm
TT Normalspur - 1:120 - 1,2 cm entspricht 1435 mm
N Normalspur - 1:160 - 0,9 cm entspricht 1250 bis 1600 mm
Also ich habe damals die Abstände der Radreifen gemessen und die waren 1,4cm.

Ich weiß, dass das H0 heißt. Ich habe halt nur auf das O getippt weil es besser in Reichweite lag.
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Beitrag von ropix »

gmg @ 30 Jul 2007, 15:12 hat geschrieben: Also ich habe damals die Abstände der Radreifen gemessen und die waren 1,4cm.

Ich weiß, dass das H0 heißt. Ich habe halt nur auf das O getippt weil es besser in Reichweite lag.
Hm... - der Spurkränze, oder wie?

dazu empfehle ich dann das Spurmaß

Ansonsten - na entschuldigung, ich fahr auch immer mit der LGB durch Österreich weil das Ö für ÖBB zu weit rechts lag. Die 0 befindet sich auf der Tastatur direkt überm o... - dazu brauchst fürs o noch die Schift-Taste...
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Beitrag von gmg »

ropix @ 30 Jul 2007, 15:23 hat geschrieben:


Hm... - der Spurkränze, oder wie?

dazu empfehle ich dann das Spurmaß
Ja, die Spurkränze habe ich eigentlich auch gemeint.
Na dann stimmen die Zahlen natürlich nicht mehr.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Danke für Information, gmg.
Auch als Junge interessierte ich mich für eine Modellbahn, die ich bei einem Besuch bei meinen Großeltern gerne aufgebaut und gespielt hatte. Es war nur eine alte Modelleisenbahn, wo die Gleisbauteile aus drei Schienen bestanden, der Vorteil war, daß ich die Modellbahn zum aufräumen wieder abbauen konnte. Das war eine einfache M.

Ich hatte mir auch mal überlegt, mir eine Modellbahn zuzulegen und als eine richtige Modellbahnanlage aufzubauen. Im Gespräch mit meiner Mutter habe ich das gelassen. Grund: Der Wert. Wenn ich mir die Einzelteile kaufen und später eine Anlage bauen würde, könnte es passieren, daß es mir im Nachhinein nicht gefallen würde. Das ist ein recht schwieriges Thema.


Edit von VT 609 (Globaler Moderator): Ich hab deinen Beitrag und die Antwort von ropix entsprechend verschoben.
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Beitrag von ropix »

Und mir sind jetzt gerade die Argumente ausgegangen. Also wenigstens das Minimum seinen Senf ins richtige Thema zu gießen sollte man noch beherrschen...

/edit: gut, der Senf wurde fein säuberlich aufgesammelt und ins richtige Thema verschoben - kommt aber ursprünglich da her

Ansonsten @Adler. Kannst dich gerne Bedanken, was GMG im Anderen Thema geschrieben hat ist leider total und ganzheitlich FALSCH, reiner Müll sozusagen. Aber nachdem du den ja am allerliebsten hast, viel Spass beim weiterkonsumieren. Ich würde als dankbarkeit Chr18 zwei Netzpläne seiner Wahl zeichnen...
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Beitrag von gmg »

ropix @ 30 Jul 2007, 15:51 hat geschrieben: was GMG im Anderen Thema geschrieben hat ist leider total und ganzheitlich FALSCH, reiner Müll sozusagen.
Wenn ich das jetzt richtig rekonstruiere, meinst du mit dem "anderen Thema" dieses Thema.

Also hier die hoffentlich richtigen Zahlen:

421: 217- 220
120: 186-212
103:190- 209
111: 189- 194
215: 195- 217
628: 123- 145

Mir kamen die Fahrzeuge immer viel zu schnell vor. Nach den jetzigen Ergebnissen wäre das aber nicht der Fall. Es wären zwar hiernach auch noch die meisten schneller als ihre Vorbilder, verglichen mit Modellflugzeugen oder ferngesteuerten Autos ist das aber noch ziemlich realistisch.
Ich fürchte fast, ich habe immer noch einen Fehler drinnen.
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Beitrag von gmg »

Ich habe jetzt einmal erfahren, dass eine Pilotenausbildung bei der Lufthansa nur zwei Jahre dauert. Wenn man bedenkt, dass eine Tf- Ausbildung drei Jahre dauert, ist das ziemlich grotesk.
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Beitrag von Rohrbacher »

gmg @ 22 Apr 2008, 11:47 hat geschrieben: Ich habe jetzt einmal erfahren, dass eine Pilotenausbildung bei der Lufthansa nur zwei Jahre dauert. Wenn man bedenkt, dass eine Tf- Ausbildung drei Jahre dauert, ist das ziemlich grotesk.
Nö, wenn man bedenkt, dass die Azubis erstmal die Struktur der DB AG lernen müssen ist das klar, da gehen dafür schonmal zwei Jahre drauf... :D :ph34r:
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Beitrag von A380 »

gmg @ 22 Apr 2008, 10:47 hat geschrieben: Ich habe jetzt einmal erfahren, dass eine Pilotenausbildung bei der Lufthansa nur zwei Jahre dauert. Wenn man bedenkt, dass eine Tf- Ausbildung drei Jahre dauert, ist das ziemlich grotesk.
naja, so richtig vergleichen kann man die Ausbildungen ja auch nicht.

Eine Pilotenausbildung ist erst mal wie ein Studium, sprich da ist massenweise Theorie gefragt. Flugzeugtechnik, Sprechfunkzeugnis, Wetterkunde, internationales Luftfahrtrecht, Aerodynamik-Wissen etc.

Dann erfolgt erstmal das Erlenen des eigentlichen Fliegens: Ausbildung in Phoenix. Und natürlich Simulator.

Das erstemal auf den Co-Piloten-Sitz darf man nach bestandenen Prüfungen, dem entsprechenden Typerating und natürlich nach der Einstellung in den Luftfahrtkonzern.

Übrigens diese 2 Jahre müssen die angehenden selber finanzieren und das kostet!!!!

Dann sind die ja nicht alleine, sondern haben einen erfahrenen Piloten auf dem rechten Sitz.

Während die Tf-Ausbildung vielfach Training-on-the-Job ist, ist eine Pilotenausbildung richtiges Studium.
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gmg
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Beitrag von gmg »

A380 @ 22 Apr 2008, 13:40 hat geschrieben:
Eine Pilotenausbildung ist erst mal wie ein Studium, sprich da ist massenweise Theorie gefragt. Flugzeugtechnik, Sprechfunkzeugnis, Wetterkunde, internationales Luftfahrtrecht, Aerodynamik-Wissen etc.

[...]
Während die Tf-Ausbildung vielfach Training-on-the-Job ist, ist eine Pilotenausbildung richtiges Studium.
Genau deshalb ist es ja so erstaunlich, dass das in soviel kürzerer Zeit abläuft!
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Beitrag von A380 »

gmg @ 22 Apr 2008, 14:20 hat geschrieben: Genau deshalb ist es ja so erstaunlich, dass das in soviel kürzerer Zeit abläuft!
Aber das eigentliche Lernen ist wesentlich intensiver.

Ich frage mcih eher, warum die Tf-Ausbildung so lange dauert?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

A380 @ 22 Apr 2008, 15:36 hat geschrieben: Ich frage mcih eher, warum die Tf-Ausbildung so lange dauert?
Der große Unterschied dürfte sein, dass die Tf-Ausbildung eben eine Berufsausbildung ist, die nicht nur von Abiturienten absolviert wird, und damit Berufsschulpflicht besteht (mit so tollen Fächern wie Deutsch, Mathe etc.). Der Pilot dagegen braucht ja scheinbar Abitur - und hat damit drei bis vier Jahre länger in der Schule gesessen und bringt ganz andere Voraussetzungen mit.

Dann erfolgt ja scheinbar die Praxisübung bei Piloten erst nach diesen zwei Jahren in Form der Arbeit als Copilot - der Tf dagegen hat seine Praxisphase in den drei Jahren Ausbildung mit drin.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ET 423 »

Was ich noch anmerken mag: Der Tf ist, wenn er alle Prüfungen bestanden hat, berechtigt, ein Triebfahrzeug alleine und selbständig in eigener Verantwortung zu führen. Der Co-Pilot aber hat immer einen (erfahrenen) Piloten an seiner linken Seite und darf alleine gar nicht fliegen. Und wenn ich das Ganze richtig überrissen habe, dauert es Jahre, manchmal Jahrzehnte, bis man vom Co-Piloten zum Piloten "befördert" wird.

Zur angesprochenen Berufsausbildung an sich: Wie Boris schon sagte, ist das eine IHK anerkannte Berufsausbildung und die dauert drei Jahre, bei guten Leistungen usw. kann auf 2,5 oder sogar 2 Jahre verkürzt werden, aber: Das gilt eben nur für Schulabgänger. Wenn jemand schon eine Berufsausbildung mitbringt, geht die Tf-Ausbildung innerhalb von ca. einem halben Jahr; mit Streckenkenntnis waren es mal neun Monate***.

*** = Zahl kann veraltet sein, daher bitte nicht hauen, wenns ein oder zwei Monate weniger sind. :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von A380 »

Boris Merath @ 23 Apr 2008, 01:11 hat geschrieben: Der große Unterschied dürfte sein, dass die Tf-Ausbildung eben eine Berufsausbildung ist, die nicht nur von Abiturienten absolviert wird, und damit Berufsschulpflicht besteht (mit so tollen Fächern wie Deutsch, Mathe etc.). Der Pilot dagegen braucht ja scheinbar Abitur - und hat damit drei bis vier Jahre länger in der Schule gesessen und bringt ganz andere Voraussetzungen mit.

Dann erfolgt ja scheinbar die Praxisübung bei Piloten erst nach diesen zwei Jahren in Form der Arbeit als Copilot - der Tf dagegen hat seine Praxisphase in den drei Jahren Ausbildung mit drin.
Zum ersten Punkt volle Zustimmung.

Zum zweiten Punkt:
Der ausgebildete Co-Pilot ist ein vollständiger Pilot. Beide sind gleichberechtigt im Cockpit!!! Es wird abgewechselt, wer nun PF und PNF (Pilot flying und Pilot Not Flying).

Was unterschiedlich ist, ist auf alle Fälle die Erfahrung.
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Beitrag von Cloakmaster »

Jeder ausgebildete Pilot kann und darf ein Flugzeug, für welches er/sie eine Musterberechtigung hat, alleine fliegen. (z.B. bei Überführungn ohne Passagiere) Im gewerbsmäsigen Luftverkehr ist es jeoch aus "Redundanzgründen" vorgeschrieben, das Cockpit mit 2 Personen zu besetzen. Wie schon angedeutet, fliegt aber nur einer die Maschine, der zweite Mann erledigt die übrigen Dinge wie zB den Funk, die Checklisten usw. Sollte nun einer der beden plötzlich ausfallen (Herzattake oderähnliches), dan fällt die Maschine nicht sofort vom Himmel, sondern wird eben von der zweiten Person alleine geflogen, welcher wie bei jeden anderen medizinischen Notfall auch, natürlich unverzüglich den nächsten geigneten Flugplatz zur Landng ansteuen wird. Es gibt im kleineren Berech auch Möglichketen, mit nur einem Pilot an Board im Passagierverkehr zu fliegen, was aber sehr strenge behördliche Auflagen mit sich bringt (zB muss immer ein geeigneter Notlandepatz in maximal 30 Mnuten Flugzeit mit nur einem Motor erreichbar sein) .

Und da wir ja bei den Zahlen sind: Bei der letzen Cockpit-Modernisierung ist es Hersteller Boeing gelungen, die Zahl der Schalter, Regler und Knöpfe im Cockpit der B747-400 von 1536 auf 978 zu reduzieren. Wie viele Regler/Knöpfe etc. hat ein ICE-Lokführer zu bedienen?

Nochwas: Die Lufthansa lässt sich rund zwei Jahre (20 Monate sinds akrtuell nur noch) Zeit, andere Flugschulen packen die Ausbildung auf unter ein Jahr zusammen. Schliesslich ist "Pilot" nur ein Anlernberuf, und keine Berufsausbildung im klassischen Sinne.
Ein Pilot, welcher nicht mehr fliegen kann, gilt beim Arbeitsamt als "ungelernt", da er keine abgeschlossene Berufsausbildung aufweisen kann.
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 23 Apr 2008, 10:04 hat geschrieben: Und da wir ja bei den Zahlen sind: Bei der letzen Cockpit-Modernisierung ist es Hersteller Boeing gelungen, die Zahl der Schalter, Regler und Knöpfe im Cockpit der B747-400 von 1536 auf 978 zu reduzieren. Wie viele Regler/Knöpfe etc. hat ein ICE-Lokführer zu bedienen?W
Wie viele Knöpfe davon braucht man so bei nem normalen Flug, und wie viele nur im Störungsfall? Auch ein ICE hat mehr Knöpfe, nur sind die zum einen über den ganzen Zug verteilt, zum anderen teilweise im Bordcomputer aufgegangen.

Ich könnte mir vorstellen, dass man im Flugzeug halt einfach alles zentral im Cockpit anbringt, weil es im Störungsfall wohl etwas blöd kommt, wenn der Pilot erstmal ins Heck laufen muss um nen Knopf zu drücken der das Triebwerk wieder startet?

Aber ansonsten: So ein Flugzeug ist ja auch ein bisschen komplexer, ein bisschen mehr Knöpfe dürfens also schon sein.
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Beitrag von A380 »

Boris Merath @ 23 Apr 2008, 13:13 hat geschrieben: Wie viele Knöpfe davon braucht man so bei nem normalen Flug, und wie viele nur im Störungsfall? Auch ein ICE hat mehr Knöpfe, nur sind die zum einen über den ganzen Zug verteilt, zum anderen teilweise im Bordcomputer aufgegangen.

Ich könnte mir vorstellen, dass man im Flugzeug halt einfach alles zentral im Cockpit anbringt, weil es im Störungsfall wohl etwas blöd kommt, wenn der Pilot erstmal ins Heck laufen muss um nen Knopf zu drücken der das Triebwerk wieder startet?

Aber ansonsten: So ein Flugzeug ist ja auch ein bisschen komplexer, ein bisschen mehr Knöpfe dürfens also schon sein.
Das Problem ist halt, ich kann im Störungsfall nicht mal so einfach anhalten und nachsehen, was los ist und mir ggf. Hilfe holen.

Wenn ein TW ausfällt muss man halt nachsehen, ob und wie man es wieder starten kann, natürlich vom Cockpit aus, oder aber versuchen schnellstmöglich zu landen (obwohl BA auch schon mal mit mit einer 747 mit nur 3 TW's samt Paxen über den Teich geflogen ist, was technisch kein Problem ist).

Auch der Bordcomputer will vor dem Start erst mal programmiert werden (wobei das auch so langsam auf elektronische Übertragung hinausläuft, aber die Piloten müssen das auch noch können).
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Beitrag von gmg »

Ich habe mir letztens so eine Sonderausgabe der Straßenbahnzeitschrift gekaut, die sich mit U-Bahnen beschäftigt hat. Ist schon 4 Jahre alt.
Jedenfalls steht da drinnen, dass die Nürnberger U-Bahn schlecht ausgelastet sei, und, jetzt kommt's, zwischen Flughafen und Ziegelstein fahren im Schnitt nur 12 Leute pro Zug mit.
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Beitrag von u-bahn-fan »

Ich habe mir letztens so eine Sonderausgabe der Straßenbahnzeitschrift gekaut


fehlt bei gekaut ein L , ein F oder gar nichts? :P

aber zu deinem Beitrag: im Innenstadtbereich ist die Nürnberger U-Bahn meiner Erfahrung nach immer gut ausgelastet, aber zwischen Ziegelstein und Flughafen ist wirklich oft der ganze Wagen leer!
Man kann schließlich auch nur den Terminal erreichen. Und ich habe in Nürnberg oft festgestellt, dass nur diejenigen U_Bahn fahren, die sich nur das leisten können. Der Geschäftsmann wird also selten die U2 zum Flughafen nehmen...
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Beitrag von gmg »

u-bahn-fan @ 5 Aug 2008, 15:49 hat geschrieben:
fehlt bei gekaut ein L , ein F oder gar nichts? :P

aber zu deinem Beitrag: im Innenstadtbereich ist die Nürnberger U-Bahn meiner Erfahrung nach immer gut ausgelastet, aber zwischen Ziegelstein und Flughafen ist wirklich oft der ganze Wagen leer!
Man kann schließlich auch nur den Terminal erreichen. Und ich habe in Nürnberg oft festgestellt, dass nur diejenigen U_Bahn fahren, die sich nur das leisten können. Der Geschäftsmann wird also selten die U2 zum Flughafen nehmen...
Ich habe es geklaut, und zwar bei Ebay. Jetzt will ich es mit euch durchkauen. :lol:

Jedenfalls ist dieGrundaussage von dem Heft, dass es sinnvoller gewesen wäre, wenn Nürnberg seine Tram zu einer Stadtbahn ausgebaut hätte.

Über die Hamburger U-Bahn schreiben sie Ähnliches. Viele wichtige Innenstadtbereiche seien nicht von der U-Bahn erschlossen, und die Busse seien keine echte Alternative.

Die Münchner U-Bahn wird in höchsten Tönen gelobt, über Berlin habe ich den Artikel noch nicht gelesen.

Dass sich viele Leute zu bequem sind, mit der Bahn zum Flughafen zu fahren, kennen wir ja auch aus München. Ich glaube, nicht einmal der TR hätte da dauerhaft etwas verändert.
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Beitrag von u-bahn-fan »

Dass sich viele Leute zu bequem sind, mit der Bahn zum Flughafen zu fahren, kennen wir ja auch aus München.


Da hast du natürlich recht, aber das fällt mir in Nürnberg immer sehr deutlich auf.
Während du in München alle möglichen Leute in der U-Bahn siehst (Pendler, Studenten, Senioren, Familien,...), sind in Nürnberg eigentlich fast nur die sozial schwächeren Schichten und alte Menschen in der U-Bahn.

(mein Eindruck)
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Beitrag von 143 094-1 »

u-bahn-fan @ 5 Aug 2008, 16:19 hat geschrieben: sind in Nürnberg eigentlich fast nur die sozial schwächeren Schichten und alte Menschen in der U-Bahn.

(mein Eindruck)
naja, eben die drei A die mit der (Eisen-)bahn fahren :P
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Beitrag von ChristianMUC »

Dazu passend aus dem allseits geschätzten EBFÖ :D
ÖBB, die A-Bahn: die Bahn für Arme, Ausländer, Alternative, Arbeiter, Alte, Auszubildende und Asoziale.
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Beitrag von gmg »

Weiß hier irgendjemand, wie viele, oder besser gesagt, wie wenige Einwohner Kreuzstr. hat? Ich habe dazu im Netz nichts gefunden.
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