Bier

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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Als erstes klingt es wohl verrückt dass jemand der weder Alkohol trinkt, noch raucht oder sonstige Drogen konsumiert, hier einen Bier-Thread aufmacht, aber als bayerischer Staatsbürger ist es meine Pflicht mich diesem Thema anzunehmen. :)

Einmal würde ich gerne wissen, was der Unterschied zwischen "bayerischem" und "deutschem" Reinheitsgebot ist? Ich denke mal das bayerische ist strenger, wobei das normalerweise ja eher preußisch ist. <_<

So und jetzt würde ich hier gerne mal alle Biertrinker auffordern doch ihre regionalen, kleinen Brauereien zu unterstützen und das Geld nicht den Großkonzernen nachzuwerfen! Es gibt doch so viele mittelständische Brauereien die es wert sind unterstützt zu werden.

Außerdem bin ich nicht begeistert wenn ich in Bayern Menschen sehe die Beck's, Warsteiner oder sonstigen Müll trinken. Für was gibt es denn bayerische Biermarken? Schämt euch, die meisten tun das nur weil Beck's für sie wohl "cooler" klingt als Holzkirchner Oberbräu. Ich habe dafür keine vernünftige Erklärung, da schließlich gutes Bier nur aus Bayern sein kann oder max. noch aus Tschechien. :P
Gut, da hat jeder seine subjektive Meinung oder?

Aber eins ist wichtig: Unterstützt die kleinen Brauereien!
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

KBS 855 @ 26 Aug 2007, 14:22 hat geschrieben:Als erstes klingt es wohl verrückt dass jemand der weder Alkohol trinkt, noch raucht oder sonstige Drogen konsumiert, hier einen Bier-Thread aufmacht, aber als bayerischer Staatsbürger ist es meine Pflicht mich diesem Thema anzunehmen.
Bist Du sicher, daß Du als Nicht-Biertrinker beurteilen kannst, wie die einzelnen Marken und Sorten schmecken? Nichts gegen Deinen bayerischen Patriotismus, aber überlasse es doch denjenigen, die das Zeug trinken und folglich etwas mehr davon verstehen...
Klingt für mich nach platter Politiker-Rhetorik...
KBS 855 @ 26 Aug 2007, 14:22 hat geschrieben:Außerdem bin ich nicht begeistert wenn ich in Bayern Menschen sehe die Beck's, Warsteiner oder sonstigen Müll trinken. Für was gibt es denn bayerische Biermarken? Schämt euch, die meisten tun das nur weil Beck's für sie wohl "cooler" klingt als Holzkirchner Oberbräu.
Die Münchner Brauereien (sofern sie noch in Münchner Hand sind) haben es versäumt, auf den Zug der sog. Biermix-Getränke (vulgo: Mädchenbiere) aufzuspringen. Das ist auch ein Grund, warum Becks & Co hier so expandieren können.
Allerdings kenne ich kaum einen in meinem Umfeld, der freiwillig Becks, Warsteiner oder Löwenbräu freiwillig anrührt.
KBS 855 @ 26 Aug 2007, 14:22 hat geschrieben:Ich habe dafür keine vernünftige Erklärung, da schließlich gutes Bier nur aus Bayern sein kann oder max. noch aus Tschechien.  :P
Daß es nur in Bayern gutes Bier gibt, ist eine in Bayern gern gepflegte Legende. Ich kann Dir genügend Biere außerhalb Bayerns nennen, die locker qualitativ an ein Tegernseer, Unertl oder Hopf heranreichen...
Gerade im Kölner Raum gibt es noch einen Haufen kleiner Brauereien, die hervorragendes Bier herstellen.
KBS 855 @ 26 Aug 2007, 14:22 hat geschrieben:Gut, da hat jeder seine subjektive Meinung oder?
Ich keine keine objektive Meinung...

Prost!
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Rathgeber @ 26 Aug 2007, 14:52 hat geschrieben: Daß es nur in Bayern gutes Bier gibt, ist eine in Bayern gern gepflegte Legende. Ich kann Dir genügend Biere außerhalb Bayerns nennen, die locker qualitativ an ein Tegernseer, Unertl oder Hopf heranreichen...
Gerade im Kölner Raum gibt es noch einen Haufen kleiner Brauereien, die hervorragendes Bier herstellen.
Natürlich gibts auch außerhalb Bayerns gutes Bier. Dein Beispiel nennt ja kleine Brauereien aus dem Kölner Raum, das bestätigt doch wieder den Sinn dieses Threads. Mir gehts in erster Linie darum, dass man die kleinen Brauereien unterstützt und nicht die großen Konzerne.
Ich will darauf anspielen dass man regional trinken sollte und in Bayern damit eben bayerisches Bier und in Köln Bier aus kleinen Kölner Brauereien. Gut, ab und an mal fremdtrinken ist ja dann ok. :)
Aber Krombacher, auch so ein Konzern, macht jetzt Weizen, das halte ich für bedenklich.

Und natürlich kann ich das auch als Nicht-Bier-Trinker bewerten, man bekommt ja doch zu hören was die Leute wollen und Beck's und der ganze Müll scheint mir eher bei Teenies und Jugendlichen beliebt zu sein. Die meisten im normalen Alter trinken dann lieber vernünftige Biere, am besten halt aus einer Brauerei aus der Umgebung, die jede Unterstützung nötig hat, da sie es gegen die Großkonzerne immer schwerer haben.
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Beitrag von Rathgeber »

KBS 855 @ 26 Aug 2007, 15:01 hat geschrieben:Mir gehts in erster Linie darum, dass man die kleinen Brauereien unterstützt und nicht die großen Konzerne.
Demnach dürfte man auf der Wiesn nur in die beiden Augustinerzelte. Denn Hacker-Pschorr / Paulaner sind mittlerweile holländisch (Heineken), und Löwenbräu / Spaten gehören zur belgisch-brasilianischen InBev-Gruppe¹...
Und gerade in Münchner Kneipen ist es immer schwieriger, Biere kleiner Brauereien, die im Umland brauen, zu bekommen. Selbst in Schliersee wird es immer schwieriger, Gaststätten zu finden, die einheimisches Bier (Tgenerseer und / oder Hopf) ausschenken. Es ist also gar nicht so einfach, kleine Brauereien zu unterstützen.
Andererseits hat es Tegernseer komplett ohne Werbung geschafft, in Münchner Supermärkten (Tengelmann, Edeka) Einzug zu halten.

¹ kleine Korrektur
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

KBS 855 @ 26 Aug 2007, 14:22 hat geschrieben:Außerdem bin ich nicht begeistert wenn ich in Bayern Menschen sehe die Beck's, Warsteiner oder sonstigen Müll trinken. Für was gibt es denn bayerische Biermarken? Schämt euch, die meisten tun das nur weil Beck's für sie wohl "cooler" klingt als Holzkirchner Oberbräu. Ich habe dafür keine vernünftige Erklärung, da schließlich gutes Bier nur aus Bayern sein kann oder max. noch aus Tschechien.  :P
Gut, da hat jeder seine subjektive Meinung oder?

Aber eins ist wichtig: Unterstützt die kleinen Brauereien!
Jetzt meldet sich auch noch einer, der nur selten Bier trinkt und zu allen Themen im EF und zum Leidwesen der übrigen Mitglieder seinen Weißwurstsenf abgeben muss.

Dein bayerischer Patriotismus in Ehren - den ich respektiere und in Grenzen auch gut finde, aber warum setzt Du Dich gerade für bayerisches Bier ein, wo Du selbst keines konsumierst?

Mit dieser Logik müsstest Du gegen alle Produkte kämpfen, die nicht aus Bayern kommen, denn ich sehe keinen Grund, das Bier besonders hervorzuheben. Zwar ist es eines der wichtigsten Produkte, mit denen man Bayern in Verbindung bringt, aber es gibt noch jede Menge andere. Im kulinarischen Bereich müssten fortan alle nicht bayerischen Gaststätten gemieden werden. Döner und Pizza sind einfach unbayerisch. Das könnte man jetzt durch alle Lebensbereiche spinnen. Ebenso müssten nicht bayerische Kleidung und nicht bayerische Musik bekämpft werden. Weg mit der Jeans und mit der Rockmusik. Warum spielt Bayern 3 eigentlich keine Blasmusik?

Aber halt, es gibt noch eine bayerische Tradition - das Leben und Leben lassen und die Toleranz. Das Multikulturelle, das Verbrüdern und Verschwestern von Leuten aus aller Welt auf der Wiesn - ist das nicht urbayerisch? Sind nicht alle in Bayern einfach Bayern, auch die Preußen und alle anderen? Ist die Vielfalt nicht die bayerische Tradition überhaupt?

Mal davon abgesehen, geht es den bayerischen Brauereien doch nicht schlecht, oder?

Edit: Rathgeber hat während ich diesen Beitrag verfasste, bereits einiges Erhellendes zum Thema bayerische Brauereien, Kleinbrauereien und Konkurrenz durch ausländische (Groß-)Brauereien geschrieben.
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4-1254 | 100-B3
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Beitrag von 4-1254 | 100-B3 »

Also ich bin bekennender "Eichbaum-Ureich"-trinker, weil ich gern sehr herbes Bier trinke, nur bekommt man das in München und Umgebung nicht. Es handelt sich um eine Mannheimer Aktienbrauerei. Der Eigner ist die Actris AG, wo verschiedene Getränkehersteller integriert sind.

Gruß 4-1254 | 100-B3 :rolleyes:
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Ich wurde genötigt, das hier rein zu schreiben :P, deshalb hier einfach mal ein Bild wie weit ich im Moment bin:

Bild

Zur erklärung, das wird einmal ein PC in einem Becks-Kasten, soll bis 21.9. pünktlich zur LAN-Party fertig werden, hab den kasten etwas mitm Winkelschleifer bearbeitet und mir ne Metallplatte fürs Mainboard gekauft und zurechtgeschnibselt, die dann reingesetzt und festgeklebt (Becks-Kästen haben immer so nen Rand unten drinne bei dem das geht), nun noch die Löcher für die Mainboard-Schrauben gebohrt und fertig. Achja die Blende für die Anschlüsse aufm Mainboard und PCI-Karten hab ich aus nem alten Case raus und festgeschraubt ^^ nu fehlen nur noch die Halterungen für HDD / DVD und die Löcher fürs Netzteil, dann kann der Einbau beginnen ^^

Näheres dann wenns fertig is

LG Francis

Hinweis: Diesen Post habt ihr dem JeDi zu verdanken ^^

/edit: Achja nur weil ich mir den schönsten Kasten ausgewählt hab heißt das nicht dass ich das Gesöff trink, ich bin ja eher so der "Stuttgarter Hofbräu Typ" alternativ "Stuttgarter Hofbräu Lemon Gold" oder einfach nur "Tannezäpfle"
Bahnkilometer 2008: 98736,016 km (Stand 06.11.2008)
Letzte Tour: Berlin Ostbf - Berlin Hbf - Hamburg Hbf - Bremen Hbf - Dortmund Hbf - Ulm Hbf - Herrlingen | 1171,436 km
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Kein Bayer mag sich heutzutage vorstellen: Im 15. und 16. Jahrhundert mußte das meiste Bier, das in der Münchner Gegend getrunken wurde, aus Norddeutschland importiert werden. Der bayerische Hof bezog seines vor allem aus Einbeck bei Hannover - seit 1550.

Daher rührt auch der Name Bockbier!

http://bier-lexikon.lauftext.de/bockbier-3.htm

hauseltr
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

KBS 855 @ 26 Aug 2007, 14:22 hat geschrieben:Einmal würde ich gerne wissen, was der Unterschied zwischen "bayerischem" und "deutschem" Reinheitsgebot ist? Ich denke mal das bayerische ist strenger, wobei das normalerweise ja eher preußisch ist.  <_<
Ich denke mal, das "bayerische Reinheitsgebot" wurde von den "Preußen" vor ihren Karren gespannt und per se zum "deutschen Reinheitsgebot" erklärt <_< .

Dein Ansinnen unterstütze ich übrigens aus Überzeugung gerne - nicht nur in Bayern. Ich kaufe und probiere, wo immer ich bin, das jeweils heimische Bier vor Ort. Gerade diese Vielfalt ist - neben den vielen Brotsorten - doch eine deutsche Besonderheit, die unbedingt erhalten werden sollte. In Nürnberg gibt es übrigens eine Kneipe, die jede Woche ein Landbier einer anderen kleinen bierfränkischen Brauerei ausschenkt. Das wäre doch auch mal was für München...(und zwar gerne auch mit den ausgezeichneten fränkischen Biersorten) :rolleyes: ....
Gruß vom Wauwi
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Genau darauf will ich hinaus. Ich verstehe auch die Leute nicht, die nach Italien fahren und dann einen Schweinebraten oder sowas haben wollen und meckern wenn sie den nicht kriegen!
Man sollte doch immer die regionale Küche und deren Spezialitäten und Getränke nutzen, sonst braucht man ja nicht in den Urlaub fahren.
Sowas finde ich wirklich peinlich, darum würde ich auch Prekariatsziele wie Mallorca meiden, auch wenn es dort natürlich schöne, unberührte Ecken gibt, aber die gibts auch wo anders, wo der Pöbel weit weg ist.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

KBS 855 @ 27 Aug 2007, 17:22 hat geschrieben: Sowas finde ich wirklich peinlich, darum würde ich auch Prekariatsziele wie Mallorca meiden, auch wenn es dort natürlich schöne, unberührte Ecken gibt, aber die gibts auch wo anders, wo der Pöbel weit weg ist.
Diese Unart findet sich leider nicht nur dort und nicht nur in Urlaubshochburgen. Selbst auf kleineren, nicht so überlaufenen Inseln haben die Wirte sich auf das Publikum eingestellt. Wenn Du im Reiseführer lesen kannst, in diesem Ort ist der Anteil englischer und in jedem der Anteil deutscher Urlauber besonders groß, dann muss man kein Prophet sein, um zu wissen, was dort an "Spezialitäten" angeboten wird. "Wo es einheimische Kochkunst gibt, verrät Ihre Reiseleitung" müsste man eigentlich in die Urlaubskataloge schreiben, solche Ausmaße hat das angenommen. Ich finde das auch ganz fürchetrlich.

Um auf das Thema Bier zurückzukommen. Ich bestelle immer "lokales Bier" (im Urlaub trinke ich schon mal was Alkoholisches :) ), und wenn auch deutsches Bier angeboten wird, dann erst Recht. Selbst auf die Gefahr hin, dass das lokale Bier nicht so gut sein sollte, wage ich einen Versuch, um eben genau das herauszufinden und weil ich Vielfalt will.
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411'er
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Beitrag von 411'er »

Nachdem die Brauerei in unserem Kaf.., ähh, Ort (nennt sich zwar Stadt, aber egal) den Bach runter ist, unterstütze ich die Mineralquellen aus dem Nachbarort....

:lol:

An alle aus BaWü: Oettinger=Billigbier!!!

Gruß Philipp
Hier gehts zu meiner Homepage

Viel Spaß beim Anschauen ;-)
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Oettinger hier in München ist auch son billigfusel... ich mags nicht aber viele schwören darauf!
ich bin ein Fan vom guten Augustiner :-) aber auch die kleinen brauerein werden bevorzugt getrunken! Franziskaner mag ich auch recht gern und das bekommt man auch fast überall!
Ab in die Tonne mit dem ganzen "Auswärtigen-Bier" hier in Bayern alias Becks & co.
mfg Daniel
Bat
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Beitrag von Bat »

Nicht labern. Trinken! :P

Prost! B)

Rotkehlchen
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Grünten Weizen (a dunkles)

Großkonzerne Pfui. :ph34r:
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Zollstock
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Beitrag von Zollstock »

Auch wenn die Region hier eher Wein als Bier fabriziert muss ich mich doch mal einklinken :D

Angeblich liegt der geringe Preis von Oettinger ja darin begründet, dass die Werbeausgaben verschwindend gering sind und man sich auf Mundpropaganda verlässt - ich habe allerdings auch schon gehört, dass man bei Oettinger teilweise gar nicht selbst braut, sondern Überschüsse anderer Brauereien aufkäuft und dieses Bier als Oettinger verkauft.

Kann das jemand als richtig oder falsch bestätigen? Die Überschuss-Theorie glaub ich ehrlich gesagt nicht ganz, aber wer weiss....
:blink:
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Oettinger hat sich unbemerkt von der großen Öffentlichkeit in der Tat zu einem der größten Bierproduzenten in Deutschland entwickelt.
Ich denke aber, dass manche Brauerereien in Lizenz unter dem Namen Oettinger brauen dürften. So etwas gibt es ja durchaus öfters, etwa beim Guiness. In der Zeitung stand vor einiger Zeit sogar mal etwas von Plänen (oder sogar deren Umsetzung....), wonach Beck's lizensweise von einer Münchner Brauerei (für den italienischen Markt oder so ähnlich) gebraut werden soll.
Gruß vom Wauwi
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Also ich oute mich mal als bekennender Oettinger-Trinker. ;) Erstens mal, weils preiswert ist und vor allem, weils mir persönlich sehr gut schmeckt. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ET 423 @ 28 Aug 2007, 11:50 hat geschrieben: Also ich oute mich mal als bekennender Oettinger-Trinker. ;) Erstens mal, weils preiswert ist und vor allem, weils mir persönlich sehr gut schmeckt. ;)
Da werden sich die Donauwörther aber freuen. :)
Solange du kein Oettinger-Fan bist (der Herr aus Stuttgart) passts ja...
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

MVG-Wauwi @ 27 Aug 2007, 09:14 hat geschrieben: Ich denke mal, das "bayerische Reinheitsgebot" wurde von den "Preußen" vor ihren Karren gespannt und  per se zum "deutschen Reinheitsgebot" erklärt  <_< .

Dein Ansinnen unterstütze ich übrigens aus Überzeugung gerne - nicht nur in Bayern. Ich kaufe und probiere, wo immer ich bin, das jeweils heimische Bier vor Ort. Gerade diese Vielfalt ist - neben den vielen Brotsorten - doch eine deutsche Besonderheit, die unbedingt erhalten werden sollte. In Nürnberg gibt es übrigens eine Kneipe, die jede Woche ein Landbier einer anderen kleinen bierfränkischen Brauerei ausschenkt. Das wäre doch auch mal was für München...(und zwar gerne auch mit den ausgezeichneten fränkischen Biersorten)  :rolleyes: ....
Brauordnungen [Bearbeiten]
Wikepedia

Na, dann denk mal weiter!

Das bayerische Reinheitsgebot war nicht das erste Gesetz seiner Art: Von folgenden Städten ist ein älterer Erlass überliefert, der die Qualität des Bieres betraf: Nürnberg (1155), Augsburg (1409), Eichstätt (1319), München (1363), Regensburg (1156?), Landshut (1447). Einige dieser Verordnungen wurden erst in den letzten Jahrzehnten wieder entdeckt. Wahrscheinlich sind in vielen Fällen keine Zeugnisse mehr erhalten, sodass diese Aufzählung exemplarischen Charakter hat.

hauseltr
llmcd
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Beitrag von llmcd »

Oettinger ist in Deutschland mittlerweile die umsatzstärkste Brauerei.
Ist sicher auf den geringen Preis (ca. 5 Euro pro Kasten) zurückzuführen, der einen gewissen Massenumsatz beschwerrt :)

Persönlich mag ich das Oettinger BIer nicht, aber deren Radler ist trotzdem ganz gut (& günstig^^)
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

llmcd @ 28 Aug 2007, 16:22 hat geschrieben: Oettinger ist in Deutschland mittlerweile die umsatzstärkste Brauerei.
Ist sicher auf den geringen Preis (ca. 5 Euro pro Kasten) zurückzuführen, der einen gewissen Massenumsatz beschwerrt :)

Persönlich mag ich das Oettinger Bier nicht, aber deren Radler ist trotzdem ganz gut (& günstig^^)
Ich mag das Oettinger Bier darum nicht, weil sie nur per Lkw versenden (Ok, natürlich auch weil ich kein Bier trinke :) ) . Da muss man ja sogar mal Warsteiner loben. :rolleyes:
Dabei liegt doch Oettingen direkt an der Strecke Nördlingen - Gunzenhausen und das EVU dort ist sicher alles andere als unwillig, wie z. B. unsere Mora-C-Bahn.
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Beitrag von ET 423 »

KBS 855 @ 29 Aug 2007, 01:56 hat geschrieben: Ich mag das Oettinger Bier darum nicht, weil sie nur per Lkw versenden
Wie auch sonst willst du die Supermärkte erreichen? Über einen Gleisanschluß verfügt nunmal nicht jeder AEZ und jeder Kaufland. :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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SDL-BS
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Beitrag von SDL-BS »

Wollen wir nicht eine Umfrage Starten welches Bier trinkt ihr? Wo die ganzen Biersorten aufgezählt sind? Und eine Antwortmöglichkeit wird sein GAR keines ^^ die Top antwort steht in meinen augen schon fest :-)!
Nächsder Hald: Halladoar!
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Beitrag von 612 hocker »

Das beste Bier kommt aus meinem Geburtsort Warstein.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ET 423 @ 29 Aug 2007, 02:06 hat geschrieben: Wie auch sonst willst du die Supermärkte erreichen? Über einen Gleisanschluß verfügt nunmal nicht jeder AEZ und jeder Kaufland. :rolleyes:
Du hast noch nichts von Vor- und Nachlauf gehört? Oettinger versendet doch mindestens in ganz Deutschland, da könnte man per Containerzug, wie Warsteiner, einen nach Norden schicken und dort wird dann per Lkw verteilt.
Das nennt sich Arbeitsteilung und ist ökologisch eine feine Sache.

Ändert nichts daran dass man auf regionale Marken setzen sollte, dann brauchts diese ganzen rollenden Lager nicht.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

612 hocker @ 29 Aug 2007, 09:52 hat geschrieben: Das beste Bier kommt aus meinem Geburtsort Warstein.
Das ist kein Bier - das ist Wasser mit Geschmackstoffen.
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Beitrag von ET 423 »

KBS 855 @ 29 Aug 2007, 14:32 hat geschrieben: Du hast noch nichts von Vor- und Nachlauf gehört?
Doch schon, aber es kam aus deinem Beitrag nicht eindeutig hervor, was du meinst. Wie auch immer, Oettinger wird nunmal, wie alle anderen Brauereien auch, aufs Geld schauen und wenn der Lkw nunmal preiswerter ist? Wenn Bahn und Privatbahnen nicht imstande sind, vernünftige Angebote vorzulegen oder es halt mal fast ne Woche dauern sollte, bis das Bier von Nord nach Süd transportiert wurde, bleibt halt nur der Lkw.
Wie auch immer, hier solls ja eigentlich ums Bier im Allgemeinen gehen, von daher endet dieser Beitrag an dieser Stelle. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
612 hocker
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Beitrag von 612 hocker »

Das ist kein Bier - das ist Wasser mit Geschmackstoffen.

Wenn du das meinst. Aber ich finde das ist das beste Sauerländer Bier. Ist zwar etwas bitter. Aber trotzdem trinke ich es sehr gerne.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

612 hocker @ 29 Aug 2007, 14:38 hat geschrieben: Wenn du das meinst. Aber ich finde das ist das beste Sauerländer Bier. Ist zwar etwas bitter. Aber trotzdem trinke ich es sehr gerne.
Jeder hat doch hier nen anderen Geschmack und ich finde jedes Bier schmeckt wie Abspülwasser, also, lass dir dein Warsteiner schmecken. Ist auch gut wenn du als Sauerländer auf deine heimischen Marken setzt, vielleicht gibts aber auch kleine Brauereien dort die du unterstützen kannst.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

KBS 855 @ 29 Aug 2007, 14:32 hat geschrieben:Du hast noch nichts von Vor- und Nachlauf gehört? Oettinger versendet doch mindestens in ganz Deutschland, da könnte man per Containerzug, wie Warsteiner, einen nach Norden schicken und dort wird dann per Lkw verteilt.
Anders als Warsteiner braut Oettinger nicht in einer großen Brauerei, sondern in sechs kleineren: Zwei in Oettingen und je eine in Dessow, Gotha, Mönchengladbach und Schwerin. Davon werden jeweils Kunden beliefert, die wohl meist keinen Gleisanschluss haben. Einfach "nach Norden" bringt's also nur bedingt...

KBS 855 @ 29 Aug 2007, 14:32 hat geschrieben:Ändert nichts daran dass man auf regionale Marken setzen sollte, dann brauchts diese ganzen rollenden Lager nicht.
Das beißt sich jetzt aber ein bisschen mit Deinen Riesensupermärkten, nicht?
Gesperrt