Gigaliner

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
mtu

Beitrag von mtu »

Sevus,

hat zwar nur indirekt was mit der Eisenbahn zu tun, doch ich habe hier eine interessante Seite über 25 Meter lange LKW, die sogenannten Gigaliner, gefunden.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Ich fi9nde, das sie keine Zulassung bekommen sollten. Die Straßen sind schon überlastet genug!
mtu

Beitrag von mtu »

Das sehe ich genauso. Zwar wird argumentiert, dass zwei Gigaliner soviel wie drei "herkömmliche" LKW transportieren können und die Speditionen somit geringe Betriebskosten haben, aber trotzdem denke ich, dass sich an der Anzahl der Laster nichts ändern würde. Also drei Gigaliner statt drei normaler LKW, somit wieder mehr Güter auf der Straße...
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Das System, welches diese Monster-LKWs aufbieten wollen, gibt es schon und nennt sich Eisenbahn.
Viel Masse von A nach B ...
<_<
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Die Unterschriftenaktion ist gut und hier muss man sich eindeutig gegen die Lkw-Lobby durchsetzen. In Niedersachsen z. B. wird rein nach Lobbyinteressen entschieden, gegen den gesunden Menschenverstand und die Ökologie!

Es ist Aufgabe des Bundes den Lkw-Lobbyhörigen Bundesländern zu sagen wo es langgeht und ihnen den Betrieb zu untersagen. Außerdem sollte der Bund das Erteilen von Sondergenehmigungen diesen Ländern untersagen!

Gerade hat der Bahngüterverkehr hohe Wachstumsraten, die es gilt weiter zu steigern. Mit den Gigalinern wird man Verkehr verlieren und nicht nur das: Die Straßen nehmen großen Schaden. Ein Betrieb dieser Lastwagen ist in Europa nicht nachvollziehbar und nicht hinnehmbar!

Stoppt die Lkw-Mafia! :ph34r:
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Nur werden die LKW nicht weniger, solange z.B. auch das Konsumverhalten die LKW-Massen unterstützt.
Und sobald Gigas in einem EU-Land erlaubt sind dürfte das Thema auch gegen jeden Bürgerwillen durch sein.

Der Auer
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Beitrag von KBS 855 »

Auer Trambahner @ 4 Sep 2007, 15:07 hat geschrieben: Nur werden die LKW nicht weniger, solange z.B. auch das Konsumverhalten die LKW-Massen unterstützt.
Und sobald Gigas in einem EU-Land erlaubt sind dürfte das Thema auch gegen jeden Bürgerwillen durch sein.
Hier muss die EU klar ein Zeichen setzen und EU-weit Gigaliner verbieten. Nur fürchte ich eher dass die EU sich genauso vor den Karren der Lkw-Mafia spannen lässt!
Das Konsumverhalten einiger Bürger kann hier nicht als Ausrede gelten, denn die Ware für den Supermarkt kann auch bisher problemlos transportiert werden, ohne Gigaliner. Am besten wären Verteilzentren die über Container per Bahn beliefert werden und dann per Feinverteilung mit dem Lkw in die Märkte verteilt werden.

Und das Konsumverhalten kann man auch lenken, indem man gerade in den Märkten den Schwerpunkt auf regionale Produkte legt. Außerdem müsste man die Lkw-Maut dringend weiter erhöhen, da sie noch zu niedrig ist, einhergehend muss man aber die Kapazitäten des Schienennetzes ausbauen und da hapert es am politischen Willen und an dem von DB Netz & Botanik. Aber unser Staat verschenkt lieber sein Netz an Spekulanten und eine Firma die das Netz vollends zerstören wird.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

KBS 855 @ 4 Sep 2007, 15:26 hat geschrieben: Das Konsumverhalten einiger Bürger kann hier nicht als
"einiger" streichen und mit fast aller ersetzen.
Ausrede gelten, denn die Ware für den Supermarkt kann auch bisher problemlos transportiert werden, ohne Gigaliner. Am besten wären Verteilzentren die über Container per Bahn beliefert werden und dann per Feinverteilung mit dem Lkw in die Märkte verteilt werden.
Regionale Produkte? Wer achtet da heute noch drauf? Hauptsache der Kram ist billig(*). Dann muß ja auch die Produktionskette bedacht werden, Was nützt es einem, in Hamburg Nordseekrabben zu kaufen, die erstmal nach Marokko zum Pulen gekarrt werden?
Das muß erst bewußt gemacht werden.
Und solange die Industrie nach Osteuropa und Asien auslagern kann wird sie auch Bedarf an Giga- und als nächsten Schritt Hyperlinern haben. Irgendwie muß die in Indien aus in China produzierten teilen zusammengebaute Pumpe ja nach Polen zum Einbau kommen.(**)

(*) das Beispiel der weitgereisten Backwaren brachte ich schon an?
(**) Achtung, enthält Ironie Sarkassmus und ähnliches!

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Bat
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Beitrag von Bat »

Auer Trambahner @ 4 Sep 2007, 15:47 hat geschrieben: Und solange die Industrie nach Osteuropa und Asien auslagern kann wird sie auch Bedarf an Giga- und als nächsten Schritt Hyperlinern haben. Irgendwie muß die in Indien aus in China produzierten teilen zusammengebaute Pumpe ja nach Polen zum Einbau kommen.
:lol:

Irgendwie bekommen wir unsere Wohnmurmel schon klein! <_<

In einem so dicht besiedelten Gebiet mit Gigalinern fahren zu wollen, grenzt ja schon an gefährliche Körperverletzung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr! :ph34r:
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Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Ich denke, daß eine Zulassung der Gigaliner problematisch, im Bezug auf Achs -und Meterlast, ist.
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Zeuge eines Quietschi's @ 4 Sep 2007, 16:33 hat geschrieben: Ich denke, daß eine Zulassung der Gigaliner problematisch, im Bezug auf Achs -und Meterlast, ist.
Wieviel Straßen mit MLC 50 oder höher gibts derzeit in Deutschland?
Dann kann man sich ungefähr ausmalen, wo die Trümmer fahren dürfen.

Der Auer
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Beitrag von KBS 855 »

Vorerst mal muss man alles daran setzen diesen Irrsinn zu verhindern!
Sollte sich die Lkw-Mafia mal wieder durchsetzen, dann muss man für diese Teile eine extra hohe Lkw-Maut verlangen, da sie die Straßen auch erheblich beschädigen und die Gigaliner damit so verteuern dass sie sich nicht mehr rechnen.
ruhri
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Beitrag von ruhri »

Auer Trambahner @ 4 Sep 2007, 14:07 hat geschrieben:Nur werden die LKW nicht weniger, solange z.B. auch das Konsumverhalten die LKW-Massen unterstützt.
Und sobald Gigas in einem EU-Land erlaubt sind dürfte das Thema auch gegen jeden Bürgerwillen durch sein.

Der Auer
Keine Sorge! Hast du dir die Texte in der Verknüpfung mal durchgelesen? Es gibt eine Reihe von Ländern in der Europäischen Union, die schwerere LKWs einsetzen, aber niemals grenzüberschreitend. Die Niederländer führen gerade dieselbe Diskussion wie wir, aber es läuft dort eher schlecht für die Riesen-Laster. Die schwedische Regierung hat sogar eine Studie in Auftrag gegeben, ob sie wieder abgeschafft werden sollen.

Tatsache ist aber auch, dass die Speditionen, die mit der Bahn zusammenarbeiten wollen, das immer schlechter können, weil das Güternetz immer stärker verstopft ist. Dazu gab es gestern bei "Plus Minus" eine Sendung.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ruhri @ 5 Sep 2007, 19:44 hat geschrieben: Tatsache ist aber auch, dass die Speditionen, die mit der Bahn zusammenarbeiten wollen, das immer schlechter können, weil das Güternetz immer stärker verstopft ist. Dazu gab es gestern bei "Plus Minus" eine Sendung.
Und warum ist das so?
Unser lieber Bund verschenkt unser Schienennetz an DB Netz und die Renditejäger, zahlt dafür jährlich noch ein haufen Geld und bekommt keine oder kaum eine Gegenleistung!
Infrastruktur ist eine staatliche Ausgabe und daher muss man das Netz jetzt zügig ausbauen, doch hier fehlt der politische Wille. DB Netz baut ja sogar auf stark ausgelasteten Strecken Überholgleise zurück! Das ist doch verrückt!
mtu

Beitrag von mtu »

KBS 855 @ 5 Sep 2007, 20:24 hat geschrieben: DB Netz baut ja sogar auf stark ausgelasteten Strecken Überholgleise zurück! Das ist doch verrückt!
...und somit fehlen die Kapazitäten für mehr Güterzüge. Was einmal zurückgebaut ist, wird so schnell nicht wieder aufgebaut. Angesichts steigenden Frachtaufkommens kommt da der Gigaliner wie gerufen... <_<
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ich glaube so'n Ding auf der Landstraße zu überholen, ist fast unmöglich. Und dann kann man kilometerlang mit 60 hinterhertuckeln. <_< Ich hoffe diese Riesen-LKW's werden nicht genehmigt.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Das die DB kein rechtes Interesse am Güterverkehr hat sieht man ja schon an den Drehgestell und Radsatztransporten,
die per LKW durchgeführt werden. (Zur Zeit scheints wiedermal einen Posten Stahl gegeben zu haben, die Transporte in M
haben die letzten Tage scheinbar wieder zugenommen)

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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Da bin ich mal froh, daß die Politiker sich ausnahmsweise ins eigene Knie geschossen haben.

Wovon ich rede? Na von den Unmengen an Kreisverkehren, die seit dem letzten Jahrzehnt so entstanden. Da dürften die Gigaliner leichte Probleme bekommen.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Tequila @ 6 Sep 2007, 15:18 hat geschrieben: Da bin ich mal froh, daß die Politiker sich ausnahmsweise ins eigene Knie geschossen haben.

Wovon ich rede? Na von den Unmengen an Kreisverkehren, die seit dem letzten Jahrzehnt so entstanden. Da dürften die Gigaliner leichte Probleme bekommen.
Kein Problem, die Dinger sind so groß und schwer, die können da einfach geradeaus drüberfahren :lol:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von KBS 855 »

Auer Trambahner @ 6 Sep 2007, 08:58 hat geschrieben: Das die DB kein rechtes Interesse am Güterverkehr hat sieht man ja schon an den Drehgestell und Radsatztransporten,
die per LKW durchgeführt werden. (Zur Zeit scheints wiedermal einen Posten Stahl gegeben zu haben, die Transporte in M
haben die letzten Tage scheinbar wieder zugenommen)
Das Interesse liegt aber an den politischen Vorgaben und wenn der Straßentransport günstiger ist, weil in die Politik seit jeher bevorteilt, dann nutzt das auch eine DB, die ja Geld schaufeln will für den Börsengang.

Darum sind auch Privatbahnen wichtig die den Güterverkehrsmarkt zum laufen bringen. Ich behaupte mal die zweistelligen Wachstumsraten hätte es nicht gegeben, würde es noch die Bundesbahn geben.

Die Sauerei ist ja dass DB Netz Kapazitäten zurückbauen darf und das meist ungehindert macht! Das Netz hätte man niemals der DB Netz überlassen dürfen, aber unser Bund ist ja so dumm und hinterher wenn das Netz herabgewirtschaftet ist, die Folgekosten untragbar und die Investoren abgesprungen sind, dann darf der Steuerzahler brav die sozialisierten Verluste ausbaden.
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Beitrag von ruhri »

KBS 855 @ 6 Sep 2007, 15:40 hat geschrieben:Das Interesse liegt aber an den politischen Vorgaben und wenn der Straßentransport günstiger ist, weil in die Politik seit jeher bevorteilt, dann nutzt das auch eine DB, die ja Geld schaufeln will für den Börsengang.

Darum sind auch Privatbahnen wichtig die den Güterverkehrsmarkt zum laufen bringen. Ich behaupte mal die zweistelligen Wachstumsraten hätte es nicht gegeben, würde es noch die Bundesbahn geben.

Die Sauerei ist ja dass DB Netz Kapazitäten zurückbauen darf und das meist ungehindert macht! Das Netz hätte man niemals der DB Netz überlassen dürfen, aber unser Bund ist ja so dumm und hinterher wenn das Netz herabgewirtschaftet ist, die Folgekosten untragbar und die Investoren abgesprungen sind, dann darf der Steuerzahler brav die sozialisierten Verluste ausbaden.
Da kann man echt nur hoffen, dass die Spediteure und ihre Kunden Druck machen, und zwar auf einen Ausbau des Schienennetzes. Natürlich setzen viele auf LKWs, die dann auch gerne 60, 80 oder 100 Tonnen schwer sein dürfen, aber eben doch nicht jeder. Mir fällt da das traurige Beispiel eines Spediteurs ein, der sein Firmengelände konsequent auf den Umschlag per Bahn ausgebaut hat - und dann doch wieder LKWs gekauft hat, weil die Deutsche Bahn zu unfähig war, seine Güter zu transportieren.

Und da war da noch die Sache mit dem CargoSprinter, der vor einigen Jahren von der Deutschen Bahn zusammen mit einem Spediteur getestet wurde. Ergebnis nach Abschluss: Der Spediteur war begeistert vom Ergebnis und die Bahn hat das Konzept sofort in der Versenkung verschwinden lassen.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ruhri @ 6 Sep 2007, 19:13 hat geschrieben: Mir fällt da das traurige Beispiel eines Spediteurs ein, der sein Firmengelände konsequent auf den Umschlag per Bahn ausgebaut hat - und dann doch wieder LKWs gekauft hat, weil die Deutsche Bahn zu unfähig war, seine Güter zu transportieren.

Und da war da noch die Sache mit dem CargoSprinter, der vor einigen Jahren von der Deutschen Bahn zusammen mit einem Spediteur getestet wurde. Ergebnis nach Abschluss: Der Spediteur war begeistert vom Ergebnis und die Bahn hat das Konzept sofort in der Versenkung verschwinden lassen.
Genau das wäre doch der Ansatzpunkt für Privatbahnen! Die können die Verkehre übernehmen und das über die Medien groß Publik machen und sich als Retter feiern lassen.
Oder wieso schließen sich nicht mehrere Spediteure zusammen und gründen ihr eigenes EVU? Ist heute doch alles möglich. Soweit ich weiß sind die wenigsten Spediteure irgendwo beteiligt.
Mir fällt ganz spontan nur Hoyer bei Rail4Chem ein. Wem fällt noch was ein?
andreas
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Beitrag von andreas »

Tequila @ 6 Sep 2007, 15:18 hat geschrieben: Da bin ich mal froh, daß die Politiker sich ausnahmsweise ins eigene Knie geschossen haben.

Wovon ich rede? Na von den Unmengen an Kreisverkehren, die seit dem letzten Jahrzehnt so entstanden. Da dürften die Gigaliner leichte Probleme bekommen.
es gibt bestimmte normen für kreisverkehre und die sollten im normalfall eingehalten werden - und da kommt dann auch jeder gigaliner rum.

ich würd das mittelding machen - mehr ladelänge genehmigen bei gleichen gewicht. also von mir aus bis zu 25 m aber nur eben wie bisher 40 tonnen.
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Beitrag von Bat »

Natürlich gibt es diese Normen. Bisher haben die sich aber nicht nach Gigalinern gerichtet. Daher gibt es sehr wenige Kreisverkehre, die diese Größe bieten. Es geht ja dann aber auch mit kleineren Kreuzungen und Kurven weiter. Aktuell hat man ja schon an so mancher Ecke mit einem 40Tonner Probleme.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bat @ 7 Sep 2007, 09:37 hat geschrieben: Aktuell hat man ja schon an so mancher Ecke mit einem 40Tonner Probleme.
Der kommt schon rum - fehlt halt nachher das Eck :lol:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Bat »

:blink: Gar nicht gut! :blink:

Da steht dann eben doch wieder die Frage nach einem zukunftssicherem Verkehrskonzept mit höchstmöglicher Verkehrsvermeidung. (siehe: Unterstützung ortsansässiger Produzenten)
Ich sehe auch zu, dass ich Produkte aus der Region kaufe. B)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

ubahnfahrn @ 7 Sep 2007, 09:52 hat geschrieben: Der kommt schon rum - fehlt halt nachher das Eck  :lol:
Das Eck in einem Kreisverkehr? :lol:

Nein, ist nicht böse gemeint, ich weiß schon, was Du meinst, hört sich aber irgendwie lustig an.
Bat
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Beitrag von Bat »

Aus Sicht eines 40Tonnen-Lkw-Lenkers ist ein Kreisverkehr wahrscheinlich nicht rund? :ph34r:

(Und rein physikalisch ist es eh eine Ansammlung von Ecken) :lol:
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Beitrag von TramPolin »

Bat @ 7 Sep 2007, 10:12 hat geschrieben:Aus Sicht eines 40Tonnen-Lkw-Lenkers ist ein Kreisverkehr wahrscheinlich nicht rund? :ph34r:
Nein, aus Sicht eines 40-Tonnen-Lkw-Lenkers ist ein Kreisverkehr so etwas wie eine Art Schlagloch, über das mit einem leichten Schlenker einfach darüber hinwegfährt, ohne sich groß Gedanken zu machen. :lol:

Ich möchte aus einer Fernsehsendung zitieren, in der es um noch größere Trucks ging: "Man kann damit über eine Kuh oder einen Pick-Up fahren und würde es noch nicht einmal merken". :lol:
Bat @ 7 Sep 2007, 10:12 hat geschrieben:(Und rein physikalisch ist es eh eine Ansammlung von Ecken) :lol:
Du meinst ein Annäherungsmodell. O.k, dort. Mathematisch ist der Kreis in gewisser Weise eine perfekte Form. Ob der Kreisverkehr dagegen die perfekte Form zur Steuerung von Verkehrsflüssen ist, steht auf einem anderen Blatt. :lol: Ich mag ihn jedenfalls nicht. Viele sind auch gefährlich, weil sie durch eine Hügelimplementierung im Zentrum einem die Sicht nehmen. Das zwingt zum Langsamfahren, aber nicht alle fahren dann langsam, sodass es zu gefährlichen Situationen kommen kann.
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Beitrag von Bat »

"Man kann damit über eine Kuh oder einen Pick-Up fahren und würde es noch nicht einmal merken".
Autsch! Die arme Kuh! <_<
Viele sind auch gefährlich, weil sie durch eine Hügelimplementierung im Zentrum einem die Sicht nehmen. Das zwingt zum Langsamfahren, ...
Das ist so gewollt, denn wenn du freie Sicht geradeaus hättest, würdest du nicht auf den Verkehr im Kreis von links achten. (Wieder mal eine Geschichte der Wahrnehmung)
... , aber nicht alle fahren dann langsam, sodass es zu gefährlichen Situationen kommen kann.
So ist es leider. Trotzdem halte ich den Kreisverkehr für eine gute Möglichkeit der Verkehrsführung, so er denn an der passenden Stelle errichtet wird. :rolleyes:
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