Licht aus im Stadler-Werk Weiden
Hier der Link zum Artikel des Medienhauses "Der neue Tag":
Stadler-Abgang aus Weiden
Einen herzlichen Dank an den Freistaat Bayern der hier das Werk in Weiden in den Abgrund gestoßen hat und trotz Auftragsversprechen sich nicht daran gehalten hat. Aber da sieht man mal wie sehr Anspruch ("Die ländlichen Regionen stärken") und Wirklichkeit auseinandergehen.
Den Freistaat interessierts nicht, denn das Werk liegt nicht im Wahlkreis Freising, da kann der Otto schon mal was versprechen und auch nicht im Metropolbereich der Landeshauptstadt.
Der Freistaat hätte das Werk retten können, aber er hat das Leben nur künstlich verlängert. Schuld am Ende des Werks hat meiner Meinung nur der Freistaat, der wieder mal zeigt wie wichtig ihm die ländlichen Regionen sind, besonders die nördlich von Freising.
Stadler-Abgang aus Weiden
Einen herzlichen Dank an den Freistaat Bayern der hier das Werk in Weiden in den Abgrund gestoßen hat und trotz Auftragsversprechen sich nicht daran gehalten hat. Aber da sieht man mal wie sehr Anspruch ("Die ländlichen Regionen stärken") und Wirklichkeit auseinandergehen.
Den Freistaat interessierts nicht, denn das Werk liegt nicht im Wahlkreis Freising, da kann der Otto schon mal was versprechen und auch nicht im Metropolbereich der Landeshauptstadt.
Der Freistaat hätte das Werk retten können, aber er hat das Leben nur künstlich verlängert. Schuld am Ende des Werks hat meiner Meinung nur der Freistaat, der wieder mal zeigt wie wichtig ihm die ländlichen Regionen sind, besonders die nördlich von Freising.
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Sag mal, also für mich bist du persönlich und ganz allein schuld, warum hast du nichts getan? :wacko:
Für mich ist das eine Unternehmensentscheidung von Stadler. Das macht's zwar nicht besser für das Werk und die Region, aber was hätte der Freisstaat tun sollen? Stadler vorschreiben, was sie gefälligst zu tun und zu lassen haben!? Und im Artikel steht "Die Schweizer Waggonbauer durchtrennen..." und nicht "Der bayerische Staat durchtrennt die Nabelschnur nach Weiden."
Ich such' mal Adresse raus, vielleicht können dir die helfen, nehmen auch Kassenpatienten...
Für mich ist das eine Unternehmensentscheidung von Stadler. Das macht's zwar nicht besser für das Werk und die Region, aber was hätte der Freisstaat tun sollen? Stadler vorschreiben, was sie gefälligst zu tun und zu lassen haben!? Und im Artikel steht "Die Schweizer Waggonbauer durchtrennen..." und nicht "Der bayerische Staat durchtrennt die Nabelschnur nach Weiden."
Ich such' mal Adresse raus, vielleicht können dir die helfen, nehmen auch Kassenpatienten...
Unterlasse bitte deine persönlichen, unterschwelligen Beleidigungen auf tiefstem Prekariatsniveau! Deine Provokationen kannst du dir sparen.
Der Freistaat Bayern hat Stadler angelockt, mit dem Versprechen das Werk mit Aufträgen zu versorgen. Wenn die Einheitspartei mit ihrem damaligen Minister Otto W. kein Interesse am Werk gehabt hätte, hätte man es doch damals zusperren lassen können, statt Stadler mit falschen Versprechen anzulocken! Ich verwette Haus und Hof dass das Werk heute volle Auftragsbücher hätte, wenn es im Wahlkreis Freising stehen würde!
Stadler hat einfach nur das gemacht, was sie schon von Anfang an gesagt haben: Wenn wir keine Aufträge bekommen, gehen wir wieder. Das ist ehrlich und konsequent, im Gegensatz zum Verhalten des Freistaats!
Der Freistaat Bayern hat Stadler angelockt, mit dem Versprechen das Werk mit Aufträgen zu versorgen. Wenn die Einheitspartei mit ihrem damaligen Minister Otto W. kein Interesse am Werk gehabt hätte, hätte man es doch damals zusperren lassen können, statt Stadler mit falschen Versprechen anzulocken! Ich verwette Haus und Hof dass das Werk heute volle Auftragsbücher hätte, wenn es im Wahlkreis Freising stehen würde!
Stadler hat einfach nur das gemacht, was sie schon von Anfang an gesagt haben: Wenn wir keine Aufträge bekommen, gehen wir wieder. Das ist ehrlich und konsequent, im Gegensatz zum Verhalten des Freistaats!
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Otto W? -> Glashaus.Unterlasse bitte deine persönlichen, unterschwelligen Beleidigungen auf tiefstem Prekariatsniveau!
Dadurch dass Stadler gekommen ist, hat man das Werk ja offensichtlich zumindest eine Zeit lang retten können, statt die Leute schon damals vor die Tür zu setzen. Und bitte beantworte endlich meine Frage: Was hätte der Staat tun sollen? Aufträge mit Schmiergeld an Land ziehen?Der Freistaat Bayern hat Stadler angelockt, mit dem Versprechen das Werk mit Aufträgen zu versorgen.
Das ist schlicht Erpressung. Für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen ist der Statt ganz einfach nicht zuständig. Weder in Weiden noch in Freising.Wenn wir keine Aufträge bekommen, gehen wir wieder. Das ist ehrlich und konsequent, im Gegensatz zum Verhalten des Freistaats!
Wie viele Quadratmeter wären das?Ich verwette Haus und Hof
Schon mal dran gedacht, dass es nicht nur politische Gründe haben muss, wenn in Freising die Wirtschaft anders läuft als in Freising? Ein bekanntes Beispiel dafür, dass die Poltik doch nicht immer in allem drinhängt ist das Wetter. Und ist die SPD schuld, dass München (SPD-Bürgermeister) eine Trambahn hat, Rohrbach (SPD-Bürgermeister) aber nicht? Oder liegt's an strukturellen Eigenschaften der Regionen auf die die Politik auch wenn sie's gerne anders hätte nur schwer Einfluss nehmen kann?dass das Werk heute volle Auftragsbücher hätte, wenn es im Wahlkreis Freising stehen würde!
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Stellt sich die Frage, warum Stadler nicht einfach nach Freising umgezogen ist, wenn dort Aufträge zu erwarten wären.KBS 855 @ 6 Oct 2007, 14:23 hat geschrieben:Ich verwette Haus und Hof dass das Werk heute volle Auftragsbücher hätte, wenn es im Wahlkreis Freising stehen würde!
Dann wäre in Weiden aber auch das Licht ausgegangen...
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In Freising selbst ist kein Platz mehr am Bahnhof für so ein Werk (da steht glaub ich ein internationaler Flughafen), aber weiter östlich schonWoodpeckar @ 6 Oct 2007, 15:05 hat geschrieben: Stellt sich die Frage, warum Stadler nicht einfach nach Freising umgezogen ist, wenn dort Aufträge zu erwarten wären.
Dann wäre in Weiden aber auch das Licht ausgegangen...

Also her damit ...

Habe ich den Herrn Ex-Wirtschafts-und Verkehrsminister persönlich beleidigt? Man muss mit Namen nur sehr vorsichtig umgehen, man weiß nie wie empfindlich einige Menschen sind.Otto W? -> Glashaus.
Der Freistaat hat Stadler aber mit dem Versprechen angelockt, dann darf er das nicht tun. Und man kann Ausschreibungen sehr wohl so steuern dass Stadler den Zuschlag bekommen hätte, andere Bundesländer schauen ja auch immer auf "ihre" Werke. Und wenn man es geschickt macht, dann kann einem das keiner nachweisen.Und bitte beantworte endlich meine Frage: Was hätte der Staat tun sollen? Aufträge mit Schmiergeld an Land ziehen?
Hallo, wir sind in Bayern, da ist doch sowas nicht außergewöhnlich. :rolleyes:
Ich gebe dir Recht, der Staat ist nicht dafür zuständig, aber ich bleibe dabei, in Freising hätte man sich mehr ins Zeug gelegt das Werk zu retten. Und Erpressung ist das keine, denn der Freistaat ging ja auf Stadler zu und hat gebettelt, daher hat Stadler auch das Recht zu sagen "Gut ich komme, aber nur wenn ich Aufträge bekomme, bleibe ich", ist ja auch logisch.Das ist schlicht Erpressung. Für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen ist der Statt ganz einfach nicht zuständig. Weder in Weiden noch in Freising.
Du meinst sicher nicht zwei mal Weiden. Ich weiß sehr wohl dass die Gründe nur zu geringen Teilen politisch sind. Freising hat ganz andere Vorraussetzungen, darum gings mir ja gar nicht. Ich habe nur gesagt, dass die Politik sich in Freising mehr für ein Werk ins Zeug gelegt hätte.Schon mal dran gedacht, dass es nicht nur politische Gründe haben muss, wenn in Freising die Wirtschaft anders läuft als in Freising?
Ein schlechter Vergleich, nach der Apfel-Birne-Methode. Wenn der Freistaat alles getan hätte, um das Werk zu retten, könnte niemand einen Vorwurf machen, so aber war es allen egal und die Lokalpolitiker (aller Parteien) wachen auch immer erst auf, wenn es zu spät ist, folglich hatten die auch wenig Interesse daran.Und ist die SPD schuld, dass München (SPD-Bürgermeister) eine Trambahn hat, X-bach (SPD-Bürgermeister) aber nicht?
Man kann nicht immer den verlogenen Spruch "Wir müssen den ländlichen Raum stärken" bringen, dann aber nichts dafür tun. Es geht ja nicht mal um Neuansiedlungen, da haben gewisse Zentrumsregionen einfach Vorteile, sondern nur darum, sich für bestehende Strukturen einzusetzen und für diese zu kämpfen. Meine Kritik ist, dass zu wenig getan wurde. Ich habe nie verlangt dass der Freistaat das Werk selbst betreiben hätte müssen oder was auch immer hier einigen vorschwebt.
Hier muss ich wieder mal feststellen dass viele die Beiträge nicht genau durchlesen. Ich habe nur gesagt, wenn das Werk in Freising stehen würde, hätte man sich stärker fürs Werk eingesetzt und sicher auch für Aufträge gesorgt. Wichtig ist der Standort und wenn ein Minister (oder einflussreicher Ex-Minister) dort seinen Wahlkreis hat, dann ist dort mehr möglich als in unbeutenden Regionen.Stellt sich die Frage, warum Stadler nicht einfach nach Freising umgezogen ist, wenn dort Aufträge zu erwarten wären.
Dann wäre in Weiden aber auch das Licht ausgegangen...
Ein Neubau ist doch unsinnig, denn daran hat dort eh niemand Interesse, es herrscht so und so Vollbeschäftigung.
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Nein, sicherlich wäre kein Schmiergeld nötig gewesen. Das Werk Weiden hat all seine Hoffnungen in die Ausschreibung der Strecke München-Passau gelegt. Aber der Freistaat hat zugunsten der DB entschieden, die ihre Triebwagen bei Alstom in Salzgitter bauen lässt und nicht bei Stadler in Weiden. Damit stärkt der Freistaat Bayern die Wirtschaft in Niedersachsen. Das hätte man einfach umgehen können, wenn man in den Ausschreibungsbedingungen festgelegt hätte, dass die Produktion zumindest teilweise in Weiden erfolgen muss. Hatte nicht sogar ein Bieter mit FLIRTS von Stadler geboten?Rohrbacher @ 6 Oct 2007, 13:58 hat geschrieben:Dadurch dass Stadler gekommen ist, hat man das Werk ja offensichtlich zumindest eine Zeit lang retten können, statt die Leute schon damals vor die Tür zu setzen. Und bitte beantworte endlich meine Frage: Was hätte der Staat tun sollen? Aufträge mit Schmiergeld an Land ziehen?
Das ist keine Erpressung. Ein Unternehmen ist auf Gewinnerwirtschaftung ausgelegt und wenn es an einem Standort mehr investieren muss als es Gewinn macht (Input > Output) ist das schlichtweg unwirtschaftlich und für ein Unternehmen nicht mehr tragbar. Das weiß der Freistaat ganz genau.Rohrbacher @ 6 Oct 2007, 13:58 hat geschrieben:Das ist schlicht Erpressung. Für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen ist der Statt ganz einfach nicht zuständig. Weder in Weiden noch in Freising.
Interessante These.....Rohrbacher @ 6 Oct 2007, 13:58 hat geschrieben:Schon mal dran gedacht, dass es nicht nur politische Gründe haben muss, wenn in Freising die Wirtschaft anders läuft als in Freising?

@KBS 855 - wir haben zur gleichen Zeit die gleichen Antworten geliefert, von daher nicht verwundert sein
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
Andere Bundesländer schaffen das hervorragend ihre Werke zu beteiligen und ausgerechnet in Bayern soll das nicht möglich sein?Daniel-Würzburg @ 6 Oct 2007, 15:36 hat geschrieben: Nein, sicherlich wäre kein Schmiergeld nötig gewesen. Das Werk Weiden hat all seine Hoffnungen in die Ausschreibung der Strecke München-Passau gelegt. Aber der Freistaat hat zugunsten der DB entschieden, die ihre Triebwagen bei Alstom in Salzgitter bauen lässt und nicht bei Stadler in Weiden. Damit stärkt der Freistaat Bayern die Wirtschaft in Niedersachsen. Das hätte man einfach umgehen können, wenn man in den Ausschreibungsbedingungen festgelegt hätte, dass die Produktion zumindest teilweise in Weiden erfolgen muss. Hatte nicht sogar ein Bieter mit FLIRTS von Stadler geboten?
Es gab in der Passau-Ausschreibung Anbieter die mit Flirt (die dann in Weiden gebaut worden wären) geboten haben.
Der Freistaat hat gute Kontakte zur DB, auch über Otto Wiesheu, da hätte man der DB schon nahe legen können, sie solle doch mit Stadler bieten. Das mögen hier einige wieder als Erpressung oder sonstwas auslegen, aber der Freistaat hat sich um bayerische Arbeitsplätze zu kümmern und jede Methode dazu auszuschöpfen, denn Arbeitsplätze in Niedersachsen müssen für BEG und Freistaat sekundär sein.
Ich freue mich ja, dass es hier auch Antworten gibt, die nicht nur kritisieren und die heilige Staatsregierung verteidigen.@KBS 855 - wir haben zur gleichen Zeit die gleichen Antworten geliefert, von daher nicht verwundert sein
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Wenn man es hinterher nicht nachweisen können darf, ist es also illegal?KBS 855 @ 6 Oct 2007, 15:27 hat geschrieben:Und wenn man es geschickt macht, dann kann einem das keiner nachweisen.
Danke für die Feststellung. Wenn Du hier nicht schreiben würdest, würde ich gar nicht wissen können, was ich alles nicht gemacht haben täte, obwohl ich es ja nicht machen können würde, selbst wenn ich wollen würde, da Du ja nichts schreiben würdest.KBS 855 @ 6 Oct 2007, 15:27 hat geschrieben:Hier muss ich wieder mal feststellen dass viele die Beiträge nicht genau durchlesen.
"Hätte", "wäre", "wenn" hat einen großen Nachteil: Ist nicht.
Zudem würde mich schon interessieren, wie Du "feststellen" willst, was ich gemacht habe.
[OT] Was bitte ist "tiefstes Prekariatsniveau"? Sicherlich keine persönliche unterschwellige Beleidigung ... [/OT]
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Wenn die DB den FLIRT genommen hätte, hätte diese Ausschreibung bestimmt die Hochbahn gewonnen und das willst du ja auch nicht. Außerdem sollte man jeden Politiker ans Messer liefern der seine Bürger so um seine Steuergelder bescheißt. Das kanns einfach nicht sein. Wir haben eine Marktwirtschaft und da ist das nun mal so, dass der billigste Anbieter den Zuschlag bekommt, egal ob er aus Bayern oder Niedersachsen kommt.Andere Bundesländer schaffen das hervorragend ihre Werke zu beteiligen und ausgerechnet in Bayern soll das nicht möglich sein?
Es gab in der Passau-Ausschreibung Anbieter die mit Flirt (die dann in Weiden gebaut worden wären) geboten haben.
Der Freistaat hat gute Kontakte zur DB, auch über Otto Wiesheu, da hätte man der DB schon nahe legen können, sie solle doch mit Stadler bieten. Das mögen hier einige wieder als Erpressung oder sonstwas auslegen, aber der Freistaat hat sich um bayerische Arbeitsplätze zu kümmern und jede Methode dazu auszuschöpfen, denn Arbeitsplätze in Niedersachsen müssen für BEG und Freistaat sekundär sein.
Das habe ich nie so gesagt, aber der Freistaat hat eine Fürsorgepflicht für bayerische Arbeitsplätze und nicht für Niedersächsische. Wie er das erreicht ist sekundär. Wichtig ist einzig und alleine das Ergebnis.Wenn man es hinterher nicht nachweisen können darf, ist es also illegal?
Natürlich ist es das, aber du kennst doch den Spruch "Wie es in den Wald ruft, so schallt es heraus". Ist normalerweise nicht mein Stil, aber ein Mitglied hier hat mich schon öfter persönlich angegriffen und irgendwann reichts einfach.Was bitte ist "tiefstes Prekariatsniveau"? Sicherlich keine persönliche unterschwellige Beleidigung ...
Wer sagt dir das? War die DB nur wegen des Alstom-Zuges billiger? Die Hochbahn hätte außerdem nicht gewonnen, ich kenne die Rangliste und weiß wer an zweiter Stelle war und wie knapp der Abstand war.Wenn die DB den FLIRT genommen hätte, hätte diese Ausschreibung bestimmt die Hochbahn gewonnen und das willst du ja auch nicht.
Die Hochbahn hat doch gegen internationale Konzerne keine Chance (zumindest nicht bei so großen Ausschreibungen) und wird eh bald geschluckt.
Du musst die Sache mal genau betrachten, ein anfänglicher Spareffekt hat sich schon oft als die teuere Methode herausgestellt. Außerdem ist ein bayerischer Politiker den bayerischen Arbeitsplätzen verpflichtet und nicht denen in Salzgitter.Außerdem sollte man jeden Politiker ans Messer liefern der seine Bürger so um seine Steuergelder bescheißt.
Die Bürger haben mehr Verständnis wenn ihre Steuergelder in Bayern bleiben, als wenn sie nach Niedersachsen wandern. Jetzt fehlen ja bald wieder einige Steuergeldzahler...
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Nun gut, dann ist das Problem aber ein größeres: 146er, 423er, 612er, Dostos das kommt ja alles auch nicht wirklich aus Bayern und warum wurden beim MüNüX keine Eurosprinter gefordert, wären kurzzeitig bayerische Arbeitsplätze und hätte sicher besser ausgesehen. Warum werden überhaupt Aufträge an Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin vergeben? Wo bleibt die (K.)Bay.Sts.B., alle Fahrzeuge werden wieder in München, Augsburg und Nürnberg gebaut, jeder denkt bis an seine Landesgrenzen, dann langt das vollkommen? Und wer stellt die Reinigungskräfte mit Mitgrationshintergrund ein, während diese Jobs auch von Leuten nördlich Freising erlegt werden können. Andere Arbeitskräfte müssen soweit weichen, bis jeder Bayer versorgt ist. Oder?aber der Freistaat hat sich um bayerische Arbeitsplätze zu kümmern und jede Methode dazu auszuschöpfen, denn Arbeitsplätze in Niedersachsen müssen für BEG und Freistaat sekundär sein.
Was wäre gewesen nachdem in Weiden die Züge für München - Passau gebaut worden wären? Irgendwann müssten ja wieder neue Aufträge her und andere Länder sind ja auch für ihre eigenen Arbeitsplätze zutändig. Wo kommen die Einzelteile für den Flirt her? Üblicherweise hängen ja nicht alle Arbeitsplätze an der Endmontage, sondern auch an vielen vielen Zulieferern.
Natürlich ist euch allen klar, dass wegen der Arbeitsplätze in euren Garagen nur Fahrzeuge von BMW oder Audi erlaubt sind und auch nur bestimmte in München, Dingolfing oder Ingolstadt gefertigte Modelle. Dass die teurer sind als die japanischen oder koreanischen liegt übrigens mit an den eigenen hohen Löhnen... Auch sollte der Monitor mit dem ihr diesen Beitrag lest, made in Germany sein. Das selbe gilt für's Essen, holländische Tomaten und australische Kiwi sind zu vermeiden. Ihr schadet der einheimischen Landwirtschaft. Von bayerischem Bier muss ich nichts sagen, es ist ein Skandal, dass es im weltgrößten Hopfenanbaugebiet fast keine Brauereien mehr gibt. :rolleyes:
So einfach ist das nicht immer, ich würde halt mal eine Mail an die bayerische Staatsregierung schreiben und mal nach Gründen fragen.
Ja, durchaus. B)Interessante These.....![]()
Normalerweise.Natürlich ist es das, aber du kennst doch den Spruch "Wie es in den Wald ruft, so schallt es heraus". Ist normalerweise nicht mein Stil, aber ein Mitglied hier hat mich schon öfter persönlich angegriffen und irgendwann reichts einfach.
Der Unterschied zwischen anderer Meinung und Angriff ist dir geläufig. Bis auf die Krankenkassen-Nummer dürften sich keine Mitglieder was zu Schulden kommen haben lassen. Wie du selbst sagst: Irgendwann reicht's einfach mal!
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Solange es in Deutschland bleibt ist es mir egal wo es investiert wird. Was meinst du wenn alle so denken wie du. Ich kauf mir keinen BMW sondern einen Ford weil ich die Arbeitsplätze in NRW schützen muss. Was soll dieses Hinterlanddenken man kann kaufen was man will egal woher es kommt. Genauso hat sich Niedersachsen auch am FLIRT beteiligt bei Cantus und ab Dezember auch bei der Westfalenbahn. Nur baut Stadler in Berlin lieber an, anstatt die in Weiden bauen zu lassen.Du musst die Sache mal genau betrachten, ein anfänglicher Spareffekt hat sich schon oft als die teuere Methode herausgestellt. Außerdem ist ein bayerischer Politiker den bayerischen Arbeitsplätzen verpflichtet und nicht denen in Salzgitter.
Die Bürger haben mehr Verständnis wenn ihre Steuergelder in Bayern bleiben, als wenn sie nach Niedersachsen wandern. Jetzt fehlen ja bald wieder einige Steuergeldzahler...
Du musst mal wieder total übertreiben. Was soll man zu diesem Käse schreiben?Rohrbacher @ 6 Oct 2007, 16:24 hat geschrieben: Nun gut, dann ist das Problem aber ein größeres: 146er, 423er, 612er, Dostos das kommt ja alles auch nicht wirklich aus Bayern und warum wurden beim MüNüX keine Eurosprinter gefordert, wären kurzzeitig bayerische Arbeitsplätze und hätte sicher besser ausgesehen. Warum werden überhaupt Aufträge an Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin vergeben? Wo bleibt die (K.)Bay.Sts.B., alle Fahrzeuge werden wieder in München, Augsburg und Nürnberg gebaut, jeder denkt bis an seine Landesgrenzen, dann langt das vollkommen? Und wer stellt die Reinigungskräfte mit Mitgrationshintergrund ein, während diese Jobs auch von Leuten nördlich Freising erlegt werden können. Andere Arbeitskräfte müssen soweit weichen, bis jeder Bayer versorgt ist. Oder?
Da sagt man dass der Freistaat doch bayerische Betriebe den Vorzug geben sollte, dann kommst du daher und willst dass nur noch an bayerische Betriebe vergeben werden soll, also reine Provokation, denn von solchen nationalen Befindlichkeiten sind wir zum Glück schon lange entfernt!
Das kann man alles nicht ernst nehmen. Die berechtigte Forderung bei Ausschreibungen doch bayerische Firmen ihren Anteil zukommen zu lassen, wird hier demontiert und der ins lächerliche gezogen!!!
In Österreich oder der Schweiz (oder generell auf der Welt) scheint es üblich zu sein, heimische Betriebe einzubeziehen, siehe Taurusbau für die ÖBB, nur in Bayern wäre es der Untergang des Abendlandes, der Fall der Marktwirtschaft.
Wer nur streng betriebswirtschaftlich rechnet und volkswirtschaftliche Faktoren hinten anstellt, schadet sich am Ende selbst.
Ich akzeptiere andere Meinungen wenn sie gut vorgetragen werden, aber Herr Rohrbacher, sie machen hier nur einen auf Provokation.
Du weißt ja worauf ich hinaus will, wieso schreibst du dann sowas? Das war eine grobe persönliche Beleidigung und gehört sich eigentlich nicht in ein geordnetes Forum.Bis auf die Krankenkassen-Nummer dürften sich keine Mitglieder was zu Schulden kommen haben lassen.
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Wenn in jeder Ausschreibung bayerischen Betrieben der Vorzug gegeben wird, kommt aber doch genau die vom Rohrbacher beschriebene Situation zustande...KBS 855 @ 6 Oct 2007, 17:30 hat geschrieben:Da sagt man dass der Freistaat doch bayerische Betriebe den Vorzug geben sollte, dann kommst du daher und willst dass nur noch an bayerische Betriebe vergeben werden soll, also reine Provokation, denn von solchen nationalen Befindlichkeiten sind wir zum Glück schon lange entfernt!
Abgesehen davon, dass da rein logisch ein Bundesland und ein Kanton stehen müssten und der Vergleich dann ohnehin hinfällig wird: Du wirst doch nicht andeuten wollen, dass in Bayern grundsätzlich nicht an bayerische Unternehmen vergeben wird?KBS 855 @ 6 Oct 2007, 17:30 hat geschrieben:In Österreich oder der Schweiz (oder generell auf der Welt) scheint es üblich zu sein, heimische Betriebe einzubeziehen, siehe Taurusbau für die ÖBB, nur in Bayern wäre es der Untergang des Abendlandes, der Fall der Marktwirtschaft.
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Weil ich so böse bin. Die Frage wäre nur, warum du darauf hinaus willst...Du weißt ja worauf ich hinaus will, wieso schreibst du dann sowas?
1. Sie schreibt man auch wenn man kleine Leute anspricht, groß.Ich akzeptiere andere Meinungen wenn sie gut vorgetragen werden, aber Herr Rohrbacher, sie machen hier nur einen auf Provokation.
2. Nein, du kannst mit anderen Meinungen nicht umgehen.
3. Du kannst es jetzt von mir aus hundertmal gebetsmühlenartig wiederholen. Wo war die Provokation? Sprich nicht immer nur so larifari davon, wenn du mal wieder beleidigt bist! Zeig' sie uns wenn dann ganz konkret oder hör' auf damit! Wir diskutieren ordentlich weiter und du hörst jetzt mal auf jedesmal wenn dir die Ideen ausgehen, mit irgendwelchen Privatnummern davon abzulenken oder wir lassen es bleiben. So langsam ist dein lächerliches Geweine echt nicht mehr zum Aushalten!
4. Warum bist du mal wieder in deinem letzten Beitrag nicht mit einem Wort auf meine Fragen eingegangen? Ich finde sie eigentlich berechtigt, wenn du sagst bayerische Interessen müssen in Bayern absoluten Vorrang haben. Außerdem bin ich absolut nicht der Meinung, dass es mit Bayern wirtschaftlich irgendwie bergab geht. Von Weiden auf ganz Bayern zu schließen ist etwas gewagt. Ich behaupte auch nicht, in ganz Bayern wäre der Nahverkehr schlecht, nur weil ich mitten in einem Beispiellandkreis wohne, wo das wirklich so ist. Du neigst scheinbar dazu Einzelschicksale und Probleme zu generalisieren, falls ich dir das mal so sagen darf ohne der Lüge oder der Beleidigung bezichtigt zu werden.
Nein, denn Rohrbacher will ja jedes kleinste Bauteil von bayerischen Betrieben fertigen lassen, in seinem Artikel, was absoluter Unsinn ist und jeder weiß, dass das nicht machbar ist. Es geht doch nur darum dass bayerische Betriebe etwas vom Kuchen abbekommen. Und ich frage nochmal, weil das anscheinend keiner beantworten will, wieso schaffen es andere Bundesländer ihre Fahrzeugbauer zu beteiligen, während es in Bayern eine schlimme Sache wäre? Wieso geht da was in Bayern nicht gehen soll, laut Meinung einiger hier?Wenn in jeder Ausschreibung bayerischen Betrieben der Vorzug gegeben wird, kommt aber doch genau die vom Rohrbacher beschriebene Situation zustande...
Nach heutiger Ansicht ist das so, das stimmt.Abgesehen davon, dass da rein logisch ein Bundesland und ein Kanton stehen müssten und der Vergleich dann ohnehin hinfällig wird:
Hat doch auch nie jemand behauptet. Aber hier gehts um den Schienenfahrzeugbau und dort hat der Freistaat seine Interessen nicht entschieden vertreten wie das andere Bundesländer gemacht haben.Du wirst doch nicht andeuten wollen, dass in Bayern grundsätzlich nicht an bayerische Unternehmen vergeben wird?
Weiß ich und wieder mal kleinlich beobachtet. Wenn ich hier jeden Fehler von Leuten ankreiden würde...1. Sie schreibt man auch wenn man kleine Leute anspricht, groß.
Wo gehen die Argumente aus? Dein lächerliches Verhalten ist nicht mehr zum aushalten und es ist mehr als nervig, weil du immer alles ins Gegenteil verkehrst! Und du neigst zu Übertreibungen, wo bitteschön willst du eine vernünftige Diskussion, wenn du auf einmal jede Schraube aus Bayern haben willst, das ist für mich eine Provokation.Wir diskutieren ordentlich weiter und du hörst jetzt mal auf jedesmal wenn dir die Ideen ausgehen, mit irgendwelchen Privatnummern davon abzulenken oder wir lassen es bleiben. So langsam ist dein lächerliches Geweine echt nicht mehr zum Aushalten!
Was schreibst du denn da? Ich beantworte doch alle Fragen, wenn nicht sag, was unbeantwortet blieb?Warum bist du mal wieder in deinem letzten Beitrag nicht mit einem Wort auf meine Fragen eingegangen? Ich finde sie eigentlich berechtigt, wenn du sagst bayerische Interessen müssen in Bayern absoluten Vorrang haben. Außerdem bin ich absolut nicht der Meinung, dass es mit Bayern wirtschaftlich irgendwie bergab geht. Von Weiden auf ganz Bayern zu schließen ist etwas gewagt. Ich behaupte auch nicht, in ganz Bayern wäre der Nahverkehr schlecht, nur weil ich mitten in einem Beispiellandkreis wohne, wo das wirklich so ist. Du neigst scheinbar dazu Einzelschicksale und Probleme zu generalisieren, falls ich dir das mal so sagen darf ohne der Lüge oder der Beleidigung bezichtigt zu werden.
Wo habe ich behauptet mit dem Freistaat gehts bergab? Bayern steht deutschlandweit immer noch am besten da, deswegen muss man offen ansprechen dass Nord- und Ostbayern in gewisser Geweise benachteiligte Regionen sind, was aber nicht immer an der bayerischen Politik liegt, das muss man auch zugeben.
Wo habe ich also von Weiden auf ganz Bayern geschlossen, das würde mich interessieren. Was hier einige immer rauslesen, interessant.
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Bis auf die LNVG mit ihrem dämlichen Fahrzeugpool ist mir noch nicht aufgefallen, dass Bürger um ihre Steuergelder bei Ausschreibungen um Nahverkehrsleistungen beschissen wurden.Nein, denn Rohrbacher will ja jedes kleinste Bauteil von bayerischen Betrieben fertigen lassen, in seinem Artikel, was absoluter Unsinn ist und jeder weiß, dass das nicht machbar ist. Es geht doch nur darum dass bayerische Betriebe etwas vom Kuchen abbekommen. Und ich frage nochmal, weil das anscheinend keiner beantworten will, wieso schaffen es andere Bundesländer ihre Fahrzeugbauer zu beteiligen, während es in Bayern eine schlimme Sache wäre? Wieso geht da was in Bayern nicht gehen soll, laut Meinung einiger hier?
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Auch bezogen auf Schienenfahrzeuge ist die Aussage nicht richtig, wenn man sich mal anschaut, was an ALEX (jetzt) und ALEX (bald) an der Zugspitze hängt.KBS 855 @ 6 Oct 2007, 18:09 hat geschrieben:Hat doch auch nie jemand behauptet. Aber hier gehts um den Schienenfahrzeugbau und dort hat der Freistaat seine Interessen nicht entschieden vertreten wie das andere Bundesländer gemacht haben.Du wirst doch nicht andeuten wollen, dass in Bayern grundsätzlich nicht an bayerische Unternehmen vergeben wird?
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Die Basis Deiner Vergleiche ist also die gestrige Sicht.KBS 855 @ 6 Oct 2007, 18:09 hat geschrieben:Nach heutiger Ansicht ist das so, das stimmt.
KBS 855 @ 6 Oct 2007, 17:30 hat geschrieben:Ich akzeptiere andere Meinungen wenn sie gut vorgetragen werden



den nächsten...KBS 855 @ 6 Oct 2007, 18:09 hat geschrieben:Wenn ich hier jeden Fehler von Leuten ankreiden würde...



Eben nicht, aber Bayern darf man eben nicht nur als "Bundesland" sehen, weil es eben mehr als das ist.Die Basis Deiner Vergleiche ist also die gestrige Sicht.
Ich frag mich wirklich mit welchen Leuten ich mich hier abgebe. Naja, schön wenn hier einige![]()
![]()
Jetzt jagt aber ein Brüller
den nächsten...![]()
![]()
![]()
ihren Spaß haben, ich denke mir meinen Teil dazu und fertig...

Tja, Allach liegt in Oberbayern und das ist jetzt mal ein Positivbeispiel. Die Alex-Wagen werden z. B. nicht bei Stadler umgebaut, dafür bei einigen anderen Anbietern die tw. qualitativ nicht mithalten können.Auch bezogen auf Schienenfahrzeuge ist die Aussage nicht richtig, wenn man sich mal anschaut, was an ALEX (jetzt) und ALEX (bald) an der Zugspitze hängt.
Und wieder mal muss ich sagen, ich habe nirgends behauptet der Freistaat tut nichts, sondern ich sagte, er tut entschieden zu wenig. Interessant wie einem immer die Worte verdreht werden.
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Natürlich ginge das und wäre konsequent, aber eben teuer. Warum wissen wir.Nein, denn Rohrbacher will ja jedes kleinste Bauteil von bayerischen Betrieben fertigen lassen, in seinem Artikel, was absoluter Unsinn ist und jeder weiß, dass das nicht machbar ist. Es geht doch nur darum dass bayerische Betriebe etwas vom Kuchen abbekommen.
Hat man nicht beim Integral so viel wie möglich irgendwie "einheimisch" bauen lassen wollen? Außerdem kann man auch sehr viel vom Kuchen abbekommen, wenn - wie beim Integral - die Endmontage wo anders erfolgt. Also bei der Dichte an Technolgie-(Zuliefer-)Firmen in Bayern/Deutschland dürften wir auch ohne das Weidener Werk nicht gänzlich leer ausgehen, auch wenn's für die Betroffenen natürlich schon schlecht gelaufen ist. Spontan fällt mir die Knorr-Bremse, ZF, MAN oder Voith ein, die alle in oder knapp um Bayern erfolgreich Geschäfte auch mit Eisenbahnteilen in aller Welt machen. Das heißt logischerweise, dass es da irgendwo Leute geben muss, die ihre Produkte im Ausland einkaufen, sonst hätten wir als Exportland ein viel größeres Problem. Denn diese ganzen weltweiten Exporte sind das, was Bayern den Wohnlstand beschert, den er hat. Nicht das was intern rumgereicht wird.
So und wer bei Wohlstand nur an "unsere" Reichen, die Millionäre denkt, soll sich beispielsweise Rumänien oder Zentralafrika ansehen. Wohlstand ist nichts absolutes, sondern was sehr relatives und subjektives je nach Blickwinkel. Absolut gesehen, sind auch die Gebiete nördlich Freising super dran, Hungertote sind auch da nicht an der Tagesordnung, oder!?
Es ist nicht effektiv und in wie weit das gehen würde, denn wie du ja richtig sagst, lebt Bayern auch vom Export und wer konsequent Produkte aus anderen Regionen/Ländern verweigern würde, der könnte auch keine Bestellungen aus diesen Ländern im Gegenzug erwarten (mal an die Leute aus der rechten Ecke gesagt, die ja immer nur so kurz denken, wobei ich denke dass die hier im Forum nicht oder so gut wie nicht vertreten sind).Natürlich ginge das und wäre konsequent, aber eben teuer. Warum wissen wir.
Das sind alles schöne Beispiele und zeigen dass Bayern auch weiterhin erfolgreiche Geschäfte im Schienenfahrzeugbau macht, das war und ist mir bekannt und das habe ich nie angezweifelt.Spontan fällt mir die Knorr-Bremse, ZF, MAN oder Voith ein, die alle in oder knapp um Bayern erfolgreich Geschäfte auch mit Eisenbahnteilen in aller Welt machen. Das heißt logischerweise, dass es da irgendwo Leute geben muss, die ihre Produkte im Ausland einkaufen, sonst hätten wir als Exportland ein viel größeres Problem.
Allerdings ist schon ein gewisses Nord-Süd-Gefälle zu beobachten und natürlich ist auch etwas Trauerarbeit dabei, hier wurden sehr viele Menschen vor die Tür gesetzt. Wenn man sich für sie eingesetzt hätte und es trotzdem nichts genützt hätte, wär das ja noch in Ordnung gewesen, nur fehlte ja überhaupt das Interesse etwas zu unternehmen, das ist zu kritisieren.
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Deine Aussage war, dass es in Bayern zum Untergang des Abendlandes käme, wenn heimische Betriebe einbezogen würden.KBS 855 @ 6 Oct 2007, 18:38 hat geschrieben:Und wieder mal muss ich sagen, ich habe nirgends behauptet der Freistaat tut nichts, sondern ich sagte, er tut entschieden zu wenig. Interessant wie einem immer die Worte verdreht werden.
Der Freistaat Bayern war schon in den 80er-Jahren an der Umwandlung des zur Schließung vorgesehenen DB-Güterwagenwerks Weiden in PFA Weiden beteiligt und dann nochmal, als Stadler das PFA Weiden-Werk zumindest vorübergehend übernahm. Insofern würde ich nicht behaupten, dass dem Freistaat "überhaupt das Interesse" gefehlt hätte.KBS 855 @ 6 Oct 2007, 18:48 hat geschrieben:Wenn man sich für sie eingesetzt hätte und es trotzdem nichts genützt hätte, wär das ja noch in Ordnung gewesen, nur fehlte ja überhaupt das Interesse etwas zu unternehmen, das ist zu kritisieren.
Du verstehst meine Beiträge scheinbar nicht (soll kein Angriff sein, bitte nicht falsch verstehen). Denn ich habe gesagt, es tun hier alle so, als wäre es der Untergang des Abendlandes/der Marktwirtschaft, wenn man bayerische Betriebe bevorzugt.Deine Aussage war, dass es in Bayern zum Untergang des Abendlandes käme, wenn heimische Betriebe einbezogen würden.
Ich weiß sehr wohl um die Verdienste des Freistaates, aber in den 80er Jahren war Gustl Lang der große Motor. Ohne Gustl Lang behaupte ich mal, wäre sowohl die Stadt Weiden nicht da wo sie ist, noch wäre es fraglich ob es überhaupt zur PFA gekommen wäre.Der Freistaat Bayern war schon in den 80er-Jahren an der Umwandlung des zur Schließung vorgesehenen DB-Güterwagenwerks Weiden in PFA Weiden beteiligt und dann nochmal, als Stadler das PFA Weiden-Werk zumindest vorübergehend übernahm. Insofern würde ich nicht behaupten, dass dem Freistaat "überhaupt das Interesse" gefehlt hätte.
Ich will hier auch nicht als Kritiker der Staatsregierung dastehen, da ich zu ihr keine Alternative sehe (außer die einzig bayerische, aber die hat ja keine Chance <_< ) und auch nicht den Einsatz der Staatsregierung in den letzten Jahren klein reden.
Es geht einzig und allein darum dass die Staatsregierung jetzt nichts unternimmt oder nicht mal versucht hat das Werk zu retten. Damals als man sich um Stadler gekümmert hat, das war noch vorbildlich, aber dann hat man sich zurückgelehnt und nichts mehr gemacht, während andere Bundesländer ihre Werke fleißig mit Aufträgen versorgt haben. Ich sehe ein Versorgen der eigenen Werke mit Aufträgen als durchaus normal an, das ist auch volkswirtschaftlich das vernünftigste.
Hier wurde mir auch wieder zu pauschal rangegangen bzw. mir wurde eine gewisse Pauschalität vorgeworfen, aber auch hier habe ich nie behauptet dass der Freistaat sich noch nie für das ehem. AW Weiden eingesetzt hat.
Aber etwas Kritik wird doch erlaubt sein, weil mir zum Schluss wirklich das Interesse gefehlt hat, was auch beim Besuch von Erwin Huber im Frühjahr deutlich wurde.
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Das stimmt doch gar nicht. Der Betreiber bestimmt immer mit welchem Fahrzeug gefahren wird außer bei der LNVG und bei der VIAS aber die nehmen meist auch nicht die Fahrzeuge aus dem eigenen Bundesland. Wir leben in einem vereinten Deutschland und außerdem in der EU. Was soll diese Beschränkung nur auf Bayern? Das ist doch schwachsinn nur auf Bayern zu schauen. Aus Bayern werden Produkte in andere Länder verkauft also muss man auch mal bereit sein Produkte aus anderen Ländern Produkte zu kaufen.während andere Bundesländer ihre Werke fleißig mit Aufträgen versorgt haben. Ich sehe ein Versorgen der eigenen Werke mit Aufträgen als durchaus normal an, das ist auch volkswirtschaftlich das vernünftigste.
Dafür ist nicht die Regierung zuständig. Für die Beschaffung von Aufträgen ist einzig und alleine die Firma selber zuständig. Außerdem war das Ende eh abzusehen, weil in Zeiten von Triebwagen das Geschäft mit Personenwagen absolut flopt.Es geht einzig und allein darum dass die Staatsregierung jetzt nichts unternimmt oder nicht mal versucht hat das Werk zu retten. Damals als man sich um Stadler gekümmert hat, das war noch vorbildlich, aber dann hat man sich zurückgelehnt und nichts mehr gemacht
Das kanns nicht sein, dass man mit dem Geld von Bürgern so rumprasst und wenn man einmal damit anfängt, dann geht diese Kuroption erst richtig los.Du verstehst meine Beiträge scheinbar nicht (soll kein Angriff sein, bitte nicht falsch verstehen). Denn ich habe gesagt, es tun hier alle so, als wäre es der Untergang des Abendlandes/der Marktwirtschaft, wenn man bayerische Betriebe bevorzugt.
Wenn du mal alle meine Beiträge durchgelesen hättest, dann würdest du merken, dass ich das genauso sehe. Wer sagt denn dass man nur bayerische Produkte kaufen soll? Ich habe einzig und alleine gesagt, dass man das Stadlerwerk in Weiden auch am Kuchen beteiligen hätte müssen und man hätte als Aufgabenträger sehr wohl die Möglichkeit dazu. Alstom LHB und alle anderen würden immer noch genug Aufträge aus Bayern bekommen und das ist auch gut so, nur eben sollte man verteilen. Früher zu Bundesbahnzeiten hat man noch genau darauf geachtet dass alle Firmen ein Stück vom Kuchen abbekommen, aber das ist ja heute nicht mehr modern.Was soll diese Beschränkung nur auf Bayern? Das ist doch schwachsinn nur auf Bayern zu schauen. Aus Bayern werden Produkte in andere Länder verkauft also muss man auch mal bereit sein Produkte aus anderen Ländern Produkte zu kaufen.
Für die Beschaffung ist die Firma zuständig, aber du kannst hier die Politik nicht aus der Verantwortung nehmen. Im Fall Stadlerwerk wurde die Firma ja mit der Aussicht auf Aufträge angelockt! Auch Stadler hätte natürlich ein paar Aufträge aus anderen Werken umschichten können, nur ist die Frage in wie weit sich das auf Produktivität und Auslastung der anderen Stadlerwerke ausgewirkt hätte.Dafür ist nicht die Regierung zuständig. Für die Beschaffung von Aufträgen ist einzig und alleine die Firma selber zuständig.
Da hättest du dich erst informieren müssen. Stadler hätte in Weiden den Flirt produziert, wenn der in Bayern zum Einsatz kommen würde und die Zeit bis zur Fertigung der Flirt für die Berchtesgadener Strecke (die Regentalbahn hätte bei Zuschlag der Passauer Strecke das Werk gerettet) war wohl zu lange und Stadler wollte oder konnte sie nicht überbrücken.Außerdem war das Ende eh abzusehen, weil in Zeiten von Triebwagen das Geschäft mit Personenwagen absolut flopt.
Hast du Beweise für deine Behauptung? Und vor allem was meinst du damit, wo wird/wurde mit Geld rumgeprasst.Das kanns nicht sein, dass man mit dem Geld von Bürgern so rumprasst und wenn man einmal damit anfängt, dann geht diese Kuroption erst richtig los.
Und was ist eine Kuroption? Also ich hätte gerne die Option auf eine Kur, aber da bin ich wohl zu jung und gesund.

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Von NRW hättet ihr Bestellungen haben können (Abellio, Eurobahn, Westfalenbahn). Durch die Ausschreibungen werden ca. 100 Triebwagen benötigt. Aber dafür hat man ja lieber, wie ich auf Bahn TV gehört habe am Werk in Berlin angebaut. Also darüber das es für den FLIRT, mit dem ich mich absolut nicht anfreunden kann, keine Aufträge gibt kannst du dich nicht beschweren. Wenn dann musst du dich bei STADLER beschweren, dass die lieber den Standort in Berlin ausbauen.Da hättest du dich erst informieren müssen. Stadler hätte in Weiden den Flirt produziert, wenn der in Bayern zum Einsatz kommen würde und die Zeit bis zur Fertigung der Flirt für die Berchtesgadener Strecke (die Regentalbahn hätte bei Zuschlag der Passauer Strecke das Werk gerettet) war wohl zu lange und Stadler wollte oder konnte sie nicht überbrücken.
Für das Bombardier Werk in Aachen sieht es auch nicht gut aus, trotz TALENT 2 weil der in Hennigsdorf (Berlin) gebaut wird. Deshalb mach ich auch nicht solch ein Theater.Für die Beschaffung ist die Firma zuständig, aber du kannst hier die Politik nicht aus der Verantwortung nehmen. Im Fall Stadlerwerk wurde die Firma ja mit der Aussicht auf Aufträge angelockt! Auch Stadler hätte natürlich ein paar Aufträge aus anderen Werken umschichten können, nur ist die Frage in wie weit sich das auf Produktivität und Auslastung der anderen Stadlerwerke ausgewirkt hätte.
Geiz ist geil.Alstom LHB und alle anderen würden immer noch genug Aufträge aus Bayern bekommen und das ist auch gut so, nur eben sollte man verteilen. Früher zu Bundesbahnzeiten hat man noch genau darauf geachtet dass alle Firmen ein Stück vom Kuchen abbekommen, aber das ist ja heute nicht mehr modern.

Hab ich oben schon erwähnt Berlin wurde für den FLIRT extra ausgebaut.Auch Stadler hätte natürlich ein paar Aufträge aus anderen Werken umschichten können, nur ist die Frage in wie weit sich das auf Produktivität und Auslastung der anderen Stadlerwerke ausgewirkt hätte.
Da kommt jährlich so ne Liste raus vom Bund der Steuerzahler und so ein mehrere Milliarden großer Betrag.Hast du Beweise für deine Behauptung? Und vor allem was meinst du damit, wo wird/wurde mit Geld rumgeprasst.
Und was ist eine Kuroption? Also ich hätte gerne die Option auf eine Kur, aber da bin ich wohl zu jung und gesund.
Dann halt Korruption.
Soso, der Propagandasender Bahn-TVAber dafür hat man ja lieber, wie ich auf Bahn TV gehört habe am Werk in Berlin angebaut. Also darüber das es für den FLIRT, mit dem ich mich absolut nicht anfreunden kann, keine Aufträge gibt kannst du dich nicht beschweren. Wenn dann musst du dich bei STADLER beschweren, dass die lieber den Standort in Berlin ausbauen.

Warum soll man sich bei Stadler beschweren? Stadler baut Berlin bewusst aus, das ist auch eine Racheaktion gegen den Freistaat, weil der Stadler angelockt hat mit großen Versprechungen und dann hat sich nichts mehr getan.
Wenn du dich mit dem Flirt nicht anfreunden kannst, ist das ja deine subjektive Meinung, die im Grunde für die Auftragsvergabe nicht relavant ist.
Wenn ich aus NRW wäre, würde ich das aber alles andere als gut finden, vor allem weil der Talent auch noch ein "Aachener Kind" ist, aber sowas zählt heute eben nichts mehr. Und zum Geiz auch noch einen Spruch von mir: Geiz macht arm!Für das Bombardier Werk in Aachen sieht es auch nicht gut aus, trotz TALENT 2 weil der in Hennigsdorf (Berlin) gebaut wird. Deshalb mach ich auch nicht solch ein Theater.
Da steht aber auch viel Unsinn und von eisenbahntechnisch steht da kaum was. Auch verstehe ich den Zusammenhang zum Stadlerwerk nicht, denn hier wäre bei einer Bevorzugung des Werkes eine Steuergeldverschwendung gar nicht nachweisbar und auch nicht gegeben, da die volkswirtschaftlichen Vorteile die betriebswirtschaftlichen Nachteile mindestens aufheben würden.Da kommt jährlich so ne Liste raus vom Bund der Steuerzahler und so ein mehrere Milliarden großer Betrag.
Sowas gibts in Bayern doch nichtDann halt Korruption.


