Hochgeschwindigkeitszug in Kalifornien

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
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ice3
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Beitrag von ice3 »

Es ist ja denk ich einigen bekannt, dass es bereits an der Ostküste der USA bereits einen Hochgeschwindigkeitsztug gibt. Nun habe ich vor ein paar Monaten bei You Tube ein Video über einen Hochgeschwindigkeitszug in Kalifornien gesehen. Dieser soll nun von San Diego nach Sacramento führen. Gigt es denn nun konkrete Pläne für eine solche Strecke? Ich kann es mir persönlich nicht vorstellen da die in den USA doch lieber ihr Geld für andere Dinge ausgeben! <_<
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gmg
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Beitrag von gmg »

ice3 @ 8 Oct 2007, 17:07 hat geschrieben: Ich kann es mir persönlich nicht vorstellen da die in den USA doch lieber ihr Geld für andere Dinge ausgeben! <_<
Vielleicht sieht ja die Armee in dem Zug Potenzial, das man für militärische Zwecke einsetzen könnte. :ph34r:
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ice3 @ 8 Oct 2007, 17:07 hat geschrieben: Ich kann es mir persönlich nicht vorstellen da die in den USA doch lieber ihr Geld für andere Dinge ausgeben!
Aha, weißt du es oder ist das mal wieder pauschal eine Vorverurteilung? Gerade in Kalifornien hat sich einiges getan.
Vom Projekt selber habe ich noch nichts gehört, also kann ich auch nicht sagen ob was dran ist.
Vielleicht sieht ja die Armee in dem Zug Potenzial, das man für militärische Zwecke einsetzen könnte.
Wie ich es mir gedacht habe, jetzt gehts gleich wieder mit USA-Bashing los, bitte lasst das doch, was hat das mit diesem möglichen HGV-Projekt zu tun?
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gmg
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Beitrag von gmg »

KBS 855 @ 8 Oct 2007, 17:23 hat geschrieben: Aha, weißt du es oder ist das mal wieder pauschal eine Vorverurteilung? Gerade in Kalifornien hat sich einiges getan.
Ich unterstelle ihm mal, dass er weiß, wie zurückgeblieben das US- Eisenbahnwesen ist und wie fotschritlich die Ausrüstung und Ausbildung der Armee. Vielleicht weiß er auch, dass Geländwagen steuerliche Vorteile gegenüber normalen PKW haben. Selbst wenn es ein Vorurteil von ihm war, 10 Minuten Internetrecherche und er könnte dir konkrete Zahlen liefern, die sein Vorurteil bestätigen.

Was hat sich denn in Kalifornien getan? Dass der Schauspielerm, der den Hummer populär gemacht hat, sich jetzt als Gouvaneur den Klimaschutz auf die Fahne geschrieben hat?
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

gmg @ 8 Oct 2007, 17:32 hat geschrieben: Ich unterstelle ihm mal, dass er weiß, wie zurückgeblieben das US- Eisenbahnwesen ist und wie fotschritlich die Ausrüstung und Ausbildung der Armee. Vielleicht weiß er auch, dass Geländwagen steuerliche Vorteile gegenüber normalen PKW haben. Selbst wenn es ein Vorurteil von ihm war, 10 Minuten Internetrecherche und er könnte dir konkrete Zahlen liefern, die sein Vorurteil bestätigen.

Was hat sich denn in Kalifornien getan? Dass der Schauspielerm, der den Hummer populär gemacht hat, sich jetzt als Gouvaneur den Klimaschutz auf die Fahne geschrieben hat?
Du verurteilst hier pauschal ein ganzes Land und das geht mir auf die Nerven. Ich würde mir das auch mal wünschen wenn es um Russland oder andere Unrechtsstaaten geht. Ich habe schon einige Beiträge über Russlands Bahn gelesen, da gab es keine dummen politischen Kommentare, sag mir mal warum das so ist? Also nur dummer USA-Hass gewisser linker Träumer auf den sich dann alle dranhängen.

Ich bin mit Sicherheit kein Freund der US-Regierung, aber die meisten Leute machen nichts anderes als plumpes Bashing gegen das ganze Volk und das ist billig!
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Beitrag von Rohrbacher »

gegen das ganze Volk
Es sind mehrere. Außer du setzt automatisch Volk und Staat gleich...
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Rohrbacher @ 8 Oct 2007, 18:35 hat geschrieben: Es sind mehrere. Außer du setzt automatisch Volk und Staat gleich...
Ich meinte das us-amerikanische Volk. Oder wie willst du unterteilen? Es gibt eine US-Bevölkerung und da unterscheide ich nicht nach Herkunft oder was auch immer.
Viele setzen ja Amerika und USA gleich, das wäre der Fehler, aber so? Bei den Kritiken unterscheiden doch die wenigsten zwischen Regierung und Bürgern, es wird pauschal dieses großartige Land kritisiert.
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gmg
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Beitrag von gmg »

KBS 855 @ 8 Oct 2007, 18:06 hat geschrieben: Ich bin mit Sicherheit kein Freund der US-Regierung, aber die meisten Leute machen nichts anderes als plumpes Bashing gegen das ganze Volk und das ist billig!
Nur weil du die Regierung schlecht aber das Volk gut findest, kannst du nicht davon ausgehen, dass ich das auch so sehe. Es stören mich nuneinmal viele Sachen am ganzen Volk wie zB. sein maßloser Umgang mit Resourcen, das Ignorieren jeglicher Umweltprobleme, allen voran der Erderwärmung, seine Kriegslust, die, wie zahlreiche Umfragen belegen, nicht nur bei Bush und seinen Schergen zu finden ist, sein christlicher Fundamentalismus, seine Oberflächlichkeit, um nur die Auffälligsten dinge zu nennen.
Da muss ich einfach hin und wieder mit gepflegten Stammtischparolen Dampf ablassen

Glaubst du etwa immer noch an der Märchen von der falschen Wahlauszählung? Wie konnte denn die Wahl so knapp ausgehen, dass so ein Irrtum überhaupt zustande kommt? Und warum ist Bush eine Legislaturperiode später immer noch Präsident, wenn dein wunderbares Volk nicht hinter dieser Regierung steht?
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Beitrag von KBS 855 »

gmg @ 8 Oct 2007, 19:50 hat geschrieben: Nur weil du die Regierung schlecht aber das Volk gut findest, kannst du nicht davon ausgehen, dass ich das auch so sehe. Es stören mich nuneinmal viele Sachen am ganzen Volk wie zB. sein maßloser Umgang mit Resourcen, das Ignorieren jeglicher Umweltprobleme, allen voran der Erderwärmung, seine Kriegslust, die, wie zahlreiche Umfragen belegen, nicht nur bei Bush und seinen Schergen zu finden ist, sein christlicher Fundamentalismus, seine Oberflächlichkeit, um nur die Auffälligsten dinge zu nennen.
Ignorieren jeglicher Umweltprobleme, maßloser Umgang mit Resourcen etc. - klar da steckt das ganze Volk dahinter, pauschaler gehts ja nicht und auch alle, sagen wir 100% lieben die Bush-Regierung oder? Das hat ja nicht mal Erich (der war ja toll oder???) geschafft.

Du bist sicher einer der ersten der sich aufregt wenn alle deutschen Bürger pauschal als "Na*is" bezeichnet werden oder? Aber hier pauschal die Bürger eines Landes, dem wir einiges zu verdanken haben, angreifen.

Machst du denn auch Stammtischsprüche gegen Russland, das von Mafia und Oligarchen regiert wird, während es der Normalbevölkerung schlecht geht? Oder gegen China, das sein Volk ausbeutet, das keine Arbeitsschutzgesetze kennt usw.?
Ach, du machst lieber Stimmung gegen die USA.

Ich hoffe du trinkst nie Coca-Cola, gehst nie zu Mc Donald's/Subway/Burger King, benutzt keine AMD-Produkte, fährst keine GM-Opel oder Ford usw.
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gmg
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Beitrag von gmg »

KBS 855 @ 8 Oct 2007, 20:11 hat geschrieben:
1. Ignorieren jeglicher Umweltprobleme, maßloser Umgang mit Resourcen etc. - klar da steckt das ganze Volk dahinter, pauschaler gehts ja nicht und auch alle, sagen wir 100% lieben die Bush-Regierung oder? Das hat ja nicht mal Erich (der war ja toll oder???) geschafft.


2. Machst du denn auch Stammtischsprüche gegen Russland, das von Mafia und Oligarchen regiert wird, während es der Normalbevölkerung schlecht geht? Oder gegen China, das sein Volk ausbeutet, das keine Arbeitsschutzgesetze kennt usw.?
Ach, du machst lieber Stimmung gegen die USA.

3. Ich hoffe du trinkst nie Coca-Cola, gehst nie zu Mc Donald's/Subway/Burger King, benutzt keine AMD-Produkte, fährst keine GM-Opel oder Ford usw.
1. Dass es Ausnahmen gibt, versteht sich von selbst.

2. Von den USA habe ich mir ein klares Bild machen können und war zB. auch schon da. Deswegen traue ich mir da eher zu ein Urteil zu machen. Außerdem sage ich trotzdem auch mal was gegen China oder Russland. Von diesen Ländern weiß ich aber nicht gut genug bescheid um mir da genauere Urteile erlauben zu können. Selbst wenn ich wüsste, dass 80 Millionen Chinesen westliche Produkte fälschen und Tigerhoden essen, weiß ich trotzdem noch nicht, was die anderen 900+x Millionen machen.

3. Ich kaufe auch US- Produkte (außer Subway). Nur weil mich viele dinge an Amerikanern stören und ich dementsprechend berechtigte Kritik an ihnen übe, muss ich sie doch nicht gleich zu meinen Feinden erklären.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

gmg @ 8 Oct 2007, 17:32 hat geschrieben: Ich unterstelle ihm mal, dass er weiß, wie zurückgeblieben das US- Eisenbahnwesen ist
Ist es das? Ich hatte ja angesichts des darüber abgewickelten Güterverkehrs bisher einen anderen Eindruck...
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

gmg @ 8 Oct 2007, 19:50 hat geschrieben:maßloser Umgang mit Resourcen
Inwiefern bitte wird dies in den USA intensiver betrieben als in anderen Industrienationen? Findest Du den Umgang der Deutschen mit Ressourcen maßvoll?
gmg @ 8 Oct 2007, 19:50 hat geschrieben:das Ignorieren jeglicher Umweltprobleme
Ein in die Jahre gekommenes Pauschalurteil, das umso langweiliger wird, je öfter man es liest oder hört. Die USA sind umwelfreundlicher als Du denkst. Mülltrennung wird fast überall betrieben (wie bei uns), es gibt in vielen Bundesstaaten Pfandsysteme für Getränkeflaschen (wenngleich das System etwas anders funktioniert als bei uns), öffentliche Verkehrsmittel und Park & Ride erfreuen sich in zahllosen Ballungsgebieten höchster Beliebtheit, etc. pp. In den USA werden Umweltprobleme nicht mehr oder weniger ignoriert als bei uns, zumindest nicht von den meisten Bürgern, und nur weil das Bild des umweltverschmutzenden, V8-fahrenden und klimaanlagen-aufdrehenden Amis von den deutschen Medien jahrzehntelang gepflegt wurde, wird es auch nicht richtiger.
Was ist denn bitte mit den SUV-fahrenden Münchner Großstadtbonzen?
gmg @ 8 Oct 2007, 19:50 hat geschrieben:seine Kriegslust
Nenne mir doch bitte mal ein Land auf dieser Erde, das noch nicht in einen Krieg verwickelt war? Abgesehen von der Schweiz vielleicht?
gmg @ 8 Oct 2007, 19:50 hat geschrieben:sein christlicher Fundamentalismus
Fundamentalismus? Die USA sind sicherlich ein christlich geprägtes Land, ja. Aber fundamentalistisch? Wie oft gibt es in den USA denn bitte Übergriffe auf die jüdischen und muslimischen Mitbürger? Hast Du konkrete Beispiele?
gmg @ 8 Oct 2007, 19:50 hat geschrieben:seine Oberflächlichkeit
Hahaha, das ist wirklich das allerbeste Deiner "Argumente". In Deutschland ist natürlich jeder Mensch und jede Unterhaltung absolut tiefgründig.
Hast Du das alles eigentlich aus einem antiamerikanischen Hetzartikel abgeschrieben? Das liest sich wirklich wie nachgeplappert.
gmg @ 8 Oct 2007, 19:50 hat geschrieben:Von den USA habe ich mir ein klares Bild machen können und war zB. auch schon da.
Das scheint ja ein relativ kurzer und oberflächlicher Besuch gewesen zu sein... ob Dein Bild wirklich so klar ist, wage ich doch zu bezweifeln.

Im Übrigen: wenn Du schonmal in den USA warst - mußtest Du dazu nicht ein Verkehrsflugzeug benutzen? Weißt Du, was die Dinger an Kerosin verbrauchen und wie umweltschädlich das ist? Hast Du denn gar nicht an die Erderwärmung gedacht? Wie kann man Umweltprobleme nur so ignorieren!
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Sehr schön, Oliver-Berg am Laim hat hier wahre Worte gesprochen.
Und ist es übrigens nicht so dass Deutschland in Europa, dank Kohlekraftwerken etc., bei den Schadstoffausstößen ganz vorne liegt?
Ich finde es schade wie sehr in Europa und eben auch in Deutschland dieser Anti-Amerikanismus um sich greift, das ist an sich auch eine Art von Rassismus und damit sitzen hier sehr viele im Glashaus!
Es gibt genug Kritikpunkte an den USA, aber die findest du bei jedem Land und bei einigen viel stärker. Sollten wir nicht lieber vor der eigenen Haustüre kehren?

Hier wirds langsam OT :unsure:
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich meinte das us-amerikanische Volk.
Das gibt's nicht. Der Begriff Volk ist für mich nicht automatisch gleich den Bewohnern eines Staates. Gut, in der DDR haben sie es am Schluss so benutzt. Landesgrenzen zieht die herrschende Zunft wie sie will, den Ort den ein Volk bewohnt, beeinflussen sie damit nicht, außer sie fangen in der jüngeren Geschichte an wie Hitlerdeutschland oder in ex-Jugoslavien aufwendig und grausam "aufzuräumen". In den USA gibt's verschiedene Sorten "Indianer" und jede Menge ausgewanderte Europäer. Bis man da von einem "Volk" sprechen kann, müssen noch ein paar Kreuzungen und Jahrhunderte vergehen würde ich sagen.

http://als.wikipedia.org/wiki/Alemannen (Falls das einer lesen kann^^)
http://de.wikipedia.org/wiki/Alamannen

Das Volk (oder der Volksstamm) der Alemannen beispielsweise bewohnt standardmäßig Teile der Staaten Schweiz (deutschsprachiger Teil), Deutschland (südl. Baden-Württemberg, Schwaben), Lichtenstein, Frankreich (Elsass) Österreich (Voralberg, Reutte), die können aber auch ganz wo anders wohnen. Egal wo ich in meinem Leben noch hingehe, irgendwas zwischen Hoch- und Niederalemanne werde ich immer bleiben.

Nur weil ich angenommen nach Dänemark ziehe und vielleicht einen dänischen Pass bekomme, bin ich noch lange kein Däne. Dieser Verwaltungskram ist doch schnullibulli. Ein deutsches Volk gibt's so gesehen auch nicht, deswegen nerven sich die Franken, Bayern, Schwaben, Friesen und was weiß ich alle gegenseitig. Nur weil wir innerhalb einer Verwaltungszone wohnen und die selbe Mehrwertsteuer zahlen, sind wir noch lange noch nicht ein Volk! Nur mal so, als kleiner Ausflug.
In den USA werden Umweltprobleme nicht mehr oder weniger ignoriert als bei uns, zumindest nicht von den meisten Bürgern, und nur weil das Bild des umweltverschmutzenden, V8-fahrenden und klimaanlagen-aufdrehenden Amis von den deutschen Medien jahrzehntelang gepflegt wurde, wird es auch nicht richtiger.
Was ist denn bitte mit den SUV-fahrenden Münchner Großstadtbonzen?
Oder mit vor Neid ergelbten Hartz-IV-Empfängern, die in kaum gedämmten Sozialwohnungen auf Staatskosten im Jahr genau so viel Energie verbrutzeln wie erwähnter SUV ein Jahr im städtische Kurzstreckeneinsatz...
Abgesehen von der Schweiz vielleicht?
Da hast du von meinen Freunden mit dem Nationallaut hinten auf'm Auto aber einen falschen Eindruck. ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderbundskrieg
Ich hoffe du trinkst nie Coca-Cola, gehst nie zu Mc Donald's/Subway/Burger King, benutzt keine AMD-Produkte, fährst keine GM-Opel oder Ford usw.
Oder wie kam dieser Beitrag ins Netz?
Hast du einen älteren russischen Rechner samt Betriebssystem? :rolleyes:
Und ist es übrigens nicht so dass Deutschland in Europa, dank Kohlekraftwerken etc., bei den Schadstoffausstößen ganz vorne liegt?
Pro Einwohner oder insgesamt als Staat?
Dass 80 Millionen in hohem Wohlstand natürlich mehr Dreck machen als 40 oder 60 Millionen ähnliche außenrum, ist klar. Zudem ist in Deutschland ähnlich wie in den USA oder Japan halt auch ein großer Teil der für die Welt produzierten Güter hergestellt worden. Also müsste man das exportierte dem Empfängerland anrechnen...
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Das gibt's nicht. Der Begriff Volk ist für mich nicht automatisch gleich den Bewohnern eines Staates
Dann nennen wir es eben "Alle Menschen mit US-Pass", vielleicht bist du dann zufriedener. In den USA macht man wohl weniger Unterschiede zwischen den Herkünften als bei uns. Jedenfalls fühlen sich die meisten deiner erwähnten Gruppen als "US-Amerikaner".
Oder warum werden bei uns Menschen mit Migrationshintergrund, die aber einen deutschen Pass haben und hier geboren wurden, nicht als deutsche Bürger angesehen? Wenn jemand einen deutschen Pass hat, dann ist er auch deutscher, egal woher die Eltern oder was weiß ich was kommen. Da müssen wir noch viel lernen!

Den Begriff "Volk" muss man jetzt ja nicht kleinlich definieren oder? Sonst fang ich jetzt an und sage dass Bayern kein deutsches Land ist, sondern eigentlich ein unabhängiger, souveräner Staat sein müsste, so wie der ebenfalls bajuwarische Staat Österreich. (Ok, das ist jetzt mein persönlicher Wunsch B) )
Nur weil ich angenommen nach Dänemark ziehe und vielleicht einen dänischen Pass bekomme, bin ich noch lange kein Däne.
Doch, wenn du einen dänischen Pass hast und dich wie ein Däne fühlst, bist du auch einer. Wenn jemand anderes behauptet wäre das Rassismus.
Nur weil wir innerhalb einer Verwaltungszone wohnen und die selbe Mehrwertsteuer zahlen, sind wir noch lange noch nicht ein Volk!
Da wäre ich auch der letzte der das behauptet. :)
krautnock
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Beitrag von krautnock »

Irgendwie ist die ganze Diskussion weit vom Thema abgekommen...

Aber apropos Pass haben: Ich habe auch einen italienischen Pass, bin deswegen aber noch lange kein Italiener. Und wenn mich einer als Italiener bezeichnet, dann empfinde ich das als Beleidigung.
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Beitrag von ET 423 »

krautnock @ 9 Oct 2007, 14:04 hat geschrieben: Ich habe auch einen italienischen Pass [...] Und wenn mich einer als Italiener bezeichnet, dann empfinde ich das als Beleidigung.
Warum hast du dann einen italienischen Paß, wenn du es gleichzeitig als Beleidigung ansiehst, als ein solcher bezeichnet zu werden? :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

ET 423 @ 9 Oct 2007, 14:14 hat geschrieben: Warum hast du dann einen italienischen Paß, wenn du es gleichzeitig als Beleidigung ansiehst, als ein solcher bezeichnet zu werden? :blink:
Ich schätze mal, er fühlt sich eher als Tiroler bzw. Österreicher und nicht als Italiener. Dass er mit wahrscheinlichem Geburtsort Südtirol einen italienischen Pass hat, braucht man ja nicht weiter ausführen.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Über Sütirol in der Wikipedia: <<KLICK>>

In Resia/Reschen im Vinschgau war/ist eine Österreichische Flagge mit dem Spruch "Südtirol ist nicht Italien" nicht zu übersehen.

Eine bessere Erklärung zum Südtirol habe ich leider nicht, da mir die Geschichte von Südtirol wenig bekannt ist, nur soviel, dass Südtirol bis 1919 zu Österreich gehörte, bevor es von Italien annektiert wurde.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Oliver-BergamLaim @ 8 Oct 2007, 23:16 hat geschrieben: 1. Inwiefern bitte wird dies in den USA intensiver betrieben als in anderen Industrienationen? Findest Du den Umgang der Deutschen mit Ressourcen maßvoll?

2. Ein in die Jahre gekommenes Pauschalurteil, das umso langweiliger wird, je öfter man es liest oder hört. Die USA sind umwelfreundlicher als Du denkst. Mülltrennung wird fast überall betrieben (wie bei uns), es gibt in vielen Bundesstaaten Pfandsysteme für Getränkeflaschen (wenngleich das System etwas anders funktioniert als bei uns), öffentliche Verkehrsmittel und Park & Ride erfreuen sich in zahllosen Ballungsgebieten höchster Beliebtheit, etc. pp. In den USA werden Umweltprobleme nicht mehr oder weniger ignoriert als bei uns, zumindest nicht von den meisten Bürgern, und nur weil das Bild des umweltverschmutzenden, V8-fahrenden und klimaanlagen-aufdrehenden Amis von den deutschen Medien jahrzehntelang gepflegt wurde, wird es auch nicht richtiger.
Was ist denn bitte mit den SUV-fahrenden Münchner Großstadtbonzen?

3.Nenne mir doch bitte mal ein Land auf dieser Erde, das noch nicht in einen Krieg verwickelt war? Abgesehen von der Schweiz vielleicht?

4. Fundamentalismus? Die USA sind sicherlich ein christlich geprägtes Land, ja. Aber fundamentalistisch? Wie oft gibt es in den USA denn bitte Übergriffe auf die jüdischen und muslimischen Mitbürger? Hast Du konkrete Beispiele?

5. Hahaha, das ist wirklich das allerbeste Deiner "Argumente". In Deutschland ist natürlich jeder Mensch und jede Unterhaltung absolut tiefgründig.
Hast Du das alles eigentlich aus einem antiamerikanischen Hetzartikel abgeschrieben? Das liest sich wirklich wie nachgeplappert.

Das scheint ja ein relativ kurzer und oberflächlicher Besuch gewesen zu sein... ob Dein Bild wirklich so klar ist, wage ich doch zu bezweifeln.

7.Im Übrigen: wenn Du schonmal in den USA warst - mußtest Du dazu nicht ein Verkehrsflugzeug benutzen? Weißt Du, was die Dinger an Kerosin verbrauchen und wie umweltschädlich das ist? Hast Du denn gar nicht an die Erderwärmung gedacht? Wie kann man Umweltprobleme nur so ignorieren!
Da keiner zum eigentlichen Thema etwas zu sagen hat, bleibe ich mal OT.

1. Er ist bei uns auf jeden Fall maßvoller als dort. Egal ob es um Wasser, Öl, Papier oder was auch immer geht. In jeder Konsumstatistik sind die USA weit abgeschlagen an der Spitze. Du hast dort echt Probleme, jemanden zu finden, der beim Zähneputzen das Wasser abstellt.

2. Als ich vier Wochen in Kalifornien war, war das Einzige, das ich von Recycling mitgekriegt habe, dass Getränkedosen dort 2ct Pfand bringen. Keiner weiß aber, wo man die abgeben kann und nur ein paar Obdachlose halten sich mit dosensammeln über Wasser. Abgesehen davon, ob recycled wird oder nicht, wird dort viel viel mehr Müll produziert als bei uns. Der ÖPNV wird in der Regel nur von Leuten benutzt, die sich beim besten Willen kein Auto leisten können. Der Rest legt sogar Strecken von unter 500m mit dem Auto zurück, und wenn man mal kurz zum 7/11 reingeht, um sich was zu kaufen, lässt man in der Regel den Motor an. Das ist nichts, was ich seit Jahrzehnten in den Medien berichtet bekomme, sondern selber vielfach beobachtet habe.
SUVs nehmen auch bei uns zu und sind problematisch. Sie sind hier aber immer noch in der Minderheit, was man von den USA nicht behaupten kann.

3. Nenne du mir lieber mal ein Land, dass seit Bestehen der USA in so viele Kriege verwickelt war wie die USA selbst!

4. Ich habe in Kalifornien, das noch zu den aufgeklärtesten Bundesstaaten gehört, reihenweise mit Leuten gesprochen, die nicht an eine Verwandtschaft zwischen Mensch und Tier glauben, sondern überzeugt davon sind, dass wir unabhängig von den Tieren entstanden sind.
Natürlich habe ich keine konkreten Beispiele. Ich konnte ja auch nicht ahnen, dass mir jemand mit so realistätsfernen Vorstellungen begegnet wie du. Ich kann dir aber sagen, dass es nach dem 11.9. einige Übergriffe auf Moslems gab. Und was den Antisemithismus betreifft, musst du dir nur mal den Film Borat anschauen.

5.
Die antiamerikanische Stimmung gibt es bei uns erst so richtig seit Beginn des Irakkrieges. Sie ist aber seit Jahren wieder am Abflauen und insgesamt stehen die Amis bei uns immer noch deutlich besser da als in den meisten anderen europäischen Ländern. Ich hingegen habe mir mein Bild während und kurz nach meinem USA- Besuch gemacht. Die Medien und Erfahrungen von Bekannten haben im Nachhinein nur meinen Eindruck bestätigt. Dass zb. das Hollywood- Schild ständig im smog steht, ist mir Jahre bevor Michael Moore das in Bowling for Columbine angeprangert hat, unangenehm aufgefallen.
Ich frage mich vielmehr, wo und wie du und KBS 855 euch euer Bild über dieses Land gemacht habt. Es hat nämlich kaum etwas mit der Wirklichkeit zu tun.
6. Es waren vier Wochen Jugendsprachreise in einer Gastfamilie. Also doch eher was Längeres mit tiefen Einblicken.

7. Es liegt im Wesen des Menschen gegen die Natur zu leben und lässt sich nicht verhindern. Die Frage ist doch, ob man sich Mühe gibt, seine Lebensweise umweltverträglich zu gestalten oder nicht. Von daher ist dein letzter Abschnitt echt unsachlich.
ice3
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Beitrag von ice3 »

Ich glaub das ist hier etwas vom eigentlichen Thema etwas abgewischen. Also weiß da jemand etwas, ob da in den nächsten Jahren etwas passiert? Könnte der Jet-Train dabei eine Rolle spielen?
Streckentastensperre
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Beitrag von Streckentastensperre »

Das ganze Vorhaben nennt sich "California High Speed Rail" und soll von der Landesregierung getragen werden, die dieses auch initiiert hat.
Bis 2020 möchte man ein 1125 km langes Hochgeschwindigkeitsnetz zwischen San Diego, Los Angeles, Bakersfield, Sacramento, San Jose und San Francisco aufbauen.

Die geplante Zielgeschwindigkeit ist min. 220 mph, also 354 km/h. Das ist mit Diesel- oder Turbinenantrieb nicht zu schaffen, darum ganz klar elektrischer Betrieb.

Zwischen Los Angeles und San Francisco soll die Fahrzeit einmal 2,5 Stunden betragen.

mehr hier :
http://en.wikipedia.org/wiki/California_Hi...High_Speed_Rail
ice3
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Beitrag von ice3 »

Also wie soll das denn gebaut werden? Etwa alles auf einmal oder in Etappen? Soll denn auch der Zug so aussehen, wie auf der Animation? Und was das Wichtigste ist, wie solldas ganze Geld aufgebracht werden? Etwa mit neuen Schulden?

Ich denke mal nicht, dass es bereits einen konkreten Hersteller gibt, der die Züge bauen soll!!!! Ich schätze mal, dass es Bombardier werden wird. <_<
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

ice3 @ 21 Oct 2007, 17:20 hat geschrieben:Also wie soll das denn gebaut werden? Etwa alles auf einmal oder in Etappen? Soll denn auch der Zug so aussehen, wie auf der Animation? Und was das Wichtigste ist, wie solldas ganze Geld aufgebracht werden? Etwa mit neuen Schulden?
Naja, im Schuldenmachen sind nicht nur die Amis ganz groß, sondern auch die deutschen Bundes- und Landesregierungen haben das jahrzehntelang ausgiebig gemacht... Wenn die wirklich diesen Hochgeschwindigkeitszug bauen, wäre das ein großer Sprung nach vorne und hoffentlich mit Signalwirkung für ganz USA. Auf diese Weise kann man viele umweltschädliche Kurzstreckenflüge einsparen.
ice3 @ 21 Oct 2007, 17:20 hat geschrieben:Ich denke mal nicht, dass es bereits einen konkreten Hersteller gibt, der die Züge bauen soll!!!! Ich schätze mal, dass es Bombardier werden wird. <_<
Dann könnte es ja auch der ICE3 sein. Die spanische Variante fährt bereits im Planbetrieb 350 km/h. Beim ICE3 ist zwar Siemens Transportation federführend, aber auch Bombardier ist da mit im Boot. So wird der ICE3 auch auf der Bombardier-Homepage beworben.

Wahrscheinlicher ist jedoch der acela-Express. Der stammt ebenfalls von Bombardier (ebenfalls auf der Bombardier-Homepage zu bewundern), ist nach dem klassischen Triebkopf-Prinzip wie der ICE1 aufgebaut und ist auch in kleiner Aufnahme im unten zitierten Wikipedia-Artikel zu sehen.
ice3
Tripel-Ass
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Beitrag von ice3 »

Ich denke, dass nicht unbedingt der Zug, der bei Youtube im Video zu sehen ist der unbedingte Zug sein wird! Im Video ist auch der ICE3 zu sehen. Und er ist dazu häufiger zu sehen als der Eurostar! :D
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