Güterzüge auf Ingolstadt - Nürnberg (SFS)

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
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josuav
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Beitrag von josuav »

Gibt es (nachts) Güterzüge auf der SFS Ingolstadt - Nürnberg? Wenn ja wie viele, wenn nein, wieso nicht?
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ah, hab was gefunden

Wikipedia
Ein Güterverkehr findet nicht statt, da dieser durch die Schienennetz-Nutzungsbedingungen der DB Netz AG nicht zugelassen ist[60]. Grundsätzlich gilt in Deutschland ein Begegnungsverbot von Personen- und Güterzügen in Tunneln bei Geschwindigkeiten über 250 km/h. Diese Regelung wurde 1998 in einer Vereinbarung zwischen Bahn, Verkehrsministerium und Eisenbahn-Bundesamt konkretisiert. Demnach sind derartige Begegnungen technisch (nicht nur fahrplanmäßig) auszuschließen. Eine derartige technische Lösung stand zur Inbetriebnahme noch nicht zur Verfügung.[40] Das Betriebsprogramm sah im Jahr 1999 insgesamt 80 Güterzüge pro Tag vor.
Hm, aber wie ist es nachts, da gibts doch keine Begegnung zwischen Güter und ICE, die ICEs fahren dann nciht mehr??
Meikl
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Beitrag von Meikl »

Find' ich ja auch toll! Da baut man eine Schnellstrecke mit güterzugkonformen Trassierungsparametern, um dann den Güterverkehr dort zu verbieten :angry:. Mich würde interessieren, wieviel 100 Millionen gespart hätten werden können, wenn die Strecke wie die SFS Köln-Rhein/Main trassiert woden wäre (am besten mit Höchstgeschwindigkeit 250, weil alles darüber nur reine Energieverschwendung ist).
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Die vom EBA geforderte technische Vermeidung von Begegnungen Personen/Güterzug im Tunnel wird sich erst mit ETCS sicher vermeiden lassen, nachdem das ETCS zum Zeitpunkt des geplanten Einbaus nicht kurzfristig verfügbar war, hat man sich erstmal mit "normaler" LZB beholfen. ETCS soll aber noch nachgerüstet werden - spätestens mit Eröffnung der SFS Nürnberg - Erfurt - Halle/Leipzig (also nie...).
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Meikl @ 13 Oct 2007, 09:50 hat geschrieben:Find' ich ja auch toll! Da baut man eine Schnellstrecke mit güterzugkonformen Trassierungsparametern, um dann den Güterverkehr dort zu verbieten :angry:. Mich würde interessieren, wieviel 100 Millionen gespart hätten werden können, wenn die Strecke wie die SFS Köln-Rhein/Main trassiert woden wäre (am besten mit Höchstgeschwindigkeit 250, weil alles darüber nur reine Energieverschwendung ist).
Und vor allem bei den Zwischenhalten innerhalb der SFS Rhein-Main, auf die man hätte herzlichst verzichten könnte. Ich bin aber dagegen, dass die Höchstgeschwindigkeit auf der Rhein-Main-SFS reduziert wird, da ICE3 in grosser Entfernung zw. Frankfurt-Flughafen und Bonn/Siegburg (oder in umgekehrter Reihenfolge) die Geschwindigkeit in der Höhe von 300 km/h voll ausfahren kann, wenn es auf die Zwischenhalte verzichten würde. Zusätzlich kommt noch dazu, dass auf den Halt in Siegburg verzichtet werden kann, da der Geschwindigkeitsunterschied von 140 km/h weniger als die Hälfte von der Höchstgeschwindigkeit ausmacht, ließe sich was aus der Zeit herauskitzeln.

Dieser Beitrag hat leider was wenig mit dem Güterzug Ingolstadt - Nürnberg zu tun, ist aber wegen der Meinung zur Trassierung der SFS-Rhein-Main erforderlich.

Ach ja: Wann ist die SFS Nürnberg - Leipzig endlich fertig? Diese Bauverzögerungen gehen einem auf die Nerven, weil solche Verzögerungen die Kosten in die Höhe treiben. Wenn das nicht schleunigst mit dem Weiterbau geschieht, dann wird man sehen, welche Witterungsschäden dann wieder ausgebessert werden müssen, auf der die Rohbauten nicht genutzt wird, wo die Ausgaben der Mitteln für den Rohbau der Trasse, auf der nicht weitergebaut wird, in den Wind verstreut werden, das nämlich ziemlich für den Katz ist.
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Die Geschwindigkeit ausfahren und die Geschwindigkeit sinnvoll ausfahren sind erstens 2 Sachen. Die Geschwindigkeit ausfahren ist da wohl möglich, die Geschwindigkeit sinnvoll ausfahren aber nicht. Hast du auch nur den blassesten Schimmer was es energieverbrauch-technisch ausmacht 300 zu fahren statt 250 zu fahren? Außerdem hab ich noch niemaqnden gehört der sich über die 250 km/h auf der SFS Würzburg - Hannover beschwert. Da würde es auf der SFS Rhein - Main auch keiner machen. Eine der wichtigsten Verbindungen deutschlands, Hamburg - Berlin wird auch nur mit 230 gefahren. Schonmal gehört dass sich da jemand drüber beklagt? Also ich persönlich hör da nur gute Zungen. Außerdem fährt der ICE3 die Geschwindigkeit gar nicht immer voll aus, sondern nur in Verspätungsfällen.
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Beitrag von JeDi »

francis-braun @ 13 Oct 2007, 12:08 hat geschrieben: Die Geschwindigkeit ausfahren und die Geschwindigkeit sinnvoll ausfahren sind erstens 2 Sachen. Die Geschwindigkeit ausfahren ist da wohl möglich, die Geschwindigkeit sinnvoll ausfahren aber nicht. Hast du auch nur den blassesten Schimmer was es energieverbrauch-technisch ausmacht 300 zu fahren statt 250 zu fahren? Außerdem hab ich noch niemaqnden gehört der sich über die 250 km/h auf der SFS Würzburg - Hannover beschwert. Da würde es auf der SFS Rhein - Main auch keiner machen. Eine der wichtigsten Verbindungen deutschlands, Hamburg - Berlin wird auch nur mit 230 gefahren. Schonmal gehört dass sich da jemand drüber beklagt? Also ich persönlich hör da nur gute Zungen. Außerdem fährt der ICE3 die Geschwindigkeit gar nicht immer voll aus, sondern nur in Verspätungsfällen.
Hammer dem Flattermann schon x-mal versucht zu erklären...
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josuav
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Beitrag von josuav »

Ich bin mal mit ICe3 Nürnberg - München gefahren. Der Zug hat nicht in Ingolstadt gehalten. Zwischen Nürnberg und Ingolstadt ist der immer (mit AFB wahrscheinlich) nur 200 gefahren, die südliche Strecke dann überall mit Höchstgeschwindigkeit. Verspätung in München +3, mit 230 km/h wär er aber wohl pünktlich gewesen.
Klar, 300 km/h sinnvoll auszufahren geht kaum, allerdings glaub ich nicht dass die Strecke mit Vmax 250 viel billiger geworden wäre (außer man hätte keine feste Fahrbahn verwendet, wär aber auch sinnlos gewesen).
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

francis-braun @ 13 Oct 2007, 12:08 hat geschrieben:Die Geschwindigkeit ausfahren und die Geschwindigkeit sinnvoll ausfahren sind erstens 2 Sachen. Die Geschwindigkeit ausfahren ist da wohl möglich, die Geschwindigkeit sinnvoll ausfahren aber nicht. Hast du auch nur den blassesten Schimmer was es energieverbrauch-technisch ausmacht 300 zu fahren statt 250 zu fahren? Außerdem hab ich noch niemaqnden gehört der sich über die 250 km/h auf der SFS Würzburg - Hannover beschwert. Da würde es auf der SFS Rhein - Main auch keiner machen. Eine der wichtigsten Verbindungen deutschlands, Hamburg - Berlin wird auch nur mit 230 gefahren. Schonmal gehört dass sich da jemand drüber beklagt? Also ich persönlich hör da nur gute Zungen. Außerdem fährt der ICE3 die Geschwindigkeit gar nicht immer voll aus, sondern nur in Verspätungsfällen.
Hamburg - Berlin ist ja auch keine Schnellfahrstrecke, sondern eine Ausbaustrecke. Aber die SFS Rhein-Main stellt eine Besonderheit dar, wo ICE3 mit der von mir erwähnten Geschwindigkeit fahren kann. Beim letzten mal als der ICE im Shuttleverkehr in Köln Verspätung hatte, fuhr er bis 330 km/h zw. Siegburg und Frankfurt-Flughafen und konnte so die Zeit (fast) einholen.

Du sagtest, francis, dass der ICE-T auf der Strecke Hamburg - Berlin bis 230 km/h fahren würde, wie schnell fährt er dann planmäßig? Vielleicht 180-200? Wie bekannt, wurde es schon oft in der Öffentlichkeit über den Energiebedarf bei einer Geschwindigkeitserhöhung geschrieben. Wenn ein Fahrzeug von 0 auf 10 km/h beschleunigt, dann würde es nach 5 m die Geschwindigkeit erreichen, wenn es aber auf 20 km/h beschleunigen würde, dann wäre das ein vierfacher Beschleunigungsweg (was auch einen vierfachen Energiebedarf / -verbrauch entspricht). So! Und jetzt mal was anderes: Wenn ein Zug vom Stand heraus von 0 auf 250 km/h beschleunigt (a=0,673 m/s) und anderes von 0 auf 300 km/h.

--> 0-250 = 3.582,86 m (3,58 km)
--> 0-300 = 5.159,32 m (5,16 km)

Daran erkennt man den Unterschied von 1.576,46m (1,58 km), was 1,44-fachen Beschleunigungsweg bei 1,2-fachen Geschwindigkeitserhöhung ausmacht. Während der ständigen Fahrt mit fast gleichbleibender Geschwindigkeit sinkt der Energieverbrauch, da praktisch fast nichts beschleunigt und verzögert wird.
Das kann man beim Auto auch feststellen (im letzten Allgäu-Urlaub bin ich mit meinem Freund von Kaufbeuren nach Samnaun gefahren. Dabei kann man feststellen dass eine höhere Geschwindigkeit nicht unbedingt einem höheren Benzinverbrauch bedeuten muss, oft sind wir in D mit dem Auto durch die Städte gefahren, und hatten wegen der Geschw.-reduzierung, -erhöhungen und Ampelhalte mehr Benzinverbrauch zu verbuchen, als auf der Strecke durch Österreich (Grenze Füssen - Reutte - Fernpass - Landeck bis Samnaun). In Ö hatten wir weniger Stadtdurchfahrten als hier in D und unter anderem konnten wir zusätzlich die Zeit sparen. Es gibt auch in D Umgehungsstraßen, wo man mit gleichbleibender Geschwindigkeit sowohl Benzin als auch Zeit sparen kann.

@josuav: Genau! Je höher die Geschwindigkeit, umso pünktlicher fahren die Züge, das würde den anderen Zügen im Taktfahrplan, wenn sie die Strecke mit dem ICE teilen müssen, zugute kommen.

Beispielhaft ist die Schweiz (die Züge fahren nicht auf der SFS) trotz zweiminütiger Abstand zw. zwei Zügen (s. Signatur) konnten sie trotzdem pünktlich sein. Ich glaube, in der Schweiz wird einem Tf bestimmter Zügen zu bestimmten Zeiten vorgegeben, mit welcher Geschwindigkeit sie zu fahren haben, was ja auch ihre pünktlichkeit erklärt.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Der Adler @ 13 Oct 2007, 13:05 hat geschrieben: Beim letzten mal als der ICE im Shuttleverkehr in Köln Verspätung hatte, fuhr er bis 330 km/h zw. Siegburg und Frankfurt-Flughafen und konnte so die Zeit (fast) einholen.
330? Ja sicher. :blink: :ph34r: :lol:

Aber ich war auch mal auf Rhein Main, Abfahrt mit +8, Ankunft mit -2, Vmax 300.
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Beitrag von Electron »

Der Adler @ 13 Oct 2007, 13:05 hat geschrieben: Während der ständigen Fahrt mit fast gleichbleibender Geschwindigkeit sinkt der Energieverbrauch, da praktisch fast nichts beschleunigt und verzögert wird.
Hallo,

ohoh...wobei das doch ein großer Unterschied ist, ob man jetzt mit 200, 230 oder 300 dahinrollt, weil der Luftwiderstand quadratisch von der Geschwindigkeit abhängig ist (doppelte Geschwindigkeit - vierfacher Luftwiderstand) - und das sehr wohl Auswirkungen auf den Energieverbrauch hat

Grüße
Tobias
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

josuav @ 13 Oct 2007, 13:09 hat geschrieben:330? Ja sicher.  :blink:  :ph34r:  :lol:

Aber ich war auch mal auf Rhein Main, Abfahrt mit +8, Ankunft mit -2, Vmax 300.
Tja, er hatte beim letzten mal in Köln +15 min. Verspätung zu verbuchen und deswegen die für den ICE zugelassene Höchstgeschwindigkeit fahren müssen, um mit gerade mal + 5 min in Frankfurt Flughafen anzukommen.

@Electron: Höherer Energieverbrauch durch den Luftwiderstand, ist klar, warum sind die ICE-Züge dann wohl aerodynamisch geformt?
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

lol is klar ... kannste erzählen wem du willst, die Strecke war wohl glaube ich mal auf 320 oder 330 km/h zugelassen ... is se aber schon ne weile nimmer, ergo: strecke nicht auf 330 zugelassen (kann man hier lesen, darf auch keiner mit 330 dahinrollen. So und nu pass du mal auf, bei 300 km/h ist der Luftwiederstand gegenüber 250 km/h um einiges höher und höherer Luftwiederstand heißt höhere Fahrstufe zum Geschwindigkeit halten ... Höhere Fahrstufe heißt wiedrum auch mehr Energieverbrauch (keine Ahnung wie man's rechnet aber: Wenn man dann den höheren Energieverbrauch mit dem fahrzeitgewinn verrechnet, dann lohnt sich das schlichtweg nicht). Wieso meinst du du hättest hier als einziger Recht? Alle sagen dir es lohnt sich nicht, du stellst dich aber (warscheinlich zusammen mit meinem Liebling ice3) dagegen und sagst es lohnt sich doch. Sind wir denn alle blköd außer euch beiden? Man Man manchmal könnt ich mich echt aufregen. Wie schnell der ICE-T zwischen HH und B fährt kann ich dir nicht sagen, ich weiß nur dass er seine 230 km/h so gut wie nie ausfährt, denn im Fernverkehr wird der Fahrplan (vor allem bei den ICEs) IMMER mit etwas Luft gestaltet.

LG Francis

/edit: Im übrigen ... das mit der Fahrstufe war nur zum vernaschaulichen, ind er Realität wird die geschwindigkeit nicht gehalten, sondern abgeschalten und rollen gelassen bis zu ner gewissen Geschwindigkeit und dann wieder aufgeschalten und gas gegeben (wegen Stomsparen - > Umweltschutz) zumindest solange der Tf nich AFB fährt ^^

/edit2: Die aerodynamische Form bringt zwar etwas, reduziert aber den Luftwiederstand nich auf 0, geht rein physikalisch garnicht, versuch mal etwas ohne Wiederstand durch Luft zu drücken ... fast hätt ich jetz das t-wort gesagt *grrrrrrr*
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Die SFS Köln - Frankfurt ist nach wie vor für 330 km/h zugelassen, allerdings muss ein Tf sich diese Geschwindigkeit in der LZB erst freischalten lassen, Standard sind 300 km/h...
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423176
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Beitrag von 423176 »

Es werden definitiv keine 330 gefahren!
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

423176 @ 13 Oct 2007, 13:38 hat geschrieben: Es werden definitiv keine 330 gefahren!
Dann war bei meiner letzten Fahrt auf der Westerwald-Achterbahn wohl der Tacho kaputt...
KK ab +28, FFLF an +9, V-soll 330...
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

ChristianMUC @ 13 Oct 2007, 13:34 hat geschrieben: Die SFS Köln - Frankfurt ist nach wie vor für 330 km/h zugelassen, allerdings muss ein Tf sich diese Geschwindigkeit in der LZB erst freischalten lassen, Standard sind 300 km/h...
hmkay, aber die Rechnung ... Köln +15 -> SFS 330 km/h -> Frankfurt (M) Flughafen Fernbf. +5 ... geht never ever auf, als ich Köln - Frankfurt gefahren bin (aufm Logenplatz) is er nicht 1 einziges mal an die 300 ran und hat trotzdem 9 Minuten Verspätung aufgeholt (Warten auf Anschlussfahrgäste ... wie z.B. mich ausm ICE von Hamburg), war sogar noch knapp vor Planankunft in Frankfurt. Übrigens bin ich inzwischen auch 4 mal Köln - Frankfurt gefahren und er hat niemals die 300 km/h ausgefahren.

So Far ...

Francis
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ich sprach von V-soll der LZB...V-ist war das Maximum irgendwo knapp über 300...so 310 rum...
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423176
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Beitrag von 423176 »

ChristianMUC @ 13 Oct 2007, 13:40 hat geschrieben: Dann war bei meiner letzten Fahrt auf der Westerwald-Achterbahn wohl der Tacho kaputt...
KK ab +28, FFLF an +9, V-soll 330...
In Deutschland verkehrt der ICE3 mit maximal 300 km/h im Fahrgastbetrieb! Schneller ist er nicht freigegeben und es darf auch niemand einfach so in der LZB rumpfuschen und 330 km/h freigeben!
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Is mir schon klar wovon du sprichst, ich weiß was LZB is mein guter ;), bloß bei mir war auch die V-Soll Nadel auf 300 km/h. Die V-Ist Nadel wurde stets etwas darunter gehalten (270 - 290 km/h oder so). Hier mal eine kleine Rechnung: Die Strecke von Frankfurt (M) Flughafen nach Siegburg / Bonn ist 144 km lang. Der ICE 610 (für den ich im Moment zufällig einen Plan zur Hand habe) braucht von Frankfurt (M) Flughafen nach Siegburg / Bonn genau 38 Minuten laut Plan. will man jetzt die Durchschnittsgeschwindigkeit ausrechnen, so kommt man auf 3,79 km / Minute ... 3,79 km / Minute sind meines Wissens nach 227,368 km / h ... Gut die Beschleunigungsphasen muss man auch noch mit rein rechnen, aber ein ICE braucht nicht sooo lang zu beschleunigen dass da nacher 300 km/h für die restliche Strecke rauskommen würden.

LG Francis
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

francis-braun @ 13 Oct 2007, 13:56 hat geschrieben:[...] ... Gut die Beschleunigungsphasen muss man auch noch mit rein rechnen, aber ein ICE braucht nicht sooo lang zu beschleunigen dass da nacher 300 km/h für die restliche Strecke rauskommen würden.
Die moderne Hochgeschwindigkeitszüge (s. Abbild) benötigen lt. Angaben von Transrapid ca. 20 km, um 300 km/h zu erreichen.

--> Aus Transrapid-Präsentation.
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Beitrag von eightyeight »

Wo will man eigentlich die Technische Basis oder den "Betriebshof" des Transrapids bauen? Am Flughafen oder irgendwo zwischen München und Airport?
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Der Adler @ 13 Oct 2007, 14:20 hat geschrieben: Die moderne Hochgeschwindigkeitszüge (s. Abbild) benötigen lt. Angaben von Transrapid ca. 20 km, um 300 km/h zu erreichen.

--> Aus Transrapid-Präsentation.
ICE3 und 20 km bis 300? :blink: Des glauben se ja selber ned! Aber gut, was will man auch von ner pro-Transrapid-Organisation erwarten <_<

Alles in allem ist des hier aber sehr amüsant zu lesen - wie immer: Flügellahmer Trommler hat Recht und es hat sich alles nach ihm zu richten, alle anderen haben keine Ahnung.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von Rohrbacher »

ICE3 und 20 km bis 300?
Doch doch, wenn ein ICE in Ingolstadt Hbf losfährt, ganz gemütlich durch die Innenstadt und über die Donau tuckert, dann der Tf den Zug nochmal abstellt um sich im BordBistro noch 'n Kaffee zu holen und dann ganz gemütlich ohne das Material zu sehr zu beanspruchen aus'm Auditunnel wieder rausbeschleunigt (aufpassen, nicht zu schnell werden!), auch dann hat man irgendwann etwa in Kinding die 300 km/h - und der FRESH hintendran drängelt bis kurz davor mit der Lichthupe... *g*
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Beitrag von nachtgedanke »

eightyeight @ 13 Oct 2007, 14:32 hat geschrieben: Wo will man eigentlich die Technische Basis oder den "Betriebshof" des Transrapids bauen? Am Flughafen oder irgendwo zwischen München und Airport?
War zumindest irgendwann mal für Oberschleißheim angedacht. Damit sollte der Ort attraktiver für Touristen gemacht werden. Da haben sogar die CSUler herzhaft gelacht.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

chris @ 13 Oct 2007, 18:02 hat geschrieben:
Der Adler @ 13 Oct 2007, 14:20 hat geschrieben: Die moderne Hochgeschwindigkeitszüge (s. Abbild) benötigen lt. Angaben von Transrapid ca. 20 km, um 300 km/h zu erreichen.

--> Aus Transrapid-Präsentation.
ICE3 und 20 km bis 300? :blink: Des glauben se ja selber ned! Aber gut, was will man auch von ner pro-Transrapid-Organisation erwarten <_<

Alles in allem ist des hier aber sehr amüsant zu lesen - wie immer: Flügellahmer Trommler hat Recht und es hat sich alles nach ihm zu richten, alle anderen haben keine Ahnung.
Das ist doch Schwachsinn pur! Wer sagt das, dass ich immer Recht hätte und alle sich nach mir richten sollten?
Ich habe mal eine Beispielsrechnung aufgestellt, wie lang ein Beschleunigungsweg eines Beispielszuges sein könnte. Allerdings wird die Rechnung des Beschleunigungsweges m.A. nach so nicht aufgehen können, da jedes Fahrzeug keine konstante Beschleunigung aufweisen, geschweige denn je durchführen kann. Bis zu einer gewissen Geschwindigkeitsbereich kann ein Fahrzeug schneller beschleunigen als bei einer höheren Geschwindigkeit. Und chris, wenn Du das selber nicht glaubst, dann setz Dich mal in das Auto oder schau einem Lokführer hinter den Schultern auf den Tacho. In den früheren Präsentationen vom Transrapid wurde ICE1 erwähnt, das 300 km/h erst nach 30 km erreichen könne. Wie es Dir bekannt ist, nimmt die Beschleunigung ab einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich ab. Das kann man praktisch so nicht berechnen (wenn es um Erstellung von Fahrplänen geht), das erfordert Erfahrung. Ich bin oft mit dem Fahrrad gefahren und hatte einen Tacho. Daraus konnte ich erkennen, dass ich bis zu einem gewissen Geschwindigkeitsbereich schnell beschleunigen konnte aber ab ca. 25 km/h kann man nicht mehr so schnell beschleunigen und da brauchte es eine Weile bis die anvisierte Geschwindigkeit erreicht ist (40 km/h). Um diese Geschwindigkeit erreichen zu können braucht man schon eine körperliche Energie.
So viel Energie haben die Fahrzeuge auch nicht, um die Beschleunigung konstant halten zu können.
Deswegen kann nur die Anfahrbeschleunigung im unteren Geschwindigkeitsbereich und die durchschnittliche Beschleunigung abhängig vom anvisierten Endgeschwindigkeit in Rechnung getragen werden.

--> Eines habe ich noch gefunden, es stammt von der TU Dresden: http://www.hochleistungsbahnen.tu-dresden....t3_vortrag4.pdf auf Seite 9 im Adobe Reader. Es stimmt fast mit der Präsentation des Transrapids überein.
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Beitrag von chris232 »

*lol*
Der Adler @ 13 Oct 2007, 19:47 hat geschrieben:Das ist doch Schwachsinn pur! Wer sagt das, dass ich immer Recht hätte und alle sich nach mir richten sollten?
Ich. Besser gesagt: DU.
Der Adler @ 13 Oct 2007, 19:47 hat geschrieben:Und chris, wenn Du das selber nicht glaubst, dann setz Dich mal in das Auto oder schau einem Lokführer hinter den Schultern auf den Tacho. In den früheren Präsentationen vom Transrapid wurde ICE1 erwähnt, das 300 km/h erst nach 30 km erreichen könne.
Stell dir vor: Ich bin schon mal in nem Auto gesessen - und sogar mitgefahren! :blink: Und Lokführer über die Schulter geschaut... Naja, also ich kann dir alles zwischen Güterzug und ICE anbieten wo ich zugeschaut hab. Mehrfach.
Außerdem: ICE1 für 300 km/h ? *LOOOOOOOOL*
Der Adler @ 13 Oct 2007, 19:47 hat geschrieben:Ich bin oft mit dem Fahrrad gefahren und hatte einen Tacho. Daraus konnte ich erkennen, dass ich bis zu einem gewissen Geschwindigkeitsbereich schnell beschleunigen konnte aber ab ca. 25 km/h kann man nicht mehr so schnell beschleunigen und da brauchte es eine Weile bis die anvisierte Geschwindigkeit erreicht ist (40 km/h).
Ein Fahrrad mit vier Drehstrommotoren mit 6400 kW - *wrrrrrrrrrummmmm*
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

chris @ 13 Oct 2007, 19:54 hat geschrieben: *lol*


Ich. Besser gesagt: DU.


Stell dir vor: Ich bin schon mal in nem Auto gesessen - und sogar mitgefahren! :blink: Und Lokführer über die Schulter geschaut... Naja, also ich kann dir alles zwischen Güterzug und ICE anbieten wo ich zugeschaut hab. Mehrfach.
Außerdem: ICE1 für 300 km/h ? *LOOOOOOOOL*


Ein Fahrrad mit vier Drehstrommotoren mit 6400 kW - *wrrrrrrrrrummmmm*
Und das in Deinem Alter? Unglaublich, was für einen Beitrag Du da abgibst! :angry:
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Beitrag von JeDi »

Der Adler @ 13 Oct 2007, 19:47 hat geschrieben: Ich bin oft mit dem Fahrrad gefahren und hatte einen Tacho. Daraus konnte ich erkennen, dass ich bis zu einem gewissen Geschwindigkeitsbereich schnell beschleunigen konnte aber ab ca. 25 km/h kann man nicht mehr so schnell beschleunigen und da brauchte es eine Weile bis die anvisierte Geschwindigkeit erreicht ist (40 km/h).
Sie? 40? Mitm Radl?

Das glauben sie ja wohl selber nicht.
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Beitrag von chris232 »

Der Adler @ 13 Oct 2007, 20:03 hat geschrieben: Und das in Deinem Alter? Unglaublich, was für einen Beitrag Du da abgibst! :angry:
Und Ihre Beiträge? Unglaublich, was für 'ne gequirlte Scheiße (wahlweise auch geistigen Dünnschiss, je nach Geschmack) Sie die ganze Zeit abgeben! :angry:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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