[M] Belastungsgrafik U-Bahnstrecken
Ich habe eine themenverwandte Frage und wollte nicht extra dafür einen neuen Strang aufmachen:
Kann mir jemand Zahlen nennen oder einfach nur schätzen, in welchem Verhältnis zueinander die Zahlen der Ein- oder Aussteiger zu den im Zug verbleibenden Fahrgästen an einigen beispielhaften U-Bahnhöfen stehen? Dabei würden mich besonders die Extreme interessieren. Gibt es Stationen, an denen die Zahl der Ein- oder Aussteiger nicht mehr als ein Zehntel der im Zug verbleibenden ausmacht? Das wären Stationen, an denen fast alle Fahrgäste nur durchfahren. Oder welcher Anteil der aus Richtung Norden mit der U3 oder U6 am Marienplatz ankommenden Fahrgäste verlässt den Zug dort nicht? Wie sieht es bei solchen Stationen wie Westendstr., Prinzregentenplatz, Michaelibad aus?
Wie gesagt, falls jemand auch nur einfach schätzen will, würde mich das auch interessieren.
Kann mir jemand Zahlen nennen oder einfach nur schätzen, in welchem Verhältnis zueinander die Zahlen der Ein- oder Aussteiger zu den im Zug verbleibenden Fahrgästen an einigen beispielhaften U-Bahnhöfen stehen? Dabei würden mich besonders die Extreme interessieren. Gibt es Stationen, an denen die Zahl der Ein- oder Aussteiger nicht mehr als ein Zehntel der im Zug verbleibenden ausmacht? Das wären Stationen, an denen fast alle Fahrgäste nur durchfahren. Oder welcher Anteil der aus Richtung Norden mit der U3 oder U6 am Marienplatz ankommenden Fahrgäste verlässt den Zug dort nicht? Wie sieht es bei solchen Stationen wie Westendstr., Prinzregentenplatz, Michaelibad aus?
Wie gesagt, falls jemand auch nur einfach schätzen will, würde mich das auch interessieren.
Zum Thema war diese Woche auch ein Bericht auf münchen.tv. Da wurde die neueste Umfrage der mvg über die Zufriedenheit der Fahrgäste vorgestellt. Minuspunkt war offenbar die starke Auslastung der Fahrzeuge der mvg. Herr König meinte daraufhin, dass an Problemlösungen gearbeitet wird, wie diese jedoch genau aussehen sollen hat er nicht gesagt. Was könnte er denn meinen? U3/U6 ist ja auf der Stammstrecke ausgelastet, und bei der Tram wird ja scheinar eher gestrichen, als verstärkt.
Als Schelm denk ich mir da glatt, seit etwa 10 Jahren nehmen wir nur noch vom Fahrgastaufkommen her U-Bahnunwürdige Strecken auf...
Aber da ja natürlich kein Zusammenhang bestehen
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U2 zur Messe U-Bahn-unwürdig?spock5407 @ 25 Feb 2008, 20:57 hat geschrieben: Als Schelm denk ich mir da glatt, seit etwa 10 Jahren nehmen wir nur noch vom Fahrgastaufkommen her U-Bahnunwürdige Strecken auf...
U1 und U3 zum OEZ?
U6 nach Garching-Forschungszentrum?
Damit wär das glaub ich widerlegt...
U2 wird nun erst die letzte Zeit mit Besiedelung von Riem voll.
Ansonsten war da lange Jahre ausserhalb von Großmessen nicht viel los.
U1Nord+Süd und U3 Nord: Viele Mio's in Tunnel verbuddelt für 10er-Takt. Toll.
Die U3Nord wird auch erst voller wenns bis Moosach geht.
U6 zur Forschung dürfte auch nicht durchgehend gut besetzt sein.
Insofern fühl ich mich net grad widerlegt.
Ansonsten war da lange Jahre ausserhalb von Großmessen nicht viel los.
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Die U3Nord wird auch erst voller wenns bis Moosach geht.
U6 zur Forschung dürfte auch nicht durchgehend gut besetzt sein.
Insofern fühl ich mich net grad widerlegt.
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Was wäre für die U2-Ost denn die bessere Variante gewesen? Bis 2005 eine Tram zur Messe bauen und dann erst die U-Bahn? Wenn's die ersten 3-4 Jahre hinter Trudering leerer war, ist das meiner Meinung nach kein größeres Problem. Man kann U-Bahnen auch bauen, um einen neuen Stadtteil von Anfang an gut erschlossen zu haben, das muss nicht immer erst passieren, wenn es so dringend nötig ist, dass die Busse schon Stoßstange an Stoßstange fahren müssen.spock5407 @ 25 Feb 2008, 21:04 hat geschrieben: Insofern fühl ich mich net grad widerlegt.
Wie häufig bist du denn auf U1-Nord und U3-Nord gefahren seit die Strecken dort eröffnet sind? Ich bin dort noch nie in Zügen mit heißer Luft gefahren, auch zur schönsten NVZ-Zeit. Gerade das OEZ zieht über den Tag weg stetig viele Fahrgäste an.
Nach Garching ist vielleicht abends nicht so viel Betrieb, aber ist es das nach Fürstenried, Großhadern oder Feldmoching? Tagsüber ist die Strecke gut bis sehr gut ausgelastet. Das rechtfertigt den Betrieb auf jeden Fall.
Bei der U2 hab ich ja auch gesagt, dass das früher so war. Umsonst hat man den Standard-5er-Takt
sicherlich nicht eingeführt.
Trotzdem bleibt bei U1/3 Nord der 10er-Takt in der HVZ. Wenns dauernd drangvoll eng wäre, würde man
bei den vorhandenen Fahrzeugzahlen sicher auch 5er-Takt fahren.
Wenn der 3er nach Moosach geht, werden sicher auch einige am OEZ auf den 1er umsteigen.
Verglichen mit den "Klassik-Linien" ists aber schlicht niedrigeres Aufkommen.
Über den 1Süd reden wir mal lieber gar ned....
sicherlich nicht eingeführt.
Trotzdem bleibt bei U1/3 Nord der 10er-Takt in der HVZ. Wenns dauernd drangvoll eng wäre, würde man
bei den vorhandenen Fahrzeugzahlen sicher auch 5er-Takt fahren.
Wenn der 3er nach Moosach geht, werden sicher auch einige am OEZ auf den 1er umsteigen.
Verglichen mit den "Klassik-Linien" ists aber schlicht niedrigeres Aufkommen.
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Immer wieder dasselbe Spiel - man kann nunmal nicht erwarten, dass eine U-Bahnstrecke einen Halt vor der Endstation genauso voll ist wie in der Innenstadt - das Fahrgastaufkommen nimmt nach außen halt einfach immer mehr ab. Einen Außenabschnitt wird man immer haben, ganz egal wie lang die Linie ist.
Die U6 nach Garching ist nun wirlich ein äußerst erfolgreicher Abschnitt - die Menschenmassen, die da tagsüber zur TU fahren, machen das wirklich zu einer sehr sinnvollen Erweiterung.
Die U1 und U3 zum OEZ sind ebenfalls recht gut besucht - aber auf den letzten zwei Haltestellen hat man halt nunmal weniger als die Hälfte der Fahrgäste des Innenstadtbereichs.
Genauso auch die U1 Süd - bis Wettersteinplatz ist diese ebenfalls recht gut besucht, nur auf den letzten zwei Haltestellen sinkt es dann nochmal deutlich ab.
Und warum Du die Messelinie erwähnst versteh ich auch nicht - man kann die Strecke ja schlecht erst dann bauen wenn die Messestadt komplett fertig ist, sondern sollte sie nach Möglichkeit schon offen haben wenn dort die Besiedelung beginnt.
Die U6 nach Garching ist nun wirlich ein äußerst erfolgreicher Abschnitt - die Menschenmassen, die da tagsüber zur TU fahren, machen das wirklich zu einer sehr sinnvollen Erweiterung.
Die U1 und U3 zum OEZ sind ebenfalls recht gut besucht - aber auf den letzten zwei Haltestellen hat man halt nunmal weniger als die Hälfte der Fahrgäste des Innenstadtbereichs.
Genauso auch die U1 Süd - bis Wettersteinplatz ist diese ebenfalls recht gut besucht, nur auf den letzten zwei Haltestellen sinkt es dann nochmal deutlich ab.
Und warum Du die Messelinie erwähnst versteh ich auch nicht - man kann die Strecke ja schlecht erst dann bauen wenn die Messestadt komplett fertig ist, sondern sollte sie nach Möglichkeit schon offen haben wenn dort die Besiedelung beginnt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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die Auslastung hat sich auf der U2-Ost in den letzten Jahren sicherlich stark gebessert, sonst hätte man den 5-Min-Takt sicherlich nie eingeführt. Nur auf der U4-Ost ist die Auslastung weiterhin sehr problematisch, selbst zur HVZ sind hier die Züge nie voll ausgelastet; Langzüge werden außer Freitag nie eingesetzt.
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Was heißt problematisch? Der Abschnitt Prinzregentenplatz - Böhmerwaldplatz kommt auf 40.000* Fahrgäste pro Tag, was m.E. auf jeden Fall U-Bahn-würdig ist. Zum Vergleich hat Poccistraße - Sendlinger Tor 190.000* Fahrgäste pro Tag, die U5 zwischen Innsbrucker Ring - Ostbahnhof 70.000* Fahrgäste pro Tag.michi32 @ 26 Feb 2008, 12:03 hat geschrieben:die Auslastung hat sich auf der U2-Ost in den letzten Jahren sicherlich stark gebessert, sonst hätte man den 5-Min-Takt sicherlich nie eingeführt. Nur auf der U4-Ost ist die Auslastung weiterhin sehr problematisch, selbst zur HVZ sind hier die Züge nie voll ausgelastet; Langzüge werden außer Freitag nie eingesetzt.
In den Außenästen lässt das Fahrgastaufkommen aus logischen Gründen nach. Eine der Ausnahme ist die U5 Süd, die bis Neuperlach Zentrum eine Auslastung hat, die etwa so hoch ist wie im Bereich Innsbrucker Ring - Ostbahnhof.
Tagsüber ist die U4 selbst bis Arabellapark nach eigener Beobachtung so schlecht nicht gefüllt, ein Problem ist sicher der Abend- und Nachtbetrieb, bei dem trotz der Hotels am Arabellapark nicht viel los ist.
Laut der Erhebungsstatistik ist die U1 Süd die schwächste aller U-Bahn-Linien, wobei man zwischen Kolumbusplatz und Candidplatz immerhin auch auf 40.000* Fahrgäste pro Tag kommt, weiter außen lässt es aber nach meiner Interpretation stärker nach als auf der U4 Ost. Genaue Zahlen sind diesbezüglich nicht angegeben, aber die Fahrgastzahlen sind durch die Dicke der Linien zumindest ungefähr erkennbar. Ich werde mich aber hüten, dies jetzt in einem Grafikprogramm abzumessen, da nicht klar ist, ob die Linien wirklich hundertprozentig proportional zum Fahrgastaufkommen eingezeichnet wurden. Das wird nämlich sonst sehr schnell Kaffeesatzleserei.
* Quelle: MVG, Erhebungszeitraum: 2002-2005 (unterschiedliche Zeitpunkte)
Um es zu verdeutlichen, die Zahlen sind relativ alt und können daher für das heutige Fahrgastaufkommen nur ein grober Anhaltspunkt sein.
Ich würde auch nie so weit gehen, die U1 Süd und die U4 Ost infrage zu stellen, auch wenn die Abend- und Nachtwerte schlecht sind. Tagsüber leisten auch diese beiden Linien wertvolle Dienste.
Ich fürchte die U4 ost wird wohl leider nimmer verlängert werden. Für die Verlängerung sind nur csu und fdp und erstere haben mehr Ideen als Geld. Wenn die spd nimmer richtig will, und so siehts nach der heutigen Zeitungslektüre aus, dann sehe ich da politisch kein Durchkommen mehr (siehe Thread zu UBahn Netzausbau). Die U4 krankt ein wenig daran, dass die S8 ungleich attraktiver mit ähnlicher Zielrichtung ist. Eine U4 Engschalking ist im Spätverkehr mit Umsteigen Max Weber Platz nicht viel attraktiver als das Umsteigen von der U5 am Ostbahnhof zur S8. Der wohl kommende Stammstreckentunnel 2 soll ja negativen Einfluss auf die U4/5 Stamm haben, deswegen denke ich nicht, dass die U4 im Spätverkehr verlängert wird.
Also welche flankiernden und alternativen Maßnahmen würden was bringen?
Für die U4 Ost wäre es wichtig, durch Trambahnbau mehr Zuliefererverkehr zu generieren bzw das Bussystem zu verbessern. Eine Realisierung der Cosimaexpress-Tramlinie würde einigen Neuverkehr generieren. Auch wenn man den Nichtfall der U4 damit zementieren würde, wäre auch eine Tram 22 bis Engschalking eine Möglichkeit, dem Arabellapark mehr Passagieraufkommen zuzufüttern.
Auch wenn es manchmal sinnvoll ist zu investieren um langfristig zu sparen bin ich leider etwas skeptisch, ob da was gemacht wird
Also welche flankiernden und alternativen Maßnahmen würden was bringen?
Für die U4 Ost wäre es wichtig, durch Trambahnbau mehr Zuliefererverkehr zu generieren bzw das Bussystem zu verbessern. Eine Realisierung der Cosimaexpress-Tramlinie würde einigen Neuverkehr generieren. Auch wenn man den Nichtfall der U4 damit zementieren würde, wäre auch eine Tram 22 bis Engschalking eine Möglichkeit, dem Arabellapark mehr Passagieraufkommen zuzufüttern.
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Ich bin auch recht skeptisch, dass sich in absehbarer Zeit auf der U4 Ost (und auf der U1 Süd) in puncto Verlängerung tut. Allerdings sind einige schon verwöhnt, was angebliche Attraktivitätsverluste angeht.Iarn @ 26 Feb 2008, 12:57 hat geschrieben: Ich fürchte die U4 ost wird wohl leider nimmer verlängert werden. Für die Verlängerung sind nur csu und fdp und erstere haben mehr Ideen als Geld. Wenn die spd nimmer richtig will, und so siehts nach der heutigen Zeitungslektüre aus, dann sehe ich da politisch kein Durchkommen mehr (siehe Thread zu UBahn Netzausbau). Die U4 krankt ein wenig daran, dass die S8 ungleich attraktiver mit ähnlicher Zielrichtung ist. Eine U4 Engschalking ist im Spätverkehr mit Umsteigen Max Weber Platz nicht viel attraktiver als das Umsteigen von der U5 am Ostbahnhof zur S8. Der wohl kommende Stammstreckentunnel 2 soll ja negativen Einfluss auf die U4/5 Stamm haben, deswegen denke ich nicht, dass die U4 im Spätverkehr verlängert wird.
Also welche flankiernden und alternativen Maßnahmen würden was bringen?
Für die U4 Ost wäre es wichtig, durch Trambahnbau mehr Zuliefererverkehr zu generieren bzw das Bussystem zu verbessern. Eine Realisierung der Cosimaexpress-Tramlinie würde einigen Neuverkehr generieren. Auch wenn man den Nichtfall der U4 damit zementieren würde, wäre auch eine Tram 22 bis Engschalking eine Möglichkeit, dem Arabellapark mehr Passagieraufkommen zuzufüttern.
Auch wenn es manchmal sinnvoll ist zu investieren um langfristig zu sparen bin ich leider etwas skeptisch, ob da was gemacht wird
Was ist so schlimm, am Max-Weber-Platz im Spätverekehr nach wirklich kurzer Wartezeit in die U5 umzusteigen? Derzeit passiert dies noch am selben Doppelbahnsteig. Sobald ins Spiel kommt, man muss in Zukunft mit der Rolltreppe oder dem Aufzug das Gleis wechseln, wird dies vom Bezirksausschuss schon fast mit einem Weltuntergang gleichgesetzt. Andere Städte wären froh, wenn sie überhaupt ein so leistungsfähiges U-Bahnsystem hätten und ihre Rolltreppen behalten dürften, falls sie überhaupt je welche hatten, statt sie stillzulegen, wie es etwa in Berlin geschieht.
Ich denke, eine U4 Englschalking - Max-Weber-Platz wäre im Spätverkehr durchaus attraktiv, selbst wenn man das Gleis per Rolltreppe/Aufzug wechseln müsste.
Dennoch sollte man es sich sehr gut überlegen, ob man die U4 Ost verlängert. Im Zweifelsfall wäre ich auch für eine Trambahnverlängerung. Man könnte ja sowohl eine Tram Arabellapark- St. Emmeram als auch eine Tram Arabellapark- Englschalking bauen. Auch dadurch würde die U4 - wie Du ja auch vorschlägst - besser gespeist.
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Entscheidend für die U4 ist die Menge der dort entstehenden Neubaugebiete - welchselbige wiederum u.a. von einem potentiellen Bahntunnel abhängen, der wiederum vom Transrapid abhängt
(na gut, ich geb zu, die Verbindung ist schon recht weit hergeholt , aber die einzelnen Zusammenhänge existieren so wohl durchaus)
(na gut, ich geb zu, die Verbindung ist schon recht weit hergeholt , aber die einzelnen Zusammenhänge existieren so wohl durchaus)
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für eine eventuelle Verlängerung der U4-Ost fehlt neben dem erforderlichen Geld sicherlich auch der politische Wille. Vor allem jedoch das Fahrgastaufkommen spricht ganz klar gegen die Verlängerung Arabellapark-Englschalking. Die Busse sind außer die L.59 fast nie voll - und somit ist aus Sicht des Zuschussgebers kein Bedarf gegeben. Auch der sehr geringe Kosten-Nutzen-Faktor wird hier wahrscheinlich(wenn nicht sogar sicher!!) den Ausschlag geben, dies wird bei etwa 0,4-0,45 geschätzt.Iian @ 26 Feb 2008, 12:57 hat geschrieben: Ich fürchte die U4 ost wird wohl leider nimmer verlängert werden. Für die Verlängerung sind nur csu und fdp und erstere haben mehr Ideen als Geld. Wenn die spd nimmer richtig will, und so siehts nach der heutigen Zeitungslektüre aus, dann sehe ich da politisch kein Durchkommen mehr (siehe Thread zu UBahn Netzausbau).
Um die U4 irgendwann , in einem Zeithorizont von 50-60 Jahren verlängern zu können, müssten vor allem in Englschalking noch weitere große Wohngebiete entstehen, die sich jedoch noch nicht einmal in der Planung befinden.......
Die Zusammenhänge sind schon richtig und zumindest die Verteiler von roten Fähnchen am Daglfinger S-Bahnhof sagen das Gleiche, aber ich gebe folgendes zu bedenken. All diese Gebiete von denen Du schreibst sind östlich der S8 und wären im Einzugsbereich der Station Engschalking. Dort steht die U-Bahn in Konkurrenz zur S-Bahn, zudem sind einige der Neubaugebiete näher an Daglfing oder (edit) Johanneskirchen. Wer in die Stadt will, kann genauso S-Bahn fahren. Bis die U4 ost fertig gestellt ist gibt es vielleicht nen engeren Takt bei der S-Bahn. Die BÜs dort kommen weg, bei MAEX eh nimmer erforderlich und im Transrapidfall weren halt zwei Straßen tiefergelegt. Die ungeklärte Höhenlage der S-Bahn ist der einzige Hinderungsgrund. Wenn die BÜs weg sind, müsste Takt 10 mindesten bis Johanneskirchen machbar sein durch Verlängerung einer S Ostbahnhof zu einem Bruchteil des Preises der U4 Ost.Boris Merath @ 26 Feb 2008, 13:19 hat geschrieben:Entscheidend für die U4 ist die Menge der dort entstehenden Neubaugebiete - welchselbige wiederum u.a. von einem potentiellen Bahntunnel abhängen, der wiederum vom Transrapid abhängt
(na gut, ich geb zu, die Verbindung ist schon recht weit hergeholt , aber die einzelnen Zusammenhänge existieren so wohl durchaus)
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Nimm doch bitte die automatische Quote Funktion, wenn du es manuell nicht hinbekommst.michi32 @ 26 Feb 2008, 13:44 hat geschrieben:(Iian @ 26 Feb 2008, 12:57)
Ich fürchte die U4 ost wird wohl leider nimmer verlängert werden. Für die Verlängerung sind nur csu und fdp und erstere haben mehr Ideen als Geld. Wenn die spd nimmer richtig will, und so siehts nach der heutigen Zeitungslektüre aus, dann sehe ich da politisch kein Durchkommen mehr (siehe Thread zu UBahn Netzausbau).
für eine eventuelle Verlängerung der U4-Ost fehlt neben dem erforderlichen Geld sicherlich auch der politische Wille. Vor allem jedoch das Fahrgastaufkommen spricht ganz klar gegen die Verlängerung Arabellapark-Englschalking. Die Busse sind außer die L.59 fast nie voll - und somit ist aus Sicht des Zuschussgebers kein Bedarf gegeben. Auch der sehr geringe Kosten-Nutzen-Faktor wird hier wahrscheinlich(wenn nicht sogar sicher!!) den Ausschlag geben, dies wird bei etwa 0,4-0,45 geschätzt.
Also zumindest in der HVZ und im Schülerverkehr sind die Busse in der Summe auch gut voll die Engschalkinger Straße runter.
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Dem kann ich mich nur anschließen! Ich habe dir, michi32, mehrmals per PN erklärt, wie man ein Zitat erstellt. Hast du die nicht gelesen? Wir müssen wirklich jedes Zitat von dir reparieren!Iarn @ 26 Feb 2008, 13:48 hat geschrieben: Nimm doch bitte die automatische Quote Funktion, wenn du es manuell nicht hinbekommst.
Was wäre eigentlich, wenn man die U4 in der Spätverkehrszeit ganz einstellen würde? Könnte der 18er das Verkehrsaufkommen bewältigen, wenn er im 10 Minuten-Takt fahren würde?TramPolin @ 26 Feb 2008, 13:17 hat geschrieben:Was ist so schlimm, am Max-Weber-Platz im Spätverekehr nach wirklich kurzer Wartezeit in die U5 umzusteigen? Derzeit passiert dies noch am selben Doppelbahnsteig. Sobald ins Spiel kommt, man muss in Zukunft mit der Rolltreppe oder dem Aufzug das Gleis wechseln, wird dies vom Bezirksausschuss schon fast mit einem Weltuntergang gleichgesetzt. Andere Städte wären froh, wenn sie überhaupt ein so leistungsfähiges U-Bahnsystem hätten und ihre Rolltreppen behalten dürften, falls sie überhaupt je welche hatten, statt sie stillzulegen, wie es etwa in Berlin geschieht.
Ich denke, eine U4 Englschalking - Max-Weber-Platz wäre im Spätverkehr durchaus attraktiv, selbst wenn man das Gleis per Rolltreppe/Aufzug wechseln müsste.
Eventuell könnte man auch die U1 Süd in der Spätverkehrszeit durch einen Bus ersetzen. Dann hätte für den Störungsfall gleich eine feste SEV-Route.
das wird man schon allein wegen der Presse net tun, denn das käme ja dem Eingestehen einer Fehlplanung gleichFastrider @ 26 Feb 2008, 15:10 hat geschrieben:Was wäre eigentlich, wenn man die U4 in der Spätverkehrszeit ganz einstellen würde? Könnte der 18er das Verkehrsaufkommen bewältigen, wenn er im 10 Minuten-Takt fahren würde?TramPolin @ 26 Feb 2008, 13:17 hat geschrieben:Was ist so schlimm, am Max-Weber-Platz im Spätverekehr nach wirklich kurzer Wartezeit in die U5 umzusteigen? Derzeit passiert dies noch am selben Doppelbahnsteig. Sobald ins Spiel kommt, man muss in Zukunft mit der Rolltreppe oder dem Aufzug das Gleis wechseln, wird dies vom Bezirksausschuss schon fast mit einem Weltuntergang gleichgesetzt. Andere Städte wären froh, wenn sie überhaupt ein so leistungsfähiges U-Bahnsystem hätten und ihre Rolltreppen behalten dürften, falls sie überhaupt je welche hatten, statt sie stillzulegen, wie es etwa in Berlin geschieht.
Ich denke, eine U4 Englschalking - Max-Weber-Platz wäre im Spätverkehr durchaus attraktiv, selbst wenn man das Gleis per Rolltreppe/Aufzug wechseln müsste.
Eventuell könnte man auch die U1 Süd in der Spätverkehrszeit durch einen Bus ersetzen. Dann hätte für den Störungsfall gleich eine feste SEV-Route.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
In anderen Städten gibt es auch Strecken, die nur tagsüber bedient werden. Aber die U4 wird man nicht edurch die 18 ersetzen können, da diese doch ein gutes Stück entfernt fährt. Und nach Ende der Vorstellung im Prinregententheater ist die Ubahn gut besucht. Gerade das Theaterpublikum wird sich nicht in nen Bus setzen. Also die U4 muss auch in der SVZ erhalten bleiben.
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Also davon halte ich gar nichts. Man kann keine teure Röhre bauen, um diese dann stundenlang leer stehen zu lassen. Dadurch sinkt die Attraktivität der Linien was wohl auch eine Reduktion des Fahrgastaufkommens tagsüber der Fall hätte. Das wäre dann der Anfang vom Ende.Fastrider @ 26 Feb 2008, 15:10 hat geschrieben: Was wäre eigentlich, wenn man die U4 in der Spätverkehrszeit ganz einstellen würde? Könnte der 18er das Verkehrsaufkommen bewältigen, wenn er im 10 Minuten-Takt fahren würde?
Eventuell könnte man auch die U1 Süd in der Spätverkehrszeit durch einen Bus ersetzen. Dann hätte für den Störungsfall gleich eine feste SEV-Route.
Wenn jemand mal Überstunden machen muss und dann nicht weiß, ob er die letzte Bahn um 20:20 noch kriegt, oder stattdessen eine halbe Stunde länger mit dem Linienbus unterwegs ist, fährt dann lieber gleich mit dem Automobil.
Lass uns lieber überlegen, wie wir die Bahnen voller kriegen, als die Stilllegung zu fordern. Oder man gibt sich mit dem jetzigen Status quo zufrieden und lässt es einfach so. Vielleicht konstruiert man hier auch ein Problem, wo keines ist.
Wenn man unbedingt Geld sparen möchte, sollte man lieber mal Buslinien stilllegen, und zwar solche, wo auch tagsüber nur 1-2 Fahrgäste pro Fahrzeug oder weniger unterwegs sind (nicht im Durchschnitt, aber dennoch als häufig beobachtete Fahrgastsituation und ich spreche nicht von den Endstationen), so was gibt es nämlich tatsächlich.
Es ist schwer eine Auslastung Aussage zu machen. Die Auslastung kann sehr variieren. Selbst bei der Linie 16 kann man der Zug nur halbvoll sein, oder bei der Linie 12 rappel voll...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Ja, und? Dafür gibt es Zählungen, die solche Ungleichheiten kompensieren.Jean @ 26 Feb 2008, 15:27 hat geschrieben: Es ist schwer eine Auslastung Aussage zu machen. Die Auslastung kann sehr variieren. Selbst bei der Linie 16 kann man der Zug nur halbvoll sein, oder bei der Linie 12 rappel voll...
Leider werden diese Zählungen derzeit ja wohl nicht mehr veröffentlicht, wenn ich das richtig verstanden habe. Warum eigentlich?
Da letztendlich die Bahnen nicht nur über Fahrpreise, sondern auch zu einem entscheidenden Teil über Steuergelder finanziert werden, möchte ich auch als Bürger wissen dürfen, ob die Gelder gut angelegt sind. Oder sehe ich das falsch?
Ich hoffe die Umwidmung der Prinz Eugen Kaserne (Pionierschule) und der hoffentlich bald realisierte Bau der Cosimatram schaffen da ne Menge neues Aufkommen für die U4. Und falls die Gartentram kommt kann die ja bis Engschalking durchgezogen werden. Sollte sich da irgendwann eine U-Bahn aufdrängen, dann kann man die Gleise immer noch wieder rausrupfen oder es kann ne (Betriebs)Strecke der Stadt-Umland-Bahn werden
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also den Zusammenhang mit der Gartentram seh ich jetzt net unbedingt, da am Effnerplatz eh zwei Linien endenIarn @ 26 Feb 2008, 15:34 hat geschrieben: Ich hoffe die Umwidmung der Prinz Eugen Kaserne (Pionierschule) und der hoffentlich bald realisierte Bau der Cosimatram schaffen da ne Menge neues Aufkommen für die U4. Und falls die Gartentram kommt kann die ja bis Engschalking durchgezogen werden. Sollte sich da irgendwann eine U-Bahn aufdrängen, dann kann man die Gleise immer noch wieder rausrupfen oder es kann ne (Betriebs)Strecke der Stadt-Umland-Bahn werden
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