blaue Wunder:


gelbe Würmer:



dunkle Wolken:

Und dann noch ein bissle Kultur:



Was wird denn in/mit Dresden passieren?MVG-Wauwi @ 29 Nov 2007, 12:12 hat geschrieben: Ja, wirklich sehr schöne Impressionen. Aber angesichts der bevorstehenden Zerstörung dieser einmalig schönen Stadtlandschaft, wie sie der Auer mit den Flussbildern hier noch mal schön dokumentiert, packt mich die kalte Wut.
Ein wunderbarer Schnappschuss!Auer Trambahner @ 29 Nov 2007, 14:05 hat geschrieben:http://www.es85.de/tram/Kirnitzschtalbahn/...chandau_1_a.jpg
(Fast schon DDR-Feeling)
Wobei es hierbei nicht "um ein Stückchen Grünfläche", sondern um die Zerstörung eines in Europa einmaligen und zum Welterbe der Menschheit gehörenden Stadt-Landschaftsraums geht.Auer Trambahner @ 29 Nov 2007, 13:51 hat geschrieben:Trivial gesagt wird ein Stückchen Grünfläche mit einer Brücke überbaut.
Genau gesagt: Wikipedia zum Thema
Der Auer
Hallo? Es hat einen Bürgerentscheid zur Waldschlösschenbrücke gegeben, demokratischer geht es nicht mehr. Die Dresdener haben entschieden, und damit muss man eben leben. Die "Politikerkaste" (was für ein Wort :blink:) musste immerhin erst von den Gerichten an ihre Pflichten den Bürgern gegenüber und der Bindung an den Entscheid erinnert werden.MVG-Wauwi @ 29 Nov 2007, 14:30 hat geschrieben: Wobei es hierbei nicht "um ein Stückchen Grünfläche", sondern um die Zerstörung eines in Europa einmaligen und zum Welterbe der Menschheit gehörenden Stadt-Landschaftsraums geht.
Hier findet sich ein sehr treffender Artikel zur aktuellen Entwicklung, die die Stadt noch teuer zu stehen kommt und darüber das Ansehen des ganzen Landes schädigen wird - und das wegen dem Geltungsdrang und der Unfähigkeit einer bestimmten Politikerkaste, bestimmte Realitäten anzuerkennen und entsprechend danach zu handeln. Eine Lösung des Konfliktes ist ja schließlich möglich, aber von den Verantwortlichen nicht gewünscht.
Wenn man sich mal anschaut, wie der Bürgerentscheid gestellt war...DasBa @ 29 Nov 2007, 16:18 hat geschrieben:Hallo? Es hat einen Bürgerentscheid zur Waldschlösschenbrücke gegeben, demokratischer geht es nicht mehr. Die Dresdener haben entschieden, und damit muss man eben leben. Die "Politikerkaste" (was für ein Wort :blink:) musste immerhin erst von den Gerichten an ihre Pflichten den Bürgern gegenüber und der Bindung an den Entscheid erinnert werden.MVG-Wauwi @ 29 Nov 2007, 14:30 hat geschrieben: Wobei es hierbei nicht "um ein Stückchen Grünfläche", sondern um die Zerstörung eines in Europa einmaligen und zum Welterbe der Menschheit gehörenden Stadt-Landschaftsraums geht.
Hier findet sich ein sehr treffender Artikel zur aktuellen Entwicklung, die die Stadt noch teuer zu stehen kommt und darüber das Ansehen des ganzen Landes schädigen wird - und das wegen dem Geltungsdrang und der Unfähigkeit einer bestimmten Politikerkaste, bestimmte Realitäten anzuerkennen und entsprechend danach zu handeln. Eine Lösung des Konfliktes ist ja schließlich möglich, aber von den Verantwortlichen nicht gewünscht.
So ein Bullshit!Jörg.L.E. @ 29 Nov 2007, 17:57 hat geschrieben: Wenn ich ehrlich bin ist der Weltkulturerbe-Titel für mich eine Farce. Nur weil man den Titel dann inne hat, darf sich die Stadt nicht mehr weiterentwickeln. Das ganze schränkt eine Metropole wie DD in ihrer Zukunftsentwicklung stark ein. Abgelegene Weltkulturerbe-Objekte mögen solche Einschränkungen verkraften , in Dresden wäre es eine Absage in Richtung moderne Zukunft.
Wenn die Brücke deiner Meinung nach unnötig ist, würde sie mit Sicherheit gar nicht erst in Erwägung gezogen werden. Aber anscheinend gibt es Leute die das besser wissen als du. Und wenn der Verkehr, wie du sagst abnimmt (was ich mal so als Lacher des Abends hinstelle), bräuchte man die Brücke ja nicht.Hot Doc @ 29 Nov 2007, 18:53 hat geschrieben:Wobei wirklich zu fragen ist, ob eine hässliche unnötige Brücke als Fortschirtt oder Weiterentwicklung bezeichnet werden kann.
Ja, es hat einen Bürgerentscheid gegeben, und ich bin wahrlich demokratisch genug, eine entsprechende Willensbekundung zu akzeptieren.DasBa @ 29 Nov 2007, 16:18 hat geschrieben:Hallo? Es hat einen Bürgerentscheid zur Waldschlösschenbrücke gegeben, demokratischer geht es nicht mehr. Die Dresdener haben entschieden, und damit muss man eben leben. Die "Politikerkaste" (was für ein Wort :blink:) musste immerhin erst von den Gerichten an ihre Pflichten den Bürgern gegenüber und der Bindung an den Entscheid erinnert werden.
War das zu Zeiten des Bürgerentscheids nicht klar? Hat die UNESCO im Vorfeld des Plebiszits nicht zumindest damit gedroht?MVG-Wauwi @ 30 Nov 2007, 07:59 hat geschrieben: Das ist in Dresden unweigerlich der Fall, da zum Zeitpunkt des Bürgerentscheides nicht feststand, dass hiervon der UNESCO-Titel Welterbe der Menschheit unmittelbar berührt sein wird.
PS.: Der Artikel zeigt unter anderem auch, auf was für einem einsamen Posten sich die Brückenbefürworter in Deutschland befinden.-Süddeutsche Zeitung\ @ 1.12.07 hat geschrieben:Berlin stellt Dresdner Brückenbau in Frage
Gutachten des Bundes mahnt Sachsen zu Einhaltung der Welterbekonvention
Danke für die Auskunft. Das wusste ich nicht.Hot Doc @ 1 Dec 2007, 12:53 hat geschrieben:Es gab Probleme mit den Unterlagen die die UNESCO bekommen hatte. Man ging davon aus, die Brücke würde wesentlich weiter im Osten gebaut.
Es sollten mal Gleise drüber. Das müsste im Übrigen auch der Sachstand des damaligen Bürgerentscheids gewesen sein, bevor manspock5407 @ 1 Dec 2007, 17:32 hat geschrieben:Ist die Waldschlösschenbrücke eine reine Strassenbrücke oder sollen da auch mal Gleise rüber?
Wesentlich mehr Gründe für einen Bau lassen sich, nach dem Lesen dieses Artikels nicht mehr finden.Denn wer in Deutschland unsterblich werden will, muss eine Schnellstraße bauen. Das Beispiel Hitler zeigt, dass die Dankbarkeit der Bürger für ordentliche Autobahnen ewig währt und sich schwerlich dämpfen lässt. Verglichen mit diesen Autobahnen ist die Waldschlösschenbrücke, die uns ja nur die Elbauen kostet, wohlfeil zu haben.
JeinChristian0911 @ 19 Apr 2009, 11:02 hat geschrieben: In der Hoffnung, das es noch keinen Tread gibt.