Messerattacke auf ICE-Schaffnerin

[Jere]

Es ist kaum zu glauben....

http://www.ftd.de/politik/international/:H...rin/300706.html

[flowinkler]

Jetzt wirds langsam krank.

[143 094-1]

Und ich dachte immer, nur wir im Nahverkehr leben gefährlich...
Das ist ja echt krank, bei sowas hast du keine Chance. Normalerweise geht eine verbale Diskussion voraus und da kannste dich, wenn es gefährlich zu werden droht, immer noch zurückziehen. Mag zwar peinlich sein für den Augenblick, aber immer noch besser als sowas! Das zeigt, wie wenig ein Menschenleben diesen Leuten wert ist!
Mein Mitgefühl für die Kollegin, auf dass sie bald wieder auf dem Damm ist und hoffentlich auch ihren Beruf weiter ausüben kann. Denn sowas kann psychisch krank machen.

Interessant natürlich, dass man aus "political correctness" die Nationalität des Täters verschweigt. Vielleicht lesen wir sie ja morgen in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben. Ich bin gespannt! (wenn ich auch wenig überrascht sein werde)

[Iarn]

Interessant natürlich, dass man aus "political correctness" die Nationalität des Täters verschweigt. Vielleicht lesen wir sie ja morgen in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben. Ich bin gespannt! (wenn ich auch wenig überrascht sein werde)

Die Welt (auch 4 Buchstaben und aus dem selben Haus wie die andere Zeitung mit vier Buchstaben) hat die Nationalität schon getitelt.

[Bat]

Mein erster Gedanke war:
[bösedrauf]Laßt mich mit dem Typen allein und gebt mir einen kleinen Müllsack mit ... ! <_< [/bösedrauf]

[konsti]

Kurz den Sums zu dem Thema bei DSO zusammengefasst:
Es war ein 29 Jahre alter Pole, der keinen Wohnsitz hat und der Polizei schon wegen Gewalttaten bekannt war. Noch Fragen?

Die Zugbegleiterin soll nach einer Notoperation, Gott sei Dank, außer Lebensgefahr sein.

Ich wünsche ihr aber trotzdem gute Besserung und dass sie keine großen bleibende Schäden abbekommen hat und sich wieder erholt.

[hauseltr]

Das ist leider kein Einzelfall:

Ich erinnere mich u.a. an einen ähnlich gelagerten Fall in einem D-Zug kurz vor Hannover, wo ein Kölner Zugbegleiter in den 1990er Jahren ebenfalls schwer verletzt wurde.

Einige andere Beispiele:

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p...n%20-%2030k%20-

http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/fo...d.php?2,3349303

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p...ektion_dortmund

hauseltr

[Zeuge eines Quietschi']

Entschuldigt mal, ist die Nationalität des Täters nicht egal??? Ob Pole, Türke, Araber, Deutscher oder sonst etwas ist doch nun wirklich völlig nebensächlich, schlimm genug, daß so etwas überhaupt passiert, man merkt agressiver die Menschen werden, traurig.
Genauso traurig ist die derzeitige bescheuerte Diskussion über ausländische kriminelle Jugendliche, die doch lieber länger in den Knast sollen oder abgeschboben.
Typisch Deutschland wir bekämpfen nur die Symptome, aber nicht die Ursache.

[TramPolin]

Entschuldigt mal, ist die Nationalität des Täters nicht egal??? Ob Pole, Türke, Araber, Deutscher oder sonst etwas ist doch nun wirklich völlig nebensächlich, schlimm genug, daß so etwas überhaupt passiert, man merkt agressiver die Menschen werden, traurig.
Genauso traurig ist die derzeitige bescheuerte Diskussion über ausländische kriminelle Jugendliche, die doch lieber länger in den Knast sollen oder abgeschboben.
Typisch Deutschland wir bekämpfen nur die Symptome, aber nicht die Ursache.

Sehe ich genauso. Wenn ein schlimmes Verbrechen passiert, haben Menschen Menschen etwas angetan und nicht Polen Deutschen oder Deutsche Kirgisen.

Da heißt aber nicht, dass es keine Integrationsprobleme von Ausländern gibt. Diese aber mit höheren Strafen lösen zu wollen, kann nicht funktionieren.

Wer glaubt allen Ernstes, dass sich ein Jugendlicher oder 18- bis 20-Jähriger in Zukunft gegen die Begehung einer Straftat entscheidet, da ihm nicht mehr 10 Jahre, sondern 15 Jahre Höchststrafe drohen, wie es ja jetzt vom Populisten Koch und von der Opportunistin Merkel vorgeschlagen wird?

Wenn mit hohen Strafen Verbrechen verhindert werden könnten, dürfte es in den USA gar keine Morde mehr geben. Tatsächlich ist die Mordrate in den USA drastisch höher als in Deutschland - trotz der höchsten nur denkbaren Strafe, der Todesstrafe.

Daher sollte die Energie lieber in Integrationsprojekte und nicht in neue Gesetze gesteckt werden, aber auch z.B. in Alkoholaufklärungsaktionen. Denn bei 50 % aller Morde spielt Alkohol eine Rolle.

[Boris Merath]

Ich denke man sollte bei der Abschiebe-Diskussion auch berücksichtigen, wie lang jemand in Deutschland ist. Wenn jemand erst ein halbes Jahr in Deutschland ist, und straffällig wird, habe ich überhaupt kein Problem damit wenn man den dann abschiebt. Wenn aber jemand schon viele Jahre (oder sogar Jahrzehnte) oder sogar seit seiner Geburt in Deutschland lebt, sehe ich die Abschiebung recht kritisch.

Man kann nicht jemand hier in Deutschland als Mitbürger aufnehmen, und dann, falls Probleme auftauchen, diese einem anderen Land aufhalsen. Gerade bei straffälligen Jungendlichen, die zwar von der Staatsbürgerschaft her Ausländer sind, aber hier gebohren sind, finde ich muss sich dieses Land auch selber um die Probleme kümmern.

Allerdings sollten Gewalttaten nach dem Jugendstrafrecht deutlich schärfer sanktioniert werden - es kann nicht sein, dass ein Jugendlicher (ganz gleich ob Deutscher, Ausländer, oder mit Migrationshintergrund) bei einer schweren Körperverletzung mit Sozialstunden davonkommt.

[Zeuge eines Quietschi']

Man kann solche Straftaten am Besten verhindern in dem man vorbeugt, dann braucht man sich über ein schärferes Jugendstrafrecht keine Gedanken machen.
In dem Fall ist Vorbeugung vor allem Eines - BILDUNG, SPRACHE und BESCHÄFTIGUNG, aber dafür will man kein Geld ausgeben, tja und nach ein paar Jahren hat man dann total frustrierte chancenlose Jugendliche mit Migrationshintergrund, die nicht dumm sind, sondern nur von Anfang an nicht verstanden haben, was der deutsch sprechende Lehrer da vorne von ihnen möchte.
Wer nichts mehr zu verlieren hat, dem ist egal was er macht und ob davei jemand Schaden nimmt.

[143 094-1]

Jaja, jetzt sinds also wieder die bösen Deutschen, die den armen Ausländern keine Chance geben wollen!
Warum werden ausländische Jugendliche denn 2,5mal öfter straffällig als deutsche Jugendliche? Man schaue sich mal den kulturellen und familiären Hintergrund an! Die Frauen tragen Kopftücher und haben nichts zu melden und die Männer sind die großen Macker, ganz egal ob sie auch nur von Sozialhilfe leben oder nicht. Finsteres Mittelalter! Bildung hat da keinen Stellenwert. Und Arbeit erst recht nicht. Warum auch. der deutsche Statt zahlt ja alles!

Ich werde dann nächstens auch mit nem Baseballschläger losziehen und jeden krankenhausreif prügeln, der mir übern Weg läuft. Am Ende kommen dann die Bullen, das is aber cool, die fahrn mich dann auf die Wache mit Blaulicht und so, krass Alder! Mit denen trink ich dann korrekte Kaffee, Polizeimann hebt ein bißchen Zeigefinger und fährt mich dann nach Hause mit Streifenwagen. (Siehe U-Bahnschläger Frankfurt).

Solange in diesem Land Täterschutz immer noch vor Opferschutz gestellt wird und die ganzen linken Richter für schwere Körperverletzung nur ein paar Stunden Sozialarbeit anordnen (weil der Täter so eine schwere Kindheit hatte) kann es in diesem Land nicht aufwärts gehen!
Warum Jugendstrafrecht? Wer mit 18 wählen darf, für den gilt ab 18 auch das Erwachsenenstrafrecht!

Wir haben nunmal das Problem der Ausländerkriminalität, das lässt sich nur noch schwer verbergen! Jahrelang wurde das totgeschwiegen, weil wir ja den ach so tollen Schengen-Raum und die supercoole EU haben, sind doch alles unsere Freunde und Handelspartner! Dass die aber größtenteils hierherkommen und von Sozialhilfe leben, unsere Sozialsysteme kaputtmachen, das hört man gar nicht gern. political correctness!
Wenn Hauptschulen schon von Sicherheitsdiensten bewacht werden müssen, weil Schüler ihre Lehrer verprügeln, dann läuft in diesem Land etwas gewaltig schief!

Und jeder der das nicht glaubt, der laufe doch mal abends in unseren westdeutschen Großstädten durch die Züge, Bahnhöfe, Haltestellen usw! Vielleicht wird er dann die Überraschung seines Lebens erleben, was da so abgeht und welche Nationalität die haben, die sich zu 99% danebenbenehmen!
Ich durfte letztens sehr befriedigt zusehen, wie zwei so Gangster-Kiddies (vielleicht 12 oder 13), die mit laut dröhnender Musik ausm Zug raus sind, Passanten angepöbelt und ihren Speichel auf Zug und Bahnsteig verteilt haben, von einer "rein zufällig" vorbeikommenden Polizeistreife "hopsgenommen" wurden.
Man fragt sich ja, wenn die mit 12 oder 13 schon so sind, wie sind die dann erst mit 18,19 oder 20??? Tickende Zeitbomben sind das!

[TramPolin]

Man schaue sich mal den kulturellen und familiären Hintergrund an! Die Frauen tragen Kopftücher und haben nichts zu melden und die Männer sind die großen Macker, ganz egal ob sie auch nur von Sozialhilfe leben oder nicht. Finsteres Mittelalter! Bildung hat da keinen Stellenwert. Und Arbeit erst recht nicht. Warum auch. der deutsche Statt zahlt ja alles!

Es gibt solche und solche. Mir ist es unverständlich, wieso Du den religiösen und kulturellen Hintergrund mit der Haltung zu Arbeit und Gesetz gleichsetzt.

Ich habe in einige türkische und islamisch geprägte Familien Einblick gehabt. Jede war letztlich anders. Selbstverständlich waren dort nach unserem westlichen Maßstab recht seltsam anmutende Sitten verbreitet. Aber es gibt auch die Familie mit der selbstbewussten Frau, die zwar Kopftuch trägt, aber hart arbeitet. Und das war gar nicht so selten. Zu erwähnen ist auch, dass Gesetzestreue bei vielen nur Geduldeten und bei Leuten mit begrenzter Aufenthaltsgenehmigung hoch angesiedelt ist, schon einmal deshalb, da ihnen bei Straftaten die Ausweisung droht.

Klar gibt es auch die krassen Fälle, für die ich keinerlei Verständnis habe. Klar auch, dass in den Bahnhöfen ein paar Idioten besonders auffallen und den Eindruck erwecken, alle ihre Landsleute wären so. Ich habe auch für schwere Straftaten keinerlei Verständnis.

Aber bei Jugendlichen, die hierzulande aufgewachsen sind, sollte Deutschland auch dafür geradestehen. Versagt haben beide - die straffällig gewordenen ausländischen Jugendlichen auf der einen Seite - und Deutschland (ich sag es mal bewusst mit einem abstrakten Begriff) auf der anderen Seite, sicher nicht die Türkei oder welches Heimatland es auch immer sein mag.

Es ist immer einfach, mit dem Finger auf den einzelnen Straftäter zu zeigen. Dass aber die Gesellschaft, die Politik, die Behörden, die Schulen, Firmen - ja jeder Einzelne eine Verpflichtung hat, nicht nur Integration zu fordern, sondern auch zu fördern, ist die andere und viel komplexere Seite, die sich aber halt nicht als Wahlkampfschlager eignet.

Häufig läuft es doch so ab, die Kinder können nicht gut genug Deutsch, landen auf der Hauptschule und haben so gut wie keine Chance auf eine Lehrstelle. Dass dann die Wahrscheinlichkeit höher ist, in die Kriminalität abzurutschen, ist klar. Ein paar falsche Freunde, Frust und Langeweile - und dann kann es schnell gehen, ohne das ich das schönreden will. Ich sehe hier den Staat und die gesamte Gesellschaft in der Verpflichtung. Warum gibt es nicht mehr Sprachkurse und mehr Betreuung, warum wird hier tendenziell eher gekürzt., statt die Angebote auszubauen?

[Zeuge eines Quietschi']

Danke TramPolin, ich gebe dir vollkommen recht.

@ Plochinger

Ja warum haben wir denn so eine hohe Ausländerkriminalität????
Und ich sage auch nicht, daß die Familien der Straftäter nicht auch eine Schuld tragen, aber können die Kinder dafür???

Ich schreibe mal etwas fiktives:

Nennen wir ihn mal Mustafa.
Mustafa hat zu Hause nicht deutsch sprechen gelernt, vielleicht weil es nötig war, vielleicht weil Mutti und Papi es nie mussten.
Dann kommt Mustafa in die Schule. Er ist ein aufgeweckter und intelligenter Junge. Nur Mustafa weiß nicht, was der Lehrer von ihm möchte.
Weil Mustafa nicht oder nur ganz wenig deutsch kann, versteht er die Aufgabenstellungen in der Schule nicht und kriegt dadurch schlechte Noten. Er ist wie gesagt nicht dumm, nur er versteht halt nichts.
Dadurch kommt Mustafa in die Hauptschule. Auch hier hat er das Problem, daß er nicht viel versteht, wieder schlechte Noten, der 1. Frust kommt auf, schlechte Gesellschaft. Tja, dazu kommt noch die fehlende Beschäftigung in der Freizeit. Geld für Beschäftigung (z.B. Vereine) können sich viele Familien nicht leisten.
Weiterhin schlechte Noten, der Frust steigt. Die ersten Bewerbungen laufen für Lehrstellen, doch auf Grund seiner mangelden Deutschkenntnisse und seiner schlechten Noten überall Absagen.
Weiterer Frust steigt auf. Nun gibt sich Mustafa auf, er hat verloren, obwohl er nicht dumm ist und eigentlich auch kein Verlierer. Er wird arbeitslos und weiß mit sich nichts anzufangen, wie beschäftigt er sich bloß. Wahrscheinlich zieht er mit anderen um die Häuser, fühlt sich jetzt mal als Großer, er ist agressiv. Einer mault ihn an und dann bumm, seine ganze Wut entlädt sich
So dann wird er eingesperrt und wir wissen wer so im Knast sitzt. So und jetzt kommt er auch noch in kriminelle Kreise. Und schon ist er der böse Ausländer.

So jetzt frage ich mich ist Mustafa wirklich daran schuld???
Eher nicht ! ! !
Aber mit ihm wird jetzt Wahlkampf und Hetze betrieben.

Ich hasse das, daß die Schwächsten der Gesellschaft auch noch an den Pranger gestellt und beschimpft werden und das von Leuten die etwas im Leben erreicht haben, so wie hier die meisten.

Marylin Manson hat im Film "Bowling for Columbine" auf die Frage: "Was würdest du den Kinder erzählen" geantwortet: "Ich würde ihnen erst einmal zuhören."

Das was zur Zeit passiert ist ein Hilfeschrei an die Gesellschaft, man sollte ihn endlich zur Kenntnis nehmen und nicht ignorieren und damit Hetze und Wahlkampf damit führen. Denn Integration sieht anders aus.

Ein gutes Beispiel für Bildung, und Bildung ist das Wichtigste, habe ich neulich auf 3sat gesehen, es war eine Dokumentation über den "Traumberuf Pilot". Dort waren Jugendliche verschiedenster Nationalitäten, die bei der Lufthansa gelernt haben.

[143 094-1]

@ Zeuge
Ich gebe dir in deinem Fall durchaus recht, aber Integration kann nur gelingen, wenn auch die Bereitschaft dazu da ist! Und die fehlt häufig! Was bringen die tollsten Integrations- und Sprachkurse, wenn die Migranten gar nicht gewillt sind, daran teilzunehmen? Wenn sie es gar nicht nötig haben, weil in ihrem "deutschfreien Ghetto" (um es mal mit berliner Verhältnissen zu beschreiben) können sie alles auf türkisch erledigen!

Wenn wir uns mal die Mädchen anschauen, viele sind nett und auch intelligent, haben deutsche Freundinnen usw. Aber plötzlich, dann so um die 7. oder 8. Klasse rum tragen sie plötzlich Kopftuch und werden vom Sportunterricht befreit. Und alsbald haben die Machos (=Väter und Brüder) eine Ehe für sie arrangiert. Ob sie will oder nicht. Und selbst wenn sie dazu in die Türkei zurückmuss. Und sagt nicht sowas komme nicht vor!
Eine Kultur, die ihre Töchter so unterdrückt und versklavt und dafür "religiöse Gründe" vorschiebt, darf in unserem Land nicht als Subkultur toleriert werden! Die Folgen der verfehlten deutschen Integrationspolitik zeichnen sich mehr und mehr ab!

[Stellwerk]

Das was zur Zeit passiert ist ein Hilfeschrei an die Gesellschaft, man sollte ihn endlich zur Kenntnis nehmen und nicht ignorieren und damit Hetze und Wahlkampf damit führen.

Darf ich bei dieser Gelegenheit an die Hilfeschreie der Opfer erinnern?

[Zeuge eines Quietschi']

@ Plochinger

Ich gebe dir Recht, wie ich schon schrieb, haben die Familien auch ihren Teil am ganzen Übel.

@ Stellwerk

Auch die Opfer sind Teil der Gesellschaft, der Hilferuf kommt aus allen Reihen.