Einkaufszentren in Großstädten

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Beitrag von KBS 855 »

ChristianMUC @ 8 Jan 2008, 21:22 hat geschrieben: Nein, Wien West wird auch modernisiert - wenngleich er ab Inbetriebnahme des neuen Wiener Hauptbahnhofs nur noch dem Regionalverkehr dienen wird...
Und wie er modernisiert wird. Die Österreicher machen das wirklich toll, das wird wie die anderen neuen Bahnhöfe ein moderner Einkaufs-Erlebnis-Bahnhof.
So könnte und sollte man auch den Münchner Hbf umbauen, ein schickes Einkaufszentrum (das bringt Geld und das kann auch die DB gut brauchen) mit modernem Bahnhof drumherum.
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Beitrag von Antares »

Alles, nur das nicht - Einkaufszentren gibts a) wie Sand am Meer, zerstören B) den Einzelhandel außenrum und sind c) allermeistens hässlich bis zum Gehtnichtmehr, auch wenn die Hülle ein Bahnhof ist. Man sollte sich schon gut überlegen, ob man einen repräsentativen Bahnhof will und braucht oder ein Wahrzeichen des Kapitalismus mit Gleisanschluss (ja, ein bisschen linke Polemik muss auch ab und zu sein ;-) ).
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Beitrag von KBS 855 »

Antares @ 9 Jan 2008, 01:46 hat geschrieben: Alles, nur das nicht - Einkaufszentren gibts a) wie Sand am Meer, zerstören B) den Einzelhandel außenrum und sind c) allermeistens hässlich bis zum Gehtnichtmehr, auch wenn die Hülle ein Bahnhof ist. Man sollte sich schon gut überlegen, ob man einen repräsentativen Bahnhof will und braucht oder ein Wahrzeichen des Kapitalismus mit Gleisanschluss (ja, ein bisschen linke Polemik muss auch ab und zu sein ;-) ).
Ach diese Argumente ziehen vielleicht hier bei unserer sozialistischen Einzelhandelsstruktur, aber nicht in Österreich, da weiß man wie wichtig moderne Einkaufszentren für die Entwicklung des Landes sind.
Wir würden wohl noch in kleinen Tante-Emma-Läden einkaufen, wo man Stunden in einer Schlange steht, wenn es nach unseren lieben linken Gutmenschenfreunden geht...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mit hässlicher Fassade zieht man keine Kunden an!!!! :lol: :lol: :lol: Es wurden sogar Einkaufzentren gebaut mit Form eines Schlosses...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von KBS 855 »

Jean @ 9 Jan 2008, 15:56 hat geschrieben: Mit hässlicher Fassade zieht man keine Kunden an!!!!
Das ist auch ein super Argument von Antares, denn man sieht ja dass Riem-Arcaden und Regensburg-Arcaden (beide hässlich ohne Ende, leider, der Architekt war wohl der billigste auf dem Markt) kaum Besucher hat, es ist da nieeeeee jemand zu sehen, unglaublich, die gehen da einfach nicht rein, die Leute wollen einfach die verregnete, zugige Innenstadt, wo einen in Miniläden ständig der Verkäufer anquatscht und wo man nicht in Ruhe schauen kann. :lol: :lol: :lol:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Schönheit ist relativ. Aber das Thema hatten wir schon woanders. :D :D :D
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Antares @ 9 Jan 2008, 01:46 hat geschrieben: Alles, nur das nicht - Einkaufszentren gibts a) wie Sand am Meer, zerstören B) den Einzelhandel außenrum und sind c) allermeistens hässlich bis zum Gehtnichtmehr, auch wenn die Hülle ein Bahnhof ist. Man sollte sich schon gut überlegen, ob man einen repräsentativen Bahnhof will und braucht oder ein Wahrzeichen des Kapitalismus mit Gleisanschluss (ja, ein bisschen linke Polemik muss auch ab und zu sein ;-) ).
? Wo bitteschön gibt es Einkaufszentren wie Sand am Meer? München mit einem Großraum von über 2 Mio. Menschen hat gerade mal drei Einkaufszentren, Nürnberg eines, Erlangen seit neuestem auch, Regensburg ebenfalls eines. Augsburg weiß ich gerade nicht, vermute aber dass es nur eines ist.

In Würzburg wurde der Bau eines EKZ direkt am Bahnhof ja erst kürzlich abgelehnt, prima gemacht liebe Würzburger, jetzt könnt Ihr noch ein paar Jahrzehnte mit Eurem häßlichen, runtergekommenen Bahnhofsvorplatz leben... und die Großmärkte (Lebensmittel, Elektronik, ...), die sich im EKZ am Bahnhof angesiedelt hätten, können sich jetzt auf 5 verschiedene kleine Gewerbegebiete irgendwo am Stadtrand aufteilen, die man per ÖPNV wieder nicht vernünftig erschließen kann/wird...

Wir leben wirklich in einem sehr fortschrittlichen Land. Hochhäuser, Transrapid, Einkaufszentren? Was in München (wie im Rest Deutschlands auch) in den letzten Jahren unter teilweise hanebüchenen Argumenten alles blockiert wird, heißt anderswo Fortschritt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wem sagst du das. Münchner Hauptbahnhof... auch so ein Thema. :angry: :angry:
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Beitrag von KBS 855 »

? Wo bitteschön gibt es Einkaufszentren wie Sand am Meer?
Das ist das Bild von ewiggestrigen, die schon einen Edeka mit Bäckerei zum "Einkaufszentrum" erheben wollen.
München mit einem Großraum von über 2 Mio. Menschen hat gerade mal drei Einkaufszentren,
Gerade München könnte man etwas mit Wien vergleichen und wer dann in München von "Sand am Meer" spricht, der lebt Realitätsfern. München ist da, auch was Großmärkte/Hypermärkte angeht, absolut unterversorgt und auf Albanienniveau!
Da könnte z. B. die Münchner SPD-Herrschaft etwas von der SPÖ lernen, auf nach Wien und viel, viel lernen!
Nürnberg eines,
Nürnberg müsste zwei haben, obwohl ich mich da nicht so auskenne, aber "Mercado" ist doch auch eines oder? Dann eben noch das Frankencenter und evtl. kann man noch den City-Point in der Innenstadt dazurechnen.
Regensburg ebenfalls eines.
Das ist falsch, Regensburg hat zwei Einkaufszentren oder drei, wenn man das Köwe-Zentrum dazurechnet. Nämlich die Arcaden am Hbf und das Donau-Einkaufszentrum.
Ich glaube von der Stadtgröße gerechnet, dürfte Regensburg in Bayern am besten mit Einkaufszentren pro Einwohner ausgestattet sein.
Augsburg weiß ich gerade nicht, vermute aber dass es nur eines ist.
Mir ist in Augsburg keines bekannt, außer man will das Teil neben dem Hbf als solches Bezeichnen, ich jedenfalls nicht!

Die Würzburger haben scheinbar auch viele rückständige Steinzeitbürger. Sie wissen ja gar nicht was sie anrichten, aber da hat man wieder auf irgendwelche linke Chaosprediger gehört. Wie Oliver schon sagte, das wird die Läden nicht verhindern, sondern sie nur auf der Grünen Wiese verteilen. Hier hätte man die einmalige Chance gehabt, alles aufs Bahnhofsviertel zu konzentrieren, das Viertel aufzuwerten und auch die Innenstadt hätte noch davon profitieren können.
Ich wünsche jetzt den Würzburgern dass sie möglichst viel Kaufkraft z. B. an Schweinfurt verlieren, die ja gerade ein Einkaufszentrum bauen.
Wir leben wirklich in einem sehr fortschrittlichen Land. Hochhäuser, Transrapid, Einkaufszentren? Was in München (wie im Rest Deutschlands auch) in den letzten Jahren unter teilweise hanebüchenen Argumenten alles blockiert wird, heißt anderswo Fortschritt.
Bei uns wird wirklich jeder Mist blockiert, darum werden wir auch irgendwann den Anschluss verlieren. Überall ist es eine Ehre einen neuen Wolkenkratzer zu bekommen, der zu einem Wahrzeichen wird, eine Skyline aufzubauen, die das moderne Zeitalter einläutet, nur in München mit seinen sozialistischen Steinzeitdenkern ist das alles "Teufelszeug" und die Frauenkirche muss für immer das Maß aller Dinge sein. Genau, so innovativ ist man.
Tolles Land in dem wir leben, aber "des hamma ja nu nier so gmacht, des brauchts ned".
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Beitrag von konsti »

Nürnberg hat 4: City-Point (U: Lorenzkirche), Franken-Center (U: Langwasser Mitte), Mercado (U: Schoppershof) und das Röthenbacher Einkaufs Zentrum (U: Röthenbach), und die reichen auch für die Stadt, zumal alle mit der U-Bahn zu erreichen sind.
LG
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Beitrag von KBS 855 »

konsti @ 9 Jan 2008, 16:34 hat geschrieben: Nürnberg hat 4: City-Point (U: Lorenzkirche), Franken-Center (U: Langwasser Mitte), Mercado (U: Schoppershof) und das Röthenbacher Einkaufs Zentrum (U: Röthenbach), und die reichen auch für die Stadt, zumal alle mit der U-Bahn zu erreichen sind.
Das sehe ich anders, das reicht bei weitem nicht. Das Zentrum in Röthenbach ist mir gar nicht bekannt, wie groß ist es? Unter 50 Geschäften brauchen wir eh nicht von einem Einkaufszentrum sprechen.

Um mal München zu betrachten, dort könnte man gut und gerne mit dem Umland zusammen 7-8 Einkaufszentren vertragen. Sowas wie die Shopping-City Süd, südlich von Wien, wäre ja was. Und dann natürlich auch ein Viertel mit Wolkenkratzern, auch hier kann man Wien sehr gut als Vorbild nehmen.
Wien entwickelt sich zu einer modernen Stadt, während München auf seinem altmodischen Stand bleibt.
Antares
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Beitrag von Antares »

KBS 855 @ 9 Jan 2008, 16:30 hat geschrieben: Ach diese Argumente ziehen vielleicht hier bei unserer sozialistischen Einzelhandelsstruktur, aber nicht in Österreich, da weiß man wie wichtig moderne Einkaufszentren für die Entwicklung des Landes sind.
Wir würden wohl noch in kleinen Tante-Emma-Läden einkaufen, wo man Stunden in einer Schlange steht, wenn es nach unseren lieben linken Gutmenschenfreunden geht...
[..]
Das ist das Bild von ewiggestrigen, die schon einen Edeka mit Bäckerei zum "Einkaufszentrum" erheben wollen.
Jungejunge, wir sind nicht auf dem Stammtisch der Republikaner... Ich kennzeichne die Stellen, an denen ich durchaus mit Absicht vom neutralen Standpunkt abweiche, darf man bei dir davon ausgehen, dass du das ernstmeinst? Das würde mich bedenklich stimmen.

Und genauer lesen wär auch nicht schlecht - kann mir jemand sagen, wo ich geschrieben habe, dass hässliche Architektur Kunden abstößt?

Aber gut, dann baut bitte eure Einkaufszentren, aber bitte nicht in München. Vielleicht auch erstmal nachdenken: Wo fühlt ihr euch wohler und kauft lieber ein, im/ums OEZ oder in einer beliebigen Fußgängerzone mit etlichen Einzelgeschäften? Wie sieht das bei Nacht aus? Geht ihr da immer noch gerne Richtung OEZ? Aber wenn euch nächtliche Geisterstadtteile nichts ausmachen...

Es hat schon einen Grund, warum München eine der schönsten (Innen-)Städte Deutschlands besitzt: Nicht nur wurde nach dem Krieg versucht, die Innenstadt wiederaufzubauen statt neuzubauen, sondern es wurde gerade eben auf kleinteilige Strukturen gesetzt, und das ist für den Bürger das Beste. Siehe die Rheinruhr-Städte, ich möcht nicht wissen, wie viele von denen im Stadtzentrum ein Riesen-EKZ mit Monsterparkhaus und den entsprechenden Straßen haben, naja, die Lebensqualität dort ist ja auch echt prima, wirklich, die sind dort sicher auch alle zufrieden mit ihren Innenstädten (aber nur, weil sie nix anderes kennen).

p.s.: Es lebe die sozialistische Weltrevolution! Heil Hynkel! ;)
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Antares @ 9 Jan 2008, 17:13 hat geschrieben: Wie sieht das bei Nacht aus? Geht ihr da immer noch gerne Richtung OEZ? Aber wenn euch nächtliche Geisterstadtteile nichts ausmachen...
Die Frage muß man sich ja zum Glück erst gar nicht stellen, weil nachts in Bayern eh nichts auf hat :P ;)
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Jungejunge, wir sind nicht auf dem Stammtisch der Republikaner...
Das ist wieder mal typisch, wenn man nicht dem linken Weltbild entspricht, wird man gleich ins rechte Lager geschoben. Mir reichts langsam mit diesem Käse, ich halte beide Seiten für äußerst dumm.
Die einen sind auf dem linken, die anderen auf dem rechten Auge blind und werfen sich das gegenseitig vor. Toll.
Ich kennzeichne die Stellen, an denen ich durchaus mit Absicht vom neutralen Standpunkt abweiche, darf man bei dir davon ausgehen, dass du das ernstmeinst? Das würde mich bedenklich stimmen.
Was stimmt dich so nachdenklich? Bin ich jetzt verfassungsfeindlich, weil ich, wie überall auf der Welt, Einkaufszentren fordere? :lol: :lol: :lol:
Aber gut, dann baut bitte eure Einkaufszentren, aber bitte nicht in München.
Zum Glück entscheidest du das nicht. Ist es etwa deine Stadt? Wenn du keine Einkauszentren magst, dann geh nicht hin, aber schreibe den Bürgern nicht vor, ob sie Einkaufszentren brauchen oder nicht. Die Bürger stimmen mit dem Geldbeutel ab. In einem freien Land hat hier keiner reinzureden.
Vielleicht auch erstmal nachdenken: Wo fühlt ihr euch wohler und kauft lieber ein, im/ums OEZ oder in einer beliebigen Fußgängerzone mit etlichen Einzelgeschäften? Wie sieht das bei Nacht aus? Geht ihr da immer noch gerne Richtung OEZ? Aber wenn euch nächtliche Geisterstadtteile nichts ausmachen...
Was soll immer dieser Schwarz-Weiß-Malerei? Ich persönlich mag sowohl die Innenstadt als auch Einkaufszentren, am besten Einkaufszentren in Innenstädten. Wieso muss man immer alles gegeneinander ausspielen?
Geisterstadtteile usw., das sind doch alles Märchen!
Ich wüsste jetzt auch nicht, dass in Wien die Innenstadt ausgestorben wäre und das wird sie auch nicht.
Es hat schon einen Grund, warum München eine der schönsten (Innen-)Städte Deutschlands besitzt: Nicht nur wurde nach dem Krieg versucht, die Innenstadt wiederaufzubauen statt neuzubauen, sondern es wurde gerade eben auf kleinteilige Strukturen gesetzt, und das ist für den Bürger das Beste.
Sicher ist es für Leute aus dem rechten und linken Lager schwierig sich das vorzustellen, aber was für die Bürger das Beste ist, sollen die Bürger doch selber entscheiden! Und wenn Einkaufszentren unbeliebt wären, würden sie nicht genutzt werden. Sie werden aber rege genutzt und daher ist der Bedarf da und man kann diese Entwicklung nicht aufhalten.
p.s.: Es lebe die sozialistische Weltrevolution! Heil Hynkel! ;)
Hilfe, in welcher Welt lebst du?
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Beitrag von regensburger »

KBS 855 @ 9 Jan 2008, 16:30 hat geschrieben:
Regensburg ebenfalls eines.
Das ist falsch, Regensburg hat zwei Einkaufszentren oder drei, wenn man das Köwe-Zentrum dazurechnet. Nämlich die Arcaden am Hbf und das Donau-Einkaufszentrum.
Ich glaube von der Stadtgröße gerechnet, dürfte Regensburg in Bayern am besten mit Einkaufszentren pro Einwohner ausgestattet sein.
Wenn man das Alex-Center auch noch dazuzählt sinds vier
Die grössten sind natürlich das DEZ und die Arcaden.
konsti
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Beitrag von konsti »

Sozialistische Weltrevolution? :blink: Hab ich was verpasst? Vielleicht doch angebracht, dass die CSU wieder einen Lagerwahlkampf für den Bundestag 09 plant: "Freiheit statt Sozialismus“ ... Und auch die ganz rechten hatten doch mal "Sozialismus" im Namen, oder? => Sozialismus ist immer schlecht.

Zu den Einkaufscentern: Es reichen 2-3 Center in einer Großstadt mit guter Verkehrsanbindung aus. Ich kenn jetzt nicht wirklich die Münchner Innenstadt, aber da wird es ja auch zahlreiche Kaufhäuser geben.

Viel wichtiger ist eine Nahversorgung mit den wichtigsten Läden in jedem Stadtteilzentrum. Da kommen die Leute in der Regel gut hin und müssen für den Einkauf keine großen Wege in Kauf nehmen. Die Einkaufscenter und Innenstädte haben mehr eine Bedeutung für die Versorgung der Bürger mit Produkten, die nicht täglich besorgt werden müssen (Kleidung, Elektroartikel, etc.).

Zu viele Monstercenter ziehen den Stadtteilgeschäften die Kundschaft ab und auch in umliegenden Gemeinden ist dies meist zu spüren. Dies ist vor allem für Menschen nicht so gut, die aus Altersgründen oder einer Behinderung für den kleinen Einkauf nicht jedes Mal eine halbe Weltreise machen müssen.

In Amerika ist da auch die Einkaufsmentalität ganz anders, da funktioniert so was, da dort die Bürger eigentlich nur so was gewohnt sind. Dementsprechende wird da auch nur ein Mal in der Woche eingekauft und sonst nicht. Außerdem sind die Supermärkte dort noch größer wie die "Großen" bei uns ...

In Europa ist aufgrund der Siedlungsstruktur und der Einkaufsgewohnheit eine Nahversorgung mit kleineren Supermärkten in Orten und Stadtteilen sinnvoller, bei denen täglich eingekauft werden kann, ohne dass man lange Wege hinnehmen muss.

EDIT: Kann ein Moderator die Einkaufs-Themen bitte irgendwie in "10 vorne" ausgliedern? Die haben ja nur noch wenig mit [acronym title="XAWW: Wien Westbf <Bf>"]XAWW[/acronym] zu tun...
LG
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Beitrag von 611 »

Also hört hier jetzt doch mal auf mit dem Links-Rechts-Geballer, das hat uns die letzten 50 Jahre nix gebracht und wird auch die nächsten 50 Jahre Totschlagargument sein.
Es geht doch bei EKZ vs. Fachgeschäft in der Fußgängerzone um die Frage, wie wir insgesamt leben wollen: schneller, unbewusster, nur die einfachen Bedürfnisse der Versorgung quantitativ stillender Konsum oder etwas bewussteres, vielleicht langsameres, aber genußvolleres Leben, das eine viel höhere Zufriedenheit bieten kann (aus meiner subjektiven Sicht).
Nehmen wir das Beispiel Musik/Tonträger: Muss ich erst in einen riesengroßen Elektronikdiscounter gehen, dort merken, dass zwar ein riesiges Sortiment da ist, aber lauter billiges, langweiliges Zeug Marke Bohlen, um mich dann zum Bestellen daheim an den PC zu setzen, oder wäre es nicht besser, einen vertrauten Plattenladen ums Eck zu haben, der weiß, was seine Stammkunden hören wollen und darum schon einiges gutes da hat, was man nicht bestellen muss. (Klar, für manche Sachen ist der Discounter einfach praktischer, weil er eine große Auswahl bietet und ab und an auch Qualität zu guten Preisen da ist, aber manche Speicherkarte war beim Fotoladen in der Fußgängerzone schon preiswerter...)
Beispiel Lebensmittel: Es geht nicht nur mir so, dass Bio-Lebensmittel oft einfach besser schmecken, mehr Vitamine haben und so zu einem höheren Wohlbefinden beitragen. Auch der Einkauf dort macht einfach mehr Spaß als in einem riesengroßen Supermarkt.
Und letztendlich ist es sogar volkswirtschaftlich sinnvoller, nachhaltig zu produzieren, weil einem sonst irgendwann die Kosten aus der Umweltverschmutzung zum Bumerang gegen Wachstum und Wohlstand werden.
*Wahlkampfredemodus aus*
Ich kauf halt lieber in einem kleinen Laden mit Personal, das sein Produkt kennt und mich darum gut beraten kann und das das Wort dezent noch kennt, lieber ein (vor allem wenn er auch noch gut zu Fuß zu erreichen ist), als in einem großen Einkaufszentrum, wo sehr viel minderwertiges Zeug verkauft wird.
Also lasst die Innenstädte leben statt immer mehr Einkaufszentren zu bauen.
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Beitrag von KBS 855 »

Also hört hier jetzt doch mal auf mit dem Links-Rechts-Geballer, das hat uns die letzten 50 Jahre nix gebracht und wird auch die nächsten 50 Jahre Totschlagargument sein.
Dem kann man uneingeschränkt zustimmen.
Beispiel Lebensmittel: Es geht nicht nur mir so, dass Bio-Lebensmittel oft einfach besser schmecken, mehr Vitamine haben und so zu einem höheren Wohlbefinden beitragen. Auch der Einkauf dort macht einfach mehr Spaß als in einem riesengroßen Supermarkt.
Bio-Lebensmittel sind doch reine Kundenvera...
Die besten Dinge kommen immer noch aus dem eigenen Garten, aus dem vertrauten Bäcker und Metzger vor Ort usw.
Ich kauf halt lieber in einem kleinen Laden mit Personal, das sein Produkt kennt und mich darum gut beraten kann und das das Wort dezent noch kennt,
Das ist rein subjektives Empfinden, mir gehts genau umgekehrt. Ich mag keine kleinen Läden und oftmals ist das Personal dort zu aufdringlich. Auch an Small-Talk habe ich null Interesse, dazu geh ich nicht einkaufen (das Argument kommt ja immer gerne).
Also lasst die Innenstädte leben statt immer mehr Einkaufszentren zu bauen.
Wieso nicht beides? Einkaufszentren sind keine Belastung für die Innenstadt, zumal man sie am besten gleich in die Innenstadt baut. Alles andere sind Märchen. In Wien mit seinen vielen Einkaufszentren und einer funktionierenden Innenstadt geht das doch auch.

Ich finde es verrückt dass man beim Einzelhandel die freie Marktwirtschaft zu vergessen scheint. Mit welchem Recht will man bestimmte Läden schützen, während andere Branchen diesen Schutz nicht bekommen?
Deutschland ist hier Europaweit übrigens ein Außenseiter und beim Thema Einkaufszentren wohl eher auf Albanien-Niveau als auf Augenhöhe mit unseren westlichen Nachbarn.
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Beitrag von Rathgeber »

KBS 855 @ 9 Jan 2008, 17:43 hat geschrieben:
Jungejunge, wir sind nicht auf dem Stammtisch der Republikaner...
Das ist wieder mal typisch, wenn man nicht dem linken Weltbild entspricht, wird man gleich ins rechte Lager geschoben.
Vielleicht fängst Du mal bei Dir an hörst auf, diejenigen zu ideologisieren, die eine andere Meinung als Du vertreten.

Deine dumbe Wahlkampfrhetorik macht eine Diskussion mit Dir ziemlich unmöglich.
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Beitrag von KBS 855 »

Rathgeber @ 9 Jan 2008, 20:26 hat geschrieben: Vielleicht fängst Du mal bei Dir an hörst auf, diejenigen zu ideologisieren, die eine andere Meinung als Du vertreten.

Deine dumbe Wahlkampfrhetorik macht eine Diskussion mit Dir ziemlich unmöglich.
Ein User hat doch selber geschrieben, seine Meinung wäre linke Polemik.
Ich lasse hier jedem seine Meinung oder liest du etwas anderes aus meinen Beiträgen heraus? Denn anders als manche hier, stehe ich politisch in der Mitte und damit ist Meinungsfreiheit für mich ein hohes Gut.
Wo ich hier Wahlkampf (für wen?) betreibe, frage ich mich aber schon.
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Beitrag von Rathgeber »

KBS 855 @ 9 Jan 2008, 16:30 hat geschrieben: Die Würzburger haben scheinbar auch viele rückständige Steinzeitbürger. Sie wissen ja gar nicht was sie anrichten, aber da hat man wieder auf irgendwelche linke Chaosprediger gehört.
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Beitrag von Boris Merath »

KBS 855 @ 9 Jan 2008, 20:04 hat geschrieben: Wieso nicht beides?
Weil die einen nicht überlebensfähig sind, wenn es zu viel des anderen gibt.
zumal man sie am besten gleich in die Innenstadt baut.
Am besten noch die Altstadt dafür abreißen - oder wo willst Du die da hinbauen?
Ich finde es verrückt dass man beim Einzelhandel die freie Marktwirtschaft zu vergessen scheint. Mit welchem Recht will man bestimmte Läden schützen, während andere Branchen diesen Schutz nicht bekommen?
Weil die freie Marktwirtschaft auch nicht alles perfekt regelt. Es gibt auch noch andere Werte als maximalen Profit. Was dabei rauskommt kann man momentan ja beobachten: Zuerst werden die kleinen Läden durch kleinere Ketten ersetzt, inzwischen wird immer mehr von Großketten übernommen. Der kleine, individuelle Laden wird immer mehr durch den gleichen Einheitsbrei ersetzt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Boris Merath »

KBS 855 @ 9 Jan 2008, 21:06 hat geschrieben: stehe ich politisch in der Mitte und damit ist Meinungsfreiheit für mich ein hohes Gut.
Jeder ist für sich selber der Mittelpunkt der Welt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Antares »

KBS 855 @ 9 Jan 2008, 17:43 hat geschrieben:Das ist wieder mal typisch, wenn man nicht dem linken Weltbild entspricht, wird man gleich ins rechte Lager geschoben.
:lol: Sag mal, verstehst du eigentlich, was ich schreibe? Oder liest du nur? Ironie-und-Witzdetektor kaputt? Soll ich ab jetzt "Vorsicht, unter Umständen nicht ganz ernst gemeint und übertrieben" fett und rot vor und hinter solche Sätze wie den von gestern Abend schreiben, wenn keiner versteht, was ich mit "ein bisschen linke Polemik muss auch ab und zu sein" meine? Ein Smiley reicht dir wohl auch nicht, und "Der große Diktator" ist auch unbekannt.

Danke Rathgeber!

=EOD=




Werden wirklich alle Gleise erhalten bleiben, oder hat man doch vor, die zumindest teilweise abzuhängen? Sind doch relativ viel für ausschließlich Regionalverkehr...
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Weil die einen nicht überlebensfähig sind, wenn es zu viel des anderen gibt.
Aha, warum scheint das nur in Wien zu klappen? Und Österreich hat auf die Einwohnerzahlen
bezogen die höchste Einkaufszentrendichte.
Am besten noch die Altstadt dafür abreißen - oder wo willst Du die da hinbauen?
Ach komm, du weißt doch selber dass jede Stadt in der Innenstadt genug Schandflecke hat, wo das
möglich wäre, z. B. die 50er-Jahre Nachkriegsbauten. Man denke in München z. B. an Allerlei nähe Karlsplatz.
Ich bin auf Essen gespannt, die bauen ja derzeit Europas größtes innerstädtisches Einkaufszentrum.
Weil die freie Marktwirtschaft auch nicht alles perfekt regelt.
Das tut sie nicht, daher gab es mal diese tolle "Soziale Marktwirtschaft" in unserem Lande, die man
zerstört hat und die nur noch Bruchstückhaft vorhanden ist.
Es gibt auch noch andere Werte als maximalen Profit. Was dabei rauskommt kann man momentan ja beobachten: Zuerst werden die kleinen Läden durch kleinere Ketten ersetzt, inzwischen wird immer mehr von Großketten übernommen. Der kleine, individuelle Laden wird immer mehr durch den gleichen Einheitsbrei ersetzt.
Ich stimme mit dir vollkommen überein, dass es wichtigere Dinge gibt als Gewinnmaximierung. Mir liegt dieses Streben fern und ich persönlich würde mir auch eine indivduellere Innenstadt wünschen, aber dass die Großketten alleine die Schuld tragen, das ist zu einfach gedacht. Es gibt so viele inhabergeführte Läden die keine Nachfolger finden, das liest man ständig in der Zeitung. Und meistens ist das so, weil ein selbstständiger Einzelhändler eben keine 38-Stundenwoche hat und andere Annehmlichkeiten, daher kann man die Leistungen dieser Menschen nicht genug anerkennen.

Was ich nicht verstehe, wieso schützt man nur die Einzelhandelsläden, aber nicht andere Dinge die vielleicht sogar schützenswerter sind? Wieso gilt das nicht für den Postmarkt, der liberalisiert für Privatkunden keinerlei Vorteile bringt und fürs Personal nur Lohndumping.
Bei der Eisenbahn sind ja ähnliche Tendenzen zu beobachten, da geht das Gewinnstreben auch vor und alles andere wird untergeordnet, von Allgemeinwohl und Grundversorgung kann man da schon lange nicht mehr sprechen.

@Antaras
Klar kenne ich das Meisterwerk von Charlie Chaplin, ein genialer Film, der die Holzköpfe dieser Zeit so herrlich vorführt. Und sicher war der Beitrag eher als Ironie zu lesen, nur gibt es auch Leute die schreiben etwas, was ironisch klingt, meinen es aber bitterernst.
Also, ich denke wir liegen gar nicht so weit auseinander, außer eben dass ich Einkaufszentren bevorzuge, auch wenn ich Shopping eigentlich gar nicht mag. :lol:
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Beitrag von 611 »

Machen wir halt nen Kompromiss:
Einzelfallentscheidungen, wo wieviel Ladenfläche für welche Sparte sinnvoll ist. In Neu-Ulm gibts z.B. durchaus Argumente für das geplante EKZ auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände, da entsteht ne komplett neue Innenstadt, die eine deutliche Erhöhung der Menge an Kunden bringt, da kann man auch neue Fläche schaffen, auch was größeres. Aber in bestehende Innenstädte rein...
Gut ich kenne die Lage in München nicht, aber es klingt schon nach bisschen viel was du forderst..
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Beitrag von Boris Merath »

611 @ 9 Jan 2008, 23:44 hat geschrieben: Machen wir halt nen Kompromiss:
Einzelfallentscheidungen, wo wieviel Ladenfläche für welche Sparte sinnvoll ist.
So wirds in München auch gemacht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Rohrbacher »

aber dass die Großketten alleine die Schuld tragen, das ist zu einfach gedacht. Es gibt so viele inhabergeführte Läden die keine Nachfolger finden, das liest man ständig in der Zeitung.
Ich hoffe, ich habe richtig verstanden, was du sagen wolltest: "Inhabergeführt", Großketten... bitte nicht verwechseln, der Unterschied ist nicht immer so einfach erkennbar, meistens eigentlich gar nicht. Jeder McDonalds, Obi oder Edeka ist beispielsweise genauso "inhabergeführt" wie der Rohrbacher Bahnhofswirt oder Frisörladen und kein Teil einer Kette/eines Konzerns! Ein McDonalds ist damit im Sinne der Diskusionsrunde hier ein "kleiner Laden"... Unser gar nicht danach aussehender Edeka-Laden ist im Grunde ein Tante-Emma-Laden, nur eben ein bisschen moderner. Der Name des Inhabers steht sogar auf'm Kassenbon. Das steht nicht: "Edeka Großkonzern AG, Abteilung Süd, Bezirk Oberbayern Nord, Niederlassung Rohrbach". Gibt man "Edeka" in Google ein, steht da u.a. "Zusammenschluss selbstständiger Einzelhandelskaufleute des Lebensmittelhandels." Das ist schon ein feiner Unterschied.

Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Franchising

Soll ich schreiben "Bitte informieren, bevor wieder Mist gelabert wird"?
Nein, ich lass' es. Obwohl hier nur allwissende Geschöpfe höheren geistigen Ranges unterwegs sind, die die ganz großen Dinge wie immer perfekt einschätzen können, Stichwort "Soziale Marktwirtschaft". Man kann ja auch nicht alles wissen und merken. Ich weiß aber 100%ig, dass ich das schonmal mit dem selben Link gepostet hatte. ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 10 Jan 2008, 01:18 hat geschrieben: Jeder McDonalds, Obi oder Edeka ist beispielsweise genauso "inhabergeführt" wie der Rohrbacher Bahnhofswirt oder Frisörladen und kein Teil einer Kette/eines Konzerns! Ein McDonalds ist damit im Sinne der Diskusionsrunde hier ein "kleiner Laden"...
Moment - es geht hier eher weniger um die buchhalterische Führung, sondern um die Führung des Ladens von Einrichtung, Sortiment und Personal her. Und da ist das Cafe von nebenan doch was anderes als der vielleicht auch inhabergeführte Laden von Starbucks o.ä. Ob Starbucks jetzt inhabergeführt ist oder vom Mutterkonzern her ist mir persönlich herzlich wurscht - ich hab in beiden Fällen was dagegen wie der sich hier breit macht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Hast du auch was dagegen, dass auf vielen Zügen [DB] steht?
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