Streiterei aus Arriva-Länderbahn-Express (ALEX)

Alles was in den anderen Foren OFF-TOPIC wäre.
<br>Guinan freut sich auf Ihren Besuch.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

423176 @ 14 Jan 2008, 18:22 hat geschrieben: Servus!

Jetzt mal Butter bei die Fische!

Was ist bei der Arriva los? Das EBA soll am vergangenen Freitag einige Bremszettel und Co beschlagnahmt haben, da es zu gravierenden Unregelmäßgkeiten beim Ausfüllen kam. Es wurden falsche Bremsgewichte angenommen und berechnet.

Quelle: vom Hbf München, einem Kollegen aus nächster Nähe
Wer soll dir das hier beantworten? Der EBA-Präsident ist sicher eifriges Forenmitglied und wird gleich in den nächsten Minuten antworten.
Muss man hier ständige Gerüchte verbreiten? Dass das EBA da war, ist ja scheinbar Tatsache, aber dass etwas falsch berechnet wurde, ist doch eine Annahme, die nicht bewiesen ist. Sicher kann es vorkommen dass der eine oder andere sich mal verrechnet, mag auch bei der DB oder anderen EVU passieren, mehr kann es nicht sein, vielleicht war bei diesem Fall zufällig ein EBA-Mitglied vor Ort.

Also was soll das? Bei der DB wird hier doch auch nicht reingeschrieben wenn das EBA antanzt oder anderes passiert, was nicht bewiesen ist. Hier will man scheinbar die Firma mies machen, das kanns ja wohl nicht sein.

Jaja, die Herren aus nächster Nähe, erzählt der auch immer alles über seine Firma im Forum? Vor allem wenn man nur einen Teil mitbekommt (die EBA-Leute werden ihn kaum eingeweiht haben) und dann nicht mal das Ergebnis rausbekommt.
Das ist wie wenn man im Forum schreibt Herr X wurde verhaftet, weil er im Verdacht steht, einen Raub begangen zu haben. Wenn sich dann hinterher die Unschuld rausstellt interessiert es keinen mehr, es bleibt was haften. So kommt mir das alles vor.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

tauRus @ 14 Jan 2008, 19:45 hat geschrieben: Also wenn ich die Quelle lese muss ich schon etwas lachen ;-)

Kann schon sein, kommt in den "besten Familien" vor. Bei Railion einen korrekten Bremszettel zu bekommen ist ein Sechser im Lotto, da man grundsätzlich was berichtigen muss wäre es mir lieber dass ich ihn wie früher bei TX selber schreiben muss ...

Ich weiss dass es beim alex durchaus vorgekommen ist dass Garnituren zwischen München und Regensburg gependelt sind mit Wagenlisten mit Bremsgewichten R+Mg während die Wagen teilweise nur in R standen. Da wurde mittlerweile aber nachgebessert.

Vielleicht war das auch nur eine Maßnahme um zu klären warum die meisten Alex-Züge eine Fahrplanmitteilung wegen fehlenden Bremshundertstel benötigen, das fällt bei DB Netz schließlich auf.

Also Mal Ball flach halten
Naja so ist es halt, immer schön Gerüchte in die Welt setzen und auf den Alex scheinen einige gerne einzudreschen. Da jetzt Argumente wie Verspätungen ausgehen, muss man was neues über den bösen Alex finden...
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423176
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Beitrag von 423176 »

KBS 855 @ 14 Jan 2008, 20:09 hat geschrieben:
tauRus @ 14 Jan 2008, 19:45 hat geschrieben: Also wenn ich die Quelle lese muss ich schon etwas lachen ;-)

Kann schon sein, kommt in den "besten Familien" vor. Bei Railion einen korrekten Bremszettel zu bekommen ist ein Sechser im Lotto, da man grundsätzlich was berichtigen muss wäre es mir lieber dass ich ihn wie früher bei TX selber schreiben muss ...

Ich weiss dass es beim alex durchaus vorgekommen ist dass Garnituren zwischen München und Regensburg gependelt sind mit Wagenlisten mit Bremsgewichten R+Mg während die Wagen teilweise nur in R standen. Da wurde mittlerweile aber nachgebessert.

Vielleicht war das auch nur eine Maßnahme um zu klären warum die meisten Alex-Züge eine Fahrplanmitteilung wegen fehlenden Bremshundertstel benötigen, das fällt bei DB Netz schließlich auf.

Also Mal Ball flach halten
Naja so ist es halt, immer schön Gerüchte in die Welt setzen und auf den Alex scheinen einige gerne einzudreschen. Da jetzt Argumente wie Verspätungen ausgehen, muss man was neues über den bösen Alex finden...
Hallo?!?

Also, zum Gerüchte verbreiten sind andere da. Ich sauge mir das nicht aus den Fingern. Am Freitag wurde es verstärkt kontrolliert und sämtliche Züge waren verkehrt erfasst.
Ich habe nichts gegen die jeweiligen Kollegen, die haben es vielleicht nie besser beigebracht bekommen. Das Unternehmen sollte sich aber mal genauer ansehen was es macht. Also KBS855, keine Unterstellungen, das ich Gerüchte verbreite.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Meiner Meinung nach liegt das einzig und alleine daran, dass im Allgäu beim alten Alex immer nur in "R" (mangels Mg-Bremse) gefahren wurde und die das heute immer noch so machen, während man beim Alex Nord in "R+Mg" fährt und beim Wagentausch wird man da wohl vielleicht das Umstellen vergessen haben, was nicht passieren darf, aber wer sagt, bei der DB würde das nie passieren, lügt sich selber an.

Das mit den Gerüchten war kein Angriff auf dich 423176, aber es ist erstaunlich was hier immer alles verbreitet wird, weil jemand was mitbekommen haben will. Wie gesagt, die EBA-Sache kann man hier nicht so weitergeben, denn keiner hat wohl die ganze Aktion mitbekommen, sondern nur Bruchteile davon und dafür ist das EBA ja da, das machen sie auch bei der DB, bei Veolia oder sonstwo, nur steht das dann nicht im Forum, weils entweder keiner mitbekommen hat oder weil es keinen eigenen Thread dafür gibt.

Hier werden Kleinigkeiten und Einzelfälle, die es bei allen anderen EVU genauso gibt, hochgespielt und so getan, als würde das bei allen Zügen passieren und alle Mitarbeiter würden falsch arbeiten. Das kann es einfach nicht sein. Da gilt dann: Erst mal vor der eigenen Haustüre kehren...
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423176
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Beitrag von 423176 »

Klar muss auch vor der eigenen Haustür gekehrt werden.

Das Problem ist in der Regel die Ausbildung. Da wird viel geschlafen bei den Privaten, weil die das Geld nicht dafür haben...oder keine Zeit...oder was auch immer. Ich habe neulich auch einem Kollegen einer Privatbahn gesagt, das der FDL nach dem Flügeln richtig gehandelt hat, wenn er einen nicht sofort abfahren lässt, sondern erst die Zustimmung dazu gegeben werden muss...genau wie bescheid gegeben werden muss, wenn geflügelt oder ein Zugteil dann abgestellt wird. Das wußten die dort gar nicht - verpennt vom Betrieb.
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Beitrag von konsti »

KBS 855 @ 14 Jan 2008, 20:32 hat geschrieben:Meiner Meinung nach liegt das einzig und alleine daran, dass im Allgäu beim alten Alex immer nur in "R" (mangels Mg-Bremse) gefahren wurde und die das heute immer noch so machen, während man beim Alex Nord in "R+Mg" fährt und beim Wagentausch wird man da wohl vielleicht das Umstellen vergessen haben, was nicht passieren darf, aber wer sagt, bei der DB würde das nie passieren, lügt sich selber an.
Das betriebliche Fehler nicht passieren sollen, ist klar, dass sie überall passieren ist noch klarer. Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass die DB um einiges mehr Züge fahren lässt als die Arriva-Länderbahn. Dadurch steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler passieren.
KBS 855 @ 14 Jan 2008, 20:32 hat geschrieben:Das mit den Gerüchten war kein Angriff auf dich 423176, aber es ist erstaunlich was hier immer alles verbreitet wird, weil jemand was mitbekommen haben will. Wie gesagt, die EBA-Sache kann man hier nicht so weitergeben, denn keiner hat wohl die ganze Aktion mitbekommen, sondern nur Bruchteile davon und dafür ist das EBA ja da, das machen sie auch bei der DB, bei Veolia oder sonstwo, nur steht das dann nicht im Forum, weils entweder keiner mitbekommen hat oder weil es keinen eigenen Thread dafür gibt.
Also darf nach deiner Logik in Zukunft auch nichts mehr über Polizeirazzien in der Zeitung stehen???
Also jetzt mal im Ernst. Wenn jemand was gesehen hat, dass das EBA Dokumente beim Alex beschlagnahmt hat, dann darf hier sehr wohl darüber berichtet werden. Und ich halte Marcs Kollegen, auch wenn ich ihn nicht ansatzweise kenn, für fähig, dass er sieht, das ein Arbeiter vom EBA da Bremszettel und sonstiges beschlagnahmt. Und das nicht jede EBA-Kontrolle hier im Forum steht, ist doch wohl logisch… Es ist halt nur Verwunderlich, dass es beim neuen Alex eine Häufung von kleineren Störungen und Zwischenfällen gab, dann ist so eine Meldung sicher angebracht. Aber du kannst gerne einen Thread über eine Kontrolle eröffnen, die du gesehen hast, wenn es dich glücklich macht…
KBS 855 @ 14 Jan 2008, 20:32 hat geschrieben:Hier werden Kleinigkeiten und Einzelfälle, die es bei allen anderen EVU genauso gibt, hochgespielt und so getan, als würde das bei allen Zügen passieren und alle Mitarbeiter würden falsch arbeiten. Das kann es einfach nicht sein. Da gilt dann: Erst mal vor der eigenen Haustüre kehren...
Naja, beim Alex haben sich die in der kurzen Zeit aber sehr gehäuft, wenn man Foren wie EF, DSO oder NOBF so ließt…
Und dass es bei allen Zügen ist, hat auch keiner Behauptet. Du unterstellst schon wieder Leuten Sachen, die sie gar nicht behauptet haben! Und ich denke, dass Marc sehr wohl weiß, was er als Tf macht und auch schon mal falsch gemacht hat, da brauchst du ihn wohl kaum daran zu erinnern, wie er seinen Job machen muss oder auch nicht.

EDIT: Quote
LG
Konsti
dochnochmal
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Beitrag von dochnochmal »

423176 @ 14 Jan 2008, 20:49 hat geschrieben:Klar muss auch vor der eigenen Haustür gekehrt werden.
*Besen reich...* Aber S-Bahn-Fehler dürfen hier im Forum ja nicht mehr erwähnt werden.
423176 @ 14 Jan 2008, 20:49 hat geschrieben:Das Problem ist in der Regel die Ausbildung. Da wird viel geschlafen bei den Privaten, weil die das Geld nicht dafür haben...oder keine Zeit...oder was auch immer.
Warst du dabei? Bei vielen "Privaten" fahren ehemalige DB-Mitarbeiter. Die haben es bei der DB gelernt... Und die, die neu ausgebildet werden, werden oft von externen Bildungsträgern - wie DB Bildung - ausgebildet. Die allerwenigsten EVU haben eine eigene Ausbildung. Die ist dann allerdings oft in der Qualtität gut.
423176 @ 14 Jan 2008, 20:49 hat geschrieben:Ich habe neulich auch einem Kollegen einer Privatbahn gesagt, das der FDL nach dem Flügeln richtig gehandelt hat, wenn er einen nicht sofort abfahren lässt, sondern erst die Zustimmung dazu gegeben werden muss...
Und wem haben wir das zu verdanken...?!?
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423176
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Beitrag von 423176 »

Bitte schieb mich doch nicht in die Schublade, das man gegen die S-Bahn nichts sagen darf *lieb guck*

Aber soviele ex-DBler sind es nun auch nicht...soll auch kein großes Thema werden. Das EVU gibt, die eine TOP-Ausbildung haben, möchte ich nicht anzweifeln. BASF hat damals in Mannheim sehr gute Ausbildung gemacht für Lokführer.
Ich muss nicht ebi sein um zu wissen, wie es manchmal läuft. Zum einen wird es bei der DB abgeguckt und zum anderen habe ich auch regen Kontakt zu anderen EVU-Kollegen - der Tellerrand sei erwähnt!

Ich sage mal: Heimeranplatz ist das Problem für diese Meldungen in der Form, wie sie schon lange gefordert waren ;)
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Das betriebliche Fehler nicht passieren sollen, ist klar, dass sie überall passieren ist noch klarer. Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass die DB um einiges mehr Züge fahren lässt als die Arriva-Länderbahn. Dadurch steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler passieren.
Ist doch klar, sagt ja auch keiner was, ich finde nur dass hier der Eindruck entsteht, als würde das nur bei den Alex-Zügen passieren.
Also jetzt mal im Ernst. Wenn jemand was gesehen hat, dass das EBA Dokumente beim Alex beschlagnahmt hat, dann darf hier sehr wohl darüber berichtet werden. Und ich halte Marcs Kollegen, auch wenn ich ihn nicht ansatzweise kenn, für fähig, dass er sieht, das ein Arbeiter vom EBA da Bremszettel und sonstiges beschlagnahmt. Und das nicht jede EBA-Kontrolle hier im Forum steht, ist doch wohl logisch…
Dann stellt aber bitte auch das Ergebnis dieser Auswertung ein. Hier werden Anschuldigungen gemacht, die sich hinterher als falsch herausstellen und dann muss das aufgeklärt werden.
Es ist halt nur Verwunderlich, dass es beim neuen Alex eine Häufung von kleineren Störungen und Zwischenfällen gab, dann ist so eine Meldung sicher angebracht.
Das ist doch nur so, weil der ALX unter besonderer Beobachtung steht. Die normale RB der Regio-DB interessiert doch keinen, also ist quasi niemand dabei, der was beobachten kann.
Und die "Häufung" von Störungen ist maßlos übertrieben! Seit einiger Zeit läuft der Betrieb rund und so gut wie alle Züge sind pünktlich auf die Minute.
Aber du kannst gerne einen Thread über eine Kontrolle eröffnen, die du gesehen hast, wenn es dich glücklich macht…
Nein, denn solche Dinge haben in einem Hobbyforum nichts verloren.
Naja, beim Alex haben sich die in der kurzen Zeit aber sehr gehäuft, wenn man Foren wie EF, DSO oder NOBF so ließt…
Dort liest man viel unsinn, man muss doch nicht alles glauben was hier einige Leute schreiben, da sind nicht nur Eisenbahner drunter, sondern Leute für die jede schärfere Bremsung eine Zwangsbremsung ist, mehr muss man ja nicht sagen.
Und gehäuft hat sich gar nichts, das sind alles mehr oder weniger Gerüchte und oftmals einfach nur gemecker dass die Bremsprobe ganz zaghaft und langsam ausgeführt wurde, als wäre das ein Verbrechen.

Du unterstellst schon wieder Leuten Sachen, die sie gar nicht behauptet haben!
Ich unterstelle niemanden was, zumindest ist das nicht meine Absicht. Ich sage nur, man könnte das so lesen.
Angreifen will ich damit niemanden, ich mein das nicht persönlich, ich verteidige hier nur ein Unternehmen das hier als Kanonenkugel herhalten muss, weil die geliebte DB eine Leistung weniger hat oder weils so toll ist.
Und ich denke, dass Marc sehr wohl weiß, was er als Tf macht und auch schon mal falsch gemacht hat, da brauchst du ihn wohl kaum daran zu erinnern, wie er seinen Job machen muss oder auch nicht.
Das würde ich mir nie erlauben und ich hab auch nie was in diese Richtung gesagt. Es ging mir darum dass der DB-Mitarbeiter am Bahnsteig wohl kaum alles mitbekommen hat, also nur Bruchstücke.
Muss man das dann gleich ins Forum stellen? Würde sich der Herr freuen, wenn über seine DB etwas verbreitet wird, wo man nur einen Teil mitbekommen hat und das Ergebnis noch offen ist?
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

423176 @ 14 Jan 2008, 21:05 hat geschrieben: Aber soviele ex-DBler sind es nun auch nicht...
Welches Unternehmen meinst du? Ich habe mich schon mit einigen Alex-Mitarbeitern unterhalten und beim Alex sind fast nur ehem. DBler, die vielleicht nicht auf direktem Weg von der DB gekommen sind, aber mal dort waren. Es sind keine Kurzausbildlinge dabei, wenn darauf angespielt werden soll...
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Beitrag von 423176 »

KBS 855 @ 14 Jan 2008, 21:11 hat geschrieben: Welches Unternehmen meinst du? Ich habe mich schon mit einigen Alex-Mitarbeitern unterhalten und beim Alex sind fast nur ehem. DBler, die vielleicht nicht auf direktem Weg von der DB gekommen sind, aber mal dort waren. Es sind keine Kurzausbildlinge dabei, wenn darauf angespielt werden soll...
Kurzausbildlinge sind nicht immer die schlechtesten, auch wenn sie diesen Ruf "genießen". Ich war bis zu meiner neuen Tätigkeit nicht sooo aufgeschlossen für diese Damen und Herren, denn irgendwie hat man nach der EiB-Ausbildung das Gefühl gehabt, das die mir alles wegnehmen.

Hmm, okay. Dann sind bei Arriva eben sehr viele ehemalige DBler. Ich kannte nur 2.
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Beitrag von konsti »

Es wird hier nirgendwo behauptet, dass das EBA irgendwelche Bußgelder ausgestellt hat und damit erwiesen ist, dass beim Alex Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind.

Es wurde nur beobachtet, dass das EBA Einsicht in die Akten haben wollte und zur weiteren Prüfung beschlagnahmt hat.

Das kann man sehr wohl in ein „Hobbyforum“ schreiben, da dies keine Alex- oder EBA-Interna oder sonstige verdeckte Ermittlungen sind.

Das der Alex als neue Bahn besonders unter Beobachtung steht ist nichts neues. Wenn die DB den Donau-Isar-Express startet, schauen die „Freaks“ halt dahin.

Und ich denke, dass man sehr wohl von einigen Störungen in den letzten 4 Wochen berichten kann… Und bei mir stehen auch manche RB unter Beobachtung, weil ich täglich mit denen fahre. Und da die Kiste auch dauernd zu spät ist, bin ich auch zum RAN und hab gefragt, was da los ist.

Im weiteren Gespräch sind wir auch irgendwie auf den Alex gekommen. Die Leute rufen natürlich auch beim RAN an, wenn beim Alex was ist, für den Laien ist Bahn ja gleich Bahn. Und stell dir vor, was nach dem Herren da für Anrufe kamen „Sie können sich ja gar nicht vorstellen, was beim Alex alles los ist – zu spät, überfüllt und viel zu viel 1. Klasse-Wagen“...
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Beitrag von ubahnfahrn »

konsti @ 14 Jan 2008, 21:20 hat geschrieben: Und stell dir vor, was nach dem Herren da für Anrufe kamen „Sie können sich ja gar nicht vorstellen, was beim Alex alles los ist – zu spät, überfüllt und viel zu viel 1. Klasse-Wagen“...
:blink: Das wußte ich ja gar nicht, daß es so schlimm ist :o
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von 423176 »

ubahnfahrn @ 14 Jan 2008, 21:30 hat geschrieben: :blink: Das wußte ich ja gar nicht, daß es so schlimm ist :o
Ja, einige Züge hatten das Problem. Das wissen ja auch alle...
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Beitrag von dochnochmal »

423176 @ 14 Jan 2008, 21:17 hat geschrieben:Kurzausbildlinge sind nicht immer die schlechtesten, auch wenn sie diesen Ruf "genießen". Ich war bis zu meiner neuen Tätigkeit nicht sooo aufgeschlossen für diese Damen und Herren, denn irgendwie hat man nach der EiB-Ausbildung das Gefühl gehabt, das die mir alles wegnehmen.
Die Funktionsausbildung war mal der Standard bei der Tf-Ausbildung. Und nicht ohne Grund... Und wenn man so manchen EiB-Azubi erlebt, wünscht man sich mehr Tf mit Funktionsausbildung. Einen großen Vorteil haben sie nämlich: sie sind bodenständig und machen ihre Arbeit gut. Das am Anfang auch mal Fehler dabei sind ist normal. Beim EiB übrigens auch. Bei manchem EiB-Tf reicht aber scheinbar allein das "EiB" als Daseinsberechtigung. Können muss man ja nix... Hauptsache schon im ersten Lehrjahr nach drei Monaten alte Kollegen niedermachen weil sie keine EiB-Ausbildung genossen haben. Alles schon erlebt von Münchner-EiB-Azubis im Zug. Nur weil man nen HV73 anlegen kann - was zugegebenermaßen ein Kollege mit Funktionsausbildung nicht beigebracht bekommt - oder sich ne Woche durch Regensburg hangeln durfte, ist man noch kein besserer Mensch. Oft im Gegenteil...
konsti @ 14 Jan 2008, 21:20 hat geschrieben:Und ich denke, dass man sehr wohl von einigen Störungen in den letzten 4 Wochen berichten kann…
Welche hast du denn persönlich erlebt? Ich bin nun sicher nicht selten in München und Kontakt mit dem alex habe ich sowohl vor als auch hinter den Kulissen. Ich konnte von all den Anschuldigungen und Vorwürfen in der gesamten Zeit noch nichts in der Realität feststellen. Aber rein gar nichts. Was man - auch wenn man das in dem Forum nicht sagen darf - bei der S-Bahn nicht sagen kann. Aber Details kann man hier leider nicht mehr anbringen, da man dann als Denunziant in der Luft zerrissen wird. Daher muss ich das so pauschal im Raum stehen lassen ohne Belege. Leider.

Und Qualität... Na ja, letztens war der alex auch mit DB-Wagen unterwegs. Kann man sich jetzt drüber streiten. Man kann es als Schwäche des alex hinstellen. Aber wenn man immer auf die schlechten Wagen schimpft ist es dann wohl auch eine Schwäche der DB, oder? Immerhin waren die Wagen von hier... Gleiches gilt auch für die n-Wagen. Wenn es um irgendwelche Touren von Freaks geht rennt ihr sabbernd den n-Wagen hinterher, aber beim alex ist es dann schlechtes Wagenmaterial? Was stört denn dann? Die Farbe? ...
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423176
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Beitrag von 423176 »

dochnochmal @ 14 Jan 2008, 21:35 hat geschrieben: Die Funktionsausbildung war mal der Standard bei der Tf-Ausbildung. Und nicht ohne Grund... Und wenn man so manchen EiB-Azubi erlebt, wünscht man sich mehr Tf mit Funktionsausbildung. Einen großen Vorteil haben sie nämlich: sie sind bodenständig und machen ihre Arbeit gut. Das am Anfang auch mal Fehler dabei sind ist normal. Beim EiB übrigens auch. Bei manchem EiB-Tf reicht aber scheinbar allein das "EiB" als Daseinsberechtigung. Können muss man ja nix... Hauptsache schon im ersten Lehrjahr nach drei Monaten alte Kollegen niedermachen weil sie keine EiB-Ausbildung genossen haben. Alles schon erlebt von Münchner-EiB-Azubis im Zug. Nur weil man nen HV73 anlegen kann - was zugegebenermaßen ein Kollege mit Funktionsausbildung nicht beigebracht bekommt - oder sich ne Woche durch Regensburg hangeln durfte, ist man noch kein besserer Mensch. Oft im Gegenteil...
Darüber müssen wir nicht reden. Das ist deutschlandweit so. Es gibt genug, die sich als sonst was hinstellen. Da wird selbst mir als ein solcher ganz übel. Wenn die ankommen und meinen sie seien etwas besseres, dann bekommen sie auch mal Feuer. Man durchschaut sie sehr schnell und findet dann auch den Nagel zum draufschlagen, der denen wehtut. Ich hasse es regelrecht, wenn junge Kollegen so etwas machen - sie wollen es später sicherlich auch nicht so haben.

Solange beim ALEX alles gut geht und keine schlimmeren Unfälle passieren, ist alles gut. Das wünsche ich keinem EVU, wobei es ja KOllegen gibt, die einem EVU (auch dem eigenen) mal so richtige Haufen wünschen. Die sind krank.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Es wurde nur beobachtet, dass das EBA Einsicht in die Akten haben wollte und zur weiteren Prüfung beschlagnahmt hat.
Aha, Einsicht in die Akten, da wären wir schon wieder. Soweit ich gelesen habe, wollten sie Bremszettel oder Wagenliste haben. Akteneinsicht ist was anderes und die wird man wohl nicht im Zug mit sich führen.
Und ich denke, dass man sehr wohl von einigen Störungen in den letzten 4 Wochen berichten kann…
Natürlich, wenn es eine Störung ist, wenn der Zug 3 Minuten später kommt, wenn alle in die selbe Tür einsteigen und sich dann beschweren dass genau dieser Wagen voll ist, wenn mal in einem Wagen eine Heizung ausfüllt usw., naja, dann hat man große Probleme...
Es gab keine großen Störungen und Kleinigkeiten passieren eben...
„Sie können sich ja gar nicht vorstellen, was beim Alex alles los ist – zu spät, überfüllt und viel zu viel 1. Klasse-Wagen“...
Du weißt schon, dass der Fahrplanwechsel erst ein Monat her ist? Mittlerweile sind die Züge pünktlich und das Problem mit den 1. Klasse-Wagen wurde auch schnell gelöst. Natürlich sind die Züeg zu bestimmten Tageszeiten immer noch mehr als gut gefüllt, aber das war vorher nicht anders und war an Freitagen oder Sonntagen z. B. schon immer so.
Es gibt übrigens auch viele Kunden die sich beschweren dass sie stehen müssen, obwohl man dann Abteile sieht, wo noch ein oder zwei Plätze frei sind. Was wollen die Leute? Ein eigenes Abteil für sich?
Darüber müssen wir nicht reden. Das ist deutschlandweit so. Es gibt genug, die sich als sonst was hinstellen. Da wird selbst mir als ein solcher ganz übel. Wenn die ankommen und meinen sie seien etwas besseres, dann bekommen sie auch mal Feuer. Man durchschaut sie sehr schnell und findet dann auch den Nagel zum draufschlagen, der denen wehtut. Ich hasse es regelrecht, wenn junge Kollegen so etwas machen - sie wollen es später sicherlich auch nicht so haben.
Da gebe ich euch Recht, es ist verrückt wenn hier Leute daherkommen und meinen sie sind was besseres. Alle Eisenbahner sind gleichwertig und als Mitglied einer Familie zu betrachten, auch egal welches EVU, man ist im gleichen Boot.
Ich finde es daher auch traurig wenn sich Eisenbahner untereinander nicht grüßen. Wer z. B. Privatbahner nicht grüßt, nur weil er private EVU nicht leiden kann, hat eine schlechte Erziehung genossen. Wenn man ein EVU nicht mag ist das eine Sache, ich mag auch nicht alle, aber man muss das nicht an den Mitarbeiter auslassen. Wie gesagt, man sollte alle Eisenbahner als Kollegen betrachten und daher sehe ich auch die Mitarbeiter des Alex z. B. so.
Solange beim ALEX alles gut geht und keine schlimmeren Unfälle passieren, ist alles gut. Das wünsche ich keinem EVU, wobei es ja KOllegen gibt, die einem EVU (auch dem eigenen) mal so richtige Haufen wünschen. Die sind krank.
Ich frage mich wirklich was das für Leute sind, die sich sowas wünschen? Sicher die gleichen die nicht mal grüßen können.
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423176
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Beitrag von 423176 »

KBS 855 @ 14 Jan 2008, 21:53 hat geschrieben: Es gibt übrigens auch viele Kunden die sich beschweren dass sie stehen müssen, obwohl man dann Abteile sieht, wo noch ein oder zwei Plätze frei sind. Was wollen die Leute? Ein eigenes Abteil für sich?
Ja, das wäre DAS MINDESTE. Dazu Decken und Kopfkissen, sowie einen warmen Snack und kostenlose Getränke. Sowas sieht man aber überall.
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Beitrag von JeDi »

KBS 855 @ 14 Jan 2008, 21:53 hat geschrieben:
Es wurde nur beobachtet, dass das EBA Einsicht in die Akten haben wollte und zur weiteren Prüfung beschlagnahmt hat.
Aha, Einsicht in die Akten, da wären wir schon wieder. Soweit ich gelesen habe, wollten sie Bremszettel oder Wagenliste haben. Akteneinsicht ist was anderes und die wird man wohl nicht im Zug mit sich führen.
Aja - Bremszettel/Wagenlisten sind also keine Akten...
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423176
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Beitrag von 423176 »

Ich würde es nicht als Akten ansehen. Es sind eher betriebliche Unterlagen.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

423176 @ 14 Jan 2008, 21:56 hat geschrieben: Ja, das wäre DAS MINDESTE. Dazu Decken und Kopfkissen, sowie einen warmen Snack und kostenlose Getränke. Sowas sieht man aber überall.
Echt ? :blink:
Das ist mir in meinen 13 Jahren täglicher Fahrt mit der DB bis jetzt noch nie untergekommen :unsure:
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Beitrag von ropix »

423176 @ 14 Jan 2008, 21:58 hat geschrieben: Ich würde es nicht als Akten ansehen. Es sind eher betriebliche Unterlagen.
nur unter Akteneinsicht können sich mehr Personen etwas vorstellen als unter betriebliche-Unterlagen-Einsicht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

423176 @ 14 Jan 2008, 21:58 hat geschrieben: Ich würde es nicht als Akten ansehen. Es sind eher betriebliche Unterlagen.
Ich nehme aber stark an, dass es Urkunden im Sinne des Gesetzes sind.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Beitrag von dochnochmal »

Iarn @ 14 Jan 2008, 22:28 hat geschrieben:Ich nehme aber stark an, dass es Urkunden im Sinne des Gesetzes sind.
Dürfen Urkunden einfach weggeworfen werden? Oder Papierflieger draus gefaltet werden? Das passiert nämlich mit alten Bremszetteln... :D
Es sind einfach nur betriebliche Unterlagen und fertig. Man könnte sie natürlich vor jeder Zugfahrt auch noch beglaubigen lassen... :rolleyes:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

KBS 855 @ 14 Jan 2008, 20:32 hat geschrieben: das machen sie auch bei der DB, bei Veolia oder sonstwo, nur steht das dann nicht im Forum, weils entweder keiner mitbekommen hat oder weil es keinen eigenen Thread dafür gibt.
Es wurde in der Geschichte des Forums durchaus auch schon Themen angesprochen von nicht regelkonformen Arbeiten bei der DB - lustigerweise damals den Vorwürfen ausgesetzt, man würde immer nur die DB kritisieren, und nie private Unternehmen.
KBS 855 @ 14 Jan 2008, 21:08 hat geschrieben:Dann stellt aber bitte auch das Ergebnis dieser Auswertung ein. Hier werden Anschuldigungen gemacht, die sich hinterher als falsch herausstellen und dann muss das aufgeklärt werden.
Ich weiß nicht wie sicher die Aussage von 423 176 ist, dass es Unregelmäßigkeiten bei den Bremszetteln gab. Genauso kannst Du aber auch nicht mit absoluter Sicherheit sagen dass es keine Unregelmäßigkeiten gab.
Nein, denn solche Dinge haben in einem Hobbyforum nichts verloren.
Es bleibt Dir überlassen welche Dinge Du in ein Hobbyforum schreibst und welche nicht. Du musst aber genauso auch anderen überlassen welche Dinge sie reinschreiben.
KBS 855 @ 14 Jan 2008, 21:53 hat geschrieben:Aha, Einsicht in die Akten, da wären wir schon wieder. Soweit ich gelesen habe, wollten sie Bremszettel oder Wagenliste haben. Akteneinsicht ist was anderes und die wird man wohl nicht im Zug mit sich führen.
Ja, dieser Unterschied ist natürlich extrem wichtig und disqualifiziert den Schreiben vollständig...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

423176 @ 14 Jan 2008, 21:17 hat geschrieben: Kurzausbildlinge sind nicht immer die schlechtesten, auch wenn sie diesen Ruf "genießen". Ich war bis zu meiner neuen Tätigkeit nicht sooo aufgeschlossen für diese Damen und Herren,
...aber als du mich kennengelernt hattest, warst du wieder aufgeschlossen. :lol:
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423176
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Beitrag von 423176 »

Ich habe mich früher halt getäuscht...
elchris
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Beitrag von elchris »

Wo liegt jetzt hier eigentlich konkret der Hund begraben? Gerade die Betriebsstelle München der DB (egal ob FV oder NV) dürfte da mal lieber etwas ruhiger tun - was da so täglich zu beobachten ist, wirkt schwerwiegender als ein falscher Bremszettel eines Zuges der aber gesichert funktioniert. Jetzt reagiert das EBA halt schneller bei angeblichen Ungereimtheiten - Verursacher dieses Zustandes ist allerdings die Baureihe 423 der DB. Also lieber ein falscher Zettel mit durchgeführter Bremsprobe als ein Zettel ausm Lehrbuch und eine Bremsprobe gemäß Aussage "beim reinfahren gings!". Im Grunde ist es doch scheissegal, ob jemand jetzt viel weiss und nur wenig davon anwenden muss oder sein auf die Tätigkeit zugeschnittenes Wissen funktionsgemäß anwendet. Dass der alex einen recht aufwändigen Betrieb (Flügeln mit konventionellen Reisezügen, Richtungs- und Traktionswechsel ohne Steuerwagen) sieht jeder - den DBler möcht ich sehen, der das immer zu 100% fehlerfrei durchführt. Die Kandidaten aus MH picken sich dann da wieder die Sahnestücke raus und hacken drauf rum - wer im Glashaus sitzt:

- Überfahren Bf inkl. Hp0 am ASig nach Wiederbeschleunigen ab ESig (PZB aus?)
- Abfertigen gegen Hp0 (schlechte Ausbildung, Dummheit, Ignoranz? Ungefährlicher Fehler da Tf aufgepasst.)
- Nicht vorhandene Reisendensicherung bei Zugkreuzung (Allgemeinausbildung vergessen? Gegenzug? Is ja bloss ne Durchfahrt...)
- Einfahrt in La HG30 mit ca. 85km/h (PZB aus?)
- kein Zugschluss (Zugbeobachtung fehlerhaft?)
- falsch oder nur halb gekuppelte Wagenübergänge. (Musste der Bremszettel noch bunt ausgemalen werden?)

So beim Mitfahren gesehene Spielchen der DB Regio München. Vieles davon kann man mit der Spielzeugeisenbahn garnicht falsch machen, aber dann bitte nicht in einem eher von Hobbyeisenbahnern und Interessenten am Thema bevölkerten Forum über die angeblichen Falschbedienungen eines aufwändigeren Eisenbahnbetriebs ablästern. Du wolltest nicht ablästern? Wertfreie Informationsgewinnung? Hier?

gez. die dritte Art auf deutschen Gleisen: Museumseisenbahner (ZfzA)
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

elchris @ 15 Jan 2008, 08:17 hat geschrieben: - was da so täglich zu beobachten ist, wirkt schwerwiegender als ein falscher Bremszettel eines Zuges der aber gesichert funktioniert.
Ho, ho, vorsicht mit solchen Aussagen! Ein falscher Bremszettel kann dazu führen, daß man mit einer anderen Geschwindigkeitsspalte im Buchfahrplan/Geschwindigkeitsheft fährt. Und darum gehts ja auch beim 423er. Die Bremsen funktionieren einwandfrei. ... nur bis zu welcher Geschwindigkeit?
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Beitrag von dochnochmal »

mellertime @ 15 Jan 2008, 09:50 hat geschrieben:Ho, ho, vorsicht mit solchen Aussagen! Ein falscher Bremszettel kann dazu führen, daß man mit einer anderen Geschwindigkeitsspalte im Buchfahrplan/Geschwindigkeitsheft fährt.
Na langsam... Ich kenne die "falschen" Bremszettel nicht, aber es gibt auch noch Zwischenschritte zwischen schwarz und weiß... Und nur weil da mal ein kleiner Fehler drauf war - verrechnen kann sich jeder mal... - muss der alex nicht gleich als rollende Zeitbombe durch Bayern fahren. Ob die Bremshunderstel nicht vielleicht doch gereicht hätten weiß hier niemand. Und wenn nicht, dann gibt es erstmal eine Fahrplanmitteilung, die erfahrungsgemäß nicht so stark einschränkt. Oft genug bekommt man zu hören "Fährt trotz fehlender Bremshunderstel..." Und wenn (das wie vielte "wenn" brauchen wir jetzt schon um überhaupt auf diesen Zustand zu kommen?) dann doch auf einem kurzen Abschnitt mal eine niedrigere Geschwindigkeit angeordnet wird, dann haben wir das erste Mal den Fall das der Bremszettel theoretisch die Sicherheit ankratzt. Ob der Tf seinen Zug dann dort nicht vielleicht sowieso mit wesentlich niedriger Geschwindigkeit befördert, weil er vielleicht aus seiner Streckenkunde und den Fahrzeiten heraus weiß wo er es laufen lassen kann, ist dann noch nicht raus. Also braucht man schon ganz viele "wenn" um überhaupt mal auf einen Zustand zu kommen, der "gefährlich" wird. Im Gegensatz zu diversen elektr. Triebwagen bremsen die Wagen nämlich trotzdem noch, auch wenn da vielleicht mal nicht R+Mg eingestellt ist oder wenn ein rotes statt einem weißen Bremsgewicht angerechnet ist. Falsch ist es trotzdem dann, keine Frage. Aber man sollte die Verhältnismäßigkeit waren. Wenn man das nicht möchte, kann man nämlich auch die Liste der "DB-Schandtaten" von elchris endlos fortsetzen. Dort werden auch nicht weniger Fehler gemacht, man hat nur inzwischen besser gelernt sie zu vertuschen...
mellertime @ 15 Jan 2008, 09:50 hat geschrieben:Und darum gehts ja auch beim 423er. Die Bremsen funktionieren einwandfrei. ... nur bis zu welcher Geschwindigkeit?
Wurfanker...?!? Scheint sicherer zu sein. :ph34r:
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