Jetzt hat die Geduld der BVG-Mitarbeiter ein Ende. Nach Lohnkürzungen in den letzten Jahren reicht es der Belegschaft. Der Berliner Senat hat allerdings wenig Verständnis für die Forderungen.
In dem Artikel heißt es, ein Streik würde besonders schwer den Westen treffen weil es dort mehr U-Bahn gibt als im Osten. Das weiß ich zwar, aber was ich bezweifle, ist, ob es dafür im Osten auch entsprechend mehr S-Bahn gibt. Ich dachte nämlich bisher, dass es im Osten nur ein bisschen mehr S-Bahn und wesentlich mehr Straßenbahn gibt, welche ja auch zur BVG gehört.
Täusche ich mich da?
Elch @ 24 Jan 2008, 14:16 hat geschrieben: Wer kein Geld hat kann eben auch keins verteilen..... Und Berlin ist nun mal chronisch pleite..... <_<
Aber zu großen Teilen selbstverschuldet, vor allem in den letzten Jahren, wo man es ja toll findet, so arm und verschuldet zu sein und nichts dagegen tut. Würde man daran arbeiten, könnte man sicher einiges aus der Stadt machen.
gmg @ 24 Jan 2008, 13:21 hat geschrieben: ... . Täusche ich mich da?
Jein. Ruf Dir doch mal bei der BVG die (Achtung Reizwort:) Netzpläne :rolleyes: ab und lege in Gedanken die ehemalige Ost/West-Trennung drüber ... !
So gesehen haben es die Bürger in westlichen Stadtteilen etwas beschwerlicher wenn die BVG bestreikt werden sollte.
Wobei nichts darüber hinwegtäuschen kann, dass ganz Berlin abkackt wenn die BVG nicht fährt. :ph34r:
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
Auch wenn das in diesem Münchner Eisenbahnforum höchstwahrscheinlich untergeht: Die BVG* wird heute eine 3,5 Millionen-Stadt ins Chaos stürzen!! Aber: Ich finds gut... meine Unterstützung hat die BVG!! B)
*BVG: Berliner Verkehrsbetriebe. Das ist wie die MVG, nur für einer richtig große Stadt..
Dazu hab ich letzens ein paar interessante Erkenntnisse gelesen: Alleine der Berliner Stadtbezirk Köpenick ist flächenmäßig größer als Paris; Berlin insgesamt ist größer als New York... somit kann sich selbst der letzte MVG-Fan vorstellen, was heute in Berlin* abgehen wird...!
*Hauptstadt nicht des Bundeslandes Bavaria, sondern der ganzen Republik!! :rolleyes: <_< B)
Nachdem Berlin ja auch den Rekord hält von 29.2% der Bevölkerung die auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind, dürfte das Problem der Leute zur Arbeit zu kommen nicht so groß sein, wie an Orten, wo quasi Vollbeschäftigung herrscht
PS wenn die Einwohner von Berlin so ungleich weiter verteilt sind als die von Paris, sollte man vielleicht besser von Streusiedlung sprechen
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Cmbln @ 1 Feb 2008, 03:12 hat geschrieben: Dazu hab ich letzens ein paar interessante Erkenntnisse gelesen: Alleine der Berliner Stadtbezirk Köpenick ist flächenmäßig größer als Paris; Berlin insgesamt ist größer als New York...
Na ja, das ist aber mehr durch unterschiedliche Verwaltungsstrukturen bedingt als durch die schiere Größe des Ballungsraumes. Im Ausland ist man häufig mit Eingemeindungen wesentlich sparsamer umgegangen als hierzulande. Stell dir vor, Wilmersdorf, Schöneberg, Charlottenburg, Rixdorf usw wären heute noch eigenständig... Vergleiche dann nochmal das Stadtgebiet von Berlin, dann hast du die richtige Analogie gezogen.
Cmbln @ 1 Feb 2008, 01:59 hat geschrieben:
*BVG: Berliner Verkehrsbetriebe. Das ist wie die MVG, nur für einer richtig große Stadt..
Meinst du nicht eher, dass das G für "Gesellschaft" steht?
Alleine der Berliner Stadtbezirk Köpenick ist flächenmäßig größer als Paris; Berlin insgesamt ist größer als New York... somit kann sich selbst der letzte MVG-Fan vorstellen, was heute in Berlin* abgehen wird...!
Die Fläche ist hierbei aber weniger wichtig als die Einwohner. Bei einem Streik in Paris wären viel mehr Leute betroffen als in Köpenick.
Jedenfalls ist der Streik mehr als erfolgreich! Hab den ganzen Tag keine Tram gesehen, Busse nur sehr vereinzelt. U-Bahnen fahren auch nicht... dafür hab ich sehr viele Fahrradfahrer gesehen!
Es heißt wirklich "Berliner Verkehrsbetriebe"... die Abkürzung "BVB" hatten damals die Ost-Verkehrsbetriebe.
Auch wenn ich jetzt hier in München gleich mit Steinen beworfen werde :blink:
München ist ein großes Dorf, wo ab 01:00 Uhr nachts die Gehsteige hochgeklappt sind und bis auf einen äußerst dürftigen Nachtverkehr nichts mehr geht im ÖPNV. Am Wochenende ist der Nachtverkehr ein bisschen besser, aber bei U- und S-Bahn ist ab 02:15 Uhr dann auch Schluss.
In Berlin, wenn nicht mal gestreikt wird: Ein dichtes Nachtliniennetz die ganze Woche und am Wochenende auch noch U-Bahn alle 15, S-Bahn alle 15/30/60 Min die ganze Nacht. B) So was stelle ich mir unter einer Weltstadt vor.
Das mit der Beschäftigungslage steht natürlich auf einem anderen Blatt. Da ist in Berlin "Wir sind arm aber sexy" leider Regierungsprogramm. <_<
Cmbln @ 1 Feb 2008, 01:59 hat geschrieben: Auch wenn das in diesem Münchner Eisenbahnforum höchstwahrscheinlich untergeht: Die BVG* wird heute eine 3,5 Millionen-Stadt ins Chaos stürzen!! Aber: Ich finds gut... meine Unterstützung hat die BVG!! B)
*BVG: Berliner Verkehrsbetriebe. Das ist wie die MVG, nur für eine richtig große Stadt..
Falls es vielleicht falsch angekommen ist: Ich wollte nicht gegen München stänkern, sondern nur auf meine zynische Art drauf hinweisen, daß es noch andere Städte als Munich gibt, wo was passiert.. Aber Berliner sind hier vermutlich in der Unterzahl, und vielleicht interessiert es ja auch niemanden.. <_<
Im Gegenteil, eigentlich mag ich München sogar! B) Was den Nachtverkehr angeht: Das ist mir letzes Jahr auch aufgefallen! Die Sache muß ich allerdings von zwei Seiten betrachten: Als Tf wäre es natürlich ein Segen, nicht mehr in den Wochenendnächten die betrunkenen-aggressiven-zugedröhnten-verpeilten-kranken-gestörten Partykinder durch die Gegend kutschen zu müssen.. :rolleyes: Als Partygänger hingegen würde mich das aber ganz schön stören, nicht mehr auf den Nachtverkehr zurückgreifen zu können... :unsure:
Vielleicht braucht der Münchener auch gar keinen so üppigen Nachtverkehr, weil es weniger Nachtleben gibt oder weil ja alle so gut verdienen, können sie sich ein Taxi für die Heimfahrt leisten
Nö - hier ist einfach so viel los, dass es gar nicht nötig ist, zwischen 2 und 4 Uhr nach Hause zu fahrn - es wartet jeder freiwillig auf die erste morgendliche S-Bahn
Cmbln @ 2 Feb 2008, 00:01 hat geschrieben: ... . Aber Berliner sind hier vermutlich in der Unterzahl, und vielleicht interessiert es ja auch niemanden.. <_< ...
Mach ja sein, dass wa inne Unterzahl sind, aba wenns'de so schön laut bist wie icke, is det fast janich zu merken!
Ex-Berliner Bat
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naja im münchner raum sind die discos ja auch nicht über die ganze Stadt verteilt. Wenn man mal schaut... im Kunstpark (Kultfabrik/Optimolwerke) sind ja schon ein haufen discos an einem platz angesiedelt, dazu noch der M-Park und die NAGA an der Donnersberger Brücke.
schwach find ich hier das nachtnetz aber schon, wenn ich mir ansehe, wie voll die erste U-Bahn immer ist... wenn zumindest am wochenende alle 30 min die U-Bahn durchfahren würde, wäre schon viel geschafft!
ich bin gestern bzw. heute früh auch mit der N19 und dann N40 heimgefahren. Gehen tut das dank des anschlusses am Stachus auch ganz gut, aber von der Donnersberger Brücke bis zum Kieferngarten ist man dann doch gut lang unterwegs!
Auch bei der BVG kann man nicht auf eine schnelle Lösung des Tarifstreites hoffen. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...lin/730520.html
Und es wird extrem bitter für Berlin, wenn wir und die BVGler gleichzeitig nicht fahren sollten ... !
Doofheit und Ignoranz verpflichten nicht zu Postings!
[quote=""Die S-Bahn Berlin-Homepage""]News - BVG streikt ab 04. März 2008 S-Bahn Berlin setzt ab Mittwoch längere Züge ein 04.03.2008
In der Nacht zu morgen (05. März 2008) beginnt ein Streik, der den gesamten U- und Straßenbahnverkehr sowie einen Großteil des Busverkehrs in Berlin lahmlegen wird. Die erste Streikwelle soll bis zum Beginn der Osterferien am 14. März dauern.
Die BVG kündigte an, dass sie auf Teilstrecken von fünf U- und sechs Straßenbahnlinien einen Bus-Notverkehr im 30-Minuten-Takt einrichten wird. Auch auf 19 Buslinien werde es ein "Minimalangebot" geben. Lediglich die Linie TXL zum Flughafen Tegel soll im 20-Minuten-Takt verkehren
S-Bahn Berlin setzt ab Mittwoch längere Züge ein, BEX Busse auf der Linie 222
Während der Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) erweitert die Deutsche Bahn ihr Angebot. Die S-Bahn Berlin setzt längere Züge ein und fährt auf ausgewählten Strecken zusätzliche Bahnen. „Die S-Bahn will während des Streiks bei der BVG die Einschränkungen für die Kunden bestmöglich abfedern. Ab Mittwoch sind deshalb alle verfügbaren Fahrzeuge im Einsatz“, verspricht Tobias Heinemann, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH. Auf den meisten Verbindungen kommen 6- und 8-Wagen-Züge zum Einsatz.
Darüber hinaus wird der zum DB-Konzern gehörende Bayern-Express & P. Kühn Berlin (BEX) für die BVG auf der Buslinie 222 von U-Bahnhof Alt-Tegel nach Alt-Lübars Subunternehmerleistungen erbringen. Zusätzlich bietet BEX im Auftrag der Messe Berlin von verschiedenen Hotels der Stadt Shuttledienste für Fachbesucher zur ITB an. Besucher der ITB können zudem die S-Bahn-Stationen Messe Nord / ICC (S41, S42 und S46) und Messe Süd (S75 und S9) benutzen.
Geplanten Notverkehr der BVG während der Streikphase:
Hierbei handelt es sich um den aktuellen Planungsstand, von dem auf Grund nicht vorhersehbarer Ereignisse auch abgewichen werden kann. Alle Angaben sind ohne Gewähr und daher unverbindlich. Der geplante Notverkehr entspricht nicht einem regulären Fahrplanangebot. Alle Angaben, wie beispielsweise Linienführung, Takte, etc. gelten vorläufig.
BVG-Notnetz als Stadtplanansicht im PDF-Format
Größe: 6 MB
U-Bahn - Notverkehr mit Bussen
U-Bahn Notverkehr mit Bussen via / über Uhrzeit / Takt
5-6,
21-23 6-8,
16-18 8-16, 18-21
U 2 SEV Pankow < > Alexanderplatz S+U Schönhauser Allee 30 30 30
U 5 SEV Hönow < > Wuhletal 30 30 30
U 6 SEV Alt-Tegel < > Wedding S Tegel 30 30 30
SEV Tempelhof < > Alt-Mariendorf 30 30 30
U 7 SEV Rathaus Spandau < > Jungfernheide 30 30 30
SEV Yorckstraße < > Rudow S+U Neukölln 30 30 30
U 9 SEV Osloer Straße < > Rathaus Steglitz S+U Westhafen
S+U Zoologischer Garten
S+U Bundesplatz 30 30 30
Tram - Notverkehr mit Bussen
Tram Notverkehr mit Bussen via / über Uhrzeit / Takt
5-6,
21-23 6-8,
16-18 8-16, 18-21
M 1 SEV S+U Pankow < > Nordend 30 30 30
M 4 SEV S+U Alexanderplatz < > Falkenberg S Greifswalder Straße
S Hohenschönhausen 30 30 30
M 6 SEV S Landsberger Allee < > Hellersdorf, Riesaer Str. 30 30 30
M17 SEV S Schöneweide < > S Friedrichsfelde Ost S Karlshorst 60 30 30
50 SEV Franz. Buchholz, Guyotstraße < > S+U Pankow S Pankow Heinersdorf 60 30 30
62 SEV Wendenschloß < > S Mahlsdorf S Köpenick 60 30 30
Bus - Notverkehr mit Bussen
Bus Notverkehr mit Bussen via / über Uhrzeit / Takt
5-6,
21-23 6-8,
16-18 8-16, 18-21
M11 U Oskar-Helene-Heim < > S Schöneweide S Lichterfelde West
S Lichterfelde Ost
S Buckower Chaussee
U Johannisthaler Chaussee 30 30 30
M21 Rosenthal, Uhlandstraße < > S+U Wittenau 30 30 30
M29 S+U Zoologischer Garten < > U Hermannplatz S Anhalter Bahnhof 30 30 30
M37 Staaken, Hahneberg < > Spandau, Waldkrankenhaus S Spandau 30 30 30
M44 Buckow-Süd, Stuthirtenweg < > S+U Hermannstraße 30 30 30
M45 U Ruhleben < > S+U Zoologischer Garten S Westend 30 30 30
M76 U Alt-Mariendorf < > S Lichtenrade 30 30 30
TXL Flughafen Tegel < > S+U Hauptbahnhof S Beusselstraße 20 20 20
X69 Marzahn-West, Köthener Straße < > Alt-Müggelheim S Köpenick
S Biesdorf (Fußweg) 30 30 30
X83 Königin-Luise-Straße/Clayallee < > Lankwitz Kirche S+U Rathaus Steglitz 30 30 30
115 U Oskar-Helene-Heim < > U Fehrbelliner Platz 60 30 30
318 S Wannsee < > Wannsee, Wilhelmplatz 60 30 30
222 U Alt-Tegel < > Alt-Lübars S Waidmannslust
S Tegel 60 30 30
124 /324 S Heiligensee < > Konradshöhe, Falkenplatz 60 30 30
134 Kaserne Hottengrund < > S+U Rathaus Spandau Alt Kladow
(Fähre F10 nach S Wannsee) 60 30 30
136 S+U Rathaus Spandau < > Hakenfelde, Werderstraße 60 30 30
255 S+U Pankow < > Weißensee, Schwarzelfenweg 60 30 30
256 S Hohenschönhausen < > S+U Lichtenberg/Siegfriedstr. 60 30 30
285 S+U Rathaus Steglitz < > Dahlem, Am Waldfriedhof 60 30 30
Außerdem verkehren folgende Linien von Umlandbetrieben in das Stadtgebiet Berlin
620 Teltow <> S Wannsee
(Havelbus) nach Fahrplan
623 Stahnsdorf <> U Krumme Lanke
(Havelbus) S Mexikoplatz nach Fahrplan
629 Teltow <> U Oskar-Helene-Heim
(Havelbus) S Zehlendorf nach Fahrplan
671 Nauen <> S+U Rathaus Spandau
(Havelbus) nach Fahrplan
638/639 Potsdam <> S+U Rathaus Spandau
(Havelbus) nach Fahrplan
710/711 Ludwigsfelde <> S Buckower Chaussee
(Verkehrsbetrieb Teltow-Fläming) nach Fahrplan
733 Königs Wusterhausen <> Alt-Schmöckwitz
(Regionale Verkehrsgesellschaft Spreewald) nach Fahrplan
735 Schönefeld <> Lichtenrade, Nahariyastraße
(Regionale Verkehrsgesellschaft Spreewald) nach Fahrplan
736 U Rudow <> Großziethen <> U Johannisthaler Chaussee
(Regionale Verkehrsgesellschaft Spreewald) nach Fahrplan
697 Potsdam <> Neukladower Allee
(Verkehrsbetrieb Potsdam) nach Fahrplan
809 S Hennigsdorf <> S Hermsdorf
(Oberhavel Verkehrsgesellschaft) nach Fahrplan
893 Bernau <> Feldtmannstraße
(Barnimer Busgesellschaft) S Hohenschönhausen nach Fahrplan
weitere Informationen unter bvg.de
Informationsmöglichkeiten für den Nahverkehr Berlin und Brandenburg
Für Fragen steht das Kundentelefon der S-Bahn Berlin unter 030 297 - 43333 zum Ortstarif zur Verfügung: montags bis freitags von 6 bis 22 Uhr, samstags und am sonntags von 7 bis 21 Uhr.
Informationsmöglichkeiten für den Fern- und Regionalverkehr
Reiseservice - Für Informationen und Fragen rund um Regional- und Fernverkehr
Über die Rufnummer 11861 können Sie 24 Stunden an 365 Tagen kompetenten Service nutzen: mit allgemeinen Auskünften über Zugverbindungen und Fahrpreise im In- und Ausland sowie den Kauf von Fahrkarten und Reservierungen. Preise >