Job U-Bahnfahrer

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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pinker
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Beitrag von pinker »

Macht der Job U-Bahnfahrer in München Spass ? <_<
pippo946
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Beitrag von pippo946 »

...macht der job totengräber spaß? macht der beruf jurist als staatsanwalt spaß? macht es spaß, als notarzt zu fahren? jeder beruf macht ein stück weit jedem spaß, der ihn ausübt. ansonsten hätte man ihn weniger wahrscheinlich gewählt...
andreas
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Beitrag von andreas »

macht er nicht - denn leider müssen die u-bahnfahrer soviele fahrgäste befördern, die alles tun, um die fahrern den job zu versauen
pippo946
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Beitrag von pippo946 »

...und politiker tun nicht alles, um dem volk die stimmung zu versauen...? ;-) und siemens-manager, um ihre angestellten um den arbeitsplatz zu bringen...?
das sind auch ebensolche "plakativen" beispiele, die sicherlich in einzelfällen zutreffen, generell sind aber die meisten politiker nicht schlecht und die meisten siemens-manager wollen auch nicht alle angestellten entlassen...und nicht alle fahrgäste der u-bahn wollen den dazugehörigen fahrern die freude an der arbeit versauen... man müßte das, wie alles im leben, etwas differenzierter sehen! *jawohl*
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

egal welcher Job: Spaß ist das, was du draus machst!
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rob74
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Beitrag von rob74 »

andreas @ 13 Jul 2008, 18:44 hat geschrieben: macht er nicht - denn leider müssen die u-bahnfahrer soviele fahrgäste befördern, die alles tun, um die fahrern den job zu versauen
Aha! Genausogut könnte man sagen: Der Job als Arzt würde Spaß machen, wenn da nicht die dummen Patienten wären. Oder der Job als Verkäufer, wenn da die dummen Kunden nicht wären. Wer nicht in der Lage ist, mit Leuten zu arbeiten, sollte einen Job wählen, in dem er mit Publikum nichts zu tun hat - z.B. Güterzug- oder Viehtransportfahrer.
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Larry Laffer
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Beitrag von Larry Laffer »

pippo946 @ 14 Jul 2008, 09:44 hat geschrieben: ...und politiker tun nicht alles, um dem volk die stimmung zu versauen...?
Ja weißt Du, das ist so:

Es gibt Staubsaugervertreter, die verkaufen Staubsauger.

Dann gibt es Versicherungsvertreter, die verkaufen Versicherungen.

Und es gibt Volksvertreter ...
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Wenn man die Tätigkeit eines U-Bahnfahrers als Job ansieht, mag er nicht sehr attraktiv sein. Wechselschichtdienst und sich bei dem derzeitigen Verdienst mit den Fahrgästen herumärgern ist nicht verlockend.
Nimmt man den Dienst als U-bahnfahrer als Beruf, das Wort kommt von Berufung, dann macht er durchaus Spaß. Ich selbst bin 32 Jahre lang bis 2003 durch Münchens Untergrund gedüst und mir hat es Riesenspaß gemacht. Leider haben sich die Rahmenbedingungen in den Jahren nach 2000 immer mehr verschlechtert. Immer schlechtere Dienste und Kürzung des Einkommens bremsen den Spaß.
andreas
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Beitrag von andreas »

rob74 @ 14 Jul 2008, 11:14 hat geschrieben: Aha! Genausogut könnte man sagen: Der Job als Arzt würde Spaß machen, wenn da nicht die dummen Patienten wären. Oder der Job als Verkäufer, wenn da die dummen Kunden nicht wären. Wer nicht in der Lage ist, mit Leuten zu arbeiten, sollte einen Job wählen, in dem er mit Publikum nichts zu tun hat - z.B. Güterzug- oder Viehtransportfahrer.
och, ich geb nur das wieder, was man hier so vom fahrenden personal hört...
King
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Beitrag von King »

weiß jmd ungefähr arbeitszeit und gehalt netto von denen?

bei den busfahrern is ja so, die fahren 4h, dann halbe h pause, dann nochmal 4 h ... und wer weiß, wie viele tage die woche das so geht ... und wie viel ferien die so haben ...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Also wenn ich die Wahl zwischen U und Tram hätte, würd ich Tram wählen. Wird im Sommer im P-Wagen und R2 (net gar so wild)
recht warm, aber man sieht was von seiner Stadt in der man rumgurkt.

Natürlich is man da auch leichter aggressiven Fahrgästen und ihren Launen sowie öfters Verkehrsstörungen ausgesetzt, aber
dafür abwechslungsreicher als dauernd in den dunklen Tunnel zu glotzen.

Edit: Soeben 1min nach dem Schreiben hör ich wild die Rasselglocke vorn vom Martinsplatz :lol:
uferlos
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Beitrag von uferlos »

naja P-Wagen bekommt man ja eh nimmer, wenn man die Lizenz nicht schon hat....
stimt die 3 Ganituren laufen ja noch am E27...
mfg Daniel
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Stimmt. Das Beste entgeht den neuen Rookies.

Eigentlich schade, denn bei den P-Kisten muss man noch Gefühl für den Fahrschalter lernen.
Bei den R-Wagen einfach Steckerl ganz nach vorn umlegen....
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Wir nennen das Fortschritt. Der Steinzeitmensch musste auch noch lernen, wie man mit dem Speer umgeht, wenn sie was zu Essen wollte. Heute läuft man nach der Schicht auf'm R-Wagen einfach zum Supermarkt... :ph34r:
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MadMax
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Beitrag von MadMax »

eherl2000 @ 14 Jul 2008, 10:31 hat geschrieben: Leider haben sich die Rahmenbedingungen in den Jahren nach 2000 immer mehr verschlechtert. Immer schlechtere Dienste und Kürzung des Einkommens bremsen den Spaß.
kurzes offtopic: Zum Trost (oder als Verdienst?) kriegt der König dafür nun 50% mehr. :angry:
Hochbrücker
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Beitrag von Hochbrücker »

Also das finde ich schon eine frechheit.
Die was die Arbeit machen bekommen 300 Euro weniger Gehalt (laut Radio) und der Herr König bekommt 50 %mehr Gehalt. Sauerei :angry: :blink:
Mit der Tram durch Landshut

Schienenfahrzeuge gehören auf die Schiene und nicht auf die Straße !
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