Andrea Ypsilanti

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Da ist mir glatt die Frage durch die Tastatur gerutscht. Da ich die Umfrage nicht editieren kann:

Soll sich Andrea Ypsilanti von der Linkspartei wählen lassen?
Frankfurt/Main (RPO). Die hessische SPD nimmt unbeirrt Kurs auf einen Machtwechsel mit Hilfe der Linken. Die Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti sieht sich getragen von der Stimmung an der Parteibasis. SPD-Chef Kurt Beck betrachtet die Entwicklung zwar mit gemischten Gefühlen. Doch er kann Ypsilanti nicht stoppen
Bericht in der Rheinischen Post
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Nein, nein und nochmals nein! Tricksilanti macht noch meine geliebte SPD mit ihrer Machtneurose kaputt. Toll gemacht, Frau Tricksilanti, danke schön!

Edit: Gab's nicht erst vor kurzem eine Umfrage von Dir ohne Frage? :D O.k., die Frage konnte man sich damals denken. :)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Tricksilanti? :lol: :lol:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
146225
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Beitrag von 146225 »

Zu dieser machtgeilen Kommunistentussi sag ich besser nix, sonst wird der Beitrag hier ganz schnell zensiert :ph34r:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

Mittlerweile ist es mir egal. Nachdem alle Parteien irgendwelche Koalitionen ausschliessen, ist Stillstand eingetreten. Wenn sich keiner bewegt, muss man auch über solch eine Alternative nachdenken.

Das einzige, wo ich strikt dagegen bin sind Neuwahlen. Die Parteien sollen sich zusammenraufen und nicht das Volk so lange zur Urne treiben, bis ihnen das Ergebnis passt. Ich sag nur Roth-grün. Frankfurter werden dieses Wortspiel verstehen.
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JNK
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Beitrag von JNK »

AndY spielt ein gefährliches Spiel. Aber was ist ihre Alternative? Die Medien haben ihr Image zerstört, woran sie auch nicht unbeteiligt war, keine Frage. Ich finde es immer wieder verwunderlich, dass alle Redaktionen in diesem Land die gleiche Meinung haben. Wenn sie auf Neuwahlen setzt, findet sie sich bestenfalls auf den hinteren Oppositionsbänken wieder und wird da bleiben. Wenn Sie die ganze Legislatur Periode versucht Koch zu ärgern -Stichwort Abschaffung der Studiengebühren (YEAHHH!)- hat sie noch 3 1/2 Jahre bis zu den hinteren Oppositionsbänken. Ein Amt in der hessischen SPD wird sie nicht merh so schnell bekommen, im Bund erst recht nicht. Wenn sie in Hessen etwas verändern will - Stichwort Energieminister Scheer- muss sie an die Macht kommen um etwas in dem KLand zu verändern. Da Heiligt der Zweck in 4 Jahren vielleicht die Mittel.
Wenn Sie gewählt ist und sich die Linkspartei kooperativ in einigen Punkten zeigt, kann sie andere Punkte ihres Programmes mit der CDU od. FDP durchsetzen -Stichwort Flughafenausbau, Verfasungsschutz- Wenn Sie gut ist, kann sie mit den Grünen geschickt agieren und zwischen den Parteien "tanzen".
Klappt es nicht, endet sie da, wo sie in ein paar Monaten eh ist. Auf den besagten Oppositinbänken.
Und was ist ein Wortbruch gegen XX verwirklichte Wahlversprechen????

AndY hat nichts zu verlieren und alles zu gewinnen. So lautet mein Fazit.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

JNK @ 14 Aug 2008, 21:07 hat geschrieben: AndY spielt ein gefährliches Spiel. Aber was ist ihre Alternative? Die Medien haben ihr Image zerstört, woran sie auch nicht unbeteiligt war, keine Frage. Ich finde es immer wieder verwunderlich, dass alle Redaktionen in diesem Land die gleiche Meinung haben. Wenn sie auf Neuwahlen setzt, findet sie sich bestenfalls auf den hinteren Oppositionsbänken wieder und wird da bleiben. Wenn Sie die ganze Legislatur Periode versucht Koch zu ärgern -Stichwort Abschaffung der Studiengebühren (YEAHHH!)- hat sie noch 3 1/2 Jahre bis zu den hinteren Oppositionsbänken. Ein Amt in der hessischen SPD wird sie nicht merh so schnell bekommen, im Bund erst recht nicht. Wenn sie in Hessen etwas verändern will - Stichwort Energieminister Scheer- muss sie an die Macht kommen um etwas in dem KLand zu verändern. Da Heiligt der Zweck in 4 Jahren vielleicht die Mittel.
Wenn Sie gewählt ist und sich die Linkspartei kooperativ in einigen Punkten zeigt, kann sie andere Punkte ihres Programmes mit der CDU od. FDP durchsetzen -Stichwort Flughafenausbau, Verfasungsschutz- Wenn Sie gut ist, kann sie mit den Grünen geschickt agieren und zwischen den Parteien "tanzen".
Klappt es nicht, endet sie da, wo sie in ein paar Monaten eh ist. Auf den besagten Oppositinbänken.
Und was ist ein Wortbruch gegen XX verwirklichte Wahlversprechen????

AndY hat nichts zu verlieren und alles zu gewinnen. So lautet mein Fazit.
Es gibt genug andere Optionen (z.B. Jamaika), man muss nicht gerade mit den Postkommunisten zusammengehen, zumal man es vor der Wahl ausgeschlossen hat. Auch Neuwahlen sind ein geringeres Übel als ein nicht enden wollendes Chaos und eine längere Unregierbarkeit.

Die gute Frau Ypsilanti ist so machtgeil, dass ihr es egal ist, wenn die ganze SPD den Bach runtergeht. Das ist die traurige Wahrheit. Verzichten kann auch Größe-zeigen bedeuten und hilft dem Land wohl eher weiter.
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JNK
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Beitrag von JNK »

TramPolin @ 14 Aug 2008, 21:25 hat geschrieben: Es gibt genug andere Optionen (z.B. Jamaika), man muss nicht gerade mit den Postkommunisten zusammengehen, zumal man es vor der Wahl ausgeschlossen hat. Auch Neuwahlen sind ein geringeres Übel als ein nicht enden wollendes Chaos und eine längere Unregierbarkeit.
Ich dachte die Freien Liberalen machen nur Gruppenkuscheln mit dem Koch? Außerdem sind die meines Wissens seeeeehr weit auseinander, programmatisch.
Neuwahlen helfen zur Zeit nur dem Ausländerraus-Koch. Eine Minderheitsregierung muss kein Chaos bringen sondern kann klappen.
Machtgeil? Wer ist das nicht? (Und erwarte ich für meine Stimme nicht, dass die Partei sich für meine Belange einsetzt? Dafür braucht Sie Macht.)

Verzichten kann auch Größe-zeigen bedeuten und hilft dem Land wohl eher weiter.
Meinst du Hesse oder den Rest drumrum?

P.S. Die SPD schaffte es schon selber sich den Bach hinunter zu schicken. Hat da nicht ein ehmaliger Superminister indirekt vom Wählen einer Kandidatin zum Ministerpräsidentenamt in einem alten Bundesland ohne ausländische Grenzen abgeraten???
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

JNK @ 14 Aug 2008, 21:38 hat geschrieben: P.S. Die SPD schaffte es schon selber sich den Bach hinunter zu schicken. Hat da nicht ein ehmaliger Superminister indirekt vom Wählen einer Kandidatin zum Ministerpräsidentenamt in einem alten Bundesland ohne ausländische Grenzen abgeraten???
Wieso, Clement hat doch nur gesagt, was sein Arbeitgeber denkt. <_<
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wer auf Landesebene net davor zurückschreckt, mit den Kommunisten gemeinsame Sache zu machen, tut das wohl demnächst auch auf Bundesebene. Von daher ist für mich bei den nächsten Wahlen weder die SPD noch die Grünen wählbar sorry
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 14 Aug 2008, 20:42 hat geschrieben: Zu dieser machtgeilen Kommunistentussi sag ich besser nix, sonst wird der Beitrag hier ganz schnell zensiert :ph34r:
Auch die Kommunistin vermutlich :P
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Lazarus @ 14 Aug 2008, 21:44 hat geschrieben: Wer auf Landesebene net davor zurückschreckt, mit den Kommunisten gemeinsame Sache zu machen, tut das wohl demnächst auch auf Bundesebene. Von daher ist für mich bei den nächsten Wahlen weder die SPD noch die Grünen wählbar sorry
Nach dieser Logik müßte für mich auch die Union wählbar sein, weil sie auf Landesebene schonmal mit einem Rechtspopulisten (Schill) gemeinsame Sache gemacht hat...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

VT 609 @ 14 Aug 2008, 22:43 hat geschrieben: Nach dieser Logik müßte für mich auch die Union wählbar sein, weil sie auf Landesebene schonmal mit einem Rechtspopulisten (Schill) gemeinsame Sache gemacht hat...
Kann man nicht vergleichen. Die SPD ist inzwischen auf Bundesebene so schwach, dass ihr die Grünen als Partner nicht mehr reichen. Daher besteht die Gefahr tatsächlich. Dem Beck glaubt doch keiner mehr was.
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Beitrag von Rohrbacher »

Viel zu viel Personen- und Parteienblabla. Das hasse ich an der Politik!
Man fährt auf den Abgrund zu und streitet sich, wer das Fahrzeug möglicherweise retten darf, statt es einfach mal zu machen!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

...und der Koch sitzt da und grinst in sich hinein wie sich seine politischen Gegner ins Abseits spielen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JNK @ 14 Aug 2008, 21:07 hat geschrieben:AndY spielt ein gefährliches Spiel. Aber was ist ihre Alternative? Die Medien haben ihr Image zerstört, woran sie auch nicht unbeteiligt war, keine Frage.
Es ist ein Spiel mit dem Feuer, und Frau Ypsilanti weiß das. Taktisch gesehen hat sie tatsächlich keine Alternative, denn bei Neuwahlen würde sie und die gesamte SPD fürchterlich abschmieren.
Wenn sie auf Neuwahlen setzt, findet sie sich bestenfalls auf den hinteren Oppositionsbänken wieder und wird da bleiben. .................. Ein Amt in der hessischen SPD wird sie nicht merh so schnell bekommen, im Bund erst recht nicht. ..................... Da Heiligt der Zweck in 4 Jahren vielleicht die Mittel.
Ob sie dort jemals Platz nehmen wird, wage ich zu bezweifeln. Die studierte Diplom-Soziologin ohne Berufserfahrung agiert aus reiner Panik. Nur mit einem Amt als Ministerpräsidentin wäre ihr eine auskkömmliche Pension sicher. ...........da heiligt der Zweck :lol: die Mittel.

Wenn Sie gewählt ist und sich die Linkspartei kooperativ in einigen Punkten zeigt, kann sie andere Punkte ihres Programmes mit der CDU od. FDP durchsetzen -Stichwort Flughafenausbau, Verfasungsschutz- Wenn Sie gut ist, kann sie mit den Grünen geschickt agieren und zwischen den Parteien "tanzen".
Klappt es nicht, endet sie da, wo sie in ein paar Monaten eh ist. Auf den besagten Oppositinbänken.
Und was ist ein Wortbruch gegen XX verwirklichte Wahlversprechen????
Die Linkspartei ist (im Westen) nicht angetreten, um Verantwortung zu übernehmen. Sie wird Frau Ypsilanti unentwegt vor sich her treiben. Auf die Unterstützung in einzelnen Punkten durch CDU und FDP braucht sie gar nicht zu hoffen. Am Ende wird sich in Hessen nichts geändert haben, die SPD stürzt ins Bodenlose und Adrea hat ihre Ministerpension :ph34r: .
AndY hat nichts zu verlieren und alles zu gewinnen. So lautet mein Fazit.
Sie kann alles verlieren, gewinnen kann sie nur ihre Altersvorsorge.

Auch wenn ich kein Anhänger der SPD bin, Frau Ypsilanti beschädigt mit ihrem Egoismus das Ansehen der ältesten deutschen Partei, und das finde ich traurig. Und dieser Ansehensverlust wird sich in allen kommenden Wahlen niederschlagen.

Aber ich war schon in der Politik aktiv, als Andrea noch mit Barbie-Puppen spielte. Das Geschäft ist mir durchaus vertraut.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Die SPD merkt nicht mal, wie sehr sie sich prostituiert und der SED-Linkspartei anbiedert. Man sinkt immer tiefer ab, aber das interessiert scheinbar auch keinen.
In Bayern dürfen dann Leute wie der Juso-Vorsitzende auf den rechten SPD-Flügel eindreschen mit prekärem Ton. Und auf einer Wahlveranstaltung wird der ernsthaft als zukünftiger Ministerpräsident vorgestellt. Ein einfacher Bauzeichner! Und solche Leute wollen ein Land regieren.
Bei Ypsilanti ist es doch das gleiche. Man kann nicht vor der Wahl sagen, niemals mit der SED (Die Linke blablabla) und hinterher aus purem Machtstreben dieses Versprechen brechen wollen. Dreist ist auch die Behauptung, man habe keine andere Wahl.
Doch, man kann Neuwahlen anstreben, nur gewinnt sie die nicht mehr, denn die Leute lassen sich nicht vera...

Einerseits wären Neuwahlen das beste, andererseits wäre eine Rot-Rot-Grüne Regierung in Hinblick auf die nächste Bundestagswahl ja wunderbar. Dann können sie mal munter Hessen ruinieren. Die Linke in Hessen ist voll von Kommunisten und Verfassungsfeinden. Da gibts genug Leute die das System überwinden wollen, hin zu einer Diktatur a la DDR.

Die SPD ist so dumm und merkt nicht, dass sie mit ihrem Schmeichelkurs mit der SED der einzige Verlierer ist, denn irgendwann wird sie so von der SED geschluckt. SPD-Größen würden sich im Grab umdrehen wenn sie sehen würden, was aus ihrer Partei wurde.

Vielleicht sollte man einfach mal vergleichen, welche Bundesländer am erfolgreichsten sind und wie gut rote Bundesländer da abschneiden. Da ist man nur stark im Geld ausgeben und zwar das Geld das andere verdienen.

Eigentlich traurig, denn was ist die Alternative? Einen populistischen Roland Koch kann man genauso wenig brauchen. Da sollte die CDU wirklich jemand ran lassen, der hier nicht auf Stammtischniveau agiert.

Im Grunde fällt es einem schwer, überhaupt noch irgend jemanden zu glauben. So wie die Politik allgemein in den letzten Jahren gestaltet wird und dann wundert man sich ernsthaft, dass immer weniger zur Wahl gehen...
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Beitrag von Rohrbacher »

Eigentlich traurig, denn was ist die Alternative? Einen populistischen Roland Koch kann man genauso wenig brauchen. Da sollte die CDU wirklich jemand ran lassen, der hier nicht auf Stammtischniveau agiert.
Vielleicht leiht die CSU ja den Stoiber oder den Söder aus? :P
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JNK
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Beitrag von JNK »

Autobahn @ 14 Aug 2008, 22:59 hat geschrieben:(...)Ob sie dort jemals Platz nehmen wird, wage ich zu bezweifeln. Die studierte Diplom-Soziologin ohne Berufserfahrung agiert aus reiner Panik. Nur mit einem Amt als Ministerpräsidentin wäre ihr eine auskkömmliche Pension sicher. (...)
Meines Erachtens hat nur NRW ein Diäten System, dass vernünftig ist. (Und das ist für mich ein halbes WUNDER!) 8 Jahre Oppositionsbank müssten in Hessen ausreichen um gut versorgt zu sein. MP-Pension wär natürlich besser, ist aber optional. ;)
Die Linkspartei ist (im Westen) nicht angetreten, um Verantwortung zu übernehmen. Sie wird Frau Ypsilanti unentwegt vor sich her treiben. Auf die Unterstützung in einzelnen Punkten durch CDU und FDP braucht sie gar nicht zu hoffen. Am Ende wird sich in Hessen nichts geändert haben, die SPD stürzt ins Bodenlose und Adrea hat ihre Ministerpension ph34r.gif .
In Punkto Flughafenausbau und Verfassungschutz könnte ich mir schon vorstellen das einzelne FDP und CDU Mitglieder über einen evtl. vorhandenen Schatten springen und für die Projekte stimmen, bei denen die Linken dagegen sind. Und wenn die Linken bei anderen Projekten mitmachen, also ihre Stimme dafür abgeben (wir reden ja nicht von einer Mehrheitskoalition mit den Linken, sondern eine Minderheitsregierung ohne) werden die Schlagzeilen die Linke als populistische Partei entlarven. Im Westen sind die doch nichts anderes als eine großmäulige Protestpartei. Nimmt der Wähler sie beim Wort, kriegt einen Tritt in den Allerwertesten. (Anders ist die Partei im Osten)
Auch wenn ich kein Anhänger der SPD bin, Frau Ypsilanti beschädigt mit ihrem Egoismus das Ansehen der ältesten deutschen Partei, und das finde ich traurig. Und dieser Ansehensverlust wird sich in allen kommenden Wahlen niederschlagen.
Na, dann sinkt die SPD meinetwegen von 20 auf 18% bei Forsa &Co. das macht den Kohl auch nicht mehr fett.

KBS 855
Ein einfacher Bauzeichner! Und solche Leute wollen ein Land regieren.
Welchen Titel muss ein Kandidat denn haben?
Doch, man kann Neuwahlen anstreben, nur gewinnt sie die nicht mehr, denn die Leute lassen sich nicht vera...

Einerseits wären Neuwahlen das beste, andererseits wäre eine Rot-Rot-Grüne Regierung in Hinblick auf die nächste Bundestagswahl ja wunderbar. Dann können sie mal munter Hessen ruinieren. Die Linke in Hessen ist voll von Kommunisten und Verfassungsfeinden. Da gibts genug Leute die das System überwinden wollen, hin zu einer Diktatur a la DDR.
In dem man den Wähler und sein eindeutiges Votum ignoriert, schafft man bestimmt mehr Vertrauen für die Politik. Dann werden wir endlich so ein Vorzeigestaat wie Italien und können unseren Müll exportieren. :angry:
Vielleicht sollte man einfach mal vergleichen, welche Bundesländer am erfolgreichsten sind und wie gut rote Bundesländer da abschneiden. Da ist man nur stark im Geld ausgeben und zwar das Geld das andere verdienen.
Ich glaube nicht, dass die einzelnen Bundesländer miteinander vergleichbar sind. Aber die Staatsschulden entstanden auch in 16 Jahren schwarzer Regierung. (sogar mit schwarzen Kassen ;) )
Im Grunde fällt es einem schwer, überhaupt noch irgend jemanden zu glauben. So wie die Politik allgemein in den letzten Jahren gestaltet wird und dann wundert man sich ernsthaft, dass immer weniger zur Wahl gehen...
Leider. und hier spielen meiner Ansicht nach die Medien ein nicht unwichtige Rolle. Über politische Meldungen gibt es einen 5-Zeiler, vermeintliche persönlich anrüchige Fehltritte Seiten. (Siehe Ver.di und Bsisrke, der Mann hat das völlig legal getan und sich völlig richtig aus dem Konflikt rausgehalten, da er bei beiden Parteien Ämter hat. und dann kommen die scheinheiligen heuchlerischen Medien. (und haben alle eine Meinung. Vielleicht sollten sollten wir im Forum den gleichen Ticker abonnieren, dann müssten wir uns nicht mehr freundschaftlich streiten, sondern könnten die meinung von Springer & Co einfach übernehmen :ph34r: )
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Beitrag von Christian0911 »

Rohrbacher @ 15 Aug 2008, 01:24 hat geschrieben: Vielleicht leiht die CSU ja den Stoiber oder den Söder aus? :P
Nicht mal die SPD sinkt so tief und würden diese zwei Herren annehmen :P :ph34r:
[font=Arial]Viele Grüße aus NNLW
Christian0911
[/font]
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JNK @ 15 Aug 2008, 08:13 hat geschrieben:
KBS 855
Ein einfacher Bauzeichner! Und solche Leute wollen ein Land regieren.
Welchen Titel muss ein Kandidat denn haben?
Ein Bauzeichner wäre ja mal was Neues, einen Postkartenmaler hatten wir ja schon ;)

Darüber hinaus spielt eine kritische Presse eine wichtige Rolle in einer Demokratie!

Artikel 5 GG
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von WorldOfPhysics »

JNK @ 14 Aug 2008, 21:07 hat geschrieben: AndY spielt ein gefährliches Spiel. Aber was ist ihre Alternative? [.. ]
Und was ist ein Wortbruch gegen XX verwirklichte Wahlversprechen????
Das finde ich auch ziemlich verwunderlich in der Diskussion. Das Versprechen von irgendwelchen Koalitionen ist anscheinend viel wichtiger als die Inhalte, die sie versprochen hat. Es ist doch so, jeder der gewählt hat und die Umfragen vor der Wahl angeschaut hat, wusste ganz genau, dass irgendwer ein Teil der "Versprechen" brechen muss. Natürlich war es dumm, die Zusammenarbeit mit den Linken so kategorisch auszuschließen; aber es gibt in Hessen im Moment nicht eine Koalition/Regierung, die *nicht* irgendwelche Versprechen brechen müsste - entweder inhaltlich oder personell.
TramPolin @ 14 Aug 2008, 21:25 hat geschrieben:Es gibt genug andere Optionen (z.B. Jamaika), man muss nicht gerade mit den Postkommunisten zusammengehen, zumal man es vor der Wahl ausgeschlossen hat. Auch Neuwahlen sind ein geringeres Übel als ein nicht enden wollendes Chaos und eine längere Unregierbarkeit.
Ob eine Jamaika Koalition zustande kommt, damit hat Andrea Ypsilanti nun wirklich gar nichts zu tun! Und ich glaube kaum, dass das noch was wird mit Koch und Al-Wazir nach den unterirdischen Angriffen von Koch im Wahlkampf.
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Beitrag von JeDi »

WorldOfPhysics @ 15 Aug 2008, 11:17 hat geschrieben: Ob eine Jamaika Koalition zustande kommt, damit hat Andrea Ypsilanti nun wirklich gar nichts zu tun! Und ich glaube kaum, dass das noch was wird mit Koch und Al-Wazir nach den unterirdischen Angriffen von Koch im Wahlkampf.
Doch - für rot-gelb-grün ist die Dame zu links und für schwarz-gelb-grün is Koch zu rechts...

Edit: Schwachsinn am frühen Morgen...
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Beitrag von TramPolin »

WorldOfPhysics @ 15 Aug 2008, 11:17 hat geschrieben:Ob eine Jamaika Koalition zustande kommt, damit hat Andrea Ypsilanti nun wirklich gar nichts zu tun!
Habe ich ja auch nicht behauptet. :) Wenn Sie aber einen Pakt mit den Postkommunisten schließt und regiert, macht sie Jamaika unmöglich. Sie sollte daher verzichten. Und sie startet den Versuch der ultralinken Regierungsbildung sicher aus Machtgeilheit, nicht wegen ihrer Pension (das wäre auch schon sehr abwegig) oder zum Wohle des Landes oder ihrer Partei (zumal die Partei immer mehr Schaden nimmt).
WorldOfPhysics @ 15 Aug 2008, 11:17 hat geschrieben:Und ich glaube kaum, dass das noch was wird mit Koch und Al-Wazir nach den unterirdischen Angriffen von Koch im Wahlkampf.
Die Konstellation ist wirklich schwierig, aber m.E. nicht gänzlich unmöglich.

Was kann man nach dem ganzen Desaster noch wählen?

SPD: nein, selbst mit Steinmeier (Titanic-Spott: Schleimmeier) wohl kaum. Da müsste sich sehr viel ändern.

Grüne: nein, um rot-grün-dunkelrot zu verhindern

FDP: nein, ich möchte keine Regierung Merkel / Westerwelle, zumal Merkel derzeit ja eher einen sozialdemokratischen Kurs fährt, wer weiß, was bei einer schwarzgelben Koalition mit der Verbiegefrau herauskommt.

CDU: nein, siehe voriger Punkt.

Wird dann wohl doch die Tierschutzpartei oder so was, ach nein, dann ist die Stimme ja weitgehend verschenkt (aber man hat wenigstens von seinem Wahlrecht Gebrauch gemacht).
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Beitrag von WorldOfPhysics »

TramPolin @ 15 Aug 2008, 13:15 hat geschrieben: Wenn Sie aber einen Pakt mit den Postkommunisten schließt und regiert, macht sie Jamaika unmöglich. Sie sollte daher verzichten. Und sie startet den Versuch der ultralinken Regierungsbildung sicher aus Machtgeilheit, nicht wegen ihrer Pension (das wäre auch schon sehr abwegig) oder zum Wohle des Landes oder ihrer Partei (zumal die Partei immer mehr Schaden nimmt).
Dass sie Jamaika unmöglich macht ist Quatsch, immerhin ist die Wahl schon einige Monate vorbei und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass sich Schwarz-Gelb-Grün zusammentun wollen.

Dass das ganze "ultralinks" sein soll... mei, das ist halt Polemik, mehr nicht. Ultralinks sind solche wie Chavez.

Beim Rest gebe ich dir Recht mit der Frage wen man noch mit halbwegs gutem Gewissen wählen kann... Ich wünsche mir ja, dass das Volk so klug wird einzusehen, dass die "Volksparteien" nichts sind und es für Gelb-Grün langt :lol: ;) :lol: ;)
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Beitrag von TramPolin »

WorldOfPhysics @ 15 Aug 2008, 13:24 hat geschrieben: Dass sie Jamaika unmöglich macht ist Quatsch, immerhin ist die Wahl schon einige Monate vorbei und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass sich Schwarz-Gelb-Grün zusammentun wollen.

Dass das ganze "ultralinks" sein soll... mei, das ist halt Polemik, mehr nicht. Ultralinks sind solche wie Chavez.

Beim Rest gebe ich dir Recht mit der Frage wen man noch mit halbwegs gutem Gewissen wählen kann... Ich wünsche mir ja, dass das Volk so klug wird einzusehen, dass die "Volksparteien" nichts sind und es für Gelb-Grün langt :lol:  ;)  :lol:  ;)
Mit dem Unmöglich-machen meine ich hier aus "technischer Sicht". Wenn Sie nun tatsächlich zur Ministerpräsidentin gewählt wird, dann schafft sie vollendete Tatsachen. Ich habe nie behauptet, Jamaika wäre eine einfache Konstellation. Sie wäre mir nur persönlich sympathischer als rot-grün-dunkelrot. Was die Linkspartei angeht, ist dort so ziemlich alles an linken Strömungen vorhanden, auch bis in wirklich kommunistische Bereiche hinein. So ein Sammelbecken von Leuten, von denen sogar Einzelne den Mauerbau rechtfertigen (o.k., das ist polemisch, da es auch in anderen Parteien mal dumme Aussagen Einzelner gibt) würde ich nie wählen. Und entsprechend auch bei Parteien, die eine entsprechende Koalition oder Tolerierung eingehen würden, überlege ich es mir vorher dreimal.
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Beitrag von JNK »

TramPolin @ 15 Aug 2008, 13:31 hat geschrieben: Mit dem Unmöglich-machen meine ich hier aus "technischer Sicht". Wenn Sie nun tatsächlich zur Ministerpräsidentin gewählt wird, dann schafft sie vollendete Tatsachen.
Wenn sich Jamaika einig ist oder wird (angenommen die Grünen ändern ihre Meinung) kann man AndY doch immer noch abwählen. Unmöglich wird Jamaika nicht.
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JNK hat geschrieben: In Punkto Flughafenausbau und Verfassungschutz könnte ich mir schon vorstellen das einzelne FDP und CDU Mitglieder über einen evtl. vorhandenen Schatten springen und für die Projekte stimmen, bei denen die Linken dagegen sind.
Das will ich eher bezweifeln, denn man will doch alles tun, damit diese Regierung erfolglos ist, wobei das wird sie eh sein, gerade Minderheitsregierungen sind schwierig. In der SED-Linken gibts immer noch genug Mitglieder die die DDR und ihr Unrecht verteidigen. Solange solche Leute dort sind, darf man schon aus moralischen Gründen mit den roten Na*is nicht koalieren.
JNK hat geschrieben: Und wenn die Linken bei anderen Projekten mitmachen, also ihre Stimme dafür abgeben (wir reden ja nicht von einer Mehrheitskoalition mit den Linken, sondern eine Minderheitsregierung ohne) werden die Schlagzeilen die Linke als populistische Partei entlarven. Im Westen sind die doch nichts anderes als eine großmäulige Protestpartei. Nimmt der Wähler sie beim Wort, kriegt einen Tritt in den Allerwertesten. (Anders ist die Partei im Osten)
Viele werden die hohlen Parolen der SED-Linken doch erst kapieren wenn es zu spät ist. Also bis die SPD versunken ist und links nur noch die linksaußen das sagen haben. Dann können wir unser Land vollends ruinieren.
Im Osten mag die SED etwas besser agieren, aber trotzdem ist und bleibt sie eine Verbrecher- und Versagerpartei.
JNK hat geschrieben: Welchen Titel muss ein Kandidat denn haben?
Ein Spitzenkandidat sollte auf jeden Fall ein abgeschlossenes Studium oder politische Erfahrung mitbringen. Mag sein dass auch ein Bauzeichner das Zeug zum Ministerpräsidenten hat, aber nicht der bayerische Juso-Chef. Eine gewisse Wortwahl wird man ja wohl erwarten dürfen, wer in prekärer Sprache den rechten SPD-Flügel beleidigt und "davonjagen" will, der disqualifiziert sich schon mal. Aber solche Leute verabschieden sich schon von der Volkspartei SPD, denn eine SPD die nur vom linken Flügel getragen wird, ist keine Volkspartei mehr. Die linksaußen wie Nahles & Co. sind doch alle realitätsfremd. Die wären in der SED-Linkspartei besser aufgehoben, dann können sie ihre sozialistisch-kommunistischen Träume verwirklichen.
JNK hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass die einzelnen Bundesländer miteinander vergleichbar sind. Aber die Staatsschulden entstanden auch in 16 Jahren schwarzer Regierung. (sogar mit schwarzen Kassen ;) )
Naja, die schwarze Regierung will ich auch nicht verteidigen, aber wenn man auf die Bundesländer sieht, dann kann man da durchaus große Unterschiede erkennen. Bayern hat sich auch vom Nehmerland zum Geberland gekämpft und es sich hart erarbeitet. Heute zahlt Bayern in einem Jahr mehr in den Finanzausgleich als es jemals erhalten hat.
Versagerländer wie Bremen (sollte man eh mit Niedersachsen fusionieren, Stadtstaaten braucht kein Mensch) kümmern sich nicht mal darum diesen Zustand zu ändern.
JNK hat geschrieben: Leider. und hier spielen meiner Ansicht nach die Medien ein nicht unwichtige Rolle. Über politische Meldungen gibt es einen 5-Zeiler, vermeintliche persönlich anrüchige Fehltritte Seiten. (Siehe Ver.di und Bsisrke, der Mann hat das völlig legal getan und sich völlig richtig aus dem Konflikt rausgehalten, da er bei beiden Parteien Ämter hat.
Die Medien versuchen die Bürger zu steuern und man kann doch erkennen auf wessen Seite sie stehen. Gewerkschaftshetze ist doch schon normal in den mittlerweile kapitalgesteuerten Medien. Traurig ist nur, dass so viele darauf einsteigen und genau das ist das Ziel, denn unorganisierte Betriebe lassen sich leichter ausbeuten und auf Gewinnmaximiernung trimmen.
Christian0911 hat geschrieben: Nicht mal die SPD sinkt so tief und würden diese zwei Herren annehmen
Das war billigstes Niveau Herr 0911! Ich würde mich jetzt nicht als besten Freund Stoibers bezeichnen, aber man muss einfach mal anerkennen was er für Bayern geleistet hat, auch wenn nicht alles richtig war, aber so schlecht hat er nicht gearbeitet. Die SPD wäre froh wenn sie so jemanden hätte. Nichts als Versager wie Beck, Maget oder Pronold. :lol:
Über Söder lässt sich streiten, aber jede Partei hat ihre Marktschreier, denn Stiegler oder Struck sind doch niveaumäßig kein bisschen besser.
Ob eine Jamaika Koalition zustande kommt, damit hat Andrea Ypsilanti nun wirklich gar nichts zu tun! Und ich glaube kaum, dass das noch was wird mit Koch und Al-Wazir nach den unterirdischen Angriffen von Koch im Wahlkampf.
Wenn die CDU Koch opfert, kann das durchaus was werden und das wäre deutlich besser für das Land Hessen, als eine Regierung mit den Kommunisten und Totengräbern unseres Landes.

Tja, in Bayern werden wir bald sehen wie der Wähler entscheidet. Dass die hessische SPD ihren Parteitag auf die Zeit nach der Wahl verschiebt, zeigt ja wie sehr man den Bürger vera... und betrügen will. Doch ist er so dumm?

In Bayern gibts ja zum Glück eine bayerische Alternative. Wählen, nur so kann die CSU-Mehrheit fallen B)
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Beitrag von TramPolin »

JNK @ 15 Aug 2008, 14:15 hat geschrieben: Wenn sich Jamaika einig ist oder wird (angenommen die Grünen ändern ihre Meinung) kann man AndY doch immer noch abwählen. Unmöglich wird Jamaika nicht.
Sicher. Unmöglich heißt zunächst unmöglich, da man ja dann zunächst eine gewisse Zeit regieren dürfte. Eine Abwahl ist außerdem mit einigen Hürden versehen, wobei ich jetzt die hessischen Gegebenheiten nicht genau kenne. Ich gehe aber mal davon aus, dass eine Vertrauensfrage gestellt werden oder ein Misstrauensantrag eingebracht werden müsste. Wenn dies tatsächlich so weit kommt, ist das Chaos pur.

Auch wenn dem Wählerauftrag eine extrem hohe Priorität eingeräumt werden sollte, sollte man nicht nach dem Motto verfahren "Neuwahlen um keinen Preis". Neuwahlen sind noch das geringere Übel als ein weitgehender Stillstand über lange Zeit. Man sollte auch nicht vergessen, dass die jetzige "Regierung" nicht sauber gearbeitet hat, man erinnere sich an die Peinlichkeit mit den Studiengebühren (Formfehler).
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Beitrag von JeDi »

KBS 855 @ 15 Aug 2008, 14:29 hat geschrieben: In Bayern gibts ja zum Glück eine bayerische Alternative. Wählen, nur so kann die CSU-Mehrheit fallen B)
Diese komische ultrarechte Seperatistenpartei?
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