RE Augsburg-Mindelheim-Memmingen-Lindau
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2202
- Registriert: 28 Jul 2007, 10:33
Weil DB Regio Bayern mit den VT 642 das Dieselnetz Augsburg I gewonnen hat und diese auf den Strecken Augsburg – Bad Wörishofen, Augsburg – Landsberg (Lech) einsetzt.Warum fährt denn dieser RE nicht mehr mit dem Siemens Desiro Diesel-Triebzug sondern auf einmal mit uralten modernisierten n-Wagen und einer Uralt Diesellok?
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Hä, was? :blink:MAM @ 26 Aug 2008, 17:41 hat geschrieben:uralten modernisierten
Ach so, modern.MAM @ 26 Aug 2008, 17:41 hat geschrieben:modernisierten n-Wagen

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Modern ist dieser Zug gewiss nicht mehr. Die Sitze sind teilweise durchgessen, die eine Türe im Steuerwagen hinderlich für das Einladen für Fahrräder im Zug, die Klimaanlage fehlt sowieso, der Niederflureinsteig ist auch nicht vorhanden. Und wenn man ein Auto hätte, mit so einem Motor wie diese Diesellok, dann dürfte wann gewiss nicht in die Umweltzone hineinfahren.Wildwechsel @ 27 Aug 2008, 07:23 hat geschrieben:Hä, was? :blink:
Ach so, modern.Und? Passt doch, oder. :rolleyes:
Auf die Strecke gehören moderne neue Züge. Entweder sehr komfortable und spurtstarke Dieseltriebzüge, wo nichts klappert und dröhnt beim Fahren oder neue lokspannte Züge entweder einstöckig oder doppelstöckig, mit einer sehr spurtstarken neuen Diesellok.
Rechne mal um: Deine Uralte Diesellok wieviele Menschen bringt die von A nach B? Rechne da mal das Auto dagegen?
Ich bin wahrlich kein Freund von n-Wagen, aber in einem Desiro von Augsburg nach Lindau, das ist eine Zumutung (da ist der 612er fast noch besser geeignet)!
Ich bin wahrlich kein Freund von n-Wagen, aber in einem Desiro von Augsburg nach Lindau, das ist eine Zumutung (da ist der 612er fast noch besser geeignet)!
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
Ach ja, die Strecke A - MN - MM - LI ist sowieso meiner Ansicht nach eher ein Stiefkind der Bahn. Ich muss des öfteren die Strecke München - Leutkirch fahren und finde die Fahrt immer etwas mühsam.
1. Wieso gibt es bis auf eine einzige Ausnahme keine durchgehenden Züge München - Memmingen - Lindau? Auf jeder Fahrt befindet sich eine große Anzahl von Fahrgästen im Zug, die von München in Richtung Leutkirch / Wangen fahren wollen, weswegen am Bahnhof Buchloe immer das große Umsteigen in den aus Augsburg kommenden - noch ziemlich leeren Zug - nach Lindau einsetzt.
2. Weshalb gibt es hinter Memmingen nur einen dürftigen 2-Stunden-Takt?
3. Weshalb steht der Zug in Memmingen häufig über 20 Minuten herum?
4. Die Bahnhöfe zwischen Memmingen und Hergatz sind größtenteils in einem ziemlich ärmlichen Zustand. Schalter sind - falls vorhanden - im Regelfall geschlossen. Der Schalter in Leutkirch wurde aufgelöst, da ein neuer ServiceStore eröffnet worden war. Dieser ServiceStore ist nun allerdings schon wieder stillgelegt, der Schalter wurde nicht reaktiviert. Am Bahnhofsgebäude von Leutkirch gibt es fast keine Informationstafeln mehr - weder mit Busfahrplänen noch irgendwelche Infos über den lokalen Verkehrsverbund BODO. Alle Tafeln wurden abmontiert - man sieht nur noch die schattengrauen Flächen an der Wand. Den Bahnhof Tannheim (Württemberg) ziert vor allem eine große, ehemalige Bahnhofsuhr, die nur noch aus dem kreisförmigen Rahmen besteht. Auch der Bahnhof Marstetten-Aitrach ist eher ein Trauerfall.
Alles in allem empfinde ich eine Fahrt auf diesem Streckenabschnitt immer als ein wenig deprimierend...
Stattdessen gibt es einen ziemlich neuen und blitzblanken Haltepunkt namens Rammingen (zwischen Türkheim und Mindelheim), in der Regel beinahe ohne Publikumsverkehr. Übrigens besitzt dieser Haltepunkt keinen Fahrscheinautomaten und mir stellt sich die Frage, wie der Einstieg hier funktionieren soll, wo doch das Betreten des Zuges bei Androhung schwerer Strafen ohne Fahrschein nicht erlaubt ist.
1. Wieso gibt es bis auf eine einzige Ausnahme keine durchgehenden Züge München - Memmingen - Lindau? Auf jeder Fahrt befindet sich eine große Anzahl von Fahrgästen im Zug, die von München in Richtung Leutkirch / Wangen fahren wollen, weswegen am Bahnhof Buchloe immer das große Umsteigen in den aus Augsburg kommenden - noch ziemlich leeren Zug - nach Lindau einsetzt.
2. Weshalb gibt es hinter Memmingen nur einen dürftigen 2-Stunden-Takt?
3. Weshalb steht der Zug in Memmingen häufig über 20 Minuten herum?
4. Die Bahnhöfe zwischen Memmingen und Hergatz sind größtenteils in einem ziemlich ärmlichen Zustand. Schalter sind - falls vorhanden - im Regelfall geschlossen. Der Schalter in Leutkirch wurde aufgelöst, da ein neuer ServiceStore eröffnet worden war. Dieser ServiceStore ist nun allerdings schon wieder stillgelegt, der Schalter wurde nicht reaktiviert. Am Bahnhofsgebäude von Leutkirch gibt es fast keine Informationstafeln mehr - weder mit Busfahrplänen noch irgendwelche Infos über den lokalen Verkehrsverbund BODO. Alle Tafeln wurden abmontiert - man sieht nur noch die schattengrauen Flächen an der Wand. Den Bahnhof Tannheim (Württemberg) ziert vor allem eine große, ehemalige Bahnhofsuhr, die nur noch aus dem kreisförmigen Rahmen besteht. Auch der Bahnhof Marstetten-Aitrach ist eher ein Trauerfall.
Alles in allem empfinde ich eine Fahrt auf diesem Streckenabschnitt immer als ein wenig deprimierend...
Stattdessen gibt es einen ziemlich neuen und blitzblanken Haltepunkt namens Rammingen (zwischen Türkheim und Mindelheim), in der Regel beinahe ohne Publikumsverkehr. Übrigens besitzt dieser Haltepunkt keinen Fahrscheinautomaten und mir stellt sich die Frage, wie der Einstieg hier funktionieren soll, wo doch das Betreten des Zuges bei Androhung schwerer Strafen ohne Fahrschein nicht erlaubt ist.
Wo ist das Problem?
Also ich würde einfach mal folgendes bestellen mit superbequemen, leisen und neuen Dieseltriebzügen:rautatie @ 27 Aug 2008, 09:46 hat geschrieben: Ach ja, die Strecke A - MN - MM - LI ist sowieso meiner Ansicht nach eher ein Stiefkind der Bahn. Ich muss des öfteren die Strecke München - Leutkirch fahren und finde die Fahrt immer etwas mühsam.
1. Wieso gibt es bis auf eine einzige Ausnahme keine durchgehenden Züge München - Memmingen - Lindau? Auf jeder Fahrt befindet sich eine große Anzahl von Fahrgästen im Zug, die von München in Richtung Leutkirch / Wangen fahren wollen, weswegen am Bahnhof Buchloe immer das große Umsteigen in den aus Augsburg kommenden - noch ziemlich leeren Zug - nach Lindau einsetzt.
2. Weshalb gibt es hinter Memmingen nur einen dürftigen 2-Stunden-Takt?
3. Weshalb steht der Zug in Memmingen häufig über 20 Minuten herum?
4. Die Bahnhöfe zwischen Memmingen und Hergatz sind größtenteils in einem ziemlich ärmlichen Zustand. Schalter sind - falls vorhanden - im Regelfall geschlossen. Der Schalter in Leutkirch wurde aufgelöst, da ein neuer ServiceStore eröffnet worden war. Dieser ServiceStore ist nun allerdings schon wieder stillgelegt, der Schalter wurde nicht reaktiviert. Am Bahnhofsgebäude von Leutkirch gibt es fast keine Informationstafeln mehr - weder mit Busfahrplänen noch irgendwelche Infos über den lokalen Verkehrsverbund BODO. Alle Tafeln wurden abmontiert - man sieht nur noch die schattengrauen Flächen an der Wand. Den Bahnhof Tannheim (Württemberg) ziert vor allem eine große, ehemalige Bahnhofsuhr, die nur noch aus dem kreisförmigen Rahmen besteht. Auch der Bahnhof Marstetten-Aitrach ist eher ein Trauerfall.
Alles in allem empfinde ich eine Fahrt auf diesem Streckenabschnitt immer als ein wenig deprimierend...
Stattdessen gibt es einen ziemlich neuen und blitzblanken Haltepunkt namens Rammingen (zwischen Türkheim und Mindelheim), in der Regel beinahe ohne Publikumsverkehr. Übrigens besitzt dieser Haltepunkt keinen Fahrscheinautomaten und mir stellt sich die Frage, wie der Einstieg hier funktionieren soll, wo doch das Betreten des Zuges bei Androhung schwerer Strafen ohne Fahrschein nicht erlaubt ist.
München-Füssen 1-Std.-Takt
Augsburg-Füssen 1 Std.Takt
mit Flügelung in Buchloe
Augsburg-Mindelheim-Memmingen-Lindau 1 Std.-Takt.
München-Mindelheim-Memmingen-Lindau 1 Std.-Takt
mit Flügelung in Buchloe
Um Kosten zu sparen setzte ich auf die Flügelung.
Ja genau, solche Flügelungen fände ich viel besser als diese ewige Umsteigerei.MAM @ 27 Aug 2008, 08:55 hat geschrieben:[München-Füssen 1-Std.-Takt
Augsburg-Füssen 1 Std.Takt
mit Flügelung in Buchloe
Augsburg-Mindelheim-Memmingen-Lindau 1 Std.-Takt.
München-Mindelheim-Memmingen-Lindau 1 Std.-Takt
mit Flügelung in Buchloe
Um Kosten zu sparen setzte ich auf die Flügelung.
Oder alternativ eben einen Wechselbetrieb: jede zweite Verbindung geht von München, die andere von Augsburg über Memmingen nach Lindau.
Ein Zugbegleiter hat mir übrigens vor kurzem erzählt, dass die Strecke bis vor einigen Jahren wohl wesentlich besser bedient worden wäre (mit Stundentakt und vielen Direktverbindungen aus München). Schade, dass ich damals diese Strecke noch nicht gebraucht habe.
Wo ist das Problem?
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Abbestellung Memmingen-Aulendorf seitens der NVBWrautatie @ 27 Aug 2008, 09:46 hat geschrieben: 1. Wieso gibt es bis auf eine einzige Ausnahme keine durchgehenden Züge München - Memmingen - Lindau? Auf jeder Fahrt befindet sich eine große Anzahl von Fahrgästen im Zug, die von München in Richtung Leutkirch / Wangen fahren wollen, weswegen am Bahnhof Buchloe immer das große Umsteigen in den aus Augsburg kommenden - noch ziemlich leeren Zug - nach Lindau einsetzt.
Siehe 1.2. Weshalb gibt es hinter Memmingen nur einen dürftigen 2-Stunden-Takt?
Erreichtung ITF-Kompatibler Fahrzeiten3. Weshalb steht der Zug in Memmingen häufig über 20 Minuten herum?
Da is doch dieser komische Freizeitpark um die Ecke... Zum Thema Fahrkarte: Geh zum Tf, wies aushängt...Stattdessen gibt es einen ziemlich neuen und blitzblanken Haltepunkt namens Rammingen (zwischen Türkheim und Mindelheim), in der Regel beinahe ohne Publikumsverkehr. Übrigens besitzt dieser Haltepunkt keinen Fahrscheinautomaten und mir stellt sich die Frage, wie der Einstieg hier funktionieren soll, wo doch das Betreten des Zuges bei Androhung schwerer Strafen ohne Fahrschein nicht erlaubt ist.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2202
- Registriert: 28 Jul 2007, 10:33
Das Argument mit der lahmen Krücke kommt immer wieder. Kann auf dieser Strecke denn auf wesentlichen Streckenabschnitten schneller als 120 km/h gefahren werden? Sind auf diesen RE-Leistungen die Haltestellenabstände so kurz, dass die langsame Beschleunigung des 628 die Fahrzeiten spürbar verlängert? Wenn ja, stimmt mit dem Zuglauf was nicht. Eigentlich sollten RE's gar nicht so oft halten, das ist Sache der RB. Anders als beim RE sind bei der RB spurtstarke Fahrzeuge sinnvoll.uferlos @ 29 Aug 2008, 19:12 hat geschrieben:ich fahre zwar sehr gern mitm 628, aber der ist eher ne lahme krücke
Im Hochsommer bei Hitze welche viele, zu den übrigen Jahreszeiten nicht.uferlos @ 29 Aug 2008, 19:12 hat geschrieben:außerdem schreien dann viele wieder weil er keine Klimaanlage hat...
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14658
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Da hinten gibt's hin und wieder Steigungen und es wäre nett, wenn man die 100 oder 120 nicht nur irgendwann mal theoretisch erreicht, sondern auch an diesen Steigungen halten kann oder nach einem Halt in die Steigung rein auch beschleunigen kann! Vor vielen Jahren bin ich da hinten öfter mal Teilstrecken mit 628ern gefahren, aber was mir in Erinnerung geblieben ist, ist dass man bergauf den Karren fast schieben musste. Später dann mit den 642ern hat mich eigentlich gestört, dass ich in dem Ding drei Stunden ohne Armlehnen auf "S-Bahnsitzen" unterwegs war und das Teil manchmal schlimmer schaltet als ein Führerscheinanfänger... aber ne, der 628er ist halt leider wirklich arg schwach motorisiert. Und niederflurig mit rollstuhltauglichem WC ist er halt auch nicht... *duck* DAS Wunderfahrzeug, das alles besser kann, gibt's nicht. Und Leute, dieses "dann kommen wieder Leute und motzen, weil..." ist doch bescheuert. Die Konkurrenz, das Auto hat selbst in der billigen Klasse von asiatischen Herstellern eine Klimaanlage und Sitze, die es locker mit dem Antivandalismus-Gestühl aufnehmen kann. Ähm... und Geklapper, Geschepper und solchen Qualitätsmist hab' ich üblicherweise nicht mal in einem Dacia Logan oder einem 10 Jahre alten Gebrauchtwagen, den der TÜV noch abnimmt! Das ist der Maßstab, den die Leute haben und hinter dem die Schienenfahrzeugbranche irgendwie arg hinterher hinkt...Das Argument mit der lahmen Krücke kommt immer wieder. Kann auf dieser Strecke denn auf wesentlichen Streckenabschnitten schneller als 120 km/h gefahren werden?
Sagt doch dann bitte mal, von wem das Fahrzeug sein darf und welches... und bitte keine 20 Jahre alten Gebrauchtfahrzeuge, es geht bei so Ausschreibungen ja um die Zukunft. Ich kenne keinen einzigen Nahverkehrs-ET/VT auf dem Markt, der es aus der Serie einigermaßen mit meinen automobilen Gewohnheiten hinsichtlich Qualität aufnehmen kann. Wenn im Auto was klappert, bring' ich es in die Werkstatt, bei Eisenbahnfahrzeugen, die für die 3-fache Nutzungsdauer konstruiert wurden, ist es wohl völlig normal... Natürlich spricht man dann davon, dass man Bahn fahren "muss"...*Er darf nicht von Siemens oder Alstom sein.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2202
- Registriert: 28 Jul 2007, 10:33
Ich bin vor kurem mal mit einem ITINO gefahren und war sehr überrascht wie gelungen dieses Fahrzeug ist. Sonst kann ich noch Talent, Regio Shuttle oder den GTW empfehlen.Sagt doch dann bitte mal, von wem das Fahrzeug sein darf und welches...
So ein Triebwagen klappert aber nicht ab Werk, sondern wegen schlechter Wartung, Vandalismus, usw.Ähm... und Geklapper, Geschepper und solchen Qualitätsmist hab' ich üblicherweise nicht mal in einem Dacia Logan oder einem 10 Jahre alten Gebrauchtwagen, den der TÜV noch abnimmt! Das ist der Maßstab, den die Leute haben und hinter dem die Schienenfahrzeugbranche irgendwie arg hinterher hinkt...
-
- Haudegen
- Beiträge: 525
- Registriert: 25 Jun 2007, 17:56
- Wohnort: Würzburg, fußläufig zu NWS
Beim Talent kann ich nur zustimmen. Meiner Ansicht nach ist das der gelungenste und am besten verarbeitete neue Triebwagen. Er bietet größtmögliche Flexibilität (Neigetechnik, Diesel- oder Elektroantrieb, Fußbodenhöhen, Anzahl Einstiegstüren etc.) gepaart mit modernem Design. Durch die bauchige Form nutzt er außerdem das zulässige Lichtraumprofil aus und bietet damit mehr Platz im Innenraum als ein Fahrzeug mit geraden Seitenwänden. Wenn das Interieur dann auch noch so hochwertig wie bei der Nordwestbahn ist, bleiben kaum Wünsche offen.612 hocker @ 1 Sep 2008, 16:35 hat geschrieben: Ich bin vor kurem mal mit einem ITINO gefahren und war sehr überrascht wie gelungen dieses Fahrzeug ist. Sonst kann ich noch Talent, Regio Shuttle oder den GTW empfehlen.
Den mangelnden Sitzkomfort bei den 642ern hat der Besteller verschuldet, dass es anders geht, zeigen die Desiros der privaten Unternehmen. Was bei vielen Zwischenhalten massiv stört ist die ruckelige Schaltung. Der Regioshuttle ist ebenfalls recht gut verarbeitet, allerdings durch seine Kürze nicht sehr fassungsstark. Das Design ist schlicht, aber zeitlos, seine mittlerweile mittlerweile über zehn Jahre sieht man ihm nicht an. Den Itino kann ich vom Fahrverhalten her nicht beurteilen. Vermeidbar wären hier allerdings die schrägen Fensterholme gewesen, die - im Gegensatz zum Regioshuttle - keine statische Funktion mehr haben.
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14658
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Nicht? Och, dann fangen die Fahrzeuge eben erst einen Tag nach Ablieferung damit an. Laute Lüftungsanlagen (in manchen Wagen sind manche Plätze eigentlich nicht zumutbar!), "wackelige" Innen- und auch Außentüren oder Verkleidungen, die so und so gebaut einfach nur klappern müssen, haben meist nix mit Wartung oder Vandalismus zu tun, sondern sind konstruktionsbedingt. Es müssen ja noch nicht mal die Horden klappernder Abfallbehälter sein, die man eh immer mehr rausspart oder die nur durch 'ne arg lumpige Verkleidung vom Fahrgastraum getrennte und deswegen deutlich hörbare Druckluftanlage wie in den Dostos oder auch die Eigenschaften der seit Jahrzehnten bewährten Wagenübergänge... letztere kann man bei Triebwagen zum Glück akustisch etwas dezenter bauen. Dafür schaffen es die Hersteller, ihre Antriebsanlagen wieder ordentlich in Szene zu setzen, nicht nur bei VTs. Sowas wie 'ne gescheite Geräuschdämmung braucht der Fahrgast der Eisenbahn - sogar wenn er längere Strecken fährt - offenbar nicht. Klar, dass die die ein Auto (zur Erinnerung: die ewige echte Konkurrenz im Kampf der Verkehrsmittel) der Mittelklasse aufwärts zu Hause haben, doch lieber das nehmen, statt überhaupt dran zu denken mit der Bahn fahren zu "müssen". Kann ich eigentlich völlig nachvollziehen. Es ist völlig egal ob Bombardier, Alstom, Siemens oder sonstwas draufsteht. Besser wird's mit Glück nur, wenn man nicht als Kassenpatient verreist und 'ne ICE-Verbindung mit dem richtigen Typ/Wagen bekommt.So ein Triebwagen klappert aber nicht ab Werk
Traurig eigentlich.
Das kommt noch dazu.sondern wegen schlechter Wartung, Vandalismus, usw.
Äh... was gibt's bei euch für Autos, dass man damit irgendwie eine echte Konkurrenz bezüglich Qualität/Komfort herstellen könnte? :ph34r:Sonst kann ich noch Talent, Regio Shuttle oder den GTW empfehlen.
Exakt, und bei Stadler reicht das Geld dann nur noch für einen 4-Stundentakt mit werktäglichen 2-Stundenverdichtern zur HVZropix @ 1 Sep 2008, 08:44 hat geschrieben:Und von Bombardier darfs erst recht nicht sein, dann wäre alles verloren612 hocker @ 29 Aug 2008, 19:20 hat geschrieben: Es müssen nur zwei Kriterien erfüllt werden:
*Er darf nicht von Siemens oder Alstom sein.
*Der Besteller muss bei Ausschreibungen die Qualität zu 30% werten.![]()

Interessant wäre noch zu wissen, ob nicht auch die 642 fürs Westpfalznetz (Saarbrücken-Pirmasens, Pirmasens-Saarbrücken sowie Pirmasens-Bingen) auch aus Bayern kommen, da meines Wissens dort keine Neufahrzeuge gefordert waren (lediglich Queichtalbahn zwangsweise höhere Motorisierung wegen Fahrzeiten + zusätzlicher Haltepunkte). Weiss einer davon was? Oder werdens dort Neufahrzeuge sein? Tut mir leid für die Abschweifung vom Thema.612 hocker @ 26 Aug 2008, 17:58 hat geschrieben: Weil DB Regio Bayern mit den VT 642 das Dieselnetz Augsburg I gewonnen hat und diese auf den Strecken Augsburg – Bad Wörishofen, Augsburg – Landsberg (Lech) einsetzt.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Ich mein, es waren Neufahrzeuge gefordert - außer für die Verstärker (die 628 bleiben)luc @ 1 Sep 2008, 20:04 hat geschrieben: Interessant wäre noch zu wissen, ob nicht auch die 642 fürs Westpfalznetz (Saarbrücken-Pirmasens, Pirmasens-Saarbrücken sowie Pirmasens-Bingen) auch aus Bayern kommen, da meines Wissens dort keine Neufahrzeuge gefordert waren (lediglich Queichtalbahn zwangsweise höhere Motorisierung wegen Fahrzeiten + zusätzlicher Haltepunkte). Weiss einer davon was? Oder werdens dort Neufahrzeuge sein? Tut mir leid für die Abschweifung vom Thema.
-
- Haudegen
- Beiträge: 525
- Registriert: 25 Jun 2007, 17:56
- Wohnort: Würzburg, fußläufig zu NWS
Exakt so ist es. Es werden aus Nürnberg 11 der momentan noch 22 Desiros abgezogen und in die Pfalz umstationiert. In Franken würden bekanntlich durch die Lieferung der neuen LINT-Züge ein Großteil der gebrauchten 642er zum kommenden Fahrplanwechsel arbeitslos. 11 Triebwagen verbleiben in Nürnberg und kommen wie bisher zwischen Bamberg und Ebern sowie zusätzlich auf der Strecke Forchheim--Ebermannstadt zum Einsatz.luc @ 1 Sep 2008, 20:04 hat geschrieben: Interessant wäre noch zu wissen, ob nicht auch die 642 fürs Westpfalznetz (Saarbrücken-Pirmasens, Pirmasens-Saarbrücken sowie Pirmasens-Bingen) auch aus Bayern kommen, da meines Wissens dort keine Neufahrzeuge gefordert waren (lediglich Queichtalbahn zwangsweise höhere Motorisierung wegen Fahrzeiten + zusätzlicher Haltepunkte). Weiss einer davon was? Oder werdens dort Neufahrzeuge sein? Tut mir leid für die Abschweifung vom Thema.
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Der nachträgliche Einbau letzterer sollte, sofern gefordert, wohl das geringere Problem sein, oder?ChristianMUC @ 1 Sep 2008, 20:40 hat geschrieben: Der 642 ansich hat ja prinzipiell keine wirkliche 1.Klasse, aber die Nürnberger 642 haben noch nicht Mal die ansonsten übliche Pseudo-1.Klasse...
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma