Links gehen, rechts stehen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Step_3
Kaiser
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Beitrag von Step_3 »

Dieser Satz und "Bedienungshinweis" ist mittlerweile an so ziemlich jeder Rolltreppe zumindest in München verschwunden.... Warum ??
Gilt das überhaupt noch ??... oder pöbel ich inzwischen Passanten ohne jede Grundlage an ? :ph34r: :blink:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Step_3 @ 7 Sep 2008, 02:15 hat geschrieben:Dieser Satz und "Bedienungshinweis" ist mittlerweile an so ziemlich jeder Rolltreppe zumindest in München verschwunden.... Warum ??
Gilt das überhaupt noch ??... oder pöbel ich inzwischen Passanten ohne jede Grundlage an ?  :ph34r:  :blink:
Die MVG hat die Regel "Links gehen, rechts stehen" kassiert, bei der S-Bahn gilt sie glaube ich noch.

Auf den MVG-Rolltreppen Du jetzt freundlich bitten, dich vorbeizulassen, anstatt zu pöbeln. :)
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gmg
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Beitrag von gmg »

Ne, du pöbelst die Leute schon zu Recht an. Selbst ohne diesen Spruch sollte den Leuten einfach klar sein, dass sie nicht die ganze Rolltreppe zustellen sollen, und insbesondere links noch Überholer durchlassen sollten. Das gebietet der Anstand. In Australien, wo Linksverkehr herrscht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man auf den Rolltreppen rechts überholt.
Um mich kurz zu fassen, Ungeschriebene Gesetze sind auch Gesetze.
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Beitrag von JeDi »

In den Hausordnungen stehts in der Regel noch drin...
Michael_M
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Beitrag von Michael_M »

Step_3 @ 7 Sep 2008, 02:15 hat geschrieben:Dieser Satz und "Bedienungshinweis" ist mittlerweile an so ziemlich jeder Rolltreppe zumindest in München verschwunden.... Warum ??
Gilt das überhaupt noch ??... oder pöbel ich inzwischen Passanten ohne jede Grundlage an ?  :ph34r:  :blink:
Soweit ich mich erinnere, wurde das gestrichen, weil sich eine ungleichmäßige Abnutzung der Rolltreppen ergeben hat. Erstaunlicherweise ist das aber eine "Regel", die immer noch die meisten Fahrgäste befolgen.
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Ja, das klappt erstaunlich gut.
Wenn dann doch mal jemand links steht, dann ist der meistens gerade in Gedanken oder in ein Gespräch mit seinem rechts stehenden Begleiter vertieft.
Eine kurze, freundliche Bitte und man kommt durch.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich fordere ein allgemeines Tempolimit auf Rolltreppen und ein Überholverbot für Personen über 75 kg Körpergewicht und Personen mit Koffern und anderem Handbepäck über 30 cm Kantenlänge.
Jörg.L.E.
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Beitrag von Jörg.L.E. »

In München hat sich die sache ja recht schnell eingebürgert. Auch als Auswärtiger "checkt" man schnell dieses, gar nicht so schlechte, System.
In vielen anderen Städten wäre das auch mal sinnvoll. Hier in Leipzig z. Bsp. gibt`s das gar nicht. Leider.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009

Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

JeDi @ 7 Sep 2008, 07:19 hat geschrieben: In den Hausordnungen stehts in der Regel noch drin...
Bei der MVG? Wo soll man das nachlesen können?

Ansonsten: zum Glück lebt die Regel auch ohne explizite Anschrift an der Rolltreppe weiter - und ich denke die Regel wird man auch nicht wegbekommen, weil jeder Neumünchner der die nicht kennt wird die innerhalb kürzester Zeit von den anderen Fahrgästen eingebläut bekommen :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Frei nach der altbekannten Regel: "Des hamma ja scho imma so gmacht" ;)
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

TramPolin @ 7 Sep 2008, 02:51 hat geschrieben: Die MVG hat die Regel "Links gehen, rechts stehen" kassiert, bei der S-Bahn gilt sie glaube ich noch.
Ja, die MVG hat die Regel zum 1.4.2007 abgeschafft. Das war der SZ eine halbe Seite wert. Am liebsten wäre der MVG, wenn auf Rolltreppen überhaupt nicht mehr gegangen würde, weil das die Wartungskosten senkt. Ausserdem hofft man sich dadurch eine schnellere Räumung hochbelasteter Stationen.

Bei Rolltreppen in der Verantwortung der DB gilt es weiter.
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Beitrag von Fastrider »

gmg @ 7 Sep 2008, 02:52 hat geschrieben: Ne, du pöbelst die Leute schon zu Recht an. Selbst ohne diesen Spruch sollte den Leuten einfach klar sein, dass sie nicht die ganze Rolltreppe zustellen sollen, und insbesondere links noch Überholer durchlassen sollten. Das gebietet der Anstand. In Australien, wo Linksverkehr herrscht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man auf den Rolltreppen rechts überholt.
Um mich kurz zu fassen, Ungeschriebene Gesetze sind auch Gesetze.
Nein, das mit dem anpöbeln ist nicht oK. Dann lass ich jemand erst recht nicht durch. Wenn jamand höflich fragt, dann ist das was anderes. Die Regel ist nun mal abgeschafft. In Kiew stehen auch alle auf der Rolltreppe auf beiden Seiten.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Rohrbacher @ 7 Sep 2008, 10:18 hat geschrieben: Ich fordere ein allgemeines Tempolimit auf Rolltreppen und ein Überholverbot für Personen über 75 kg Körpergewicht und Personen mit Koffern und anderem Handbepäck über 30 cm Kantenlänge.
Du weisst nicht, wie schnell ich auf der Rolltreppe werd, wenn ich weiss dass die Tram in 1min wegfahrt.... :D

Ich pöbel nicht, aber ein sattes nachdrückliches "Tschuldigung" gibts von mir schon ab und zu; einmal wurde
sogar ein "weg!! weg!! weg!! weg!!" draus....gibts aber nur alle 4-5 Jahre mal. :lol:
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[DB] Fahrgast
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Beitrag von [DB] Fahrgast »

Zum Gehen gibt es die Festtreppen, nicht die Fahrtreppen. Meist sind die Festtreppen auch direkt daneben. Und jetzt komme mir keiner mit "auf der Fahrtreppe ist man schneller". Wem es auf die eine Sekunde ankommt sollte dringend sein Leben überdenken. ICH gehe jedenfalls nicht aus dem Weg, wenn eine Festtreppe daneben ist.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

[DB] Fahrgast @ 7 Sep 2008, 13:09 hat geschrieben: Zum Gehen gibt es die Festtreppen, nicht die Fahrtreppen. Meist sind die Festtreppen auch direkt daneben. Und jetzt komme mir keiner mit "auf der Fahrtreppe ist man schneller". Wem es auf die eine Sekunde ankommt sollte dringend sein Leben überdenken. ICH gehe jedenfalls nicht aus dem Weg, wenn eine Festtreppe daneben ist.
Ich benutze so gut wie nie Rolltreppen, es sei denn, ich finde die Festtreppe nicht auf Anhieb. In einigen U-Bahnhöfen sind sie gut versteckt. Wenn man da nicht regelmäßig unterwegs ist, sind diese - trotz Beschilderung - nicht sofort zu lokalisieren. Manchmal sind auch größere Umwege damit verbunden, dann darf es auch mal die Rolltreppe sein.

Aber generell: Wer körperlich fit ist (und bleiben will), kann doch die Festtreppe benutzen, oder?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

[DB] Fahrgast @ 7 Sep 2008, 13:09 hat geschrieben: Zum Gehen gibt es die Festtreppen, nicht die Fahrtreppen. Meist sind die Festtreppen auch direkt daneben.
Dann zeig mir mal die Festtreppen direkt daneben bei den U-Bahnhöfen am Hauptbahnhof oder am Marienplatz..... Bei der Länge der Rolltreppen dort dauert es schon sehr lang bis man oben ist wenn man nicht geht, da ist es schon sinnvoll wenn man den Leuten die Möglichkeit gibt auch zu gehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von spock5407 »

Ausserdem is Fahrtreppe+Gehen in der Geschwindigkeit fast unschlagbar.
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[DB] Fahrgast
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Beitrag von [DB] Fahrgast »

Boris Merath @ 7 Sep 2008, 12:24 hat geschrieben: Dann zeig mir mal die Festtreppen direkt daneben bei den U-Bahnhöfen am Hauptbahnhof oder am Marienplatz..... Bei der Länge der Rolltreppen dort dauert es schon sehr lang bis man oben ist wenn man nicht geht, da ist es schon sinnvoll wenn man den Leuten die Möglichkeit gibt auch zu gehen.
@BorisM: Auch für Administratoren gilt: Lesen bildet!

Ich zitiere mich selbst und hebe fett hervor:
Zum Gehen gibt es die Festtreppen, nicht die Fahrtreppen. Meist sind die Festtreppen auch direkt daneben.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Jörg.L.E. @ 7 Sep 2008, 10:25 hat geschrieben: In München hat sich die sache ja recht schnell eingebürgert. Auch als Auswärtiger "checkt" man schnell dieses, gar nicht so schlechte, System.
In vielen anderen Städten wäre das auch mal sinnvoll. Hier in Leipzig z. Bsp. gibt`s das gar nicht. Leider.
In Berlin gibt es die Regel definitiv auch. Ich habe mein Kindergartenalter dort verbracht, und uns wurde das beigebracht, wenn wir mit dem Kiga Ausflüge gemacht haben.

Die Regel ist doch auch ganz offensichtlich aus dem Autobahnverkehr übernommen. Daher finde ich es fast selbstverständlich, dass man, sofern man ein gewisses Maß an Sozialverhalten hat, schnelleren Leuten die Möglichkeit zum Überholen gibt

Ist hier eigentlich irgendjemand von euch Sportschwimmer? Im Schwimmbad gibt es nämlich auf den abgetrennten Bahnen auch immer so Schleicher, die einem das Überholen unnötig erschweren. :angry:
Boris hat geschrieben: Dann zeig mir mal die Festtreppen direkt daneben bei den U-Bahnhöfen am Hauptbahnhof
Wenn man jetzt von der U1/U2 zur Sause geht, gibt es meines Wissens gar keine Festtreppe, die von dort auf den Einsteigerbstg führt.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

[DB] Fahrgast @ 7 Sep 2008, 13:09 hat geschrieben: ICH gehe jedenfalls nicht aus dem Weg, wenn eine Festtreppe daneben ist.
Solche Menschen muss eben auch geben. :lol: ;)
Danke, dass ich kein solcher Spießer bin! ;-)
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eurostarter
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Beitrag von eurostarter »

Generell ist die Regel "links stehen, rechts gehen" schon sinnvoll, auch wenn es sie jetzt offiziell nicht mehr gibt. Es gibt aber auch Situationen, in denen man mal davon absehen sollte. Wenn etwa gerade Menschenmassen nach oben wollen, und eine Riesenschlange vor der Rolltreppe ist , aber alle sich nur brav rechts hinstellen, weil links müsste man ja gehen.. da wär allen geholfen, wenn man halt in Gottes Namen auch links steht, dann wär die Wartezeit halb so kurz.
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gmg
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Beitrag von gmg »

eurostarter @ 7 Sep 2008, 14:45 hat geschrieben: Wenn etwa gerade Menschenmassen nach oben wollen, und eine Riesenschlange vor der Rolltreppe ist , aber alle sich nur brav rechts hinstellen, weil links müsste man ja gehen.. da wär allen geholfen, wenn man halt in Gottes Namen auch links steht, dann wär die Wartezeit halb so kurz.
Vielleicht stehen dann aber vieleauf der Rolltreppe, die eigentlich lieber gehen würden.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

gmg @ 7 Sep 2008, 15:51 hat geschrieben:Vielleicht stehen dann aber vieleauf der Rolltreppe, die eigentlich lieber gehen würden.
Die MVG wird das sicher untersucht haben. Wahrscheinlich ist es am effektivsten, wenn auf der Rolltreppe pro Stufe zwei stehende Personen befördert werden. Nur ein relativ geringer Teil möchte laufen. Dann gibt es unterschiedliche Laufgeschwindigketen und immer wieder Blockierer.

Wenn man sich die Rolltreppen anschaut, werden links meist erheblich weniger Leute befördert, was nur zum Teil dadurch kompensiert wird, dass sich die Läufer kürzer auf der Rolltreppe aufhalten.

Das heißt aber nicht, dass bei geringer Frequentierung links und rechts die Leute stehen müssen. Am sinnvollsten scheint es wohl zu sein, wenn die Leute so vernünftig sind, dass bei geringer Frequentierung links freigehalten wird und bei extrem hohem Verkehr beidseitig stehende Fahrgäste transportiert werden.

Im Allgemeinen klappt dies recht gut. Und wenn mal links durch einzelne blockiert wird, dann sagt man halt "Aus'm Weg, bittschen!". Wenn das nichts hilft "Excuse me, would you allow me to pass, please?".

Ich hoffe, sowohl Bairisch und Englisch waren einigermaßen richtig. ;)
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Beitrag von Fastrider »

Danke TramPolin. So sehe ich das auch für sinnvoll an. Bei starer Frequentierung beidseitig stehen, bei geringer Frequentierung nur rechts stehen.

Übrigens wenn es in Kiew so eine Regel geben würde, müssten an manchen Bahnhöfen die Züge an der Einfahrt gehindert werden, weil die äumung der Bahnsteige nicht schnell genug geht. Wenn U3 und U 6 in der HVZ erst einmal im 3 min Takt fahren, wird man wohl eine grosse Informationskampagne zur engültigen Abschaffung der Regel starten müssen. In der NVZ und der SVZ kann man in Kiew übrigens auch links überholen.
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Beitrag von Electron »

gmg @ 7 Sep 2008, 14:14 hat geschrieben: Ist hier eigentlich irgendjemand von euch Sportschwimmer? Im Schwimmbad gibt es nämlich auf den abgetrennten Bahnen auch immer so Schleicher, die einem das Überholen unnötig erschweren.  :angry:
Hallo,

Sportschwimmer nicht, deswegen trau ich mich mit meinem Tempo gar nicht auf die abgetrennten Bahnen, sondern kämpfe mich zwangsläufig im Zickzack durch die "öffentlich nutzbaren Bahnen" (es gibt doch hin und wieder Leute die noch langsamer schwimmen ;)) und wundere mich manchmal aber doch wenn sich Schwimmer von den "Sportbahnen" in den "allgemeinen Bereich" verirren und da nur so durchpflügen...

Gilt wie für alle anderen Bereiche (auch Rolltreppen)... Leben und leben lassen, dann wär alles einfacher ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Fastrider @ 7 Sep 2008, 16:28 hat geschrieben: Wenn U3 und U 6 in der HVZ erst einmal im 3 min Takt fahren
Werden sie nie machen, da das nicht funktionieren würde. 4min-Takt ist das höchste der Gefühle was im Notfall kommen soll - und auch das nur wenns nicht anders geht, das wird dann schon ein ziemlich instabiler Betrieb werden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von regensburger »

Da kann man sich drüber streiten, was die sinnvollste lösung is...
War von Dienstag bis Freitag in Prag und dort ist mir aufgefallen, dass sich alle, die stehn wollen schön brav rechts anstellen, und wenn jetz natürlich so eine ganze u-bahn-ladung auf die Rolltreppe zustürmt, wovon die größere Hälfte stehn will, dann wird des natürlich schon eine längere sache... Ok, Prag hat wieder den Vorteil, dass längere Rolltreppen schneller laufen, und somit auch mehr leute befördern können, aber bei den langsamen in München (und Deutschland überhaupt) wirds wohl fast sinnvoller sein, auf beiden Seiten zu stehn. Wobei ichs schon immer ganz praktisch find, rechts vorbeizurennen, wenn mans eilig hat.
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Beitrag von TramPolin »

regensburger @ 7 Sep 2008, 18:17 hat geschrieben: rechts vorbeizurennen
links!? :o
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Beitrag von regensburger »

TramPolin @ 7 Sep 2008, 18:23 hat geschrieben:links!?  :o
Sorry, mein ich ja, wobei rechts könnt mans auch mal ausprobiern *gg*
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Beitrag von Fastrider »

Boris Merath @ 7 Sep 2008, 16:44 hat geschrieben: Werden sie nie machen, da das nicht funktionieren würde. 4min-Takt ist das höchste der Gefühle was im Notfall kommen soll - und auch das nur wenns nicht anders geht, das wird dann schon ein ziemlich instabiler Betrieb werden.
In Kiev fahren sie auch einen 70s Takt stabil. Dann wird man in München wohl die 90s schaffen.
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