Ich bevorzuge das System, bei dem in Halle mehr Fernzüge halten als in Fulda. Ein ICE, der in Fulda hält, ist in jedem Fall Etikettenschwindel.Fastrider @ 12 Sep 2008, 12:49 hat geschrieben: 7:11 Nonstop
7:26 mit Halt in Leipzig, Jena, Erlangen und Nürnberg
7:38 mit Halt in Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Naumburg, Jena, Saalfeld, Bamberg, Nürnberg und Ingolstadt
8:14 mit Halt in Leipzig, Saalfeld, Nürnberg und Ingolstadt
9:06 mit Halt in Leipzig, Jena, Bamberg, Nürnberg und Ingolstadt
11:32 mit Halt in Leipzig, Naumburg, Jena, Erlangen und Nürnberg
12:53 mit Halt in Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Nürnberg und Ingolstadt
14:05 mit Halt nur in Leipzig und Nürnberg
Fernverkehrsanbindung von Mittel- und Oberzentren
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Außer Mannheim. Für Herzinfarkt21 ist unser Ministerpräsident auch dazu bereit, die ICE-Anbindung der besten Metropolregion zwischen Karlsruhe und Frankfurt zu opfern.firefly @ 11 Sep 2008, 20:25 hat geschrieben: Sag aber auch dazu, dass man sich in Frankreich nicht scheut, um die beiden grössten Städte des Landes, Paris und Lyon, Umgehungsstrecken zu bauen. Bei uns dagegen legen sich die Ministerpräsidenten der Länder persönlich auf die Gleise, um die Schnell-Züge zum Halt in selbst unbedeutenden Kleinstädten zu zwingen.
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Halle hat aber das Problem, direkt nebendran was größeres zu haben - Leipzig. Wie übrigens Ludwigshafen oder Heidelberg auch. Für Fulda gibts ne entsprechend naheliegende Großstadt nicht.firefly @ 13 Sep 2008, 18:59 hat geschrieben: Halle ist das, was Fulda nie sein wird, eine Grossstadt, spricht Stadt mit signifikanter Verkehrsnachfrage.
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Könnte ich, ja.VT 609 @ 13 Sep 2008, 19:49 hat geschrieben: @ firefly und JeDi:
Könntet ihr es in Zukunft bitte vermeiden, mehrere Beiträge hintereinander im Abstand weniger Minuten zu posten? Die Forensoftware bietet noch eine Stunde nach der Erstellung eines Beitrags die Möglichkeit, diesen zu bearbeiten.
Na, die Leut z.B. die aus Erfurt und Eisenach Richtung Würzburg, Stuttgart, Nürnberg und München wollen?firefly @ 13 Sep 2008, 18:57 hat geschrieben: Wer steigt denn in Fulda um?? Die Züge fahren doch alle mindestens bis zu einer richtigen Stadt weiter.
Und über den Bahn-Fernknoten Halle wollen wir lieber mal net reden. Die Hallenser sind höchstens ein bissl
neidisch auf Leipzig. B)
Obwohl ein Tagesrandlage-Sprinter München-Nürnberg-Halle-Berlin sicher interessant wäre
Halle hat den besseren Bahnhof als Leipzig. Ausserdem ist das uninteressant. Halle ist einfach wichtiger als Fulda.JeDi @ 13 Sep 2008, 21:51 hat geschrieben: Mag ja sein - aber wie schon gesagt, ist Leipzig größer - und zu nah dran.
Irgendwie hab ich das gefühl, dass das mal wieder ein Zweitnick is...
Mit deinem Verdacht liegst du übrigens daneben.
Von Erfurt nach Würzburg fährt man besser direkt und nach Nürnberg/München über Saalfeld oder Jena und in ein paar Jahren ohne umzusteigen.spock5407 @ 13 Sep 2008, 22:09 hat geschrieben:Na, die Leut z.B. die aus Erfurt und Eisenach Richtung Würzburg, Stuttgart, Nürnberg und München wollen?
Auf was soll man denn in Leipzig neidisch sein? Der Bahnhof dort ist so unpraktisch. Sowohl für die, die umsteigen, und vor allem für die, die zwischen München/Nürnberg und Berlin durchfahren. Alle verleiren sie massig Zeit.spock5407 @ 13 Sep 2008, 22:09 hat geschrieben:Und über den Bahn-Fernknoten Halle wollen wir lieber mal net reden. Die Hallenser sind höchstens ein bissl neidisch auf Leipzig.
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Was is denn am Hallenser Bahnhof bitte besser? Zur Information: Wenn ich 2 Städte habe, die von ihrer Größe her durchaus das Potenzial für FV-Halte haben, ein Halt in beiden aber nicht sinnvoll/Durchführbar ist, nehm ich die Wichtigere, also Leipzig.firefly @ 13 Sep 2008, 23:04 hat geschrieben: Halle hat den besseren Bahnhof als Leipzig. Ausserdem ist das uninteressant. Halle ist einfach wichtiger als Fulda.
Fulda ist der regionale Umsteigeknoten. Dort fahren Leute aus Gersfeld, Schlüchtern, Lauterbach oder Bad Hersfeld hin, um in den ICE zu steigen. Nächste ICE-Halte sind [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] (knapp 100 km); [acronym title="FKW: Kassel-Wilhelmshöhe <Bf>"]FKW[/acronym] (knapp 100 km) und [acronym title="FF: Frankfurt (Main) Hbf <Bf>"]FF[/acronym] (gut 100 km)...
Fragen wir doch einfach mal HAFAS:Von Erfurt nach Würzburg fährt man besser direkt und nach Nürnberg/München über Saalfeld oder Jena und in ein paar Jahren ohne umzusteigen.
Erfurt-Würzburg: ICE über Fulda: 2:04; RE direkt: 2:46 - was is daran besser?
Erfurt-Nürnberg: ICE über Fulda: 3:01, RE/ICE über Saalfeld: 2:47 - ok - hier erreicht man durch Fulda nen nahezu-Stundentakt
Erfurt-München: ICE über Fulda: 4:15; RE/ICE über Saalfeld: 4:02 - siehe Nürnberg
Im übrigen bin ich der Ansicht: Kathargo muss zerstört werden.Auf was soll man denn in Leipzig neidisch sein? Der Bahnhof dort ist so unpraktisch. Sowohl für die, die umsteigen, und vor allem für die, die zwischen München/Nürnberg und Berlin durchfahren. Alle verleiren sie massig Zeit.
Das ist eine ziemlich oberflächliche Betrachtung. Halle hat einen Durchgangsbahnhof. Das ist für den Bahnbetrieb deutlich besser, ermöglich sehr viel kürzer Umsteigewege und ist auch noch deutlich schneller zu durchfahren. So etwas fliesst in eine weitreichende Betrachtung ein. Aber diese Mühe machst du dir ja nicht.JeDi @ 14 Sep 2008, 12:36 hat geschrieben:Was is denn am Hallenser Bahnhof bitte besser? Zur Information: Wenn ich 2 Städte habe, die von ihrer Größe her durchaus das Potenzial für FV-Halte haben, ein Halt in beiden aber nicht sinnvoll/Durchführbar ist, nehm ich die Wichtigere, also Leipzig.
Schön, dass Schlüchtern Anschluss an die weite Welt hat. Chemnitz, Halle, Magdeburg, Heilbronn und viele wichtige Städte haben den nicht.Fulda ist der regionale Umsteigeknoten. Dort fahren Leute aus Gersfeld, Schlüchtern, Lauterbach oder Bad Hersfeld hin, um in den ICE zu steigen. Nächste ICE-Halte sind [acronym title="NWH: Würzburg Hbf <Bf>"]NWH[/acronym] (knapp 100 km); [acronym title="FKW: Kassel-Wilhelmshöhe <Bf>"]FKW[/acronym] (knapp 100 km) und [acronym title="FF: Frankfurt (Main) Hbf <Bf>"]FF[/acronym] (gut 100 km)...
Der RE ist deutlich billiger und bietet die Direktverbindung. Über Fulda setzt man sich der Gefahr aus, den Anschlusszug zu verpassen und darf dafür auch noch mehr bezahlen.Fragen wir doch einfach mal HAFAS:
Erfurt-Würzburg: ICE über Fulda: 2:04; RE direkt: 2:46 - was is daran besser?
Die Route über Saalfeld ist ebenso deutlich billiger und dazu noch schneller.Erfurt-Nürnberg: ICE über Fulda: 3:01, RE/ICE über Saalfeld: 2:47 - ok - hier erreicht man durch Fulda nen nahezu-Stundentakt
Erfurt-München: ICE über Fulda: 4:15; RE/ICE über Saalfeld: 4:02 - siehe Nürnberg
Was für eine schlaue Bemerkung.Im übrigen bin ich der Ansicht: Kathargo muss zerstört werden.
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Achja? Was hat denn ein Durchgangsbahnhof, was ein Kopfbahnhof nicht hat? Umsteigewege sind im Kopfbahnhof genauso kurz - man hat aber die Möglichkeit, "obenrum" zu gehen und die Unterführung zu meiden - Einfacher geht Barrierefreiheit nicht. Zum Thema schneller empfehle ich 4711 Seiten Debatte zu [acronym title="TS B: Stuttgart 21 Projekt <Bf>"]TS B[/acronym]. Und du bist hier der Kurzsichtige, und vergisst, dass Halle und Leipzig immer mehr zu einer Region mit einem FV-Halt zusammenwachsen...firefly @ 14 Sep 2008, 13:22 hat geschrieben:Das ist eine ziemlich oberflächliche Betrachtung. Halle hat einen Durchgangsbahnhof. Das ist für den Bahnbetrieb deutlich besser, ermöglich sehr viel kürzer Umsteigewege und ist auch noch deutlich schneller zu durchfahren. So etwas fliesst in eine weitreichende Betrachtung ein. Aber diese Mühe machst du dir ja nicht.
Doch. Nur sind die eben sinnvoller mit schnellen Regionalverbindungen zu schaffen. Magdeburg ist übrigens IC-Halt...Schön, dass Schlüchtern Anschluss an die weite Welt hat. Chemnitz, Halle, Magdeburg, Heilbronn und viele wichtige Städte haben den nicht.
geht dafür auch nur 40 Minuten Schneller - das is ein Drittel der Fahrzeit...Der RE ist deutlich billiger und bietet die Direktverbindung. Über Fulda setzt man sich der Gefahr aus, den Anschlusszug zu verpassen und darf dafür auch noch mehr bezahlen.Fragen wir doch einfach mal HAFAS:
Erfurt-Würzburg: ICE über Fulda: 2:04; RE direkt: 2:46 - was is daran besser?
Hab ich bestritten, dass die Schneller is?Die Route über Saalfeld ist ebenso deutlich billiger und dazu noch schneller.Erfurt-Nürnberg: ICE über Fulda: 3:01, RE/ICE über Saalfeld: 2:47 - ok - hier erreicht man durch Fulda nen nahezu-Stundentakt
Erfurt-München: ICE über Fulda: 4:15; RE/ICE über Saalfeld: 4:02 - siehe Nürnberg
Erst denken, dann Posten! Aber nochmal die Erklärung: Auch weil mans 20mal Wiederholt, wirds nicht richtiger.Was für eine schlaue Bemerkung.
Erfurt-Nürnberg via Fulda liefert durchaus zusätzliche Fahrmöglichkeiten; billiger hab ich net behauptet.
Halle praktisch? Hmm. Auch net wenn man durch die Haupthalle zwischen den beiden Flügeln muss.
Leipzig hat halt mal das größere Aufkommen. Ansonsten würde man ja wohl die ICE Müchen-Berlin
zumindest im 2h-Takt alternierend über Halle und über Leipzig führen, oder?
Und wenn man es von den Stadtgrößen vergleich, scheint Fulda stärkeren Fv-Bedarf als Halle pro Einwohner
zu haben. Sonst würde die DB mehr Züge durchfahren lassen.
Magdeburg hatte ihn; bevor die Schnellfahrstrecke über Stendal kam. Andere Städte (Halle, Chemnitz) liegen halt einfach
schlecht.
Halle praktisch? Hmm. Auch net wenn man durch die Haupthalle zwischen den beiden Flügeln muss.
Leipzig hat halt mal das größere Aufkommen. Ansonsten würde man ja wohl die ICE Müchen-Berlin
zumindest im 2h-Takt alternierend über Halle und über Leipzig führen, oder?
Und wenn man es von den Stadtgrößen vergleich, scheint Fulda stärkeren Fv-Bedarf als Halle pro Einwohner
zu haben. Sonst würde die DB mehr Züge durchfahren lassen.
Magdeburg hatte ihn; bevor die Schnellfahrstrecke über Stendal kam. Andere Städte (Halle, Chemnitz) liegen halt einfach
schlecht.
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Also in einen Kopfbahnhof kann man defintiv nicht so schnell einfahren wie in einen Durchgangsbahnhof, wegen dem fehlenden Durchrutschweg. Für die Betriebsabwicklung stellt ein Kopfbahnhof im Zeitalter von Steuerwagen und Triebzügen zwar kein allzu großes Hindernis mehr da, aber zeitaufwendiger ist er allemal. Für den umsteigenden Fahrgast ist ein Kopfbahnhof demgegenüber wieder angenehmer, eben weil man "obenrum" gehen kann und ein Querbahnsteig weitaus übersichtlicher als eine Unter- oder Überführung ist.
Ganz nüchtern betrachtet, welche Vor- bzw. Nachteile haben Leipzig und Halle?
Bei Halle sehe ich die einfachere/schnellere Betriebsabwicklung als einzigen Vorteil. Leipzig hat durch den Kopfbahnhof den fahrgastfreundlicheren Bahnhof, hat allein schon mehr Einwohner und mit Dresden, Chemnitz, Zwickau und dem gesamten sächsischen Hinterland das weitaus größere Einzugsgebiet. Bei einem entsprechenden Knotenausbau, weniger Weichen und mehr Überwerfungsbauwerken (wie ggf. auch für Kopfbahnhof 21 in Stuttgart geplant) dürfte er Halle auch in puncto Betriebsabwicklung nicht mehr nachstehen.
Die mE beste Lösung - die aber leider nicht mehr möglich ist - wäre gewesen, die Neubaustrecke nicht durch den Thüringer Wald, sondern durch das Vogtland zu bauen. Diese Strecke hätte von Süden kommend in den Leipziger Citytunnel eingeführt werden können, zusätzlich hätte die Sachsen-Franken-Magistrale über einen Abzweig auf Höhe Zwickau und Mittelzentren wie Hof oder Plauen über Verbindungskurven an den Fernverkehr angebunden werden können. Das ist weitaus mehr Fahrgastpotenzial als Erfurt jemals bieten wird...
Noch was zu Erfurt--Würzburg:
Was wir auch nicht vergessen sollten ist, dass es zwischen Erfurt und Würzburg auch noch die nagelneue A71 gibt, mit der sich - je nach Fahrstil des entsprechenden Autofahrers - ohnehin konkurrenzlos kurze Zeiten erreichen lassen...
Ganz nüchtern betrachtet, welche Vor- bzw. Nachteile haben Leipzig und Halle?
Bei Halle sehe ich die einfachere/schnellere Betriebsabwicklung als einzigen Vorteil. Leipzig hat durch den Kopfbahnhof den fahrgastfreundlicheren Bahnhof, hat allein schon mehr Einwohner und mit Dresden, Chemnitz, Zwickau und dem gesamten sächsischen Hinterland das weitaus größere Einzugsgebiet. Bei einem entsprechenden Knotenausbau, weniger Weichen und mehr Überwerfungsbauwerken (wie ggf. auch für Kopfbahnhof 21 in Stuttgart geplant) dürfte er Halle auch in puncto Betriebsabwicklung nicht mehr nachstehen.
Die mE beste Lösung - die aber leider nicht mehr möglich ist - wäre gewesen, die Neubaustrecke nicht durch den Thüringer Wald, sondern durch das Vogtland zu bauen. Diese Strecke hätte von Süden kommend in den Leipziger Citytunnel eingeführt werden können, zusätzlich hätte die Sachsen-Franken-Magistrale über einen Abzweig auf Höhe Zwickau und Mittelzentren wie Hof oder Plauen über Verbindungskurven an den Fernverkehr angebunden werden können. Das ist weitaus mehr Fahrgastpotenzial als Erfurt jemals bieten wird...
Noch was zu Erfurt--Würzburg:
Ab Dezember wird die RE übrigens um 15 Minuten beschleunigt, braucht also nur noch 2,5 Stunden, durch Verschiebung der Fahrplanlagen erreicht er dann den Nullknoten in Würzburg mit direktem Anschluss an die ICE-Linie 41 nach München oder Frankfurt--Ruhrgebiet.JeDi @ 14 Sep 2008, 13:40 hat geschrieben:geht dafür auch nur 40 Minuten Schneller - das is ein Drittel der Fahrzeit...
Was wir auch nicht vergessen sollten ist, dass es zwischen Erfurt und Würzburg auch noch die nagelneue A71 gibt, mit der sich - je nach Fahrstil des entsprechenden Autofahrers - ohnehin konkurrenzlos kurze Zeiten erreichen lassen...
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
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Du warst offensichtlich noch nie in Leipzig. Der Bahnhof dort sind genau genommen zwei. Und zwar zwei Grosse. Das macht es für Reisende extrem unpraktisch. Und wenn du dich mit Bahnhöfe im Allgemeinen auskennen würdest, wüsstest du, dass Kopfbahnhöfe ungefähr doppelt so viele Gleise brauchen, um die gleiche Kapazität zu erreichen, wie ein Durchgangsbahnhof. Dadurch werden die Wege zwischen den beiden äussersten Gleisen etwa doppelt so lang.JeDi @ 14 Sep 2008, 13:40 hat geschrieben:Achja? Was hat denn ein Durchgangsbahnhof, was ein Kopfbahnhof nicht hat? Umsteigewege sind im Kopfbahnhof genauso kurz - man hat aber die Möglichkeit, "obenrum" zu gehen und die Unterführung zu meiden - Einfacher geht Barrierefreiheit nicht. Zum Thema schneller empfehle ich 4711 Seiten Debatte zu TS B. Und du bist hier der Kurzsichtige, und vergisst, dass Halle und Leipzig immer mehr zu einer Region mit einem FV-Halt zusammenwachsen...
Beherzige erst mal deine eigenen Sprüche: Erst denken, dann schreiben.
Du rechnest die Nachfrage anhand des Angebotes einer Kapitalmarkt-orientierten Bahn hoch. Chemnitz braucht demnach auch keine Fernzüge, weil seit Jahren keiner mehr in einen eingestiegen ist. Nach dieser Logik ist auch Montabaur wichtiger als Krefeld. Das kannst du wohl kaum ernst meinen.spock @ 14 Sep 2008, 13:47 hat geschrieben:Und wenn man es von den Stadtgrößen vergleich, scheint Fulda stärkeren Fv-Bedarf als Halle pro Einwohner zu haben. Sonst würde die DB mehr Züge durchfahren lassen.
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Richtig. Es gibt aber Bahnhoflagepläne, Spurpläne und Kartenwerke...firefly @ 14 Sep 2008, 14:28 hat geschrieben: Du warst offensichtlich noch nie in Leipzig. Der Bahnhof dort sind genau genommen zwei. Und zwar zwei Grosse. Das macht es für Reisende extrem unpraktisch.
Schwachsinn. Zuviel [acronym title="TS B: Stuttgart 21 Projekt <Bf>"]TS B[/acronym]-Propaganda gelesen? Durchgangsbahnhof braucht 2/3-3/4 der Gleise...Und wenn du dich mit Bahnhöfe im Allgemeinen auskennen würdest, wüsstest du, dass Kopfbahnhöfe ungefähr doppelt so viele Gleise brauchen, um die gleiche Kapazität zu erreichen, wie ein Durchgangsbahnhof. Dadurch werden die Wege zwischen den beiden äussersten Gleisen etwa doppelt so lang.
Mach ich doch...Beherzige erst mal deine eigenen Sprüche: Erst denken, dann schreiben.
Doch. Montabaur fungiert als einziger ICE-Bahnhof in der Region (Gut - nur einer in Limburg wär sinnvoller, aber lassen wir das). Das generiert ein Aufkommen, das Krefeld nicht hat, weil Krefeld einfach zu dicht an Duisburg/Düsseldorf liegt.Du rechnest die Nachfrage anhand des Angebotes einer Kapitalmarkt-orientierten Bahn hoch. Chemnitz braucht demnach auch keine Fernzüge, weil seit Jahren keiner mehr in einen eingestiegen ist. Nach dieser Logik ist auch Montabaur wichtiger als Krefeld. Das kannst du wohl kaum ernst meinen.
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Kein Kartenwerk kann die Realität ersetzen. Fahr mal hin und mach dir selbst ein Bild. Dann kanst du hier auch mitreden.JeDi @ 14 Sep 2008, 15:58 hat geschrieben:Richtig. Es gibt aber Bahnhoflagepläne, Spurpläne und Kartenwerke...
Aber nur mit einer Unzahl an Überführungsbauwerken. Ohne die braucht ein Kopfbahnhof sehr viel mehr Gleise. Ein Kopfbahnhof ist und bleibt die schlechtere Lösung.Schwachsinn. Zuviel TS B-Propaganda gelesen? Durchgangsbahnhof braucht 2/3-3/4 der Gleise...
Offensichtlich nichtMach ich doch...
Solche Begriffe wie Region kannst du im Bahnverkehr vergessen. Das Umland um Montabaur ist Auto-affin. Die Verfügbarkeit von Kfz'en ist dort viel höher als in einer Stadt wie Krefeld. Folglich gibt es in Krefeld auch mehr zu holen für das Verkehrssystem Bahn. Dass die Deutsche Bahn das nicht macht ist Firmenpolitik und dass Montabaur überhaupt einen Halt an der SFS bekommen hat, ist ebenfalls Politik. Rational ist es nicht zu erklären, warum in Montabaur mehr Fernzüge halten als in Krefeld.Doch. Montabaur fungiert als einziger ICE-Bahnhof in der Region (Gut - nur einer in Limburg wär sinnvoller, aber lassen wir das). Das generiert ein Aufkommen, das Krefeld nicht hat, weil Krefeld einfach zu dicht an Duisburg/Düsseldorf liegt.
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Ah - wir merken, dass wir Gefahr laufen, zu unterliegen...firefly @ 14 Sep 2008, 16:54 hat geschrieben: Kein Kartenwerk kann die Realität ersetzen. Fahr mal hin und mach dir selbst ein Bild. Dann kanst du hier auch mitreden.
Anstelle das immer wieder zu Wiederholen (Karthargo...), bring doch mal Argumente...Aber nur mit einer Unzahl an Überführungsbauwerken. Ohne die braucht ein Kopfbahnhof sehr viel mehr Gleise. Ein Kopfbahnhof ist und bleibt die schlechtere Lösung.
s.o.Offensichtlich nicht
Ob man mitm Auto oder Zug zum Fernbahnhof fährt is wurscht - da kann man sich drauf einstellen (Was man in Montabaur ja tut - da gibts nen riesen P+R...)Solche Begriffe wie Region kannst du im Bahnverkehr vergessen. Das Umland um Montabaur ist Auto-affin. Die Verfügbarkeit von Kfz'en ist dort viel höher als in einer Stadt wie Krefeld. Folglich gibt es in Krefeld auch mehr zu holen für das Verkehrssystem Bahn. Dass die Deutsche Bahn das nicht macht ist Firmenpolitik und dass Montabaur überhaupt einen Halt an der SFS bekommen hat, ist ebenfalls Politik. Rational ist es nicht zu erklären, warum in Montabaur mehr Fernzüge halten als in Krefeld.
Als es noch eine Reichsbahn gab, hielten in Halle aber auch mehr Fernzüge als in Fulda.spock5407 @ 14 Sep 2008, 17:27 hat geschrieben: Die ICE/EC/IC haben in Fulda schon intensivst gehalten, als es noch Bundes- und Reichsbahn gegeben hat; das hatte
da noch nix mit "kapitalmarkt-orientiert" zu tun.
Der Einzige, der hier unterliegt, bist du. Du warst noch nie in Leipzig und tut so als könntest du aus der Ferne alles besser beurteilen.wir merken, dass wir Gefahr laufen, zu unterliegen
Ich hab genug Argumente geliefert. Jetzt bist du an der Reihe, sie zu entkräftet und ihnen was entgegen zu setzen. Machst du aber nicht. Statt dessen immer die gleiche Leier mit Carthago. Werd mal erwachsen.Anstelle das immer wieder zu Wiederholen (Karthargo...), bring doch mal Argumente...
Das ist eben nicht egal. Wer einmal im Auto sitzt, fährt erst gar nicht zum Fernbahnhof. Intermodal-Reisen sind die Ausnahme.Ob man mitm Auto oder Zug zum Fernbahnhof fährt is wurscht - da kann man sich drauf einstellen (Was man in Montabaur ja tut - da gibts nen riesen P+R...)
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Ich hab nur gesagt, dass ich mich, aufgrund der Debatte um Stuttgart21, recht intensiv mit dem für und wider von Kopfbahnhöfen beschäftigt habe.firefly @ 14 Sep 2008, 19:12 hat geschrieben: Der Einzige, der hier unterliegt, bist du. Du warst noch nie in Leipzig und tut so als könntest du aus der Ferne alles besser beurteilen.
Auf meine Entkräftungen hast du aber nicht reagiert.Ich hab genug Argumente geliefert. Jetzt bist du an der Reihe, sie zu entkräftet und ihnen was entgegen zu setzen. Machst du aber nicht. Statt dessen immer die gleiche Leier mit Carthago. Werd mal erwachsen.
In meinem Bekanntenkreis isses eher die Regel, dass man zum Nächsten Schienenanschluss mitm Auto fährt... Ob das jetzt Degerloch (Stadtbahn) oder gleich der Hauptbahnhof ist, ist dann ne ganz andere Frage...Das ist eben nicht egal. Wer einmal im Auto sitzt, fährt erst gar nicht zum Fernbahnhof. Intermodal-Reisen sind die Ausnahme.
Hallo firefly,firefly @ 14 Sep 2008, 16:54 hat geschrieben: Aber nur mit einer Unzahl an Überführungsbauwerken. Ohne die braucht ein Kopfbahnhof sehr viel mehr Gleise. Ein Kopfbahnhof ist und bleibt die schlechtere Lösung.
schau dir mal [acronym title="RM: Mannheim Hbf <Bf>"]RM[/acronym] an. Ein zu knapp dimensionierter Durchgangsbahnhof ist Gift für die Pünktlichkeit. Wie oft ich es schon erlebt habe, dass Züge (gilt übrigens auch für "Fern"verkehr und S-Bahn RheinNeckar) vor dem letzten Signal stehen bleiben mussten...
Der perfekte Bahnhof besteht aus einem Durchgangsteil (für durchgehende Fernzüge, die nur kurz halten sollen) und einem Kopfteil (Regionalverkehr), Anwendungsbeispiele gibts bei großen Bahnhöfen recht wenige (Dresden, war dort aber seit über 10 Jahren nicht mehr).
Wegen der riesigen Kosten ist Stuttgart21 aus diesem Grund sicher die schlechteste aller Lösungen.