Privater Bahnverkehr Salzburg - Wien
Für Bequemlichkeitsfanatiker gibts ja demnächst die Railjet Premium Klasse.ChristianMUC @ 9 Oct 2008, 15:08 hat geschrieben: Dostos im Fernverkehr - na Mahlzeit. Abwarten, was da bei rauskommt - Stadler baut ja alles...
edit: OMG was für ne Rechtschreibung
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Nö - für die gibts nach wie vor normale ÖBB-Züge mit Umsteigen in Salzburg.Iarn @ 9 Oct 2008, 15:12 hat geschrieben:Für Bequemlichkeitsfanatiger gibts ja demnächst die Railjet Premium Klasse.
Richtig, die SBB-Fernverkehr-Dostos sind von Bombadier und basieren vom Wagenkasten her auf den DB-Regionalverkehrsdostos von 1997 (DBpza 752 ff.)Rohrbacher @ 9 Oct 2008, 15:13 hat geschrieben:Das sind aber nicht die IC-Dostos wie bei der SBB, die sind von Bombardier, oder?
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also ich assoziiere die Wörter Bequemlichkeit und Umsteigen nichtChristianMUC @ 9 Oct 2008, 15:13 hat geschrieben: Nö - für die gibts nach wie vor normale ÖBB-Züge mit Umsteigen in Salzburg.
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Egal, auf jeden Fall ist es gut, wenn es Alternativen gibt: Christians Bequemlichkeitsmix DB/ÖBB mit Umsteigen in Salzburg, Railjet und die neue preiswert-unkomplizierte Konkurrenz.
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Interessant könnte auch sein, an welchen Zwischenhalten private Konkurrenten stoppen (gut die Wiener Strecke ist zum Glück recht frei von Milchkannenhalten). Bisher habe ich leider oft das Gefühl die Wahl der Zwischenhalte entspringt politischen Hinterzimmern und keinen verkehrspolitischen Erwägungen. Salzburg und Linz dürften gesetzt sein, St. Pölten wäre spannend, an Rosenheim glaube ich eher nicht
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St. Pölten ist eigentlich genau so eine "Milchkanne", wo ich den Halt der wirklich wichtigen Züge nur bedingt verstehe. Dass die IC/OIC auch in kleineren Städten (z.B. Attnang-Puchheim, St. Valentin, Amstetten) halten, finde ich in Ordnung - zumal der IC/OIC eher ein deutscher IR ist. Fragwürdig hingegen halte ich solche Halte wie Vöcklamarkt (keine 10 km von Attnang-Puchheim entfernt, verkehrlich unwichtig, aber Sitz einer Bezirksverwaltung). Ähnlich schätze ich z.B. auch Jenbach an der Inntalstrecke ein.
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Selbst die ÖBB sind sich da ja net grad einig...
Relativ klar isses bei den (O)IC:
Wien West
Wien Hütteldorf
St. Pölten
Amstetten
St. Valentin
Linz
Wels
Attnang
Vöklabruck
Salzburg
Fahrzeit: 3:06
bei den (O)EC/ICE schauts aber ganz anders aus...
Halte würde ich in St. Pölten, Linz und Salzburg ansetzen... Eventuell noch Hütteldorf wegen den Umsteigemöglichkeiten zur S2 und S45
Relativ klar isses bei den (O)IC:
Wien West
Wien Hütteldorf
St. Pölten
Amstetten
St. Valentin
Linz
Wels
Attnang
Vöklabruck
Salzburg
Fahrzeit: 3:06
bei den (O)EC/ICE schauts aber ganz anders aus...
Wien West | Wien West | Wien West | Wien West |
St. Pölten | St. Pölten | St. Pölten | |
Amstetten | |||
Linz | Linz | Linz | |
Wels | Wels | ||
Salzburg | Salzburg | Salzburg | Salzburg |
2:54 | 2:47 | 2:36 | 2:51 |
Stadler baut bereits Doppelstocktriebzüge: http://mct.sbb.ch/mct/praesentation_080630...erich_dosto.pdf und Stadler hat sich an der Ausschreibung für die Doppelstocktriebzüge für den Fernverkehr bei der SBB beteiligt. Wahrscheinlich wird das private Bahnunternehmen dann diese Doppelstocktriebzüge mit der man sich für den Fernverkehr bei der Ausschreibung der SBB beteiligt hat, einsetzten.ChristianMUC @ 9 Oct 2008, 15:08 hat geschrieben:Dostos im Fernverkehr - na Mahlzeit. Abwarten, was da bei rauskommt - Stadler baut ja alles...
Und großes Potenzial sehe ich, wenn diese Züge dann noch ausreichend Platz für die Fahrradmitnahme haben. Der Donau-Radweg Passau-Wien ist der am meisten befahren Fernradweg in Österreich.
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Ich sehs jetzt auch nicht als K.O. Kriterium. Wenn die Beinfreiheit, Sitzbreite, Federung, Schallschutz, etc ok ist, nehme ich auch DoSto.Autobahn @ 9 Oct 2008, 18:04 hat geschrieben: Nur als Frage! Was ist daran so schlimm?
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Bombardier baut DoStos mit einem recht ulkigen Profil, die ÖBB-DoStos "Wiesel" sind von Siemens und haben wesentlich mehr Kopf- und Arschfreiheit. Die Dinger von Bombardier sind eig. schon im Nahverkehr ne Beleidigung.Autobahn @ 9 Oct 2008, 18:04 hat geschrieben: Nur als Frage! Was ist daran so schlimm?
Wie kann man das denn wieder toll finden? Hier setzt ein Kannibalisierungseffekt ein und die DB/ÖBB müssen evtl. ausdünnen, die Privaten werden nur ausgewählte Verbindungen fahren, es wird verschiedene Tarifwerke geben.
Privater Fernverkehr wird so nicht funktionieren, weil er sich nur die gewinnbringendsten Strecken raussucht und das andere sollen schön brav weiter die Staatsbahnen bedienen. Wir brauchen keine kapitalistische Eisenbahn, die nur da ist, wo das große Geld ist. Einen flächendeckenden Fernverkehr kann nur ein Bahnsystem der europ. Staatsbahnen gewährleisten und dies muss gesetzlich festgehalten werden.
Die Welt kann auf sowas echt verzichten!
Privater Fernverkehr wird so nicht funktionieren, weil er sich nur die gewinnbringendsten Strecken raussucht und das andere sollen schön brav weiter die Staatsbahnen bedienen. Wir brauchen keine kapitalistische Eisenbahn, die nur da ist, wo das große Geld ist. Einen flächendeckenden Fernverkehr kann nur ein Bahnsystem der europ. Staatsbahnen gewährleisten und dies muss gesetzlich festgehalten werden.
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Nach genau demselben Prinzip arbeitet der DB Fernverkehr doch schon lange - Zeit wirds, dass denen mal jemand in den Arsch tritt.
Ich sag nur Einstellung Interregio, Einstellung diverser IC-Linien und Züge, usw...
Von einer flächendeckenden Versorgung sind wir doch meilenweit entfernt, daher kann ich deine Einwände nicht verstehen.
Ich sag nur Einstellung Interregio, Einstellung diverser IC-Linien und Züge, usw...
Von einer flächendeckenden Versorgung sind wir doch meilenweit entfernt, daher kann ich deine Einwände nicht verstehen.
Du solltest meine moralische Verdorbenheit mittlerweile kennenKBS 855 @ 9 Oct 2008, 19:56 hat geschrieben: Wie kann man das denn wieder toll finden?
Hier setzt ein Kannibalisierungseffekt ein und die DB/ÖBB müssen evtl. ausdünnen, die Privaten werden nur ausgewählte Verbindungen fahren, es wird verschiedene Tarifwerke geben. Privater Fernverkehr wird so nicht funktionieren, weil er sich nur die gewinnbringendsten Strecken raussucht und das andere sollen schön brav weiter die Staatsbahnen bedienen. Wir brauchen keine kapitalistische Eisenbahn, die nur da ist, wo das große Geld ist. Einen flächendeckenden Fernverkehr kann nur ein Bahnsystem der europ. Staatsbahnen gewährleisten und dies muss gesetzlich festgehalten werden. Die Welt kann auf sowas echt verzichten!
Andererseits bin ich über Deine Pro DB Töne ja recht erstaunt. Mal ne Frage: Wenn der ALEX nach Prag fährt, ist das ja eigentlich kein Regionalverkehr mehr, sondern Fernverkehr. Soll das auch verboten werden ?
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Sorry, aber das ist nicht die Schuld der DB! Das ist politisch doch so gewollt und würde jede andere Bahn auch so machen. IR etc. wurden eingestellt, weil sie eigenwirtschaftlich betrieben werden mussten, während Nahverkehr ja bezuschusst wird. Wer hätte das dann nicht so gemacht wie die DB, die renditegesteuerten Privatbahnen a la Veolia?ChristianMUC @ 9 Oct 2008, 20:02 hat geschrieben: Nach genau demselben Prinzip arbeitet der DB Fernverkehr doch schon lange - Zeit wirds, dass denen mal jemand in den Arsch tritt.
Ich sag nur Einstellung Interregio, Einstellung diverser IC-Linien und Züge, usw...
Von einer flächendeckenden Versorgung sind wir doch meilenweit entfernt, daher kann ich deine Einwände nicht verstehen.
Die DB muss ja mit aller Macht an die Börse, ihr wird Gewinnmaximierung um jeden Preis aufgezwungen und einen Allgemeinwohlauftrag gibts nicht.
Und ich sage es nochmal, die Konkurrenz beschränkt sich auf die selben lukrativen Strecken wie die DB. Oder glaubt ihr ernsthaft die fahren Verbindungen wo das Geld nicht satt sprudelt? Ein großteil des Fernverkehrs ist eben nicht eigenwirtschaftlich.
Man müsste den B-Fernverkehr eben nur zusammen mit dem Nahverkehr ausschreiben.
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Das schlimmste ist, dass die bei der Trassenwahl nicht auf den Nahverkehr achten und da Fernverkehr nun mal Vorrang bei der Trassenvergabe hat, werden die ITF Fahrpläne im Nahverkehr gefährdet.Privater Fernverkehr wird so nicht funktionieren, weil er sich nur die gewinnbringendsten Strecken raussucht und das andere sollen schön brav weiter die Staatsbahnen bedienen. Wir brauchen keine kapitalistische Eisenbahn, die nur da ist, wo das große Geld ist. Einen flächendeckenden Fernverkehr kann nur ein Bahnsystem der europ. Staatsbahnen gewährleisten und dies muss gesetzlich festgehalten werden.
Wie sagt man so schön in Bayern: Ober schlägt Unter.612 hocker @ 9 Oct 2008, 20:12 hat geschrieben: Das schlimmste ist, dass die bei der Trassenwahl nicht auf den Nahverkehr achten und da Fernverkehr nun mal Vorrang bei der Trassenvergabe hat, werden die ITF Fahrpläne im Nahverkehr gefährdet.
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Das muss man jetzt nicht verstehen, oder? Zur Zeit der Zerschlagung des IR war er das einzige! Fernverkehrsangebot das schwarze Zahlen schrieb, oder zumindest den (mit Abstand) höchsten Deckungsgrad aufwies.KBS 855 @ 9 Oct 2008, 20:06 hat geschrieben: IR etc. wurden eingestellt, weil sie eigenwirtschaftlich betrieben werden mussten...
Ich finde etwas frischen Wind im Fernverkehr durchaus erfreulich. Wenn die Dostos ähnlich den SBB IC-Dostos sind, wird der Comfort auch nicht leiden.
We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
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