TV-Aus für Tour de France
Doping ist out, das heißt jetzt Tuning.TramPolin @ 16 Oct 2008, 15:42 hat geschrieben:Du meinst die "Tour de dope"?
Werbung eine Sekunde vor der ZieleinfahrtAuf jeden Fall richtig, dass für die fahrenden Spritzen mit ihren Hightechmedikamentencocktails keine GEZ-Gebühren mehr ausgegeben werden. Wenn die Privatsender das senden wollen und über Werbung oder Pay-TV finanzieren wollen, soll es mir recht sein.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Auer Trambahner
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KBS 855
Heuchelei! Eigentlich finde ich das Aus ja gut, aber nur, wenn es konsequent auch auf andere Sportarten angewendet wird. Wieso wird immer einseitig der Radsport diskriminiert, wo in anderen Sportarten doch genauso gnadenlos gedopt wird, tw. sogar mit staatlicher Unterstützung und gerade Deutschland tut immer so unschuldig, dabei sind wir doch an vorderster Stelle.
Was ist also mit Olympia? Schwimmen? Biathlon? Ski Nordisch? Leichtathletik? etc.
Die z. B. im Schwimmen erzielten Rekorde sind alle nur auf die gute Ernährung und die neuen Schwimmanzüge zurückzuführen.
Oder wieso greift man nicht das große Heiligtum an? Bei der Fuentes-Affäre waren sehr viele Fußballspieler darunter, gehört hat man nie was, warum auch, es dopen ja nur die bösen Radsportler.
Also wird weiter geheuchelt, jetzt ist der Radsport weg, aber im Schwimmen feiert man weiter begeistert die Rekorde, im Biathlon wird gejubelt wenn a "deitschs Madl" wieder vorne ist, egal ob der Sport auch irgendwo ein Verdachtssport ist, hauptsache vorne dabei, was?
Solange der Radsport ein Bauernopfer ist, kann ich das nicht gut finden und halte den Ausstieg in dieser Form für falsch, wenn dann richtig!
Was ist also mit Olympia? Schwimmen? Biathlon? Ski Nordisch? Leichtathletik? etc.
Die z. B. im Schwimmen erzielten Rekorde sind alle nur auf die gute Ernährung und die neuen Schwimmanzüge zurückzuführen.
Oder wieso greift man nicht das große Heiligtum an? Bei der Fuentes-Affäre waren sehr viele Fußballspieler darunter, gehört hat man nie was, warum auch, es dopen ja nur die bösen Radsportler.
Also wird weiter geheuchelt, jetzt ist der Radsport weg, aber im Schwimmen feiert man weiter begeistert die Rekorde, im Biathlon wird gejubelt wenn a "deitschs Madl" wieder vorne ist, egal ob der Sport auch irgendwo ein Verdachtssport ist, hauptsache vorne dabei, was?
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@KBS 855: Selbst wenn es kein Doping gäbe, bin ich dafür, dass sich die Öffentlich-Rechtlichen aus dem Sportübertragungsgeschäft zurückziehen. Denn die ÖRs haben einen Bildungsauftrag, mehr nicht. Das bedeutet, dass es Sendungen zu Politik, Wissenschaft, Kunst, Nachrichten, meinetwegen auch niveauvolle Spielfilme und Fernsehspiele geben sollte. Seichte Unterhaltung, Volksmusik à la Koksianten-Stadl und sündhaft teuere TV-Übertragungen sollten dagegen nicht von den Gebührengeldern finanziert werden. Unterhaltungsprogramme sollten nur die Privatsender produzieren, die können das ohnehin besser.
@ KBS 855
Das in anderen Sportarten auch gedopt wird, kann ich mir durchaus vorstellen, sogar Pferde sollen getunt sein
. Aber der Radsport ist nun mal besonders häufig aufgefallen. Meinetwegen kann man konsequent sein, und auf alle Sportübertragungen verzichten (auch Fußball und Olymia). Die Meldung über das Aus im deutschen öffentlich rechtlichen TV hat aber für Düsseldorf eine besondere Bedeutung. Ursprünglich wollte sich die Stadt für den Prolog 2010 bewerben. Das hätte die Stadt mindestens 6 Millionen gekostet. Die Befürworter rechneten mit einem Dreifachen an Einnahmen, die aber nur bei einer TV-Übertragung eingetreten wären. Schon damals hat die ARD signalisiert, dass die Übertragung noch nicht gesichert sei. Gott sei Dank hat Düsseldorf die Bewerbung zurückgezogen.
Das in anderen Sportarten auch gedopt wird, kann ich mir durchaus vorstellen, sogar Pferde sollen getunt sein
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KBS 855
@TramPolin
Du scheinst da ja auf einer Linie zu sein, ich habe da folgende Vorschläge und so könnte man die Gebühren auf ein erträgliches Maß reduzieren, denn das Öffentlich-Rechtliche System in Deutschland ist wohl weltweit einmalig und viel zu teuer, quasi ein Zwangs-Pay-TV und ich sehe nicht ein, wieso ich mit meinen Gebühren Sendungen finanzieren soll, mit denen die Privaten kopiert werden. Auch diese 0815-Eigenproduktionen haben schon die Privaten und Sport zu senden, ist nur dann Aufgabe der ÖR wenn sich sonst niemand dafür interessiert. Die Bundesligarechte zu ersteigern nicht, denn das senden auch die Privaten und es werden damit keine Gebührengelder verschwendet!
Also: 3Sat und Arte zu einem einzigen Kultursender fusionieren, ZDF privatisieren, die dritten Programme fusionieren, max. 3 sollten reichen und diese dann mit einzelnen Regionalfenstern ausstatten.
Dazu Konzentration auf das eigentliche Aufgabengebiet, keine Serien wie Schwarzwaldklinik und sonstigen Kram, den die Privaten bringen, kein Musikantenspinner-TV (gibts dafür nicht eigene Spartensender?). Man muss das klar überdenken und dann die Gebühren drastisch senken und in eine "Mediensteuer" umwandeln, die weit unter 10 Euro liegen müsste und alle bezahlen müssten, dann könnte man sich das Stasi-System der GEZ mit ihren Methoden die oftmals am Rande der Legalität sind, sparen.
@Autobahn
Der Radsport fällt doch nur häufiger auf, weil hier stärker kontrolliert wird, als anderswo. Klar, eine Sportart wo so gut wie nie kontrolliert war, könnte sich auch hinstellen und sagen "seht her, wir haben kein Dopingproblem."
Gut dass du Pferdesport ansprichst, das ist die größte Sauerei, hier schadet sich der Sportler nicht selbst, sondern einem Lebewesen dass sich nicht wehren kann. Meiner Meinung gehört gerade das Springreiten verboten, das ist Tierquälerei! Der Pferdesport muss weg vom Leistungssport, denn damit schadet man den Pferden. Dieses Jahr ist ja ein deutscher Pferdesportler erwischt worden und wer glaubt, die anderen würden ihren Pferden sowas nie antun, der glaubt an den Osterhasen.
Du scheinst da ja auf einer Linie zu sein, ich habe da folgende Vorschläge und so könnte man die Gebühren auf ein erträgliches Maß reduzieren, denn das Öffentlich-Rechtliche System in Deutschland ist wohl weltweit einmalig und viel zu teuer, quasi ein Zwangs-Pay-TV und ich sehe nicht ein, wieso ich mit meinen Gebühren Sendungen finanzieren soll, mit denen die Privaten kopiert werden. Auch diese 0815-Eigenproduktionen haben schon die Privaten und Sport zu senden, ist nur dann Aufgabe der ÖR wenn sich sonst niemand dafür interessiert. Die Bundesligarechte zu ersteigern nicht, denn das senden auch die Privaten und es werden damit keine Gebührengelder verschwendet!
Also: 3Sat und Arte zu einem einzigen Kultursender fusionieren, ZDF privatisieren, die dritten Programme fusionieren, max. 3 sollten reichen und diese dann mit einzelnen Regionalfenstern ausstatten.
Dazu Konzentration auf das eigentliche Aufgabengebiet, keine Serien wie Schwarzwaldklinik und sonstigen Kram, den die Privaten bringen, kein Musikantenspinner-TV (gibts dafür nicht eigene Spartensender?). Man muss das klar überdenken und dann die Gebühren drastisch senken und in eine "Mediensteuer" umwandeln, die weit unter 10 Euro liegen müsste und alle bezahlen müssten, dann könnte man sich das Stasi-System der GEZ mit ihren Methoden die oftmals am Rande der Legalität sind, sparen.
@Autobahn
Der Radsport fällt doch nur häufiger auf, weil hier stärker kontrolliert wird, als anderswo. Klar, eine Sportart wo so gut wie nie kontrolliert war, könnte sich auch hinstellen und sagen "seht her, wir haben kein Dopingproblem."
Gut dass du Pferdesport ansprichst, das ist die größte Sauerei, hier schadet sich der Sportler nicht selbst, sondern einem Lebewesen dass sich nicht wehren kann. Meiner Meinung gehört gerade das Springreiten verboten, das ist Tierquälerei! Der Pferdesport muss weg vom Leistungssport, denn damit schadet man den Pferden. Dieses Jahr ist ja ein deutscher Pferdesportler erwischt worden und wer glaubt, die anderen würden ihren Pferden sowas nie antun, der glaubt an den Osterhasen.
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@KBS 855: Dazu kommt noch, dass Selbstständige mindest doppelt GEZ zahlen müssen, etwa für ein Radio im Arbeitszimmer, obwohl ein Mensch nur zwei Ohren zum Radio hören hat. Warum also doppelte Gebühren? Genau genommen muss sogar für jedes Sicht- und Hörgerät separat gezahlt werden, das Autoradio im auch geschäftlich genutzten Pkw, die TV-Karte im Computer usw. Manche Selbstständigen haben durchaus eine ganze Reihe an separaten Geräten in ihrem Arbeitszimmer. Alle sind einzeln anzumelden! Das wird sauteuer!KBS 855 @ 16 Oct 2008, 17:15 hat geschrieben: @TramPolin
Du scheinst da ja auf einer Linie zu sein, ich habe da folgende Vorschläge und so könnte man die Gebühren auf ein erträgliches Maß reduzieren, denn das Öffentlich-Rechtliche System in Deutschland ist wohl weltweit einmalig und viel zu teuer, quasi ein Zwangs-Pay-TV und ich sehe nicht ein, wieso ich mit meinen Gebühren Sendungen finanzieren soll, mit denen die Privaten kopiert werden. Auch diese 0815-Eigenproduktionen haben schon die Privaten und Sport zu senden, ist nur dann Aufgabe der ÖR wenn sich sonst niemand dafür interessiert. Die Bundesligarechte zu ersteigern nicht, denn das senden auch die Privaten und es werden damit keine Gebührengelder verschwendet!
Nur private Zweit-, Dritt- usw. Geräte sind mit dem ersten angemeldeten Gerät abgegolten. Wann endlich kommt die viel fairere und logischere Gebühr pro Haushalt oder pro Person und die gerätespezifische Abgabe wird endlich abgeschafft?
Nee, noch schlechterTramPolin @ 16 Oct 2008, 16:54 hat geschrieben:Unterhaltungsprogramme sollten nur die Privatsender produzieren, die können das ohnehin besser.
Davon ab, mit dem Einkauf hirnloser US-Serien haben sich die ÖR-Anstalten auch keinen Gefallen getan. Ich kenne das Deutsche Fernsehen noch aus seinen Anfängen
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Jetzt hat's auch die Deutschlandtour erwischt: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,5...,584635,00.html
Was ich nie verstanden habe:Warum man zwei Fernsehanstalten, zwei Studios, zweimal das Equipment braucht um Olympia, Tour oder WMs zu übertragen. Warum braucht man Netzer und Kahn, Kerner und Beckmann, es kommt eh nur der gleiche Mist dabei raus.
Übrigens, da wir alle so geil auf Rekorde sind, tragen wir auch eine Mitschuld am Doping. (Wer von Euch ist nicht begeistert aufgesprungen als Michael Phelps das 50m Becken in China durchbrochen hat und auf der 100 Meter Linie im Stadion wieder rauskam, wer hat nicht gejubelt, als das Kameramotorrad beim Versuch Riccoi bergauf zu folgen in den Begrenzer gerasselt ist, wer bekam keine glasigen Augen und schwitzige Hände als der 100m Sprint für die Zuschauer in Zeitlupe ausgestrahlt wurde?)
Was ich nie verstanden habe:Warum man zwei Fernsehanstalten, zwei Studios, zweimal das Equipment braucht um Olympia, Tour oder WMs zu übertragen. Warum braucht man Netzer und Kahn, Kerner und Beckmann, es kommt eh nur der gleiche Mist dabei raus.
Übrigens, da wir alle so geil auf Rekorde sind, tragen wir auch eine Mitschuld am Doping. (Wer von Euch ist nicht begeistert aufgesprungen als Michael Phelps das 50m Becken in China durchbrochen hat und auf der 100 Meter Linie im Stadion wieder rauskam, wer hat nicht gejubelt, als das Kameramotorrad beim Versuch Riccoi bergauf zu folgen in den Begrenzer gerasselt ist, wer bekam keine glasigen Augen und schwitzige Hände als der 100m Sprint für die Zuschauer in Zeitlupe ausgestrahlt wurde?)
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Mit "besser" meinte ich eher, dass sie es professioneller machen. Mit dem Niveau hat dies nichts zu tun.Autobahn @ 16 Oct 2008, 17:43 hat geschrieben: Nee, noch schlechterDer geistige Dünnsch... von RTL & Co. hat Marcel Reich-Ranicki jüngst dazu verleitet, den Fernsehpreis für sein Lebenswerk abzulehnen.
Davon ab, mit dem Einkauf hirnloser US-Serien haben sich die ÖR-Anstalten auch keinen Gefallen getan. Ich kenne das Deutsche Fernsehen noch aus seinen Anfängen
Aber nicht alles, was RTL&Co senden, gerade was die amerikanischen Serien angeht, ist hinrlose Gülle. Ich denke da an Dr. House, hier kann man nicht unbedingt sagen, dass der misantropische, zynische Doc mit dem Designergehstock die Herz-Schmerz-alles-wird-gut-Schwarzwald-Sachsenklinik-Dümmlcih-Sendungen noch unterbietet, ganz im Gegenteil. Das ist mal zur Abwechslung eine niveauvollere Sendung, auch wenn ich bei den ganzen medizinischen Begriffen etwas überfordert bin.
Ich!JNK @ 16 Oct 2008, 17:45 hat geschrieben:Wer von Euch ist nicht begeistert aufgesprungen als Michael Phelps das 50m Becken in China durchbrochen hat und auf der 100 Meter Linie im Stadion wieder rauskam, wer hat nicht gejubelt, als das Kameramotorrad beim Versuch Riccoi bergauf zu folgen in den Begrenzer gerasselt ist, wer bekam keine glasigen Augen und schwitzige Hände als der 100m Sprint für die Zuschauer in Zeitlupe ausgestrahlt wurde?
Die Namen Michael Phelps und Riccoi lese ich zum ersten Mal in meinem Leben, ehrlich! Und da ich von solchen Menschen noch niemals eine Leistung, schon gar nicht eine Höchstleistung erwartet habe, bin ich ohne Schuld und darf den ersten Stein werfen
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Irgendwie k ommt mir das bekannt vor - hatten wir das letztes Jahr nicht auch schonmal?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich kenne beides nicht und denke, dass ich nichts verpasst habe. Meinen Fernseher habe ich schon vor Jahren eingemottetTramPolin @ 16 Oct 2008, 18:04 hat geschrieben:Ich denke da an Dr. House, hier kann man nicht unbedingt sagen, dass der misantropische, zynische Doc mit dem Designergehstock die Herz-Schmerz-alles-wird-gut-Schwarzwald-Sachsenklinik-Dümmlcih-Sendungen noch unterbietet, ganz im Gegenteil. Das ist mal zur Abwechslung eine niveauvollere Sendung, .....
Aber zurück zu den ÖR-TV-Anstalten. Wie Du richtig geschrieben hast, haben sie einen Bildungsauftrag. Früher wurden sie diesem Auftrag weitgehend gerecht, doch seit es Privatsender gibt, versuchen sie mit ähnlichen Formaten die Quote zu retten. Den Abschied vom TV-Konsum (der ohnehin recht mager war) leuteten für mich die Dauerserien Dallas und Dever Clan ein. Ab da begann ich das Fernsehen zu hassen. Sportsendungen waren für mich schon immer ohne Belang.
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vorrübergehend?Auer Trambahner @ 16 Oct 2008, 16:06 hat geschrieben: Herrlich, die werden mir direkt sympathisch.
Das ZDF kippt ab Jahresende wenigstens vorrübergehend dieses elende "Reich & Schön".
Dann kann ich wenigstens abends mal wieder ohne 40 Minütige Zwangsunterbrechung durch mein süchtiges Weib glotzen.![]()
Dann kommen bald die 2h-Specials dieser Serie.
Aber nu kommt Lance ja 2009 wieder
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Und zeigt den Anderen wie man dopt, ohne bei den Kontrollen aufzufallen!spock5407 @ 16 Oct 2008, 18:31 hat geschrieben:Aber nu kommt Lance ja 2009 wieder
Ein Glück, dass Gerolsteiner keinen Sponsor mehr gefunden hat, der würde jetzt, nach den Fällen Schumacher und Kohl, nämlich sehr dämlich aus der Wäsche gucken und schließlich gleich wieder aussteigen.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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@ KBS 855
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, kenne ich das Deutsche Fernsehen noch aus seinen Anfängen. Live-Übertragungen von Sportereignissen waren die Ausnahme, schon aus technischen Gründen. An die erste Direktübertragung eine Fußballweltmeisterschaft kann ich mich 1966 erinnern. Die ersten Live-Bilder einer Olympiade kamen 1968 aus Mexico. Aber damals wurden solche Ereignisse noch nicht vermarktet. Nur die Kosten für die Technik waren von Bedeutung. Noch bis in die 1970er wurde das Filmmterial von den Bundesligaspielen per Motorradkurier zum Sender gefahren, dort entwickelt und in der Sportschau in Ausschnitten gesendet. Wann genau die "Vermarktung" der Übertragungsrechte begann, entzieht sich mangels Interesse meiner Kenntnis. Es muss aber in dem Zeitraum liegen, als private Sender (in Deutschland) eine Linzenz erhielten. Eine Notwendigkeit, bei dem Poker um Übertragungsrechte mitzuspielen, habe ich persönlich aber nie gesehen. Anders die politisch Verantwortlichen, die Sportübertragungen für Allgemeingut halten, aber dennoch die Bürger dafür bezahlen lassen wollen.
Ein anderer Punkt sind die Unterhaltungssendungen der ÖR. Man kann die Menschen nicht den ganzen Tag mit Informationen vollstopfen. Geistvolle Unterhaltung ist auch ein Auftrag, den das TV bieten muss. Hier ist aber das Niveau gefragt. Da ich mangels TV-Konsum keine Vergleichsmöglichkeiten habe, nehme ich auch keine Bewertung vor
.
Eine Änderung der Organisationsstruktur kann sicher Kosten sparen und Gebühren senken. Aber das ist eine Aufgabe für die Förderalismuskommision
.
Die Fußballer der Nationalmannschaft 1954 waren mit Sicherheit nicht gedopt. Auch waren das keine Berufssportler.
Und genau das ist das Problem, der Sport wird zum Beruf, also zum Broterwerb. Höher, schneller, weiter, nur wer da punkten kann, hat Aussicht auf ein mehr als erträgliches Einkommen. Aber die Natur hat hier ihre Grenzen gesetzt. Was liegt da näher, als mit "medizinischen" Mitteln die Natur auszutricksen?
Nur ein demonstratives Desiteresse kann hier Einhalt gebieten.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, kenne ich das Deutsche Fernsehen noch aus seinen Anfängen. Live-Übertragungen von Sportereignissen waren die Ausnahme, schon aus technischen Gründen. An die erste Direktübertragung eine Fußballweltmeisterschaft kann ich mich 1966 erinnern. Die ersten Live-Bilder einer Olympiade kamen 1968 aus Mexico. Aber damals wurden solche Ereignisse noch nicht vermarktet. Nur die Kosten für die Technik waren von Bedeutung. Noch bis in die 1970er wurde das Filmmterial von den Bundesligaspielen per Motorradkurier zum Sender gefahren, dort entwickelt und in der Sportschau in Ausschnitten gesendet. Wann genau die "Vermarktung" der Übertragungsrechte begann, entzieht sich mangels Interesse meiner Kenntnis. Es muss aber in dem Zeitraum liegen, als private Sender (in Deutschland) eine Linzenz erhielten. Eine Notwendigkeit, bei dem Poker um Übertragungsrechte mitzuspielen, habe ich persönlich aber nie gesehen. Anders die politisch Verantwortlichen, die Sportübertragungen für Allgemeingut halten, aber dennoch die Bürger dafür bezahlen lassen wollen.
Ein anderer Punkt sind die Unterhaltungssendungen der ÖR. Man kann die Menschen nicht den ganzen Tag mit Informationen vollstopfen. Geistvolle Unterhaltung ist auch ein Auftrag, den das TV bieten muss. Hier ist aber das Niveau gefragt. Da ich mangels TV-Konsum keine Vergleichsmöglichkeiten habe, nehme ich auch keine Bewertung vor
Eine Änderung der Organisationsstruktur kann sicher Kosten sparen und Gebühren senken. Aber das ist eine Aufgabe für die Förderalismuskommision
Die Fußballer der Nationalmannschaft 1954 waren mit Sicherheit nicht gedopt. Auch waren das keine Berufssportler.
Und genau das ist das Problem, der Sport wird zum Beruf, also zum Broterwerb. Höher, schneller, weiter, nur wer da punkten kann, hat Aussicht auf ein mehr als erträgliches Einkommen. Aber die Natur hat hier ihre Grenzen gesetzt. Was liegt da näher, als mit "medizinischen" Mitteln die Natur auszutricksen?
Nur ein demonstratives Desiteresse kann hier Einhalt gebieten.
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Würdest du deine Hand dafür ins Feuer legen? Da gibts anderslautende Gerüchte. Und im Radsport wurde schon vor 100 Jahren gedopt.Autobahn @ 16 Oct 2008, 19:36 hat geschrieben: Die Fußballer der Nationalmannschaft 1954 waren mit Sicherheit nicht gedopt. Auch waren das keine Berufssportler.
Über die Qualität des Fernsehprogramms muss man nicht reden, denn in erster Linie senden die Sender doch, was der Zuschauer sehen will und scheinbar wollen viele diesen ganzen Müll sehen, dann haben sie auch kein besseres Fernsehprogramm verdient.
Gilt aber nur für die Privaten, denn die ÖR sollten nicht vom Quotendruck abhängig sein und sollten nicht ständig die Qualität noch unterbieten wollen, sondern einfach Qualitätsfernsehen machen, wie es der Gebührenauftrag verlangt, sonst kann man sich das alles gleich sparen.
Wenn es stimmt, ein Grund mehr den Radsport komplett zu verbietenKBS 855 @ 16 Oct 2008, 19:51 hat geschrieben:Würdest du deine Hand dafür ins Feuer legen? Da gibts anderslautende Gerüchte. Und im Radsport wurde schon vor 100 Jahren gedopt.
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Gleich verbieten? Muss ich nun mein Radsport-Sportrad (was für ein Wort!) unter amtlicher Aufsicht verschrotten lassen?Autobahn @ 16 Oct 2008, 20:07 hat geschrieben: Wenn es stimmt, ein Grund mehr den Radsport komplett zu verbieten.
O.k, der Vorschlag war ja zwinkersmileymäßig gekennzeichnet, also kaum ernst gemeint...
Nichts gegen Familien (oder Einzelpersonen) , die mit dem Rad die Natur erkundenTramPolin @ 16 Oct 2008, 20:13 hat geschrieben:Gleich verbieten? Muss ich nun mein Radsport-Sportrad (was für ein Wort!) unter amtlicher Aufsicht verschrotten lassen?
O.k, der Vorschlag war ja zwinkersmileymäßig gekennzeichnet, also kaum ernst gemeint...
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Nein, aber Du hast ja mit Deinem ironisch gemeinten Vorschlag den Radsport als Ganzes verboten, auch den nicht kommerziellen.Autobahn @ 16 Oct 2008, 20:34 hat geschrieben: Nichts gegen Familien (oder Einzelpersonen) , die mit dem Rad die Natur erkunden, auch nicht gegen Jene, die zum Abbau überschüssiger Kräfte eine Runde mit dem Rad drehen. aber müssen Berufs"sportler" soviel Geld einsacken?
Außerdem: Verbote sind antiliberal - da macht die FDP nie mit (nicht ganz ernst gemeint).
Der kommerzielle Radsport ist mir ein Dorn im Auge. Bei der letzten Deutschlandrundfahrt hatte ich wegen der Straßensperrungen erhebliche Probleme, mein trautes Heim zu erreichen. Wenn die ihre Strampelei in einem Stadion durchführen würden, wäre es mir egal.TramPolin @ 16 Oct 2008, 20:38 hat geschrieben:Nein, aber Du hast ja mit Deinem ironisch gemeinten Vorschlag den Radsport als Ganzes verboten, auch den nicht kommerziellen.
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Das halte ich - wenn es denn wirklich ernst gemeint ist - nicht für ein Argument, das gegen den Radsport spricht. So gesehen müsste man die Bladenight in München verbieten, dazu die ganzen Marathonläufe usw.Autobahn @ 17 Oct 2008, 09:47 hat geschrieben: Der kommerzielle Radsport ist mir ein Dorn im Auge. Bei der letzten Deutschlandrundfahrt hatte ich wegen der Straßensperrungen erhebliche Probleme, mein trautes Heim zu erreichen. Wenn die ihre Strampelei in einem Stadion durchführen würden, wäre es mir egal.
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Naja, was spricht gegen einen Wettkampf im Gleislatschen?TramPolin @ 17 Oct 2008, 12:32 hat geschrieben: Das halte ich - wenn es denn wirklich ernst gemeint ist - nicht für ein Argument, das gegen den Radsport spricht. So gesehen müsste man die Bladenight in München verbieten, dazu die ganzen Marathonläufe usw.
Wir sperren in München die Stammstrecke und lassen am Hauptbahnhof (tief) die Gleislatscher an den Start, wer als erster in Pasing ist hat gewonnen.