[M] Neubaugebiet Perlach Hochäckerstraße
Wie dem etwas aufgeregten Bericht im Wochenanzeiger Perlach zu lesen ist, soll hier ein Neubaugebiet mit u.a. 100 000 m² Wohnfläche entstehen.
Da fragt man sich wirklich ein wenig, wie dieses Gebiet verkehrlich sinnvoll erschlossen werden soll. Irgendwie ist im Netzplan da ein relativ großes Loch was hochwertige Nahverkehrsmittel (alles ausser Stadtbus) angeht.
Da fragt man sich wirklich ein wenig, wie dieses Gebiet verkehrlich sinnvoll erschlossen werden soll. Irgendwie ist im Netzplan da ein relativ großes Loch was hochwertige Nahverkehrsmittel (alles ausser Stadtbus) angeht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Das Gebiet ist derzeit nur vom 139 (Süd und West) und M55 (Nordost) angeschlossen. Der 139 fährt nur bis ca. 20:00. Das Minimum wäre sicherlich, den 139 auch im Abendverkehr einzusetzen, zumindest bis Neuperlach Zentrum.Iarn @ 25 Dec 2008, 12:42 hat geschrieben: Wie dem etwas aufgeregten Bericht im Wochenanzeiger Perlach zu lesen ist, soll hier ein Neubaugebiet mit u.a. 100 000 m² Wohnfläche entstehen.
Da fragt man sich wirklich ein wenig, wie dieses Gebiet verkehrlich sinnvoll erschlossen werden soll. Irgendwie ist im Netzplan da ein relativ großes Loch was hochwertige Nahverkehrsmittel (alles ausser Stadtbus) angeht.
Eine Umstellung des M55 auf Trambahnbetrieb wäre wünschenswert, ist aber sicher nicht realistisch, schon einmal deshalb, da auf einem Großteil der Strecke kein eigener Gleiskörper realisiert werden könnte. Ferner sind die Verhältnisse am Pfanzeltplatz sehr beengt. Auch kommt dazu, dass der 55 ja jetzt bis Putzbrunn fährt, was für einen Trambahnbetrieb doch etwas übertrieben wäre. O.k., für Letzteres ließe sicher eine Lösung finden.
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Wo sollte der 27 dann enden? Wie soll er genau geführt werden? Schwanseestraße - dann ein kurzes Stück auf der Ständlerstraße - dann nach Süd auf die Balanstraße - und auf Höhe Hochäckerstraße auf dieselbige weiter bis ins Wohngebiet?Iarn @ 25 Dec 2008, 13:03 hat geschrieben: Man könnte auch die 27 über die Hochäcker verlängern. Auf jeden Fall verstehe ich fast bissi den BA, der sich in Dingen wie der Verkehrsanbindung überrumpelt fühlt.
Eine Wendeschleife im Neubaugebiet wäre vielleicht nicht so sinnvoll, da man nach Osten dann keine Anbindung hat. Eine Verknüpfung mit dem M55 wäre hier sicher erstrebenswert. Die Frage ist halt, wo die Wendeschleife dann hingelegt wird.
Man könnte ja zusätzlich oder unabhängig davon den M55 einen Abstecher in das Neubaugebiet machen lassen. Der Nachteil wäre, dass sich die Fahrzeit verlängern und die derzeit schnelle Verbindung Ramersdorf - Perlach ausgebremst werden würde.
Im ersten Schritt würde sich anbieten:
- Verdichtung der Linie 139 auf 10 Minuten zumindest in der Hauptverkehrszeit zwischen Giesing und Trudering. Im Abschnitt Neuperlach Zentrum - Trudering besteht diese Vedichtung ja heute schon. Im Umkreis der Schulen an der Balan-/Ständlerstraße könnten evtl. diverse Verstärkerfahrten in diesen 10 Minuten Takt integriert werden.
- Ausweitung des abendlichen 20 Minuten Taktes auf den Abschnitt Harlaching Krankenhaus - Trudering.
Viele Grüße,
Thomas
- Verdichtung der Linie 139 auf 10 Minuten zumindest in der Hauptverkehrszeit zwischen Giesing und Trudering. Im Abschnitt Neuperlach Zentrum - Trudering besteht diese Vedichtung ja heute schon. Im Umkreis der Schulen an der Balan-/Ständlerstraße könnten evtl. diverse Verstärkerfahrten in diesen 10 Minuten Takt integriert werden.
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Thomas
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Der 139 ist ohnehin eine seltsame Konstruktion. In den Abendstunden gibt es gewissermaßen gleich zwei Linien 139 - einen Oststummel Trudering Bahnhof - Neuperlach Zentrum sowie einen Weststummel Krankenhaus Harlaching - Giesing Bahnhof.
Mit dem Neubaugebiet Perlach Hochäckerstraße würde auch der unterbrochene Abschnitt Neuperlach Zentrum - Giesing Bahnhof in den Abendstunden wohl genug Fahrgäste anziehen, um einen durchgehenden Betrieb Krankenhaus Harlaching - Trudering Bahnhof zu rechtfertigen.
Mit dem Neubaugebiet Perlach Hochäckerstraße würde auch der unterbrochene Abschnitt Neuperlach Zentrum - Giesing Bahnhof in den Abendstunden wohl genug Fahrgäste anziehen, um einen durchgehenden Betrieb Krankenhaus Harlaching - Trudering Bahnhof zu rechtfertigen.
Nächster Schritt: Die Linie 55 im Abschnitt Pfanzeltplatz - Weddigenstraße einen Haken über Hochäckerstraße und Unterhachinger Straße machen lassen. Damit wäre das östliche Ende des Neubaugebietes zusätzlich angeschlossen.
Dafür könnte man bei der Linie 55 im Bereich Ramersdorf den seltsamen Haken über Innsbrucker Ring und Kirchseeoner Straße abschaffen.
Die Frage ist natürlich, wie das Neubaugebiet strukturiert werden soll, wie viele Leute dort wohnen werden und welches Gewerbeaufkommen dort erzeugt werden soll.
Es bietet sich dann in einem weiteren Schritt an, einen Verstärker der Linie 55 direkt ins Neubaugebiet fahren zu lassen.
Gruß,
Thomas
Dafür könnte man bei der Linie 55 im Bereich Ramersdorf den seltsamen Haken über Innsbrucker Ring und Kirchseeoner Straße abschaffen.
Die Frage ist natürlich, wie das Neubaugebiet strukturiert werden soll, wie viele Leute dort wohnen werden und welches Gewerbeaufkommen dort erzeugt werden soll.
Es bietet sich dann in einem weiteren Schritt an, einen Verstärker der Linie 55 direkt ins Neubaugebiet fahren zu lassen.
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Bei 100.000 qm Wohnfläche sind das vielleicht 4.000 bis 5.000 Bewohner (ganz grob geschätzt, vielleicht liege ich auch zu hoch/falsch damit). Leider steht im Artikel keine Schätzung.Thomas089 @ 25 Dec 2008, 13:51 hat geschrieben: Die Frage ist natürlich, wie das Neubaugebiet strukturiert werden soll, wie viele Leute dort wohnen werden und welches Gewerbeaufkommen dort erzeugt werden soll.
Zum Vergleich: Neuperlach hat 55.000 Einwohner.
So klein ist das Neubaugebiet Perlach Hochäckerstraße also nicht, dazu kommen noch Gewerbeanfahrtsverkehr etc.
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100.000 m² sind dann etwa 2.600 zusätzliche Bewohner (bei einer durchschnittlichen Wohnfläche von 38,4 m² - Münchner Schnitt 2007). Da die Erschließung ausschließlich über die Hochäckerstraße erfolgen soll, reicht es wohl aus, den 139 auf einen Takt10 (wenn überhaupt notwendig) zwischen Giesing (S3, U2) und Neuperlach (U5) zu bringen.
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Nur 1.000 Bewohner bei 100.000 qm Wohnfläche? Edit - geklammerte Bemerkung korrigiert: (Im Artikel steht Wohnfläche, nicht Fläche inkl. Gewerbefläche)ubahnfahrn @ 25 Dec 2008, 14:05 hat geschrieben: 100.000 m² dürften dann etwa 1.000 zusätzliche Bewohner sein. Da die Erschließung ausschließlich über die Hochäckerstraße erfolgen soll, reicht es wohl aus, den 139 auf einen Takt10 (wenn überhaupt notwendig) zwischen Giesing (S3, U2) und Neuperlach (U5) zu bringen.
Das würde bedeuten, es gäbe 1.000 Wohnungen mit je 100 qm, in der jeweils 1 Person wohnt. Das kann nicht sein.
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Ich würds ja mit einer Trambahnerschließung vom Ostbahnhof aus versuchen - wenns durch die ottobrunner straße nicht geht, dann eben aufgeständert über der Autobahn, Ziel wenns geht der Bahnhof Perlach.
Eine alternative wäre eine Trambahn auf der Ständlerstraße bis Neuperlach - Autobahn wird das sowieso keine mehr und von daher dürfte da schon Platz sein für ein Trambahntrasse.
Eine alternative wäre eine Trambahn auf der Ständlerstraße bis Neuperlach - Autobahn wird das sowieso keine mehr und von daher dürfte da schon Platz sein für ein Trambahntrasse.
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Wobei die Wohnfläche/Einwohner in München sogar unter dem Bayerischen Schnitt liegt: 44,0 m².TramPolin @ 25 Dec 2008, 14:16 hat geschrieben: O..k, 2.600 erscheinen mir schon weit realistischer, wobei immer noch niedrig. Aber wenn der Münchner Schnitt nun mal so ist, dann stimmt es halt so. Ja ich weiß, es gibt viele Single-Haushalte.
Die Region München kommt auf 40,3 m².
Balderschwang auf 106,2, Ursberg nur auf 31,5 :blink:
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In München wird in den nächsten zehn Jahren eine große Wohnungsnot erwartet. Ich frage mich, warum man frei werdende Flächen nicht dann dichter bevölkert. Leider werden ja nur noch 5 Geschosse geplant. Wie wäre es denn mal mit ein paar gescheiten Hochhäusern? Man muss ja die Fehler im schönen (oder nicht so schönen, je nach Sichtweise) Neuperlach nicht wiederholen. Große Höhe alleine alleine muss ja nicht schlecht sein. Ich wäre ja dafür, ein paar architektonisch (un auch wohnlich attraktive) sensationelle Wohntürme da hinzustellen. O.k., das ist auch eine Frage der Verkehrsanbindung, aber dann hätte man das Potenzial für eine gescheite Tram im Neubaugebiet Perlach Hochäckerstraße.
Das, was man in Riem und Trudering die letzten Jahre gebaut hat, ist m.E. ein Trauerspiel:
Wie wäre es mal mit ein paar gescheiten Visionen. O.k., anderes Thema...
Das, was man in Riem und Trudering die letzten Jahre gebaut hat, ist m.E. ein Trauerspiel:
- reine Schlafstätten, Geschäfte weit weg vom Schuss, keine Gewerbebetriebe in den Häusern
- Balkone, die keiner benutzen will, weil man auf ihnen wie auf dem Präsentierteller sitzt und der einzige ständige "Nachbar" eine Mülltonne zwei Meter fünfzig unter dem Balkonboden ist
- Vorgärten, die keine sind und auch nie welche werden (z.T. direkt neben Tiefgarageneinfahrten!),
- Verzicht auf das Hochparterre, um ein Geschoss mehr unterbringen zu können [Häuser ohne Hochparterre waren früher Häuser für die ganz Armen!!!])
Wie wäre es mal mit ein paar gescheiten Visionen. O.k., anderes Thema...
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Bei diesem Thema stimme ich Dir voll und ganz zu. In der Tat ist es auch mir ein Rätsel, warum man in München zwar ständig über die zunehmende Wohnungsnot und den Mangel an Baugrundstücken jammert, aber gleichzeitig Filetstücke direkt an U-Bahn-Aufgängen nur viergeschossig bebaut (z.B. Ecke Bad-Schachener-Straße/Echardinger Straße, das einzige was hier siebengeschossig ist, ist der Hauseingang mit den Büros und Arztpraxen am Eck, nicht aber die Wohnbebauung). Ein absolutes Trauerspiel. Dass interessante Architektur für eine anspruchsvollere Kundschaft sich durchaus mit "Hochhäusern" vereinbaren läßt, zeigt ja z.B. der orangefarbene Wohnturm ParkPlaza am U-Bahnhof Schwanthalerhöhe.TramPolin @ 25 Dec 2008, 15:27 hat geschrieben:In München wird in den nächsten zehn Jahren eine große Wohnungsnot erwartet. Ich frage mich, warum man frei werdende Flächen nicht dann dichter bevölkert. Leider werden ja nur noch 5 Geschosse geplant. Wie wäre es denn mal mit ein paar gescheiten Hochhäusern? Man muss ja die Fehler im schönen (oder nicht so schönen, je nach Sichtweise) Neuperlach nicht wiederholen. Große Höhe alleine alleine muss ja nicht schlecht sein. Ich wäre ja dafür, ein paar architektonisch (un auch wohnlich attraktive) sensationelle Wohntürme da hinzustellen. O.k., das ist auch eine Frage der Verkehrsanbindung, aber dann hätte man das Potenzial für eine gescheite Tram im Neubaugebiet Perlach Hochäckerstraße.
Meiner Meinung nach sollte es in München neue Bauvorschriften geben, nach denen Grundstücke in unmittelbarer Nähe zur U-Bahn oder auch Straßenbahn nurmehr mit mindestens 10 Stockwerken bebaut werden dürfen.
Was momentan und in den letzten Jahren von der Stadt betrieben wird, ist eine Flächenversiegelung und Platzverschwendung, die ihresgleichen sucht - und für die alle Verantwortlichen sofort aus ihren Ämtern entfernt werden sollten.
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Jetzt übertreibt mal nicht, 2600 Bewohner sind jetzt nicht soooo viel - und selbst wenn noch ein paar Büroangestellte dazukommen wird das keine Trambahn rechtfertigen.andreas @ 25 Dec 2008, 14:20 hat geschrieben: Ich würds ja mit einer Trambahnerschließung vom Ostbahnhof aus versuchen - wenns durch die ottobrunner straße nicht geht, dann eben aufgeständert über der Autobahn, Ziel wenns geht der Bahnhof Perlach.
Bei der Tram23 sinds 6000 Bewohner, 18000 Büroangestellte, sowie eine große Zahl Bestandsfahrgäste aus dem Bereich Schenkendorfstraße und noch weitere große Entwicklungsflächen im Bereich der der Funkkaserne sowie zwischen Parksstadt und Leopoldstraße - das ist ne ganz andere Liga.
Natürlich brauchts für 2600 Bewohner mehr als ein Bus alle 20 Minuten, aber da jetzt irgendwo krampfhaft ne Trambahnstrecke herzuzaubern ist auch übertrieben - sinnvoll wäre ne Trambahn da nur wenn sie auch andere Aufgaben als nur diesen Bereich hätte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Letzteres wäre gegeben, da der M55 bereits jetzt gut ausgelastet ist. Aber, ich erwähnte bereits die schwierige Umsetzbarkeit eines M55-Ersatzes durch eine Tram.Boris Merath @ 25 Dec 2008, 16:02 hat geschrieben: Natürlich brauchts für 2600 Bewohner mehr als ein Bus alle 20 Minuten, aber da jetzt irgendwo krampfhaft ne Trambahnstrecke herzuzaubern ist auch übertrieben - sinnvoll wäre ne Trambahn da nur wenn sie auch andere Aufgaben als nur diesen Bereich hätte.
Ein 139er, der in der Hauptverkehrszeit, vielleicht sogar durchgehend tagsüber alle 10 Minuten verkehrt, wäre sicherlich eine noch ausreichend attraktive Anbindung. Ebenso ist eine nähere Heranführung des M55 an das neue Wohngebiet zu überprüfen. Mit den beiden Buslinien wären Zubringer zur U- und S-Bahn in Giesing (Bahnhof) sowie zur U-Bahn am Karl-Preis-Platz gegeben.
Nicht zu vergessen die S-Bahn und die U5 am Ostbahnhof. Wobei natürlich der 55er nur im östlichen Teil des Neubaugebietes kurze Wege bieten würde.TramPolin @ 25 Dec 2008, 16:09 hat geschrieben:Letzteres wäre gegeben, da der M55 bereits jetzt gut ausgelastet ist. Aber, ich erwähnte bereits die schwierige Umsetzbarkeit eines M55-Ersatzes durch eine Tram.
Ein 139er, der in der Hauptverkehrszeit, vielleicht sogar durchgehend tagsüber alle 10 Minuten verkehrt, wäre sicherlich eine noch ausreichend attraktive Anbindung. Ebenso ist eine nähere Heranführung des M55 an das neue Wohngebiet zu überprüfen. Mit den beiden Buslinien wären Zubringer zur U- und S-Bahn in Giesing (Bahnhof) sowie zur U-Bahn am Karl-Preis-Platz gegeben.
Ich gehe mal davon aus, dass das Gewerbegebiet im westlichen Teil angesiedelt wird, da sich dort die Autobahn befindet und üblicherweise dort dann die lärmunempfindlicheren Strukturen angesiedelt werden. Kommt halt drauf an - wenn es sich um eine Gewerbezone mit lokaler Bedeutung handelt, dann wäre der 139er als Zubringer ja schon ganz ausreichend.
Insgesamt ist es richtig, dass man das mit diesem Gebiet auch nicht übertreiben sollte. So groß ist es dann auch wieder nicht.
Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
27er ab Schwanseeplatz wie schon beschrieben via Ständler-Balan-Hochäcker-Pfanzeltplotz-Putzbrunner- Wende U Neuperlach Zentrum.
Der 27süd würde damit deutlichst aufgewertet und stärker ausgelastet.
Hst:
Ecke Ständler/Balan
Ecke Balan/Hochäcker (gelegen in der Hochäcker)
Südfriedhof West
Südfriedhof
Pfanzeltplatz
Wilhelm-Hoegner
Thomas-Dehler
Neuperlach Zentrum
M55 ab Wilhelm-Hoegner-Str. via Adenauerring - Fritz-Schäffer-Str. zum PEP.
Der 27süd würde damit deutlichst aufgewertet und stärker ausgelastet.
Hst:
Ecke Ständler/Balan
Ecke Balan/Hochäcker (gelegen in der Hochäcker)
Südfriedhof West
Südfriedhof
Pfanzeltplatz
Wilhelm-Hoegner
Thomas-Dehler
Neuperlach Zentrum
M55 ab Wilhelm-Hoegner-Str. via Adenauerring - Fritz-Schäffer-Str. zum PEP.
Hat man eine Führung über Ramersdorf und die Ottobruner Straße, dann hat man ja auch da eine gute Erschließungsfunktion und Anbindung Richtung Ostbahnhof.Boris Merath @ 25 Dec 2008, 16:02 hat geschrieben: Jetzt übertreibt mal nicht, 2600 Bewohner sind jetzt nicht soooo viel - und selbst wenn noch ein paar Büroangestellte dazukommen wird das keine Trambahn rechtfertigen.
Bei der Tram23 sinds 6000 Bewohner, 18000 Büroangestellte, sowie eine große Zahl Bestandsfahrgäste aus dem Bereich Schenkendorfstraße und noch weitere große Entwicklungsflächen im Bereich der der Funkkaserne sowie zwischen Parksstadt und Leopoldstraße - das ist ne ganz andere Liga.
Natürlich brauchts für 2600 Bewohner mehr als ein Bus alle 20 Minuten, aber da jetzt irgendwo krampfhaft ne Trambahnstrecke herzuzaubern ist auch übertrieben - sinnvoll wäre ne Trambahn da nur wenn sie auch andere Aufgaben als nur diesen Bereich hätte.
Und wo ein Bus alle 10 Minuten fahren muß rentiert sich auch eine Trambahn, denn die Attraktivität der Straßenbahn ist nunmal deutlich höher als beim Bus
Ramersdorf dürfte aber gerade wegen der Autobahn problematisch sein für eine neue Tram. Ebenso der Pfanzeltplatz aufgrund der doch arg beegnten Platzverhältnisseandreas @ 26 Dec 2008, 09:48 hat geschrieben:Hat man eine Führung über Ramersdorf und die Ottobruner Straße, dann hat man ja auch da eine gute Erschließungsfunktion und Anbindung Richtung Ostbahnhof.Boris Merath @ 25 Dec 2008, 16:02 hat geschrieben: Jetzt übertreibt mal nicht, 2600 Bewohner sind jetzt nicht soooo viel - und selbst wenn noch ein paar Büroangestellte dazukommen wird das keine Trambahn rechtfertigen.
Bei der Tram23 sinds 6000 Bewohner, 18000 Büroangestellte, sowie eine große Zahl Bestandsfahrgäste aus dem Bereich Schenkendorfstraße und noch weitere große Entwicklungsflächen im Bereich der der Funkkaserne sowie zwischen Parksstadt und Leopoldstraße - das ist ne ganz andere Liga.
Natürlich brauchts für 2600 Bewohner mehr als ein Bus alle 20 Minuten, aber da jetzt irgendwo krampfhaft ne Trambahnstrecke herzuzaubern ist auch übertrieben - sinnvoll wäre ne Trambahn da nur wenn sie auch andere Aufgaben als nur diesen Bereich hätte.
Und wo ein Bus alle 10 Minuten fahren muß rentiert sich auch eine Trambahn, denn die Attraktivität der Straßenbahn ist nunmal deutlich höher als beim Bus
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
wenn da Gelenkbusse durchkommen, bringt man auch die Trambahn durch - aber leider ist ja aufgrund der Förderrichtlinien in Vergessenheit geraten, daß es sich um eine Straßenbahn handelt und man fördert nur noch innerstädtische Eisenbahnlinien.Lazarus @ 26 Dec 2008, 10:35 hat geschrieben:Ramersdorf dürfte aber gerade wegen der Autobahn problematisch sein für eine neue Tram. Ebenso der Pfanzeltplatz aufgrund der doch arg beegnten Platzverhältnisseandreas @ 26 Dec 2008, 09:48 hat geschrieben:Hat man eine Führung über Ramersdorf und die Ottobruner Straße, dann hat man ja auch da eine gute Erschließungsfunktion und Anbindung Richtung Ostbahnhof.Boris Merath @ 25 Dec 2008, 16:02 hat geschrieben: Jetzt übertreibt mal nicht, 2600 Bewohner sind jetzt nicht soooo viel - und selbst wenn noch ein paar Büroangestellte dazukommen wird das keine Trambahn rechtfertigen.
Bei der Tram23 sinds 6000 Bewohner, 18000 Büroangestellte, sowie eine große Zahl Bestandsfahrgäste aus dem Bereich Schenkendorfstraße und noch weitere große Entwicklungsflächen im Bereich der der Funkkaserne sowie zwischen Parksstadt und Leopoldstraße - das ist ne ganz andere Liga.
Natürlich brauchts für 2600 Bewohner mehr als ein Bus alle 20 Minuten, aber da jetzt irgendwo krampfhaft ne Trambahnstrecke herzuzaubern ist auch übertrieben - sinnvoll wäre ne Trambahn da nur wenn sie auch andere Aufgaben als nur diesen Bereich hätte.
Und wo ein Bus alle 10 Minuten fahren muß rentiert sich auch eine Trambahn, denn die Attraktivität der Straßenbahn ist nunmal deutlich höher als beim Bus
Man kann auch mal ohne eigenen Gleiskörper leben
wo und was genau wäre das problem am pfanzeltplatz?
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Durchkommen würde eine Tram schon. Es verhält sich nur so, dass der Platz so was wie das Zentrum von Altperlach ist und viele Anwohner würden die Tram mit ihrer Oberleitung als Verschandelung sehen. Die Widerstände wären sicher groß.andreas @ 26 Dec 2008, 14:52 hat geschrieben: wenn da Gelenkbusse durchkommen, bringt man auch die Trambahn durch - aber leider ist ja aufgrund der Förderrichtlinien in Vergessenheit geraten, daß es sich um eine Straßenbahn handelt und man fördert nur noch innerstädtische Eisenbahnlinien.
Man kann auch mal ohne eigenen Gleiskörper leben
wo und was genau wäre das problem am pfanzeltplatz?
Man hat auch den Platz vor einigen Jahren umgestaltet.
Schau Dir halt das Ganze mal vor Ort an.
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Es wird jetzt schon diskutiert wie der Bus und welcher Bus fahren soll.Ich schätze mal das mit den Bauvorbereitungen noch nicht einmal begonnen worden ist.
Wenn ich jetzt mal so überlege,Hochbrück hat ca 2300 Einwohner,die Busse (219,292,293,294)fahren Mo-Fr im 20 minuten Takt bis auf 293 der alle 60 minuten.Im Berufsverkehr sind die Zeiten so das von der U-Bahn kommend ein 10 minuten Takt entsteht.Nebenzeit und Abends alle 20 Minuten.
Am Samstag 219 alle 40 minuten,293 alle 120 minuten und 294 alle 60 minuten,also kein durchgehender 20 minuten Takt.Sonn -und Feiertags nur 219 alle 40 minuten.
Da schätze ich doch mal ganz grob das am Anfang erst einmal ein durchgehender 20 minuten takt angeboten wird,der maximal bis 24 Uhr geht.Sollte sich dann doch mal die Fahrgastzahlen nach oben bewegen wird dann auf 10 minuten Takt umgestellt.Ich denke nicht das jetzt da allzuviele Leute mit dem Bus fahren werden,sag nur faulheit siegt. Manche mögen halt nicht auf das Auto verzichten.
Wenn ich jetzt mal so überlege,Hochbrück hat ca 2300 Einwohner,die Busse (219,292,293,294)fahren Mo-Fr im 20 minuten Takt bis auf 293 der alle 60 minuten.Im Berufsverkehr sind die Zeiten so das von der U-Bahn kommend ein 10 minuten Takt entsteht.Nebenzeit und Abends alle 20 Minuten.
Am Samstag 219 alle 40 minuten,293 alle 120 minuten und 294 alle 60 minuten,also kein durchgehender 20 minuten Takt.Sonn -und Feiertags nur 219 alle 40 minuten.
Da schätze ich doch mal ganz grob das am Anfang erst einmal ein durchgehender 20 minuten takt angeboten wird,der maximal bis 24 Uhr geht.Sollte sich dann doch mal die Fahrgastzahlen nach oben bewegen wird dann auf 10 minuten Takt umgestellt.Ich denke nicht das jetzt da allzuviele Leute mit dem Bus fahren werden,sag nur faulheit siegt. Manche mögen halt nicht auf das Auto verzichten.
Mit der Tram durch Landshut
Schienenfahrzeuge gehören auf die Schiene und nicht auf die Straße !
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manche mögen halt einfach nicht busfahren - so einfach ist das.Hochbrücker @ 26 Dec 2008, 15:12 hat geschrieben: Es wird jetzt schon diskutiert wie der Bus und welcher Bus fahren soll.Ich schätze mal das mit den Bauvorbereitungen noch nicht einmal begonnen worden ist.
Wenn ich jetzt mal so überlege,Hochbrück hat ca 2300 Einwohner,die Busse (219,292,293,294)fahren Mo-Fr im 20 minuten Takt bis auf 293 der alle 60 minuten.Im Berufsverkehr sind die Zeiten so das von der U-Bahn kommend ein 10 minuten Takt entsteht.Nebenzeit und Abends alle 20 Minuten.
Am Samstag 219 alle 40 minuten,293 alle 120 minuten und 294 alle 60 minuten,also kein durchgehender 20 minuten Takt.Sonn -und Feiertags nur 219 alle 40 minuten.
Da schätze ich doch mal ganz grob das am Anfang erst einmal ein durchgehender 20 minuten takt angeboten wird,der maximal bis 24 Uhr geht.Sollte sich dann doch mal die Fahrgastzahlen nach oben bewegen wird dann auf 10 minuten Takt umgestellt.Ich denke nicht das jetzt da allzuviele Leute mit dem Bus fahren werden,sag nur faulheit siegt. Manche mögen halt nicht auf das Auto verzichten.
was glaubst du, warum straßenbahnen deutlich mehr fahrgäste bewegen als Busse?
man muß sich nur die Anteile am ÖPNV in gleich großen Städten mit und ohne Straßenbahn anschauen.
Und gerade so ein Neubaugebiet ist halt die Chance, daß man gleich von vornherein attraktiven Anschluß bietet (und ein Bus ist nicht attraktiv, das wird der erst bei einer einstelligen taktzeit)