Vogtlandstrecken werden ausgeschrieben
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Ausgeschrieben werden folgende Leistungen:
Zwickau Zentrum – Falkenstein – Kraslice,
Zwickau Hbf – Plauen ob. Bf – Adorf – Cheb,
Adorf – Falkenstein – Plauen ob Bf. – Hof und
Gera – Greiz – Weischlitz.
Alle Linien werden zur Zeit von der Vogtlandbahn betrieben.
http://www.eurailpress.de/article/view/72/...Hash=0dfc5bff32
Zwickau Zentrum – Falkenstein – Kraslice,
Zwickau Hbf – Plauen ob. Bf – Adorf – Cheb,
Adorf – Falkenstein – Plauen ob Bf. – Hof und
Gera – Greiz – Weischlitz.
Alle Linien werden zur Zeit von der Vogtlandbahn betrieben.
http://www.eurailpress.de/article/view/72/...Hash=0dfc5bff32
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Das "Vogtlandprojekt" ist ein vorbildliches Beispiel einer gelungenen Regionalisierung. Der Freistaat Sachsen hat ohne viel Zeit zu verschwenden, die nach dem Inkrafttreten des Regionalisierungsgesetzes geschaffenen Möglichkeiten genutzt und Nahverkehrsleistungen ausgeschrieben. Im selben Zug wurden die betreffenden Strecken saniert und entsprechend den aktuellen Standards modernisiert. Der Erfolg kann sich sehen lassen - die Vogtlandbahn hat aufbauend auf diesen Voraussetzungen in den letzten 12(?) Jahren sehr gute Arbeit geleistet und hätte es daher verdient, auch für die nächste Vertragslaufzeit im Vogtland fahren zu dürfen. Schade, dass die Strecke Schönberg--Schleiz nach der Regionalisierungsmittelkürzung abbestellt und auch im Rahmen der Neuausschreibung nicht zur Wiederinbetriebnahme vorgesehen ist. Wenn die Linie nach Schleiz durch ein Flügelzugkonzept mit der Linie Adorf--Falkenstein--Plauen--Hof verknüpft und damit eine direkte Anbindung an das Mittelzentrum Plauen geschaffen würde, wäre der Attraktivität schon sehr geholfen.
Spannend wird die Frage des künftigen Fahrzeugeinsatzes. Falls die Aufgabenträger die Nutzung von gebrauchten Triebwagen zulassen, dürfte die Entscheidung zugunsten der Vogtlandbahn als sicher gelten. Sie allein verfügt bereits über einen bestens geeigneten Fahrzeugpark, insbesondere über die gemäß BOStrab ausgerüsteten Regiosprinter. Bei einer Forderung nach Neufahrzeugen bleibt die Frage, ob von den Herstellern ausreichend leichte Triebwagen angeboten werden, die den Bedingungen in den Zwickauer Innenstadt genüge tun.
Spannend wird die Frage des künftigen Fahrzeugeinsatzes. Falls die Aufgabenträger die Nutzung von gebrauchten Triebwagen zulassen, dürfte die Entscheidung zugunsten der Vogtlandbahn als sicher gelten. Sie allein verfügt bereits über einen bestens geeigneten Fahrzeugpark, insbesondere über die gemäß BOStrab ausgerüsteten Regiosprinter. Bei einer Forderung nach Neufahrzeugen bleibt die Frage, ob von den Herstellern ausreichend leichte Triebwagen angeboten werden, die den Bedingungen in den Zwickauer Innenstadt genüge tun.
Es ist nicht verkehrt, schon ein Jahr vorher über das Wettbewerbskonzept zu informieren. Im Grunde genommen machen das doch die meisten Aufgabenträger. Auch die BEG hat schon 2004 ihren Wettbewerbsfahrplan bis 2013 detailliert festegelgt und auch öffentlich bekannt gegeben.autolos @ 8 Jan 2009, 17:14 hat geschrieben:Aus irgendeinem Grund meinte der Aufgabenträger, die für das nächste Jahr vorgesehene Ausschreibung schon mal ankündigen zu müssen. Es hat also noch 12 Monate Zeit.
FÜR DEN AUSBAU DER WÜRZBURGER STRASSENBAHN
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
Wir brauchen neue Straßenbahnstrecken nach Versbach, Lengfeld, Gerbrunn und Höchberg!
Natürlich ist es nicht verkehrt, einen Wettbewerbsfahrplan zu veröffentlichen. Das hat aber der ZVV nicht gemacht. Er hat im EU-Amtsblatt für das nächste Jahr die Ausschreibung angekündigt. Das gab es vorher m.W. noch nie und ist auch unnötig.Daniel-Würzburg @ 8 Jan 2009, 20:47 hat geschrieben: Es ist nicht verkehrt, schon ein Jahr vorher über das Wettbewerbskonzept zu informieren. Im Grunde genommen machen das doch die meisten Aufgabenträger. Auch die BEG hat schon 2004 ihren Wettbewerbsfahrplan bis 2013 detailliert festegelgt und auch öffentlich bekannt gegeben.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
-> http://www.vogtlandspiegel.de/?p=8164
Ich habe da gemischte Gefühle. Dieses Flügeln kann gerade im Winter wieder zu Verspätungen führen, da diese Kuppelei in der Eiszeit nicht gerade besonders zuverlässig funktioniert. Andererseits, wenn ich mal nach Greiz muss, brauche ich nicht mehr umzusteigen. Insgesamt empfinde ich den Fahrplan als Verbesserung.
Ich habe da gemischte Gefühle. Dieses Flügeln kann gerade im Winter wieder zu Verspätungen führen, da diese Kuppelei in der Eiszeit nicht gerade besonders zuverlässig funktioniert. Andererseits, wenn ich mal nach Greiz muss, brauche ich nicht mehr umzusteigen. Insgesamt empfinde ich den Fahrplan als Verbesserung.
MfG Markus (ICE-T-Fan)
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Flügeln im Winter funktioniert schon...zumindest bei manchen Baureihen, ob der 612 dazugehört, weiß ich nicht.ICE-T-Fan @ 13 Aug 2012, 01:39 hat geschrieben: -> http://www.vogtlandspiegel.de/?p=8164
Ich habe da gemischte Gefühle. Dieses Flügeln kann gerade im Winter wieder zu Verspätungen führen, da diese Kuppelei in der Eiszeit nicht gerade besonders zuverlässig funktioniert. Andererseits, wenn ich mal nach Greiz muss, brauche ich nicht mehr umzusteigen. Insgesamt empfinde ich den Fahrplan als Verbesserung.
Was mich fast noch mehr verwundert ist, dass man einerseits Bedarfshalte weglässt, andererseits die schnelleren Fahrzeiten so hervorhebt. Warum fährt man da nicht einfach den alten Fahrplan mit allen Halten?
Und ists überhaupt so schwer ein paar Tasten nachzurüsten? (Oder wird das dann umlauftechnisch schwierig, weil die 612 mit anderen Linien gemischt werden, und die DB somit sehr viele Züge nachrüsten müsste?)
Die Erfurt-612er fahren in gemischten Umläufen sowohl als RE1/3 nach Gera als auch RE7 nach Würzburg. Man müsste dann wohl alle Fahrzeuge früher oder später umrüsten. Wobei ich das Problem auch nicht sehe.tobster @ 13 Aug 2012, 12:18 hat geschrieben:Flügeln im Winter funktioniert schon...zumindest bei manchen Baureihen, ob der 612 dazugehört, weiß ich nicht.ICE-T-Fan @ 13 Aug 2012, 01:39 hat geschrieben: -> http://www.vogtlandspiegel.de/?p=8164
Ich habe da gemischte Gefühle. Dieses Flügeln kann gerade im Winter wieder zu Verspätungen führen, da diese Kuppelei in der Eiszeit nicht gerade besonders zuverlässig funktioniert. Andererseits, wenn ich mal nach Greiz muss, brauche ich nicht mehr umzusteigen. Insgesamt empfinde ich den Fahrplan als Verbesserung.
Was mich fast noch mehr verwundert ist, dass man einerseits Bedarfshalte weglässt, andererseits die schnelleren Fahrzeiten so hervorhebt. Warum fährt man da nicht einfach den alten Fahrplan mit allen Halten?
Und ists überhaupt so schwer ein paar Tasten nachzurüsten? (Oder wird das dann umlauftechnisch schwierig, weil die 612 mit anderen Linien gemischt werden, und die DB somit sehr viele Züge nachrüsten müsste?)
MfG Markus (ICE-T-Fan)
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- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Man beachte mal die Antwort eines eigenartigen Menschen (wahrscheinlich Busunternehmer mit verzerrtem Weltbild) in diesem Vogtlandspiegel.
Man hätte ja wenigstens Neumühle zum Regelhalt machen können, wenn die anderen Halte auch so anzubinden sind mittels Stadtverkehr. Die Direktverbindungen werte ich jedenfalls positiv.
Kann es sein dass hier die Absprache DB/VBG geendet hat? Früher wurde doch sowohl Greiz-Gera als auch Mehltheuer-Gera in etwa 50/50 bedient, bevor man sich die Strecken aufgeteilt hat und jetzt, wo die DB nicht mehr auf Gera - Mehltheuer fährt, endet diese Abmachung, kann das sein?
Man hätte ja wenigstens Neumühle zum Regelhalt machen können, wenn die anderen Halte auch so anzubinden sind mittels Stadtverkehr. Die Direktverbindungen werte ich jedenfalls positiv.
Kann es sein dass hier die Absprache DB/VBG geendet hat? Früher wurde doch sowohl Greiz-Gera als auch Mehltheuer-Gera in etwa 50/50 bedient, bevor man sich die Strecken aufgeteilt hat und jetzt, wo die DB nicht mehr auf Gera - Mehltheuer fährt, endet diese Abmachung, kann das sein?