Tarifverhandlungen 2009 bei der Deutschen Bahn
Nach einer Meldung in der Rheinischen Post von heute, 16:26 h fordern Transnet und GDBA bei der nächsten Tarifrunde 10% mehr Lohn
http://www.rp-online.de/public/article/wir...-mehr-Lohn.html
Sorry, den Tippfehler im Kopf kann ich leider nicht editieren.
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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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da wär ich mal net zu sicher, ist doch ne gute Gelegenheit zu zeigen, das man es besser kann als HansenVT 609 @ 11 Nov 2008, 17:03 hat geschrieben: Ich glaube, diese 10 Prozent darf man mit Vorsicht genießen. Die Hausgewerkschaft der DB wird im Endeffekt nur so viel fordern, wie ihr ehemaliger Vorsitzender "wirtschaftlich vertreten" kann.

Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Es betrifft ja nicht "die" Bahngewerkschaften sondern lediglich die Tarifgemeinschaft aus Transnet und GDBA. Da gehe ich mal davon aus, daß die sich relativ schnell mit dem Bahnvorstand einigen werden, daß Transnet keine Gewerkschaft im eigentlichen Sinne ist, sondern eine gelbe Gewerkschaft, vergleichbar etwa mit der GNBZ oder der AUB, ist ja allgemein bekannt.
Bei der GDL hielt sich vor einigen Wochen das Gerücht, daß man eine Lohnerhöhung von 7% fordern würde, hier haben die Tarifausschüsse offensichtlich noch nicht getagt.
Bei der GDL hielt sich vor einigen Wochen das Gerücht, daß man eine Lohnerhöhung von 7% fordern würde, hier haben die Tarifausschüsse offensichtlich noch nicht getagt.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
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Richtig, erst im Dezember wird die Gdl entscheiden, wieviel gefordert wird.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Ich würde mich am Vorstand orientieren. Also 20% mehr! Ist doch nur gerecht, das diejenigen, die etwas arbeiten, prozentual wenigstens genauso viel mehr bekommen, wie diejenigen, die nur den schönen Ausblick aus dem Bahn-Tower genießen.mellertime @ 12 Nov 2008, 01:57 hat geschrieben: Richtig, erst im Dezember wird die Gdl entscheiden, wieviel gefordert wird.

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Da sucht die ODEG in Brandenburg und Sachsen Zugebegleiter für 7,44 € pro Stunde und Reinigungspersonal für Teilzeit in Nachtarbeit für 6,60 € je Stunde und die Gewerkschaften fordern von der DB 10 % mehr. Ich hoffe mal, daß die Kollegen in Brandenburg wissen, was das bedeutet, wenn ein Unternehmen doppelt so hohe Gehälter bezahlen muß wie der Wettbewerber.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Ja, ja, die Betonung liegt auf "sucht"! :rolleyes:
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Sucht und wird finden! Selbst, wenn es am Ende 8 € sind, sind es nur etwa 60-70 % dessen, was ein Zub bei der DB verdient. Der durchschnittliche ODEG-Mitarbeiter (also Verwaltung, Lokführer, Zugbegleiter,...) hatte 2006 ein monatliches Gehalt von 2.070 €, bei der DB Regio AG waren es rd. 3.000 €, bei der Erfurter Bahn 2.500 €. Nachzulesen ist das alles in den öffentlichen Jahresabschlüssen der Unternehmen.mellertime @ 12 Nov 2008, 09:59 hat geschrieben: Ja, ja, die Betonung liegt auf "sucht"! :rolleyes:
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3000? :blink: Wo? Gibt es noch eine Firma, die DB Regio heißt, als die, bei der ich arbeite? Gib mir mal die Adresse! Ich muss mich bei denen mal bewerben.
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autolos @ 12 Nov 2008, 10:41 hat geschrieben: bei der DB Regio AG waren es rd. 3.000 €





Und wovon träumst Du nachts?
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
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Laut Jahresabschlußbericht der DB Regio AG betrug der Personalaufwand je MA rd. 36.000 € im Jahr 2006, bei der ODEG waren es 24.840 €, bei der EB 30.000 €. Ein Durchschnittswert heißt, die Summe des Personalaufwands wird durch die Summe aller Mitarbeiter geteilt. Ein Bruttogehalt von 3000 € wird in der Lohnsteuerklasse 1 ein netto von 1.950 € bedeuten, ein Bruttogehalt von 2080 € ein netto von 1350 €.
Bei der DB wird ein langjähriger Lokführer im Schichtdienst die 36.000 € sicher erreichen können, wohingegen der junge, neueingestellte Prüfer weit darunter liegen wird. Bei der ODEG wird es auch so sein, daß ein langjähriger Lokführer mehr verdient als ein frischer Prüfer. Letzterer dürfte deshalb unter den o.g. 2080 € je Monat liegen.
Bei der DB wird ein langjähriger Lokführer im Schichtdienst die 36.000 € sicher erreichen können, wohingegen der junge, neueingestellte Prüfer weit darunter liegen wird. Bei der ODEG wird es auch so sein, daß ein langjähriger Lokführer mehr verdient als ein frischer Prüfer. Letzterer dürfte deshalb unter den o.g. 2080 € je Monat liegen.
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Da sagst Du leider was richtiges, und genau dieser überbezahlte und überdimensionierte Wasserkopf ist es, der der DBAG seit Jahren den Hals bricht. Unterhalt Dich mal mit denen der kleinen, hocheffizienten Privatbahnen. Die Westfalenbahn hat eine Verwaltung von fünf Leuten, Abellio hat eine ähnlich große Verwaltung, und die DBAG würde auch mit einer so stark verkleinerten Verwaltung auskommen, aber in dem Konzern gab es ja jüngst eine von der Bundesregierung angeordnete Jobgarantie bis 2023 - und da widerspricht es wirklich jeder ökonomischen Vernunft.
Kunden - Ein bei der DBAG völlig unbekannter Begriff für "Beförderungsfälle"
Ob das so ist, kann man mal dahingestellt sein lassen. Das erklärt aber in keiner Weise den riesigen Unterschied der durchschnittlichen Personalkosten je Mitarbeiter. Die ODEG bezahl 1/3 weniger, die Stellenanzeigen mit gebotenen 7,44 €/h oder gar weniger erklären auch, wo es herkommt.JeDi @ 12 Nov 2008, 12:54 hat geschrieben: Problem is, dass REGIO DB nen überbezahlten übergroßen Verwaltungsapperat hat...
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Bei den genannten Bahnen wäre es interessant zu wissen, wieviel Verwaltungsleistungen diese hinzukaufen. Theoretisch ließe sich die gesamte Verwaltung ausgliedern. Außer dem gesetzlich vorgeschriebenen Geschäftsführer hätte eine solche Gesellschaft dann überhaupt kein Verwaltungspersonal. Die genannte Zahl ist also, unabhängig von der Frage, ob sie überhaupt stimmt, ohne großen Aussagegehalt.Larry Laffer @ 13 Nov 2008, 11:50 hat geschrieben: Da sagst Du leider was richtiges, und genau dieser überbezahlte und überdimensionierte Wasserkopf ist es, der der DBAG seit Jahren den Hals bricht. Unterhalt Dich mal mit denen der kleinen, hocheffizienten Privatbahnen. Die Westfalenbahn hat eine Verwaltung von fünf Leuten, Abellio hat eine ähnlich große Verwaltung, und die DBAG würde auch mit einer so stark verkleinerten Verwaltung auskommen, aber in dem Konzern gab es ja jüngst eine von der Bundesregierung angeordnete Jobgarantie bis 2023 - und da widerspricht es wirklich jeder ökonomischen Vernunft.
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Die Mitarbeiter der ODEG sind dann aber selber schuld und es kommt nur zustande, weil sich die meisten nicht organisieren. Bei der DB kann man noch genug fordern, weil die Mehrheit organisiert ist.autolos @ 12 Nov 2008, 10:41 hat geschrieben: Sucht und wird finden! Selbst, wenn es am Ende 8 € sind, sind es nur etwa 60-70 % dessen, was ein Zub bei der DB verdient. Der durchschnittliche ODEG-Mitarbeiter (also Verwaltung, Lokführer, Zugbegleiter,...) hatte 2006 ein monatliches Gehalt von 2.070 €, bei der DB Regio AG waren es rd. 3.000 €, bei der Erfurter Bahn 2.500 €. Nachzulesen ist das alles in den öffentlichen Jahresabschlüssen der Unternehmen.
Bei vielen Privatbahnen halte ich einige Mitarbeiter zu dumm dafür sich zu organisieren, dann darf man sich nicht über Dumping und niedrige Gehälter beschweren. Nur mit einem starken Organisationsgrad kann man überall gleiche Bedingungen schaffen, das ist ja das Ziel. Nur wenn keiner sich beteiligen will, alle nur fordern, dann wird das nichts.
Dazu kommt aber auch diese ostdeutsche "Hauptsache Arbeit"-Mentalität, ohne zu wissen, in welchen Branchen man diese Opferhaltung aufgeben kann.
Bei deinen Jahresberichtsberechnungen machst du immer wieder den gleichen Fehler. Entscheidend ist doch nicht das Jahresbrutto, dafür kann sich keiner was kaufen! Wichtig ist was monatlich netto rauskommt und da sind die Unterschiede oftmals geringer bzw. gar nicht vorhanden, kommt halt auf die jew. Bahn an.
Und dass die DB einen viel zu großen Verwaltungsapparat mit Transnet-Versorgungsposten (und anderen die versorgt werden) hat, kannst du nicht von der Hand weisen. Da braucht ja jeder Datentypist eine Sekretärin um es mal übertrieben zu formulieren. In der DB-Verwaltung könnte man groß Stellen abbauen und Kosten senken, nur ist da die Lobby und so spart man lieber an der Basis, die schon genug gebeutelt ist.
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Wenn dieser Verwaltungskopf auch noch seine Arbeitszeit damit verbringt, irgendwelche Themenverzerrenden Zahlen in Foren darzustellen (Glaube keiner Statistik...), dann is das kein Wunder...autolos @ 13 Nov 2008, 12:16 hat geschrieben: Ob das so ist, kann man mal dahingestellt sein lassen. Das erklärt aber in keiner Weise den riesigen Unterschied der durchschnittlichen Personalkosten je Mitarbeiter. Die ODEG bezahl 1/3 weniger, die Stellenanzeigen mit gebotenen 7,44 €/h oder gar weniger erklären auch, wo es herkommt.
Wenn ich nach dieser Gehaltsliste hier gehe, und sehe was die Lokführer bei der Bahn verdienen. Würde ich sagen ich verdiene mehr bei Abellio! <_<
http://www.rp-online.de/public/bildershowi...irtschaft/28740
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Da kommen wir der Sache schon näher!
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Die Zahlen stimmen so nicht mehr, das sind doch die alten Zahlen!Nightwish @ 13 Nov 2008, 17:14 hat geschrieben: Wenn ich nach dieser Gehaltsliste hier gehe, und sehe was die Lokführer bei der Bahn verdienen. Würde ich sagen ich verdiene mehr bei Abellio! <_<
Es geht für Streckenlokführer bei 2195 Euro los, bei <5 Jahre Berufserfahrung und geht bis 2520 Euro Grundgehalt.
Ich halte es für ein Märchen dass du bei Abellio mehr verdienst, schon alleine die ganzen Zusatzleistungen die es bei der DB gibt, erreicht kaum eine andere Privatbahn. Und ich sag dir auch dass ich von Abellio nicht viel halte, weil es ein Konzern ist, der gegen Gewerkschaften und Betriebsräte arbeitet. Solche Konzerne werden hoffentlich bald von der Bildfläche verschwinden.
Man kann nur hoffen, die Niederländische Staatsbahn wird hier wieder Ordnung reinbringen.
Abellio zähle ich zu den schwarzen Schafen der Branche, da kann mir keiner was anderes erzählen! Tretet endlich in Gewerkschaften ein, dann wird Abellio einen Tarif auf Metronomhöhe bekommen und keine Dumpingzahlungen. In Deutschland sind Lokführer (ebenso wie viele andere Berufssparten) generell unterbezahlt! So kann und darf es nicht weitergehen.
Deutschland entwickelt sich zum Billiglohnland, zum Unterhaus Westeuropas!
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Ich hab einen Vorschlag: Warum kopieren wir nicht einfach alle Beiträge aus dem letzten Streikthema in dieses? Dann wäre alles gesagt.
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Das gute Arbeit auch gut bezahlt werden muss, steht außer Frage. Aber ich halte von den meisten Gewerkschaftsfunktionären nichts, weil den Arbeitnehmern vermitteln wollen, der Arbeitgeber sei ein Feind, den man bekämpfen und besiegen muss. Und das in erster Linie deshalb, weil man seine eigenen Pfründe (z.B. durch Aufsichtsratsmandate) nähren will :ph34r: . Der einzelne Arbeitnehmer ist doch den Funtionären wurscht.KBS 855 @ 13 Nov 2008, 20:06 hat geschrieben:Und ich sag dir auch dass ich von Abellio nicht viel halte, weil es ein Konzern ist, der gegen Gewerkschaften und Betriebsräte arbeitet. Solche Konzerne werden hoffentlich bald von der Bildfläche verschwinden.
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es sich die Geschäftsleitung von Abellio zur Aufgabe gemacht hat, gegen Gewerkschaften und Betriebsräte zu arbeiten. Sie sehen es wohl eher als ihre Aufgabe an, ein Unternehmen erfolgreich zu leiten.
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In den bisherigen Beiträgen in einem anderen Thread habe ich schon gemerkt, daß Du die Begriffe "netto" und "brutto" falsch verstehst und zudem Dir nicht klar ist, was in den Jahresabschlußberichten Steht.KBS 855 @ 13 Nov 2008, 14:54 hat geschrieben: Bei deinen Jahresberichtsberechnungen machst du immer wieder den gleichen Fehler. Entscheidend ist doch nicht das Jahresbrutto, dafür kann sich keiner was kaufen! Wichtig ist was monatlich netto rauskommt und da sind die Unterschiede oftmals geringer bzw. gar nicht vorhanden, kommt halt auf die jew. Bahn an.
Netto ist das, was der Mitarbeiter auf sein Konto ausbezahlt bekommt, brutto das, was er vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben erhält. Für die Steuern und Sozialabgaben gelten bundesweit für alle Arbeitnehmer dieselben Gesetze. Ein gleiches Bruottgehalt führt also immer zu einem gleichen Nettogehalt (Bedingung: gleiche Steuerklasse, gleiche Krankenversicherung, gleiche Kirchensteuer).
Was in den Jahresabschlüssen ausgewiesen ist, ist die Summe aller Bruttogehälter, d.h. sämtlicher Gehaltsleistungen, die an die Mitarbeiter fließen. Für Dich zur Verdeutlichung: Das beinhaltet sämtliche Schicht- und sonstigen Zulagen. Wenn also aus dem Jahresabschluß hervorgeht, daß das Durchschnittseinkommen je Mitarbeiter bei DB Regio um 50 % über dem der ODEG liegt, dann gilt das inklusive aller Zulagen, Sonderzahlungen usw. Nicht enthalten sind Leistungen, die nicht in Geld erbracht werden, wie z.B. Freifahrten usw., die allerdings bei beim DB Tarifvertrag wesentlich umfangreicher sind als bei der ODEG.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Wenn einem die Argumente ausgehen, wird man persönlich.JeDi @ 13 Nov 2008, 16:37 hat geschrieben: Wenn dieser Verwaltungskopf auch noch seine Arbeitszeit damit verbringt, irgendwelche Themenverzerrenden Zahlen in Foren darzustellen (Glaube keiner Statistik...), dann is das kein Wunder...
Die von mir dargestellten Zahlen kann jeder im elektronischen Bundesregister nachsehen, da dort die Jahresabschlüsse der Unternehmen hinterlegt sind. Die 7,44 € stammen von einem offiziellen Stellenangebot, welches von der Agentur für Arbeit veröffentlicht worden war.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Dann sage mir mal, wie ein Mitarbeiter einer mir bekannten Privatbahn netto mehr rausbekommt, trotz niedrigeren Bruttogehalts als ein DB-Tf?autolos @ 14 Nov 2008, 09:07 hat geschrieben: In den bisherigen Beiträgen in einem anderen Thread habe ich schon gemerkt, daß Du die Begriffe "netto" und "brutto" falsch verstehst und zudem Dir nicht klar ist, was in den Jahresabschlußberichten Steht.
Netto ist das, was der Mitarbeiter auf sein Konto ausbezahlt bekommt, brutto das, was er vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben erhält. Für die Steuern und Sozialabgaben gelten bundesweit für alle Arbeitnehmer dieselben Gesetze. Ein gleiches Bruottgehalt führt also immer zu einem gleichen Nettogehalt (Bedingung: gleiche Steuerklasse, gleiche Krankenversicherung, gleiche Kirchensteuer).
Sicher hast du dafür eine Erklärung. Natürlich gleiche Steuerklasse etc.
Es ist ein Märchen dass ein gleiches Bruttogehalt zu einem gleichen Nettogehalt führt, da es genug steuerfreie Zulagen gibt und allerlei Tricks damit der AG weniger abführen muss, der Mitarbeiter aber nicht schlechter dasteht.
Du beschreibst hier Transnet, sonst hast du ein verklärtes Gewerkschaftsbild, voll von Vorurteilen und wahrscheinlich vom DIHK oder gar vom Ifo-Sinn abgeschrieben.Autobahn hat geschrieben: Das gute Arbeit auch gut bezahlt werden muss, steht außer Frage. Aber ich halte von den meisten Gewerkschaftsfunktionären nichts, weil den Arbeitnehmern vermitteln wollen, der Arbeitgeber sei ein Feind, den man bekämpfen und besiegen muss. Und das in erster Linie deshalb, weil man seine eigenen Pfründe (z.B. durch Aufsichtsratsmandate) nähren will :ph34r: . Der einzelne Arbeitnehmer ist doch den Funtionären wurscht.
Dass der Arbeitgeber der Feind ist hab ich ja noch nie gehört, du scheinst ja keine Vorurteile zu haben? AG und AN sind eine Gemeinschaft und beide sind voneinander abhängig und das weiß jeder. Erzähl nicht Märchen über Gewerkschaften, wenn du keine Ahnung davon hast.
Kennst du Air-Berlin? Abellio hat da schon einen gewissen Ruf, wenn das sogar Transnet und GDL gemeinsam kritisiert haben. Ich hoffe die Niederländische Staatsbahn bringt hier ein anderes Klima. Die deutschen EVU mit kommunalem Hintergrund sind die schlimmsten, arbeitnehmerfeindlichsten AG.Autobahn hat geschrieben: Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es sich die Geschäftsleitung von Abellio zur Aufgabe gemacht hat, gegen Gewerkschaften und Betriebsräte zu arbeiten. Sie sehen es wohl eher als ihre Aufgabe an, ein Unternehmen erfolgreich zu leiten.
Ein Unternehmen erfolgreich leiten? Scheint nicht so ganz gelungen sein, wie man an der planlosen Expansion im Busverkehr sieht. Außerdem kann nur ein UN erfolgreich sein, das zufriedene Mitarbeiter hat.