Mit Sonderzug zum Holzvorrat für den Kachelofen

Naja - auf einer so kurzen Strecke hat man auch nur kurze Zeit zum Überlegen -
ganz lustig angegangen die Sache B)
Was meint ihr?
Dieser Lokführer zieht doch irgendwo Nebenluft?! Das Holz nur entlang der Bahnstrecke gefunden?! Der weiß angeblich nicht einmal, wo er mit seinem Zug fährt - sehr beruhigend für die Fahrgäste!
Abgesehen davon: Der Punkt ist nicht der Dieselverbrauch - der Punkt ist die private Nutzung eines Firmenfahrzeugs. Und hier greift das Steuerrecht: Einen Firmenwagen muss man mit 1,0% des Listenneupreises pro Monat als Einnahme versteuern oder wahlweise ein Fahrtenbuch führen, womit man die gefahrenen Privatkilometer auf Vollkostenbasis versteuert. Die Vollkosten umfassen nicht nur den Sprit, sondern auch Abschreibungen bzw. Leasingraten, Reparaturen, Wartung, Verschleißteile etc. Wenn das Gericht hier nur den Sprit ansetzt: Vollkommen richtig, dass der Staatsanwalt das nicht akzeptiert - der Schaden ist auf Basis der Vollkosten analog zum Steuerrecht zu ermitteln bzw. die unberechtigte Nutzung als geldwerter Vorteil zu versteuern. Da diese Versteuerung aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erfolgt ist, liegt hier der mindestens Tatbestand einer unerlaubten Steuerverkürzung vor, möglicherweise auch der Steuerhinterziehung. Ich möchte nicht wissen, was für ein Geheul hier losbräche, wenn ein Unternehmer vor Gericht stünde, weil er den Privatanteil für seinen A8 nicht zutreffend versteuert hätte!
Hätte er das ganze nur mal auf Traunstein-Ruhpolding gemacht. Dann wäre nämlich auch kein Dieselpreis angefallen und Bahn und Staatsanwaltschaft hätten in die Röhre geschaut. Zwar hätte der Tf dann Strom verbraucht, aber nur mittels dafür vorgesehenem Leiter - und das ist in Deutschland nicht strafbarWetterfrosch @ 30 Jan 2009, 00:06 hat geschrieben: Was meint ihr?
Hallo,ropix @ 30 Jan 2009, 09:53 hat geschrieben: Hätte er das ganze nur mal auf Traunstein-Ruhpolding gemacht. )
Es hätte auch nicht wegen den örtlichen FDL (da gibts ja zweiBahnhofsvorstand @ 30 Jan 2009, 13:56 hat geschrieben: Hallo,
im Gegensatz zu Aschau "übernachten" die Züge auf der Strecke nach Ruhpolding (und auch nach Waging) nicht dort, sondern in Traunstein.
Und das hätte in Traunstein nicht geklappt, nach Betriebsschluss nochmals unbefugt in Richtung Ruhpolding loszufahren. Denn dann hätte ihn gleich das Ausfahrsignal in Traunstein ausgebremst und auch dem FdL, der im Stellwerk gleich neben dem Ruhpoldinger Bahngleis Dienst tut, wäre dies gleich aufgefallen. Der muss ja auch die Schranke gleich nach der Bahnhofsausfahrt Richtung Ruhpolding schließen.
Gruß