3. Verkehrsdurchführungsvertrag Bayern

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Hier die Info vom StMWIVT auf der Seite der BEG.
Und hier die genauen Zahlen und Daten, was so alles an Zugleisungen geplant ist.

Interessant für mich dabei:
München – Regensburg - Nürnberg, Regionalschnellverkehr, E-Lok (6 MW*),
mit Dosto 160 km/h, 1,6 Mio Zugkm/a, 12/2017
dürften dann 9 Zugpaare/Tag über die gesamten 238,7 km sein.
*6MW (= BR 101, 182, 183) - das wars dann wohl mit der 111 - schade, nachdem uns hier vor fast einem Vierteljahrhundert schon die 118 verlassen hat :(
Freising - Landshut, Regionalverkehr, ET, niederflurig
140, 0,5 Mio Zugkm/a, 12/2019
Das wären dann täglich 19 Zugpaare auf den 35,4 km (wohl schon ab 12/2009, da als Bestand geführt), und damit eine gewaltige Steigerung des Angebots auf einen (hoffentlich durchgehenden) Stundentakt von 5-23 Uhr. "ET, niederflur, 140" - würde z. B. auf den 425 zutreffen, also ein Ende der 143 mit den n-Wagen :(

Was haben wir dann hier:
12 Zugpaare ALEX
17 Zugpaare DIEX
9 Zugpaare M-LA-R-N
19 Zugpaare FS-LA
macht zusammen: 114 Züge/Tag in [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym].

Fehlen dann eigentlich noch die HVZ-Verstärker-RB Landshut-München:
3 Zugpaare ? :unsure:
zusammen dann 60 Zugpaare/Tag, das wären dann 16 mehr als 2009 :blink:
davon 41 nach München, 3 mehr als 2009.

Für die anderen Strecken kann sichs jeder mal selbst ausrechnen ... :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Bahnhofsvorstand
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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

Hallo,

ich vermisse in der Aufstellung die Strecke München - Salzburg. Dies könnte man ggf. so deuten, dass diese Strecke noch zum Ende des 2. VDV (also zum Fahrplanwechsel Ende 2013) ausgeschrieben wird oder erst zum Ende des 3. VDV (also zum Fahrplanwechsel Ende 2023).
Auf jeden Fall zählt zumindest der Teilabschnitt München - Rosenheim zu den renditeträchtigsten Strecken in ganz Bayern.

Eignen würde sich diese Strecke grundsätzlich auch für eine Flügelung in Rosenheim (Zugteil nach Salzburg; Zugteil nach Kufstein).

Sollte die Ausschreibung dagegen erst zu Ende 2023 erfolgen, bleibt diese Strecke noch lange ein Refugium der BR 111. Dies mag zwar für Eisenbahnfans schön sein; ob dagegen für die Fahrgäste, das ist eine andere Sache. Ich bin überzeugt, dass durch den Einsatz der BR 146 vor den schweren DOSTO-Zügen doch die eine oder andere Fahrzeitverkürzung zu erzielen wäre.


Interessant ist auch, dass auf den eigenen Strecken der Südostbayernbahn - sowie Neufahrn - Bogen und Prien - Aschau - bis Ende 2022 nur VT (ohne Niederflur) gefordert wird. Zusammen mit der Vorgabe, nur Fahrzeuge mit Baujahr ab 1991 einzusetzen, deutet dies auf einen Einsatz der BR 628.4 zumindest bis Ende 2022 hin. Aber warum denn auch nicht ?

Gruß
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josuav
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Beitrag von josuav »

Bis wann sind denn die Änderungen in MMB geplant? Alles schon 2009?
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Beitrag von ubahnfahrn »

josuav @ 30 Jan 2009, 13:53 hat geschrieben: Bis wann sind denn die Änderungen in MMB geplant? Alles schon 2009?
Die 60 Zugpaare ab 12/2009, die 6MW-Lok und die ET wohl erst mit der Ausschreibung des 3. VDV.
:unsure:
Ist aber auch möglich, daß da schon vorher ET-mäßig was geändert wird, da die 143 mit 5 n-Wagen für die Kurzpendel Freising-Landshut eindeutig überdimensioniert sind.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von josuav »

Ja, werden denn alle Strecken gleichzeitig ausgeschrieben? :o
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Beitrag von JeDi »

ubahnfahrn @ 30 Jan 2009, 13:23 hat geschrieben:
Freising - Landshut, Regionalverkehr, ET, niederflurig
140, 0,5 Mio Zugkm/a, 12/2019
Das wären dann täglich 19 Zugpaare auf den 35,4 km (wohl schon ab 12/2009, da als Bestand geführt), und damit eine gewaltige Steigerung des Angebots auf einen (hoffentlich durchgehenden) Stundentakt von 5-23 Uhr. "ET, niederflur, 140" - würde z. B. auf den 425 zutreffen, also ein Ende der 143 mit den n-Wagen :(
425? Niederflur?
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

JeDi @ 30 Jan 2009, 14:08 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 30 Jan 2009, 13:23 hat geschrieben:
Freising - Landshut, Regionalverkehr, ET, niederflurig
140, 0,5 Mio Zugkm/a, 12/2019
Das wären dann täglich 19 Zugpaare auf den 35,4 km (wohl schon ab 12/2009, da als Bestand geführt), und damit eine gewaltige Steigerung des Angebots auf einen (hoffentlich durchgehenden) Stundentakt von 5-23 Uhr. "ET, niederflur, 140" - würde z. B. auf den 425 zutreffen, also ein Ende der 143 mit den n-Wagen :(
425? Niederflur?
Nicht ? :unsure: :blink:
bei einer Einstiegshöhe von 78 cm passts doch mit 76 cm-Bahnsteigen (wobei es die nur in [acronym title="MFR: Freising <Bf>"]MFR[/acronym] , [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym] und [acronym title="MLA: Landshut (Bay) Hbf <Bf>"]MLA[/acronym] und ab vielleicht 2009 auch in [acronym title="MLB: Langenbach (Oberbay) <Bf>"]MLB[/acronym] gibt.

Was wäre denn dann mit Niederflur gemeint ?
Gibts da überhaupt was passendes ?
Die Bahnsteige in Bruckberg und Gündlkofen haben ja nur 38 cm :ph34r:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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tobster
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Beitrag von tobster »

Die Daten für die Strecke Stuttgart-Nürnberg wundern mich etwas: E-Lok mit 6MW, aber Höchstgeschwindigkeit nur 140 (wohl wegen "Wagen" nicht "Dosto"). Aber wenn man eh net 160 fahren will, sollts doch auch ne Lok wie die 146 oder 120 tun, vielleicht auch ne 111, aber noch mehr? Wieviele Wagen sollen denn da drangehängt werden?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Ich überleg grad, ob man da irgendwo schneller als 140 fahren kann...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich ueberlege mir, was der evtl Infrastrukturausbau auf der Strecke Muenchen - Muehldorf voraussichtlich 2014 sein soll. Falls Ringschluss waere es ein bisschen traurig, falls weitergehender Ausbau eher optimistisch.
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mic
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Beitrag von mic »

@ubahnfahrn: Ich hab das mit 6MW/160 auf Nürnberg-Regensburg-München so verstanden, dass das ab Inkrafttreten des neuen Verkehrsdurchführungsvertrags gilt, d. h. quasi der "Bestand" ist.

Ich vermute daher dass die 146+160erDosto Züge von Nürnberg-Sonneberg/Nürnberg-Schweinfurt-Würzburg nach Eintreffen der Talente 2 auf Nürnberg-Regensburg-München umgesetzt werden. Die 5,6 MW der 146 ergäben mathematisch gerundet auch 6 MW.
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ubahnfahrn @ 30 Jan 2009, 13:23 hat geschrieben:
München – Regensburg - Nürnberg, Regionalschnellverkehr, E-Lok (6 MW*),
mit Dosto 160 km/h, 1,6 Mio Zugkm/a, 12/2017
dürften dann 9 Zugpaare/Tag über die gesamten 238,7 km sein.
*6MW (= BR 101, 182, 183) - das wars dann wohl mit der 111 - schade, nachdem uns hier vor fast einem Vierteljahrhundert schon die 118 verlassen hat :(
Es wird vor Dosto-RE mit Sicherheit keine 101er oder 183er geben. Es läuft auf die 146 raus.

Aber wieso wird zwischen München und Regensburg ernsthaft 160 gefordert? Für die 10 Meter wo man mal 160 fahren kann. Solange man die Strecke nicht drastisch ausbaut, kann man sich diese "symbolischen" 160 doch sparen, das bringt max. 1-2 Minuten, wenn überhaupt.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

KBS 855 @ 30 Jan 2009, 16:53 hat geschrieben: Es wird vor Dosto-RE mit Sicherheit keine 101er oder 183er geben.
Warum eigentlich nicht?
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

JeDi @ 30 Jan 2009, 16:59 hat geschrieben: Warum eigentlich nicht?
Warum sollte Regio sich diese Loks anschaffen oder mieten? Die 146 hat sie bereits und gerade im Nürnberger Raum werden ja welche frei, wenn dort das E-Netz Franken zur Freude aller Kunden mit Triebwagen gefahren wird.
tobster
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Beitrag von tobster »

KBS 855 @ 30 Jan 2009, 16:53 hat geschrieben: Aber wieso wird zwischen München und Regensburg ernsthaft 160 gefordert? Für die 10 Meter wo man mal 160 fahren kann. Solange man die Strecke nicht drastisch ausbaut, kann man sich diese "symbolischen" 160 doch sparen, das bringt max. 1-2 Minuten, wenn überhaupt.
Ich würd mich ja freuen, wenns neue(re) Wagen und Loks geben soll, und net drüber meckern ;)

Außerdem, irgendwo muss man ja anfangen mit dem Ausbau. Wenn weiterhin 140er-Züge fahrn würden, käme bei Diskussionen um einen Ausbau sicherlich das Argument "Die Züge können ja eh net mehr, warum soll die Strecke mehr können?"
Je mehr Züge für Tempo 160 auf der Strecke verkehren, desto lohnenswerter wird es, die Strecke auch für Tempo 160 auszubauen.
tobster
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Beitrag von tobster »

KBS 855 @ 30 Jan 2009, 17:04 hat geschrieben: Warum sollte Regio sich diese Loks anschaffen oder mieten? Die 146 hat sie bereits und gerade im Nürnberger Raum werden ja welche frei, wenn dort das E-Netz Franken zur Freude aller Kunden mit Triebwagen gefahren wird.
Liegt diese Entscheidung (was für Loks gefordert werden) nicht bei der BEG? Oder seh ich das jetzt falsch?
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Beitrag von JeDi »

KBS 855 @ 30 Jan 2009, 17:04 hat geschrieben: Warum sollte Regio sich diese Loks anschaffen oder mieten?
Weil die Leistung der 146 nicht mehr reicht? Das wird man in NRW noch merken, wenn Aachen-Hamm verlängert wird...
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

KBS 855 @ 30 Jan 2009, 16:53 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 30 Jan 2009, 13:23 hat geschrieben:
München – Regensburg - Nürnberg, Regionalschnellverkehr, E-Lok (6 MW*),
mit Dosto 160 km/h, 1,6 Mio Zugkm/a, 12/2017
dürften dann 9 Zugpaare/Tag über die gesamten 238,7 km sein.
*6MW (= BR 101, 182, 183) - das wars dann wohl mit der 111 - schade, nachdem uns hier vor fast einem Vierteljahrhundert schon die 118 verlassen hat :(
Es wird vor Dosto-RE mit Sicherheit keine 101er oder 183er geben. Es läuft auf die 146 raus.

Aber wieso wird zwischen München und Regensburg ernsthaft 160 gefordert? Für die 10 Meter wo man mal 160 fahren kann. Solange man die Strecke nicht drastisch ausbaut, kann man sich diese "symbolischen" 160 doch sparen, das bringt max. 1-2 Minuten, wenn überhaupt.
Das wird schon noch mehr mit den 160 - zumindest auf allen einigermaßen geraden Abschnitten ists ja theoretisch möglich.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

ubahnfahrn @ 30 Jan 2009, 18:36 hat geschrieben: Das wird schon noch mehr mit den 160 - zumindest auf allen einigermaßen geraden Abschnitten ists ja theoretisch möglich.
Mir fehlt der Glaube daran. Was gibts nicht alles für Sprüche die überlangen Fahrzeiten Regensburg - München (90 Minuten für 138 km ist deutlich zu viel) zu kürzen, aber es tut sich nichts. Es ist ja tw. von 60 Minuten die Rede, keine Ahnung wie man das ohne Begradigung jemals erreichen will.
160 könnte man ja zwischen Neulustheim und Feldmoching einrichten, dann wieder von Lohhof bis Neufahrn oder Neufahrn endlich mal für höhere Durchfahrgeschw. umbauen. Neufahrn - Freising würde sich auch für 160 anbieten und Moosburg - Landshut. Da müsste man den Untergrund ja ordentlich verstärken.
Zwischen Landshut und Regensburg müsste man zumindest an einige Begradigungsmaßnahmen denken. Tja, ich glaube kaum dass sich da die nächsten Jahre was tut...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Nürnberg-Regensburg macht insofern a bisserl Sinn, da man dann auf der ABS zwischen Gleißhammer und Feucht die RE
schneller vor den ICE wegbekommt.
Und weiter nach München wär schon möglich, einige km mehr für 160 zu nutzen. Und durch die höhere Leistung der Lok
würde man die Geschwindigkeitswechsel besser ausnutzen können. Merkt man deutlich bei den ALX-Stieren.


Btw: Auch zwischen Nürnberg und Crailsheim gibts 150/160er-Abschnitte.
eltrevisor
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Beitrag von eltrevisor »

Hallo,

was mich als alten Wasserburger am allermeisten freut, ist, dass für den jetzigen Linienstern Mühldorf die größte relative Steigerung (+37 %) und der größte absolute Zuwachs (+1,7 Mio Zug-km) vorgesehen ist. :D Vielleicht kommt man dann auch mal abends noch mit dem Zug nach Hause. Denn wenn der letzte Zug nach Trostberg um 17.30 h in MMF abfährt oder der letzte direkte nach Wasserburg (Inn) Bf eine Abfahrt in MOP um 19.51 h voraussetzt, dann entspricht das nicht der Wirtschaftskraft und dem Verkehrsbedarf unserer Region.
Beachtenswert finde ich auch, dass die Verkehrssteigerung 12/2012 eintreten soll (durchgeführt von einem neuen Auftragnehmer), während die bisherigen Leistungen erst 12/2022 übergehen sollen. Da kann man sich dann auf Mischbetrieb freuen. :D :D

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Beitrag von ropix »

Also bisher wurde im SOB-Land immer nur angefragt ob denn jemand anders sich in der Lage sieht es besser als die SOBB zu machen. So kamen unter anderem die Taktverdichtung Richtung Landshut und imho auch die jetzt doch oder doch nicht gekommene Wiederverdichtung auf der Traun-Alz-Bahn zustande.

Glaub kaum, dass man mit dem Verfahren ab 2012 auf einmal zwei Betreiber hat.
-
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Beitrag von Rohrbacher »

*6MW (= BR 101, 182, 183)
Laut meinen Mathematikkenntnissen, kann 6 MW gerundet eine 146.2 mit 5,6 MW (Stundenleistung) oder ein großer Brummer mit 6,4 MW sein. Und wer weiß, was es bis dahin für Loks gibt. Vor 10 Jahren hab' ich auch nicht für möglich gehalten mit einem RE mit 10 IC-Wagen und zwei 101er (das sind 12,8 MW) heimzufahren... die ÖBB fährt auch nicht allzu große und schnelle Regionalzüge mit 'nem Taurus.
Tja, ich glaube kaum dass sich da die nächsten Jahre was tut...
Aber vielleicht während der Laufzeit des Verkehrsvertrags. Wär' ja blöd, wenn man die Strecke ausbaut, man dann aber neue Fahrzeuge auf der Strecke hat, mit denen die Ausbauten kaum was bringen. Fernverkehr gibt's ja nicht sooo viel da in der Ecke.
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Beitrag von eltrevisor »

Glaub kaum, dass man mit dem Verfahren ab 2012 auf einmal zwei Betreiber hat.
Das glaub ich aber schon, denn ausgeschrieben ist ausgeschrieben. Natürlich ist es der SOBB und einem evtl. zusätzlichen Betreiber dann unbenommen, Leistungen zu tauschen oder als Subunternehmer zu erbringen. Fakt ist aber, dass die zusätzlichen Leistungen nicht einfach freihändig vergeben werden dürfen. Laut GWB und VGV müssen die Zug-km ausgeschrieben werden.

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Beitrag von ropix »

Mittlerweile glaub ichs aber überhaupt nimmer - wo steht denn überhaupt dass die Mehrleistung neu ausgeschrieben wird?

Die Mehrleistung steht doch im VDV drin - vorrausgesetzt die Infrastruktur wird passend erweitert. Aber selbst wenn ausgeschrieben würde. Die SOBB gewänne. Schön find ich hingegen das auch Mühldorf-Traunstein als Stundentakt auftaucht :)

Also Klartext - der VDV schreibt die Verkehrsleistung bis 2022 - wer den VDV gewinnt darf bis dahin unter gewissen Vorraussetzungen damit rechnen noch bis zu 1,7 mio. Zugkilometer mehr zu fahren.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Hier die aktuelle Übersicht aller Ausschreibungen ab 2013.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von spock5407 »

Man lese darin Seite 3

"München-Regensburg-Nürnberg" : vsl. Neigetechnik! :blink: :blink:

Werden die München-Freising-Fahrer nun in 612er gequetscht? Durch Moosburg gehts dann ja mit 160 durch :lol:
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Beitrag von ubahnfahrn »

spock5407 @ 22 Feb 2009, 15:57 hat geschrieben: Man lese darin Seite 3

"München-Regensburg-Nürnberg"  : vsl. Neigetechnik!  :blink:  :blink:

Werden die München-Freising-Fahrer nun in 612er gequetscht? Durch Moosburg gehts dann ja mit 160 durch  :lol:
Aber wenn dann bitteschön schon 412er :rolleyes:

Nach den neusten Planungen sollen tatsächlich alle Züge München-Regensburg ab 2010 in [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym] durchfahren, damit die Anschlüsse in [acronym title="MNFR: Neufahrn (Niederbay) <Bf>"]MNFR[/acronym] besser erreicht werden. Dafür gibts ja dann in [acronym title="MFR: Freising <Bf>"]MFR[/acronym] Anschluß auf die RB-Niederflur-ET im Stundentakt.

Was mir da noch auffällt:
Nachdem die Züge ja nach Hof und Furth im Wald weiterfahren sollen, geht die BEG wohl davon aus, daß die Strecken bis dahin elektrisch betrieben werden können :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Rohrbacher »

Werden die München-Freising-Fahrer nun in 612er gequetscht?
Es gäbe auch noch die 423er...
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Beitrag von spock5407 »

412 ist dann der 411, aber in rot und mit engerer 3+2-Bestuhlung... :ph34r:
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