Tf und Tz

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Irgendware
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Beitrag von Irgendware »

Moin²,

ich hab mitbekommen, dass hier im Forum einige Tf sich mit bestimmten Tz Nummern identifizieren.
Wie läuft das denn so? Habt ihr da tatsächlich sozusagen ein "Privat-Tz". oder fahrt ihr jeden Tag was anderes?
Guido
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Beitrag von Guido »

Wir haben im Allgemeinen immer ein anderes Fahrzeug, manchmal 10 verschiedene an einem Tag. Natürlich hat man irgendwie "sein" Lieblingsfahrzeug, der Grund warum es gerade dieses ist variiert.

Sein persönliches Tfz hat übrigens nur wer seine eigene Privatbahn besitzt *träum* (Spenden dazu bitte auf mein Girokonto :P )


Im Übrigen empfehle ich dieses Thema: Was hat es mit euren Benutzernamen auf sich?
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Ich bin zwar kein Tf, aber die Antwort kann ich dir trotzdem geben:

Es hat kein Tf sein "Privatfahrzeug". Wenn sich ein User nach einer Baureihe oder gar einem bestimmen Fahrzeug benennt (z.B. ET 423 oder 423176), dann haben sie eine gewisse Beziehung dazu. Das kann verschiedene Gründe haben, z.B. daß sie diese Baureihe fahren oder besonders mögen oder daß sie auf diesem Fahrzeug ein besonderes Erlebnis hatten oder sonst irgendwas.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Bei uns ist es etwas anders. Die gesamte schicht hat meine "seine" Lok und auch da gibt Lieblinge und Mistkarren.
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Irgendware
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Beitrag von Irgendware »

Danke für die Antworten :)

Interessant wie unterschiedlich organisiert die Verkehrsbetriebe doch sind.
Aus Bremen habe ich nur mal mitgehört, dass wohl auch so ist, dass die Fahrer in einer Schicht das Fahrzeug behalten und auf weniger stark befahrenen Linien sogar über mehrere Tage hinweg mit dem selben Unterwegs sind.
In der Region um Bremen habe ich auch chon beobachtet, dass es Fahrer gibt, die ihr Fahrzeug zu Hause abstellen und damit am nächsten Tag wieder los fahren.
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

Irgendware @ 21 Jan 2006, 15:47 hat geschrieben: In der Region um Bremen habe ich auch chon beobachtet, dass es Fahrer gibt, die ihr Fahrzeug zu Hause abstellen und damit am nächsten Tag wieder los fahren.
Da wird dann schnell ein provisorisches Gleis angelegt und der 425 drauf geparkt, oder wie? :blink:
8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

120 160-7 @ 21 Jan 2006, 17:07 hat geschrieben:Da wird dann schnell ein provisorisches Gleis angelegt und der 425 drauf geparkt, oder wie?  :blink:
Jeder gute Tf hat einen elektrifizierten Gleisanschluß und ne 80m lange Garage! :D
se upp för tåg
DispolokMaxi
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Beitrag von DispolokMaxi »

8. Bauserie @ 21 Jan 2006, 17:18 hat geschrieben: Jeder gute Tf hat einen elektrifizierten Gleisanschluß und ne 80m lange Garage! :D
Blöd nur, wenn der Zug ein Voll- oder Langzug ist... :lol: ;)
ropix
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Beitrag von ropix »

Na vielleicht ist ja auch nur ein Bus gemeint - ansonsten isses ne nette Vorstellung. Anstelle in der Dienstherberge zu übernachten, mal kurz ausgleisen, mit dem Zug nach Hause, kurz schlafen und ab gehts zurück in den Gleisbereich. Und dann *pfeif* so tun als wenn nichts gewesen wäre :rolleyes:
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Irgendware
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Beitrag von Irgendware »

Ja, damit ist ein Bus gemeint, ein privater elektrifizierter Anschluss wär schon was^^

Das "Privat-Triebfahrzeug" in meinem ersten Post war auch so gemeint, dass man vielleicht überwiegend für ein bestimmtes Fahrzeug eingeteilt wird.
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

Alles klar, das macht schon mehr Sinn! :D

Was Busfahrer betrifft, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es durchaus welche gibt, die jeden Tag auf der selben Linie, den selben Kurs/Zug (das heißt da nur so ;)) fahren oder zumindest turnusmäßig immer den selben Dienstplan haben. Hier aus Wuppertal fallen mir da allerdings auch nur zwei Fälle ein, wo das wirklich offenkundig war.
Allerdings müssen alle Fahrzeuge abends wieder ins Depot gebracht werden. ;)

Gruß
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Also bei Küstenbus (einer der Regionalen Busanbieter im Bereich Rostock/Bad Doberan) gibt es teilweise Busfahrer die einen Stammbus haben. Das hat den Vorteil das der natürlich mehr gepflegt wird, den Nachteil aber das er nur so lange im Einsatz ist wie der Busfahrer fahren darf.

Das hier Busfahrer immer die selbe Schicht haben gibt es nicht. Es gibt zwar welche die vermehrt die selben Kurse fahren aber das ist dann eher Zufall.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Es hat kein Tf sein "Privatfahrzeug"
Sowas hat es alles schon gegeben. In meinem Ex BW war es üblich, dass 4 Lokführer ihre eigene Planlok besaßen. Zumindest im Bereich der (Strecken)Diesellokomotiven wurde das System noch recht lange durchgehalten.
Guido
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Beitrag von Guido »

Matthias1044 @ 21 Jan 2006, 19:14 hat geschrieben: Sowas hat es alles schon gegeben. In meinem Ex BW war es üblich, dass 4 Lokführer ihre eigene Planlok besaßen. Zumindest im Bereich der (Strecken)Diesellokomotiven wurde das System noch recht lange durchgehalten.
Sowas gab es früher mal bei der Deutschen Reichsbahn. Ich kenne da so einige Loks, die hatten sogar Teppich auf dem Fußboden ...
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Sowas gab es früher mal bei der Deutschen Reichsbahn
Mein Beitrag bezog sich auf die Deutsche Reichsbahn, aufgrund meiner Alters kenne ich das System nicht nur von Hörensagen ;).
Ich kenne da so einige Loks, die hatten sogar Teppich auf dem Fußboden ...
Da gab es je nach Planlok die verschiedensten Ausrüstungsgegenstände. Zum Beispiel gab es überall Zahnbürsten, mit denen die (Kupfer)beschriftungen der Führerstände geputzt wurden.
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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

Sowas hat es alles schon gegeben. In meinem Ex BW war es üblich, dass 4 Lokführer ihre eigene Planlok besaßen
Jau,kenn ich auch noch von der guten alten Reichsbahn.Hatte den Vorteil,daß der Pflegezustand wesentlich besser war als heutzutage.Und die Personale haben die Macken ihrerMaschine gekannt.Wenn die Karre mal stand im BW sind die Leut sogar in ihrer Freizeit zum Subottnikangerückt und haben geputzt und gewienert bis das Teil wie eine Speckschwarte geglänzt hat ;) Hat aber zum Teil auch Blüten getrieben z.B. daß ein Planführer gedroht hat,Rabatz zu machen,wenn er nach seinem Urlaub die Namen bestimmter Reservisten im Übergabebuch findet. Oder daß auffer 232 in der Schallschleuse Filzpantoffeln aufgestellt waren,in die jeder reinzuschlüpfen hatte,weil der Führerstand mit Teppich ausgelegt war... :ph34r:
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Hatte den Vorteil,daß der Pflegezustand wesentlich besser war als heutzutage.Und die Personale haben die Macken ihrerMaschine gekannt.
Das stimmt. Manche Pläne haben aber auch ein wenig übertrieben. So hatten unsere Schlosser gebeten, nicht direkt vor einem Werkstattaufenthalt die Rotznasen von den Motoren zu wischen, um Undichtheiten zu erkennen. Sowas kann man ja hinterher auch noch machen.
Wenn die Karre mal stand im BW sind die Leut sogar in ihrer Freizeit zum Subottnikangerückt und haben geputzt und gewienert bis das Teil wie eine Speckschwarte geglänzt ha
Bei uns wurde dazu regelmäßig der Drehscheibenwärter bestochen (manche haben auch die Drehscheibenwärterin gestochen :lol:) , damit die jeweilige Planlok Sonntags zwei Stunden auf dem einzigen Außenputzgleis stehen durfte.
Aber diese Aktionen als "Subbotnik" zu bezeichnen wäre etwas verfälscht. Die Pflegearbeiten waren absolut freiwillig, während der echte "Subbotnik", z.B. Pflege der BW Anlagen nicht unbedingt als freiwillig zu bezeichnen war.
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Wenn man manche von unseren 423-Führerständen anschaut, sehen manche trotz ihres erst geringen Alters schon sehr übel aus. Besonders wenn Teile aus dem Führerpult ausgebrochen sind stellt man den Geisteszustand mancher Kollegen in Frage.
Hätte schon was für sich seinen eigenen Triebzug zu haben, aber den Fahrgastraum auch noch zu wienern hätte ich eher keine Lust zu, man könnte natürlich den Hinweis anbringen "Zustieg nur mit Pantoffeln"... :lol:
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chris232
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Beitrag von chris232 »

423-Treiber @ 21 Jan 2006, 19:56 hat geschrieben: Hätte schon was für sich seinen eigenen Triebzug zu haben, aber den Fahrgastraum auch noch zu wienern hätte ich eher keine Lust zu, man könnte natürlich den Hinweis anbringen "Zustieg nur mit Pantoffeln"... :lol:
Also doch besser Railion, ... ;) :P
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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