Na dann mal den Anfang:
1.1.2: Im Normalfall läuft die Zugmeldung vom Stellwerk zum Stellwerk, welches wiederum seine "Außenposten" darüber informiert, dass der Zug nun kommt. Dabei kommt der sog. Dreifelderblock zum Einsatz, bei dem u.a. mit Erlaubnis gearbeitet wird. Damit wird sichergestellt, dass kein Zug in einen anderen fährt - weder von vorne, noch von hinten. Die Zugposition ist dem Fahrdiensleiter eigentlich relativ egal. Durch das Rückblocken bekommt er mit, wenn seine Strecke wieder frei ist, die Position des Zuges ist hierzu egal, da sichergestellt ist, dass der Zug hinter einem weiterem Signal ist.
1.1.3a: Indusi-Signalmagneten findet man auch an Formsignalen. Diese "Magneten" sind Saugkreise, die im nicht-übrebrückten Zustand das von der Lok ausgestrahlte Magnetfeld absuagen. Aufgrund der Stromänderung kann dann die INDUSI entsprechende Aktionen ergreifen. Ein Indusimagnet meldet aber keinerlei Sachen - außer Funktionsfähigkeit an das Stellwerk zurück (nehmen wir mal GÜ oder solche Sachen aus). Diese Freimeldung geschieht wie oben schon erwähnt durch Gleisfreimeldung - eben mit Achszähler oder durch Kurzschluss der beiden Schienen. Fahrstraßen sind auch schon in den mechanischen Einheitsstellwerken vorhanden (und sogar weit davor). SOgar selbsttätiger Haltfall ist mit der mechanischen Technik schon möglich
1.1.3b: Der Abstand zwischen zwei Zügen ist minimal der Durchrutschweg hinter einem Signal. Gleich danach kann der letzte Wagen vom vorhergehenden Zug stehen. Bei einem Blockabstand von 1 Kilometer muss der Abstand zwischen zwei Zügen 1 Kilometer sein.
1.2.2: Elektromehanische Stellwerke verfügen über elektrik - nicht über elektronik

Alle Weichen und Signale mussten tatsächlich noch einzeln geschaltet werden - allerding nur noch mittel Drehschalter, was eine erhebliche Arbeitserleichterung mit sich brachte. Und die Verschlussregister wurden fast 1:1 aus den Mechanischen Stellwerken übernommen.
1.2.3: RSTW werden auch heute noch gebaut. Bei Siemens kannst du dir ein SpDrS60/600 bestellen.

Die Magnetfelder der Relais beeinflussen sich gegenseitig eher weniger würde ich mal sagen. Vorteil von Relais gegenüber Transistoren ist, dass sie viel mehr Ausgänge haben also ihre elektronischen Nachfolger - damit kann z.B. eine Überwachungsfunktion auf korektes Arbeiten implementiert werden. Auch deswegen gibt es bei uns keine "Transistorstellwerke". EIn problem von Relais - eigenlich das größte - ist, dass sie sich bei ihren Schaltvorgängen "festschweißen" können. Übrigens sind die Schaltungen die Auf Relaisbasis gebaut werden auch schon recht handlich und klein.