[M] Störungschronik S-Bahn München

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Wetterfrosch @ 2 Feb 2006, 10:02 hat geschrieben: Gibts bzgl. Sicherheitskonferenz in München bei der S-Bahn auch irgendwelche Einschränkungen?
Also die "ortsüblich bekanntgemachte" (= hängt irgendwo versteckt im Durchgang zum Rathaushof aus) Allgemeinverfügung der Stadt umfasst nur den Promenadeplatz und die unmittelbar umliegenden Straßen, insoweit dürfte die S-Bahn nicht betroffen sein. Was sich kurzfristig ergibt, wird sich zeigen...
Hoffentlich geht's nicht heute schon in der Ecke recht zu, schließlich will ich heute Mittag zum Polizeipräsidium spazieren (Schnitzeltag in der dortigen Kantine....).
Beste Grüße usw....
Christian


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gmg
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Beitrag von gmg »

Gestern habe ich mich sehr gewundert als ich von Giesing in die heimliche Hauptstadt der S5 also nach Germering fahren wollte und es dann hieß, sie habe genau wie die S6 20 Minuten Verspätung weil am Leuchtenbergring polizeiliche Ermittlungen stattfänden. Wenn sich die S2, 4 und 8 schon bis auf die Stammstrecke stauen, warum schneidet man die Linien nicht einfach am Ostbhf ab (dh. man lässt die aus Westen kommenden Züge dort enden) so dass wenigstens die anderen 4 Linien noch unbehelligt fahren können?
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Klar und wohin sollen die Züge dann hin?
Vom Gleis 5 kommst du nur nach Gl.26 in die Wendeanlage. Also müssten dann die S2, S2 (Takt10), S4, S4 (Takt10) und die S8 über Gleis 4 in die Wendeanlage fahren und die ist dann ganz schön voll bei der Anzahl der Züge. Um es nicht zu sagen komplett dicht. Also kann man das als fast unmöglich bezeichnen.
Ach ja und dann soll über Gleis 4 ja auch noch die S5 und die S6 Kopf machen, na herzlichen Glückwunsch, da kann sich der Fdl MSS und MOP gleich aufhängen.
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Wildwechsel @ 2 Feb 2006, 08:48 hat geschrieben: Vielleicht sollte man sich vorher einfach auch für diesen Fall ein Notprogramm austüfteln? Das könnte beispielsweise etwa so aussehen, dass jeder Bahnsteig auf der Stammstrecke mit BSG-Personal (das man halt notfalls vorübergehend von anderen Tätigkeiten abzieht) besetzt wird, welches zentral mit den nötigen Informationen versorgt wird. Vielleicht kann man ja auch mit der MVG irgendwas vertraglich vereinbaren, dass man sich in so einem Fall gegenseitig mit Personal aushilft (wenn man störungsbedingt das BSG-Personal nicht schnell genug herbeikarren kann), dort wäre man manchmal sicher auch froh, wenn S-Bahn-Personal ggf. kurzfristig einspringen kann (da geht's ja die letzten Tage auch eher weniger reibungslos zu....).
Und wie sollen die z.B. zum MRP oder zum MIT kommen, wenn nichts fährt?
Außerdem soll dann der BSG auch noch die Züge ab 21:00 Uhr bestreifen und Fahrkarten kontrollieren.
Aber ich mache mal einen Verbesserungsvorschlag wir halten für Fälle des Notprogramms, 350 nein besser 400 Männer und Frauen in Bereitschaft, die im seltenen Falle des Notprogrammes innerhalb von 5 min an der Dienststelle sind und mittels Eiltransport innerhalb von 10 min an jedem Bahnsteig im S-Bahn Gebiet sind und dort Informationen an alle Fahrgäste geben.
Kosten mehrere Millionen Euro im Jahr, das wird mit den Fahrpreisen verrechnet. Also kostet demnächst die Einzelfahrt 5,-, und das Monatsticket das 2 1/2 fache des heutigen Preises.
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Beitrag von gmg »

Zeuge eines Quietschi's @ 2 Feb 2006, 14:07 hat geschrieben: Klar und wohin sollen die Züge dann hin?
Die fahren dann wieder dahin zurück wo sie hergekommen sind. Du musst ja bedenken, dass aud Richtung Leuchtenbergring ja auch keine S- Bahneb mehr nachkommen.
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

gmg @ 2 Feb 2006, 14:25 hat geschrieben:
Zeuge eines Quietschi's @ 2 Feb 2006, 14:07 hat geschrieben: Klar und wohin sollen die Züge dann hin?
Die fahren dann wieder dahin zurück wo sie hergekommen sind. Du musst ja bedenken, dass aud Richtung Leuchtenbergring ja auch keine S- Bahneb mehr nachkommen.
Ja, nur musst du die Züge auch wenden, und ständig wird dann eine Rangiertrasse blockert, weil irgendein Zug von und zum Bahnsteig fährt. Zumal um diese Uhrzeit auch Züge geschwächt werden und wurden und zumeist schon einige Züge in der Wende stehen und diese blockieren. Des weiteren musst du ständig Personal bereit halten. Dieses muß aber auch erstmal organisiert werden und das dauert nunmal. Also ist ein Rückstau nicht vermeidbar.
Die größte Problematik ist in solchen Fällen immer, das auf einmal zu viele Züge da und zu wenig Gleise vorhanden sind
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Beitrag von Wildwechsel »

Zeuge eines Quietschi's @ 2 Feb 2006, 14:19 hat geschrieben: Und wie sollen die z.B. zum MRP oder zum MIT kommen, wenn nichts fährt?
Außerdem soll dann der BSG auch noch die Züge ab 21:00 Uhr bestreifen und Fahrkarten kontrollieren.
Das nennt man eine klassische Themaverfehlung.

1. Bestreifungen und Fahrkartenkontrollen müssen halt notfalls etwas eingeschränkt werden, hab ich ja geschrieben. Klonen des Personals verlangt ja keiner.

2. Dass das Hinkommen problematisch (aber nicht unmöglich, die Distanzen lassen sich notfalls zu Fuß überbrücken) sein kann, bestreite ich ja gar nicht. Es ging hier aber primär darum, dass vor Ort vorhandenes BSG-Personal die Stammstrecke ohne Erteilung von Auskünften verlassen hat, um .... siehe 1.
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Beitrag von elba »

Zeuge eines Quietschi's @ 2 Feb 2006, 14:19 hat geschrieben:Und wie sollen die z.B. zum MRP oder zum MIT kommen, wenn nichts fährt?
Außerdem soll dann der BSG auch noch die Züge ab 21:00 Uhr bestreifen und Fahrkarten kontrollieren.
Es ist ja nicht nichts gefahren. Wenn gar nichts fährts ist Information auch weniger hilfreich, als wenn man Leute gezielt sagen kann "geh zum Starnberger Flügelbf" oder "fahr zur Donnersberger".

Und bei einem Norprogramm mit Defas-Ausfall muß man halt auch mal sagen, daß Streifen in den Zügen dann eben eine niedrigere Priorität haben. Fahrkartenkonrolle bei Leuten, die vorher 40 Minuten auf ihre S-Bahn warten mußten, halte ich eh nicht für ein besonders gutes Mittel der Kundenbindung.

[Konstruktiven und die Diskussion befruchtenden Vorschlag dankend zur Kenntnis genommen und gelöscht]

Edmund
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Beitrag von Guido »

elba @ 2 Feb 2006, 16:01 hat geschrieben: Fahrkartenkonrolle bei Leuten, die vorher 40 Minuten auf ihre S-Bahn warten mußten, halte ich eh nicht für ein besonders gutes Mittel der Kundenbindung.
Ohne mich wieder unbeliebt machen zu wollen (was ich ja eh schon bin), aber ein langes Warten auf den Zug im Störungsfall entbindet den Fahrgast nicht davon einen gültigen Fahrausweis zu besitzen.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Guido @ 3 Feb 2006, 01:02 hat geschrieben: Ohne mich wieder unbeliebt machen zu wollen (was ich ja eh schon bin)
Bei mir net. ;)
aber ein langes Warten auf den Zug im Störungsfall entbindet den Fahrgast nicht davon einen gültigen Fahrausweis zu besitzen.
Seh' ich ganz genauso. Selbst wenn ein ICE z.B. ne Stunde (was beim Fernverkehr nicht unüblich ist) auf sich warten läßt, führt das Zugpersonal ganz normal die Fahrkartenkontrollen durch und keinen störts. Aber bei der S-Bahn? Oh Gott, das darf ja nie sein!!!!!!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elba

Beitrag von elba »

Guido @ 3 Feb 2006, 01:02 hat geschrieben: Ohne mich wieder unbeliebt machen zu wollen (was ich ja eh schon bin), aber ein langes Warten auf den Zug im Störungsfall entbindet den Fahrgast nicht davon einen gültigen Fahrausweis zu besitzen.
Ich meinte durchaus nicht die Kundenbindung von Schwarzfahrern - die haben ja aus meiner Sicht auch keinen Grund, über mangelnde Leistung für ihr nichtgezahltes Geld zu klagen.

Und über die Frage wer sich wie bei wem unbeliebt macht, könnte man auch noch was philosophieren. Es gibt halt Leute, die entwerten ihre sachlichen Beiträge gerne durch persönlich werdende Bemerkungen. Muß jeder selber wissen, wie er so was handhabt, und ob sowas aus seiner Sicht sinnvoll ist

Edmund
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 3 Feb 2006, 01:12 hat geschrieben:Bei mir net. ;)
Corpsgeist? B)
Seh' ich ganz genauso. Selbst wenn ein ICE z.B. ne Stunde (was beim Fernverkehr nicht unüblich ist) auf sich warten läßt, führt das Zugpersonal ganz normal die Fahrkartenkontrollen durch und keinen störts.
Also ehrlich gesagt, wenn ich in einem ICE sitze, der 1 Std. Verspätung und es hat keinerlei Infos bis jetzt gegeben, und dann will so einer meiner Fahrkarte sehen, dann hat er aber auch ganz schnell ein Problem. Ist halt immer eine Frage der Aufgabenverteilung, und in welcher Situation, was Priorität hat.

Ich war erst kürzlich in so einem sehr verspäteten IC. Da hat man aber auch ganz deutlich gespürt, daß das IC-Team mit sehr viel anderen Sachen als mit Fahrscheinkontrolle beschäftigt war.
Aber bei der S-Bahn? Oh Gott, das darf ja nie sein!!!!!!
Schönen Gruß,

Edmund
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Beitrag von Guido »

elba @ 3 Feb 2006, 08:46 hat geschrieben: Und über die Frage wer sich wie bei wem unbeliebt macht, könnte man auch noch was philosophieren. Es gibt halt Leute, die entwerten ihre sachlichen Beiträge gerne durch persönlich werdende Bemerkungen. Muß jeder selber wissen, wie er so was handhabt, und ob sowas aus seiner Sicht sinnvoll ist
Wie wahr, wie wahr. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Ohne weiteren Kommentar. ;)
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Beitrag von ET 423 »

elba @ 3 Feb 2006, 09:08 hat geschrieben: Also ehrlich gesagt, wenn ich in einem ICE sitze, der 1 Std. Verspätung und es hat keinerlei Infos bis jetzt gegeben, und dann will so einer meiner Fahrkarte sehen, dann hat er aber auch ganz schnell ein Problem. Ist halt immer eine Frage der Aufgabenverteilung, und in welcher Situation, was Priorität hat.
Das ist -wie öfters mal- ein Umdrehen der Tatsachen. Gehen wir davon aus, du wartest am Hauptbahnhof auf deinen IC. Der kommt nicht, und kommt nicht, Lautsprecherdurchsagen Fehlanzeige, keine Infos via Fallblattanzeiger oder sonstigem Ramsch, und dann auf einmal fährt er ein. Du hockst dich wütend da rein, grummelst vor dich hin, Zug fährt los und dann geht das Personal kontrollieren.

==> Was kann bitte das Personal des Zuges dafür, wenn am Hauptbahnhof die Informationspolitik nicht klappte? Glaubst du, die bekamen was davon mit? Ich würde sagen nein. Genau das meinte ich auch im Bezug auf die S-Bahn. Gestörte DEFAS-Anzeiger, fehlende Durchsagen bei unbesetzten Stationen, zählen in den Zuständigkeitsbereich von anderen Bereichen.
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Flok
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Beitrag von Flok »

ET 423 @ 3 Feb 2006, 11:01 hat geschrieben: zählen in den Zuständigkeitsbereich von anderen Bereichen.
Und genau das ist schon immer das Problem der S-Bahn, bzw. der DB überhaupt gewesen. Keiner fühlt sich für irgendwas zuständig, und verweist immer auf andere Stellen. Und diesen Satz kann man als Fahrgast glaube ich schon nimmer hören.
Teilweise gehts auch nicht anders. Aber wenn die Bahn nicht unzählige Qualitätsmanager und solche Sachen einstellen würde, gäbe es vielleicht auch Geld für einen "Infomanager", der in seinem Bereich mit Hilfe der EDV den Betrieb überwacht, und auch für die Infos sorgt. Sollte doch im Jahr 2006 mal möglich sein...
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Beitrag von ET 423 »

Flok @ 3 Feb 2006, 11:45 hat geschrieben: Und genau das ist schon immer das Problem der S-Bahn, bzw. der DB überhaupt gewesen. Keiner fühlt sich für irgendwas zuständig, und verweist immer auf andere Stellen.
Da hast du sicherlich nicht ganz Unrecht (leider...), aber ich nenne in diesem Fall lediglich Roß und Reiter. Auf das DEFAS hat die S-Bahn keinerlei technischen Einfluß. Funktionierts, isses gut, funktionierts net, können wir außer die Störung melden auch nix mehr machen. Was danach passiert, liegt nicht in unserem Einflußbereich. Gleiches gilt für unbesetzte Stationen. Ist eine öA da, übernimmt diese die Fahrgastinformation (mit den Infos, die ihr wiederum vom Fdl Stamm & Ost zugetragen werden). Ist keine öA da, müßten eigentlich die jeweils zuständigen Fdl die Stationsbeschallung übernehmen. Wenn sie das nicht machen, ja was kann die S-Bahn dann dafür? :blink: :unsure:
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Beitrag von elba »

ET 423 @ 3 Feb 2006, 11:01 hat geschrieben:Das ist -wie öfters mal- ein Umdrehen der Tatsachen. Gehen wir davon aus, du wartest am Hauptbahnhof auf deinen IC. Der kommt nicht, und kommt nicht, Lautsprecherdurchsagen Fehlanzeige, keine Infos via Fallblattanzeiger oder sonstigem Ramsch, und dann auf einmal fährt er ein. Du hockst dich wütend da rein, grummelst vor dich hin, Zug fährt los und dann geht das Personal kontrollieren.

==> Was kann bitte das Personal des Zuges dafür, wenn am Hauptbahnhof die Informationspolitik nicht klappte? Glaubst du, die bekamen was davon mit? Ich würde sagen nein. Genau das meinte ich auch im Bezug auf die S-Bahn. Gestörte DEFAS-Anzeiger, fehlende Durchsagen bei unbesetzten Stationen, zählen in den Zuständigkeitsbereich von anderen Bereichen.
Du hast recht. Um keine weiteren Tatsachen zu verdrehen, lasse ich euch lieber mit euch selber diskutieren. Das Ergänzen von S-Bahn-Frust durch Forumsfrust führt mich nur - wie du ja bereits erkannt hast - schneller zum Infarkt.
Zum Glück gibt es bei den relevanten Stellen von DB und S-Bahn auch ein paar Leute, die Kunden nicht im Regen stehen lassen.

Edmund
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 3 Feb 2006, 11:01 hat geschrieben: ==> Was kann bitte das Personal des Zuges dafür, wenn am Hauptbahnhof die Informationspolitik nicht klappte?
Das Personal höchstpersönlich im Zug kann sicherlich nichts dafür (würde ich auch nie behaupten). Aaaaber: Das Personal im Zug arbeitet genauso wie derjenige, der an dem Informationsdefizit schuld ist, bei eben selbigem Konzern, bei dem der Fahrgast im Zug in diesem Moment gerade Kunde ist. Oder?
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

Das ist im Prinzip schon richtig. Allerdings hat ja ET 423 schon geschrieben, daß der Tf auch nicht mehr machen kann, als die Störung melden. So wie ich ET 423 kenne, meldet er so eine Störung, wenn er darauf aufmerksam gemacht wird.
elba

Beitrag von elba »

VT 609 @ 3 Feb 2006, 13:08 hat geschrieben:Das ist im Prinzip schon richtig. Allerdings hat ja ET 423 schon geschrieben, daß der Tf auch nicht mehr machen kann, als die Störung melden. So wie ich ET 423 kenne, meldet er so eine Störung, wenn er darauf aufmerksam gemacht wird.
Klar. Aber was zwingt die hier schreibenden Tfs denn, eine Diskussion über schlechte Info bei Störfall zu einer Diskussion über die S-Bahn und ihre Tfs zu verbiegen? Es wurde niemand konkret beschuldigt am Störfall oder fehlenden Durchsagen schuld zu sein - trotzdem benehmen sich einige, als ob man einen Abfallküblel über ihnen und ihrer lieben Firma ausageleert hätte. Das sieht für den unwissenden Beobachter doch sehr noch etwas Phobie-mäßigem aus.

Edmund
VT 609

Beitrag von VT 609 »

elba @ 3 Feb 2006, 13:18 hat geschrieben: Klar. Aber was zwingt die hier schreibenden Tfs denn, eine Diskussion über schlechte Info bei Störfall zu einer Diskussion über die S-Bahn und ihre Tfs zu verbiegen?
Moment! Es wurde hier von mehreren Seiten geschrieben, daß die Tf und die örtlichen Aufsichten bzw. Fahrdienstleiter beim selben Konzern arbeiten. Da die Tf solche Äußerungen sehr oft hören und die nächste Frage dann lautet "Warum tun Sie nichts dagegen?", ist die Reaktion der Tf hier im Forum durchaus verständlich.
elba

Beitrag von elba »

VT 609 @ 3 Feb 2006, 13:21 hat geschrieben:Moment! Es wurde hier von mehreren Seiten geschrieben, daß die Tf und die örtlichen Aufsichten bzw. Fahrdienstleiter beim selben Konzern arbeiten. Da die Tf solche Äußerungen sehr oft hören und die nächste Frage dann lautet "Warum tun Sie nichts dagegen?", ist die Reaktion der Tf hier im Forum durchaus verständlich.
Rekonstruieren wir doch mal (das ist jetzt ein bisserl selektiv zitiert, aber wem was fehlt, der kann's ja ergänzen):
  • 1 Feb 2006, 23:43 - Ich schreibe etwas über einen Störfall mit schlechter Information.

    Es werden diverse Vorschläge gemacht, bei Störfällen / Defas-Ausfall Personal für Kundeninformation auf die Bahnsteige zu bekommen.

    2 Feb 2006, 14:19 - "Und wie sollen die z.B. zum MRP oder zum MIT kommen, wenn nichts fährt?
    Außerdem soll dann der BSG auch noch die Züge ab 21:00 Uhr bestreifen und Fahrkarten kontrollieren."

    2 Feb 2006, 16:01 - "Und bei einem Norprogramm mit Defas-Ausfall muß man halt auch mal sagen, daß Streifen in den Zügen dann eben eine niedrigere Priorität haben. Fahrkartenkonrolle bei Leuten, die vorher 40 Minuten auf ihre S-Bahn warten mußten, halte ich eh nicht für ein besonders gutes Mittel der Kundenbindung."

    3 Feb 2006, 01:02 - "Ohne mich wieder unbeliebt machen zu wollen (was ich ja eh schon bin), aber ein langes Warten auf den Zug im Störungsfall entbindet den Fahrgast nicht davon einen gültigen Fahrausweis zu besitzen."

    3 Feb 2006, 01:12 - "Selbst wenn ein ICE z.B. ne Stunde (was beim Fernverkehr nicht unüblich ist) auf sich warten läßt, führt das Zugpersonal ganz normal die Fahrkartenkontrollen durch und keinen störts. Aber bei der S-Bahn? Oh Gott, das darf ja nie sein!!!!!!"

    3 Feb 2006, 09:08 - "Also ehrlich gesagt, wenn ich in einem ICE sitze, der 1 Std. Verspätung und es hat keinerlei Infos bis jetzt gegeben, und dann will so einer meiner Fahrkarte sehen, dann hat er aber auch ganz schnell ein Problem."

    3 Feb 2006, 11:01 - "Was kann bitte das Personal des Zuges dafür, wenn am Hauptbahnhof die Informationspolitik nicht klappte? Glaubst du, die bekamen was davon mit? Ich würde sagen nein. Genau das meinte ich auch im Bezug auf die S-Bahn. Gestörte DEFAS-Anzeiger, fehlende Durchsagen bei unbesetzten Stationen, zählen in den Zuständigkeitsbereich von anderen Bereichen."
Ich meine, im Prinzip ist ja nicht schlimm, wenn sich die Diskussion in eine bestimmte Richtung entwickelt. Aber daß es am Ende soweit kommt, daß ich mich dafür entschuldigen soll, in einen Störfall geraten zu sein, und daß dann auch noch hier geschrieben habe, fällt mir dann doch relativ schwer einzusehen. Bei aller Wertschätzung hier mitschreibender DB-Mitarbeiter, ist die Rolle des Kunden halt auch nicht ganz unwichtig.

Edmund
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Beitrag von ET 423 »

Wildwechsel @ 3 Feb 2006, 13:05 hat geschrieben: Aaaaber: Das Personal im Zug arbeitet genauso wie derjenige, der an dem Informationsdefizit schuld ist, bei eben selbigem Konzern, bei dem der Fahrgast im Zug in diesem Moment gerade Kunde ist. Oder?
Hab ich was anderes behauptet? Du hast im übertragenen Sinne erkannt, daß 1+2=3 ist - ich gratuliere dir. :)
elba @ 3 Feb 2006, 12:49 hat geschrieben: Du hast recht. Um keine weiteren Tatsachen zu verdrehen, lasse ich euch lieber mit euch selber diskutieren.
Interessant - sobald das Eis für dich zu dünn wird, verschwindeste wieder.
elba @ 3 Feb 2006, 13:18 hat geschrieben: Klar. Aber was zwingt die hier schreibenden Tfs denn, eine Diskussion über schlechte Info bei Störfall zu einer Diskussion über die S-Bahn und ihre Tfs zu verbiegen? Es wurde niemand konkret beschuldigt am Störfall oder fehlenden Durchsagen schuld zu sein - trotzdem benehmen sich einige, als ob man einen Abfallküblel über ihnen und ihrer lieben Firma ausageleert hätte. Das sieht für den unwissenden Beobachter doch sehr noch etwas Phobie-mäßigem aus.
Eine Phobie laß ich mir von dir nicht unterstellen - ich habe hier nur versucht, vermittelnd zu wirken und Erklärungen zu liefern bzgl. Informationsdefizit (da hab ich dir net widersprochen, daß es da ordentlich Probleme und Verbesserungsbedarf gab und gibt), Fahrkartenkontrollen usw.. Daß das, gerade, wenn du involviert bist, jedes Mal gründlich in die Hose geht und sich als Schuß in den Ofen rausstellt, hätte mir klar sein müssen. Nun gut, dann laß' ich dich mal lieber mit dir selber diskutieren.

edit: Da ist ja noch was erschienen, auf das ich eingehen möchte:
elba @ 3 Feb 2006, 13:37 hat geschrieben: Aber daß es am Ende soweit kommt, daß ich mich dafür entschuldigen soll, in einen Störfall geraten zu sein, und daß dann auch noch hier geschrieben habe, fällt mir dann doch relativ schwer einzusehen.
Ich weiß ja net, wie du so denkst und drauf bist, aber wo hat hier wer sowas behauptet?!?! Das ist vielleicht deine Interpretation oder wie du es gerne hättest, um dich aufregen zu können, aber ich für meinen Teil hab das weder geschrieben noch in einem meiner Beiträge so gemeint. Aber seis drum.

MfG

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Beitrag von elba »

ET 423 @ 3 Feb 2006, 13:38 hat geschrieben: Interessant - sobald das Eis für dich zu dünn wird, verschwindeste wieder.
Also, ich muß mir nicht alles sagen lassen. Das habe ich nicht nötig. Ihr seid ja auch sehr wählerisch bei dem, was ihr nicht als beleidigend empfindet. (Ich weiß, daß die Formulierung pauschal ist - aber inzwischen ist mir die vorsichtige Formulierungsweise gehörig vergangen)
Eine Phobie laß ich mir von dir nicht unterstellen - ich habe hier nur versucht, vermittelnd zu wirken und Erklärungen zu liefern bzgl. Informationsdefizit (da hab ich dir net widersprochen, daß es da ordentlich Probleme und Verbesserungsbedarf gab und gibt), Fahrkartenkontrollen usw..
Ich habe an keiner Stelle gesagt, die S-Bahn oder gar die Tfs würde Defas oder Fdl-Durchsagen betreiben. Über Konzernzusammenhänge wurde ja dieskutiert, aber da sind wir uns sicher einig, daß das langfristige Änderungen bzw Fehler betrifft. Wenn man ein bißchen weniger vorwurfsvoll auf kritische Anmerkungen reagieren würde, wäre schon viel geholfen.

Daß das, gerade, wenn du involviert bist, jedes Mal gründlich in die Hose geht und sich als Schuß in den Ofen rausstellt, hätte mir klar sein müssen. Nun gut, dann laß' ich dich mal lieber mit dir selber diskutieren.
Ich würde ja noch verstehen, wenn man Beschuldigungen von sich weist. Aber auf Nicht-Beschuldigungen damit zu reagieren, mich zu beschuldigen, ich reiß die Diskussion in die Tiefe ...

Es ist ganz einfach: ich gehöre zu den Leuten, die sich nicht alles gefallen lassen.

Schönen Gruß dann noch,

Edmund
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 3 Feb 2006, 13:38 hat geschrieben: Ich weiß ja net, wie du so denkst und drauf bist, aber wo hat hier wer sowas behauptet?!?! Das ist vielleicht deine Interpretation oder wie du es gerne hättest, um dich aufregen zu können, aber ich für meinen Teil hab das weder geschrieben noch in einem meiner Beiträge so gemeint. Aber seis drum.
Sorry, aber das ist genau der Eindruck, der sich aufdrängt. Ich soll als Betroffener eines Störfall hier in die Defensive gedrängt werden. Ich darf mich nicht aufregen. Ich muß anerkennen, daß das S-Bahn-Personal nichts dafür kann. usw.

Ich will und wollte keine eskalierende Diskussion führen. Aber so ein Wille muß schon auf beiden Seiten vorhanden sein, wenn's funktionieren soll.

Edmund
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

elba @ 3 Feb 2006, 13:49 hat geschrieben: Also, ich muß mir nicht alles sagen lassen. Das hgabe ich nicht nötig.
Würd' ich schon sagen - denn du hast auch kein Problem damit, mir und den anderen eine Phobie zu unterstellen. Also wennste schon austeilen kannst, mußte auch einstecken können.
elba @ 3 Feb 2006, 13:49 hat geschrieben: Ich habe an keiner Stelle gesagt, die S-Bahn oder gar die Tfs würde Defas oder Fdl-Durchsagen betreiben. Über Konzernzusammenhänge wurde ja dieskutiert, aber da sind wir uns sicher einig, daß das langfristige Änderungen bzw Fehler betrifft.
Ich schreib etwas neutral und versuche, aufklärend zu wirken und du interpretierst das so wie es dir in den Kram paßt. Also du bist nicht viel besser oder schlechter hier, das laß' dir mal gesagt sein.
elba @ 3 Feb 2006, 13:49 hat geschrieben: Wenn man ein bißchen weniger vorwurfsvoll auf kritische Anmerkungen reagieren würde, wäre schon viel geholfen.
Wenn du meine Äußerungen als vorwurfsvoll oder kritisch siehst, ist das dein Problem. Ich habe nur (letztmalig) versucht, dir eine andere Sichtweise zu zeigen, mehr nicht.
elba @ 3 Feb 2006, 13:49 hat geschrieben: Ich würde ja noch verstehen, wenn man Beschuldigungen von sich weist. Aber auf Nicht-Beschuldigungen damit zu reagieren, mich zu beschuldigen,
Sag' mal gehts bei dir noch oder flippste jetzt völlig aus? Wo hab ich dich bitte mit was beschuldigt? Ich glaube, kein Mensch kann dir irgendwas Recht machen und egal, wie gut man versucht, mit dir zu diskutieren, du siehst es deinerseits nur als Angriff.
elba @ 3 Feb 2006, 13:49 hat geschrieben: Es ist ganz einfach: ich gehöre zu den Leuten, die sich nicht alles gefallen lassen.
Willkommen im Club, ich laß' mir auch net alles gefallen.
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Beitrag von Chep87 »

Mir als Kunde ist es auch so ziemlich scheiss egal ob der ZuB nun schuld dafür ist das am Bahnhof keine Ansagen kommen oder nicht. Die Ausreden mit den verschiedenen Geschäftsbereichen ist nämlich schon ziemlich laaaaaaaaangweilig. Allerdings kann ich mich als Kunde zusammenreißen und mache den ZuB dann nicht zur Schnecke sondern frage dann nach meinen Anschlüssen usw.

Als Eisenbahnfan hingegen weiß ich das der ZuB dafür nichts kann...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

elba @ 3 Feb 2006, 13:53 hat geschrieben: Sorry, aber das ist genau der Eindruck, der sich aufdrängt. Ich soll als Betroffener eines Störfall hier in die Defensive gedrängt werden. Ich darf mich nicht aufregen. Ich muß anerkennen, daß das S-Bahn-Personal nichts dafür kann. usw.
Das ist der falsche Eindruck, zumindest wollte ich den nicht vermitteln. Ich wollte dich weder in die Defensive drängen, noch dich beleidigen/beschuldigen oder was auch immer du dir sonst noch so ausdenkst. Du sollst auch nicht anerkennen, daß das S-Bahnpersonal nichts dafür kann - ich schrieb nur, daß es so ist. Was du für dich draus machst, ist dir überlassen.
Ich will und wollte keine eskalierende Diskussion führen. Aber so ein Wille muß schon auf beiden Seiten vorhanden sein, wenn's funktionieren soll.
Ich denke, ich hab oft genug bewiesen, daß bei mir der Wille nach normalen Diskussionen vorhanden ist. Aber wenn ich normal schreibe und du ständig nur mit Dreck in meine Richtung wirfst, dann ist es ja kein Wunder, daß es mir auch mal reicht, oder?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 3 Feb 2006, 14:04 hat geschrieben:
elba @ 3 Feb 2006, 13:53 hat geschrieben: Sorry, aber das ist genau der Eindruck, der sich aufdrängt. Ich soll als Betroffener eines Störfall hier in die Defensive gedrängt werden. Ich darf mich nicht aufregen. Ich muß anerkennen, daß das S-Bahn-Personal nichts dafür kann. usw.
Das ist der falsche Eindruck, zumindest wollte ich den nicht vermitteln. Ich wollte dich weder in die Defensive drängen, noch dich beleidigen/beschuldigen oder was auch immer du dir sonst noch so ausdenkst. Du sollst auch nicht anerkennen, daß das S-Bahnpersonal nichts dafür kann - ich schrieb nur, daß es so ist. Was du für dich draus machst, ist dir überlassen.
Ich denke, ich hab oft genug bewiesen, daß bei mir der Wille nach normalen Diskussionen vorhanden ist. Aber wenn ich normal schreibe und du ständig nur mit Dreck in meine Richtung wirfst, dann ist es ja kein Wunder, daß es mir auch mal reicht, oder?
Ich hab mich vielleicht nicht ganz richtig ausgedrückt: Daß du das nicht wolltest, ist mir schon klar. Aber schau dir die Diskussion mal ganz an (manchmal ganz hiilfreich zurückzuschauen, und eiin bisschen Übersicht zu gewinnen) - sie ist nunmal entgleist. Und wenn ich nicht jemand total destruktives Verhalten unterstellen will, dann ist es eben einfach so passiert.

Ich habe schon den Eindruck, daß wenn etwas Negatives im Bereich S-Bahn angesprochen wird, daß dann bei einigen Leuten sowas wie ein Reflex "warum schimpft ihr immer auf die S-Bahn" einsetzt (wobei dann zunehmend nicht diese Frage gestellt, sondern etwas negativer reagiert wird) - auch dann, wenn es gar kein explizites Schimpfen auf eben jenen Unternehmensteil der DB war.

Das andere ist vielleicht einfach das sorgfältigere Miteinanderumgehen. Am anderen Ende sitzen auch immer Menschen, und die haben einen gewissen Repekt verdient - auch gegenüber Meinungen, die man selber für falsch hält. Ich mache da sicher auch schonmal Fehler (da wäre es dann hilfreich, den Respekt noch durch ein bisserl Toleranz zu ergänzen), sehe mich aber bei der momentanen Diskussion eher als Reagierender (so ein Eindruck kann aber natürlich auch täuschen).

Ichweiß natürlich, daß das S-Bahn-Personal weder den Störfall verursacht hat, noch direkt Defas oder Durchsagen verbessern kann. Mein Eindruck war aber, daß dann, wenn ich das nicht ausdrücklich schreibe, mir unterstellt wird, ich meiine, daß sie S-Bahn Schuld hat. Es kommt halt nicht nur an, was man schreibt, sondern auch in welchem Kontext, bzw. wie weit die Diskussion schon zum Streit geworden ist.

Wenn du meinst, ich schmeiße mit Dreck in deine Richtung, dann haben wir keinerlei gemeinsame Diskussionsgrundlage. Und die Stellen, an denen es mir gereicht hat, sollten in der Diskussion erkennbar sein.

Edmund
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

elba @ 3 Feb 2006, 14:21 hat geschrieben: Wenn du meinst, ich schmeiße mit Dreck in deine Richtung, dann haben wir keinerlei gemeinsame Diskussionsgrundlage. Und die Stellen, an denen es mir gereicht hat, sollten in der Diskussion erkennbar sein.
Tja, das ist der (falsche?) Eindruck, den ich für meinen Teil gewonnen habe. Der Eindruck muß nicht stimmen, hab ich nie behauptet, aber so kams mir vor und darum hab ich reagiert.

Nun, da die Unklarheiten beseitigt sind, denke ich, wir können wieder zur normalen Diskussion und zum eigentlichen Thema zurückkehren. :oiseasy:

:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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