Cloakmaster @ 8 Mar 2004, 01:14 hat geschrieben:Wie viele U-Bahnen können denn maximal in einer Stunde pro Gleis durchgeschleust werden? ich denke, mit 30 Langzügen pro Stunde und Richtung müsste man doch auf der U3/6 einiges wegschaufeln können.
Sollte gerade noch drin sein, wenn man am Marienplatz energischer abfertigt. Der 90sek-Takt, der bei FUssballspielen angestrebt wird, duercfte auch weniger an der Kapazitaet der Strecke sondern eher an der Geschwindigkeit der Fahrgaeste scheitern.
Allerdings wird ein 2min-Takt im Vergleich zum bestehenden 2,5min-Takt nicht wirklich was bringen, ob man jetzt 24 oder 30 Zuege pro Stunde fahren laesst, macht nicht wirklich einen Unterschied.
Damit kann man neben dem 5-Minuten-Takt auf U3 und U6 noch eine weitere Linie im 10-Minuten-takt betreiben, die zwischen Sendlinger Tor und Münchener Freiheit fährt, wobei ich die Strecke auf Harras-Scheidplatz strecken würde. (Kann die Bahn am Scheidplatz problemlos wenden? Wenn nicht müsste es halt das Olyzentrum werden)
Harras ist problematisch, weil da zu bestimmten Zeiten bereits die U6-Verstaerker wenden, ebenso auch Muenchner Freiheit. Moeglich waeren Im SUeden Westpark bzw. Brudermuehlstrasse, Im Nordern Alte Heide, Milbertshofen oder Olympiazentrum.
Milbertshofen haette den Nachteil, dass der Zug dort von der U3 auf die U2 wechseln muesste, was z.B: bei Verspaetungen EInfluss auf die U2 haette, und dass dort das befahren einer Weiche mit Hoechstgeschwindigkeit 40 noetig waere. Da am Scheidplatz bereits die U2-Verstaerker, die am Olympiazentrum enden, die Gleise wechseln, koennte das eng werden. Beim Olympiazentrum weiss ich nicht, ob da noch Kapazitaeten frei sind. EIn Gleis ist belegt mit den Bahnsteigwendern, auf dem anderen Gleis Wenden die U3 und manchmal U2-Verstaerker (korrigiert mich, wenn ich Unsinn schriebe, bin da ueblicherweise nur zur NVZ). Wenn man die U3 generell durch die Wendeanlage fahren liesse, ergaebe das pro Gleis nen 5min-Takt, das sollte schon drin sein denke ich mal.
Und wenn das nicht reicht wäre mal zu überlegen, ob und wie die strecke zu vertretbaren kosten mehr fahrgäste aufnehmen kann. ein 4-gleisiger ausbau wird wohl an den knotenpunkten (vor allem Marienplatz) scheitern, [..]
Da sehe ich keine CHance drin, selbst wenn die Strecke mehr als 2min-Takt hergeben wuerde (was Sie im LZB-Betrieb auch sicher bereits jetzt schaffen wuerde), sehe ich keine Chance, z.B. am Marienplatz oder Odeonsplatz schneller wegzukommen. Wenn wir die Bahnhoefe abschaffen wuerden, koennte man sicher locker 60 Zuege pro Stunde durchbringen, die Kapazitaet wird im wesentlichen durch die Fahrgaeste beschraenkt. Ein 4-gleisiger AUsbau von Odeonsplatz/Marienplatz wuerde sicherlich schon einiges bringen, nur ist das whl nicht durchfuehrbar. Die Kapazitaet vom Marienplaz liesse sich nur durch Seitenbahnstiege noch weiter verbessern, das wurde aber auch schon diskutiertund ist mit vernuenftigem AUfwand nicht durchfuehrbar.
Eine Tram durch Ludwig/Leopoldstrasse hätte sicher ihren Reiz.
Da stimme ich DIr zu, nur da eine Tram durchzusetzen duerfte bei den jetzigen Verkehrsverhaeltnisen dort aussichtslos sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876