Linienpläne bei der MVG
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Du kannst ja mal in der S-Bahn eine Durchsage machen und darauf hinweisen.423176 @ 18 May 2005, 15:56 hat geschrieben: Heute wurde sogar im Radio darauf hingewiesen, das bei der U-Bahn diese Pläne aufgehangen wurden.

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Dazu die Pressemitteilung der mvg von heute:
Ich find sie gar nicht mal so schlecht. Nur, wenn man schon nen eigenen Plan für jede Linie hat, hätte man auch die Tram- und S-Bahn-Nummern draufschreiben können.Fahrgastinformation: Neue Linienschilder erleichtern Orientierung in der U-Bahn
Pressetermin mit Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung und SWM Geschäftsführer Verkehr, und Bettina Peter, MVG-Marketingleiterin, am Dienstag, 17.5.2005, 11 Uhr, am MVG-Kundencenter im Zwischengeschoss des U-Bahnhofs „Sendlinger Tor“
Neue Schilder in den U-Bahnhöfen sollen die Orientierung erleichtern: Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) führt ab sofort neue, so genannte Linienverlaufsschilder in den U-Bahnhöfen ein. Die neuen Schilder zeigen in vertikaler Ausrichtung den Verlauf jeder einzelnen U-Bahnlinie sowie die Umsteigebeziehungen zu anderen U-Bahnlinien, zur S-Bahn, zur DB und zur BOB an. Darüber hinaus erhält der Fahrgast einen Hinweis auf P&R-Plätze entlang der jeweiligen Linie. Vorteil für den Fahrgast: Er kann am Eingang zur U-Bahn auf einen Blick erkennen, ob er richtig ist. Die neue Beschilderung bietet gezielte Information dort, wo sie benötigt wird.
Herbert König, Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung: „Bisher erfahren unsere ortsunkundigen Fahrgäste in der U-Bahn über Liniennetzpläne und das Leitsystem in den Bahnhöfen nur indirekt (nämlich wenn sie sich die Endstation der Linie einprägen), in welche Richtung und damit von welchem Bahnsteig sie mit ihrer U-Bahn fahren müssen. Künftig wird sich diese Fahrgastinformation deutlich verbessern: Die Linienverlaufsschilder, die – abhängig von den örtlichen Gegebenheiten – möglichst nah an den jeweiligen Abgängen zur U-Bahn angebracht werden, zeigen für jede Linie und vor allem für jede Richtung, welche Haltestellen man mit dieser Linie erreicht und welche Umsteigemöglichkeiten man hat. Der Fahrgast wird durch die neue Beschilderung quasi am Treppenabgang ‚abgeholt’ und bis zu ‚seinem’ Bahnsteig geleitet. Weitere Informationen wurden auf den Schildern bewusst ausgespart, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dem Fahrgast so die Möglichkeit zu geben, auf einen Blick – quasi im Vorübergehen – die für ihn an dieser Stelle wichtige Information, nämlich seinen persönlichen Zielbahnhof, zu erkennen. Diese Art der Beschilderung hat sich auch in anderen U-Bahn-Städten (z.B. Paris, Madrid, Berlin) schon bewährt.“
In U-Bahnhöfen mit mehreren Bahnsteigen, von denen die U-Bahnen in unterschiedliche Richtungen fahren, finden sich die Linienverlaufsschilder künftig. Dort wo es räumlich möglich ist, auch an den Bahnsteigen. Sie bestätigen dem Fahrgast dort noch einmal, dass er auf den richtigen Zug wartet, indem grafisch kenntlich gemacht wird, welche Bahnhöfe der einfahrende Zug bereits angefahren hat und welche er noch anfahren wird.
Herbert König: „Um festzustellen, ob die neuen Linienverlaufsschilder von unseren Fahrgästen angenommen werden, haben wir im vergangenen Dezember den U-Bahnhof „Odeonsplatz“ mit Musterschildern ausgestattet und eine Fahrgastbefragung durchgeführt. Die Resonanz war durchweg positiv. Die dabei vorgebrachten Wünsche – u.a. in Bezug auf die Größe des Schildes und der Schrift sowie die Hervorhebung der Endhaltestellen – haben wir, insofern sie dem Gedanken einer raschen Information nicht entgegen standen, bei der endgültigen Gestaltung berücksichtigt.“
In den kommenden Wochen sollen nun zunächst die U-Bahnhöfe entlang der „BUGA-Linie“ U2 beschildert werden. Dann folgen – im Vorfeld zur Fußball-WM 2006 – die Bahnhöfe entlang der Stadion-Linie U6 und anschließend sukzessive auch die U-Bahnhöfe der übrigen Linien. Dabei werden Bahnhöfe entlang der Linien U2 und U6, an denen andere Linien kreuzen, gleich im Gesamten neu beschildert. Bis Ende des Jahres soll ein Großteil der 91 Münchner U-Bahnhöfe neu beschildert sein.
Bereits heute stehen dem Fahrgast der MVG vielfältige Informationsmöglichkeiten in der U-Bahn zur Verfügung: An den Info-Vitrinen in den Sperrengeschossen und an den Bahnsteigen kann er sich über Netz, Tarife, Abfahrtszeiten und Aktuelles informieren. Für die persönliche Auskunft stehen sieben MVG-Infopoints sowie drei MVG-Kundencenter zur Verfügung. Und in den nächsten Wochen werden entlang Teilen der Linien U2 und U6 die gut 30 Jahre alten Faltblattanzeiger durch hochmoderne Flachbildschirme ersetzt, die künftig nicht nur minutengenau die Abfahrt der nächsten drei Züge anzeigen, sondern auch Raum für frei programmierbare Zusatzinformationen lassen. Zusätzlich werden in 15 U-Bahn-Zwischengeschossen, in denen auch auf andere öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen werden kann, Info-Monitore aufgehängt, die den Kunden die minutengenauen Abfahrtszeiten aller dort verkehrenden öffentlichen Verkehrsmittel anzeigen.
Genauso heißt die "Machtlfingerstr." eigentlich "Machtlfinger Str."...Wildwechsel @ 18 May 2005, 13:35 hat geschrieben:Ich habe jetzt noch nicht unbedingt gezielt nach Fehlern gesucht. Aber immerhin ist mir vorhin im Vorbeigehen schon mal Baslerstraße (statt richtig: Basler Straße) aufgefallen.
Ach, so ist das... OK, dann verstehe ich langsam das Prinzip. In Paris, wo es meist Seitenbahnsteige mit getrennten Abgängen gibt, kann man im Sperrengeschoss nach Richtung getrennte Tafeln aufstellen. In München gibt's meist Inselbahnsteige, also kann man in den Sperrengeschossen nur für beide Richtungen gemeinsame Tafeln aufstellen, was eigentlich dem Sinn der ganzen Sache ein bißchen widerspricht, aber naja... Getrennte Tafeln gibt's dann nur am Bahnsteig - fragt sich nur, wo man die am Bahnsteig aufstellen soll, die sind ja ziemlich lang - und laut Text wird das auch nicht überall gemacht.FloSch hat geschrieben:Da gibt es Unterschiede. Im Sperrengeschoss am Sendlinger Tor hängen die Pläne analog zu denen aus den Bildern vom Odeonsplatz.
Am Querbahnsteig (Ebene U1/2) hängen jedoch insgesamt 8 Linienläufe für U1/2/7/8, jeweils nach Richtung nochmal aufgespalten, bei denen dann die "zurückliegenden" Stationen nur noch grau schattiert eingezeichnet sind und die "noch kommenden" Stationen eben normal farbig sind.
Gruß,
Rob
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Bei der U2 gäb's noch die Untersbergerstraße, während die U7 richtigerweise an der Untersbergstraße hält.Wildwechsel @ 18 May 2005, 13:35 hat geschrieben: Ich habe jetzt noch nicht unbedingt gezielt nach Fehlern gesucht. Aber immerhin ist mir vorhin im Vorbeigehen schon mal Baslerstraße (statt richtig: Basler Straße) aufgefallen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
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Die neuen Linienverlaufsschilder breiten sich weiter aus... Innsbrucker Ring, Kreillerstraße und Messestadt West sind schon versorgt.
Interessant auch, mit welcher Sicherheit auf jeder Tafel Fehler zu finden sind - so gibt es auf der U5-Tafel in Neuperlach Süd keinen Anschluß zur S-Bahn.
Ich hab's zwar schon mal gefragt, aber wie wäre es, wenn die MVG die Schilder mal gscheid kontrollieren ließe, bevor sie aufgehängt werden? Auf den Netzplänen der MVG sind ja auch keine Fehler zu finden...
Na egal, im Dezember darf man die U2/U8-Verläufe eh auswechseln, wenn die U8 verkürzt wird, und nächstes Jahr darf man dann die U6 komplett neu beschildern (Verlängerung nach Garching),...
Interessant auch, mit welcher Sicherheit auf jeder Tafel Fehler zu finden sind - so gibt es auf der U5-Tafel in Neuperlach Süd keinen Anschluß zur S-Bahn.
Ich hab's zwar schon mal gefragt, aber wie wäre es, wenn die MVG die Schilder mal gscheid kontrollieren ließe, bevor sie aufgehängt werden? Auf den Netzplänen der MVG sind ja auch keine Fehler zu finden...
Na egal, im Dezember darf man die U2/U8-Verläufe eh auswechseln, wenn die U8 verkürzt wird, und nächstes Jahr darf man dann die U6 komplett neu beschildern (Verlängerung nach Garching),...
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Hast du mal die Umgebungspläne genauer unter die Lupe genommen? Ich hab noch kaum einen gesehen, auf dem nicht ein oder mehrere Fehler gewesen wären, teilweise ziemlich hanebüchene.... Auch Aushänge der MVG sind nicht unbedingt besser, da werden teilweise Zeiträume für Sperrungen angegeben, die es so gar nicht gibt...Oliver-BergamLaim @ 30 Jul 2005, 17:21 hat geschrieben: Ich hab's zwar schon mal gefragt, aber wie wäre es, wenn die MVG die Schilder mal gscheid kontrollieren ließe, bevor sie aufgehängt werden? Auf den Netzplänen der MVG sind ja auch keine Fehler zu finden...
Ich werd mir übermorgen mal diese Linienverlaufsschilder ansehen. Meiner Meinung nach ist ein Netzplan an der Bahnhofswand aber genauso informativ, dort sieht man auch, welche Linie dort hinfährt, wo man hin muss. Und es sind steht auf den Netzplänen alle Linien, nicht nur die, die gerade an der Station hält.
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Mach mal langsam, vor kurzem war gerade mal Scheidplatz dran, Lehel dürfte wohl eher niedrigere Priorität habenFlo_K @ 24 Feb 2006, 15:00 hat geschrieben: Denn im Lehel sind die Dinger immer noch nicht installiert worde. Es hieß doch, dass alle Stationen diese Linienschilder erhalten sollten. Ist lehel die eizige Station, wo das nicht so ist?

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Na, das wusste ich nicht. Ich dachte mir, nach so langer Zeit sollten die mit dem Nachrüsten mal fertig sein. Aber anscheinend sans des ja ned. Dauert aber schon ein bisschen lange, oder?Boris Merath @ 26 Feb 2006, 18:29 hat geschrieben: Mach mal langsam, vor kurzem war gerade mal Scheidplatz dran, Lehel dürfte wohl eher niedrigere Priorität haben![]()
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Ja, sind seit kurzem auch dort zu finden. Und noch immer so, dass die Vorteile dieser Beschilderung nicht wirklich ausgenutzt werden - sprich unvollständige Anschlüsse und gemeinsam bediente Linienabschnitte nicht kenntlich gemacht...
Wie immer, wenn die MVG sich anderswo so eine Idee klaut, nur halbherzig umgesetzt.
Wie immer, wenn die MVG sich anderswo so eine Idee klaut, nur halbherzig umgesetzt.