[M] Trambahn durch den Englischen Garten

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Flo
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Beitrag von Flo »

Wenn der Streit positiv für die Tram ausgeht, kann ich mir schon vorstellen, was am Tag darauf in der Az, oder sonstige Boulevardblättern steht.
Vergesst´s die E-Garten Tram, das wird nämlich in diesem Fall sicher auf ein Bürgerbegehren hinauslaufen.
Beispiel Frankfurt/Oder: Hier war bis Januar 2006 eine Tramstrecke nach Polen geplant, bis es dort (in Frankfurt) einen Bürgerentscheid gab. Es gingen 27% der Wahlberechtigten hin, stimmten zu 83% mit "Nein", dem Rest der Bevölkerung wars wurscht. 83% von 27% Wahlberechtigen - So ähnlich wirds auch in München kommen. :angry:
luc
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Beitrag von luc »

Und gibt es in Bayern kein Quorum für einen Bürgerentscheid, damit dieser wirksam wird? In B-W müssen zum Beispiel mindestens 30% der Wahlberechtigten dafür gestimmt haben, nur dann zählt das Ergebnis des Bürgerentscheides.
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

luc @ 30 Jan 2006, 14:14 hat geschrieben: Und gibt es in Bayern kein Quorum für einen Bürgerentscheid, damit dieser wirksam wird? In B-W müssen zum Beispiel mindestens 30% der Wahlberechtigten dafür gestimmt haben, nur dann zählt das Ergebnis des Bürgerentscheides.
Doch, ein Qurom gibt es schon, aber das ist noch deutlich niedriger: 10 Prozent müssen zum Entscheid gehen, damit er gültig ist.
Gutes Beispiel dafür war das Bürgerbegehren gegen die Schließung/Zusammenlegung von vereinzelten Stadtteilbibliotheken: Zwar stimmte die Mehrzahl gegen die von der Stadt bereits durchgeführte Aktion, da aber weniger als 10 Prozent zur Urne gegangen sind, war der Entscheid nichtig.
ropix
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Beitrag von ropix »

Der Münchner Merkur war doch schon immer gegen die Trambahn, oder? - ..."Auch ein weiterer Traum, die Westtangente"... - klingt schon ziemlich hämisch.

Erstens müssen Stadt und Stadtwerke gemeinsam kämpfen - und zweitens sieht der Sachverhalt aus Sicht der Stadtwerke vermutlich wieder ganz anders aus. Es wird nichts anderes übrigbleiben, als den Ausgang abzuwarten - und dann müsste die Regierung von Oberbayern ja auch zustimmen. Solange nicht verhandelt wird, wieso sollte man da schon mit Nachdruck dem Gegner seine Strategie offentun. Und selbst wenn es diesmal nicht klappt - in 20 Jahren spätestens ist der Streit sowieso wieder da - nur dann halt mit 6-spurigem Ring.

Man muss sich übrigens an Bürgerbegehren nicht halten - und dieses würde auch nur einen sehr kleinen Teil Münchens betreffen. Auch wenn die Erfahrung zeigt, dass sich die Stadt an die Begehren hält - eine Chance räum ich dem nicht ein, einen Giesinger gegen die Trambahn aufzubringen dürfte sehr sehr schwer werden, das hatten ja auch die Herzogstraßler zum Teil schon erkannt. :)
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Solange die SPD nicht endlich mal vehement zu dem steht, was sie vor geraumer Zeit beschlossen hat, brauchen wir auf gar nichts hoffen. Das ist auch schon egal, was bei Gericht rauskommt...

Spätestens das Kasperltheater rund um die Herzogstraße hat mich sehr desillusioniert...
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

ropix @ 30 Jan 2006, 17:27 hat geschrieben: ... in 20 Jahren spätestens ist der Streit sowieso wieder da - nur dann halt mit 6-spurigem Ring.

(...)
Hierzu sage ich dir folgendes:

1. Wird der 6-spurige Ausbau des Isarringes nicht 20 Jahre auf sich warten lassen, sondern in Kürze anstehen und
2. Gibt es da garantiert keine Widerstände: "Straßen sind der Motor der Wirtschaft !!!"

B)

oder hast Du gemeint, daß der Ring dann in jede Richtung 6 Spuren hat und um die Tram aufs Neue gestritten wird ???

;)
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ubahnfahrn @ 31 Jan 2006, 09:34 hat geschrieben: 2. Gibt es da garantiert keine Widerstände: "Straßen sind der Motor der Wirtschaft !!!"
Abwarten, es würde mich wundern, wenn kein einziger Trambahn-Befürworter sich mit Einwendungen an der Planfeststellung zur Verbreiterung des Mittleren Rings beteiligen würde. Da kann man's sich sogar ganz bequem machen, denn von der Planfeststellungsbehörde akzeptierte Argumente gegen eine Zerschneidung des Englischen Gartens gibt's ja schon genug, die braucht man nur abzuschreiben (so man denn bereit ist, sich auf das Niveau dieser Argumentationsschiene herabzulassen).
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
ropix
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Beitrag von ropix »

ubahnfahrn @ 31 Jan 2006, 09:34 hat geschrieben:
ropix @ 30 Jan 2006, 17:27 hat geschrieben: ... in 20 Jahren spätestens ist der Streit sowieso wieder da - nur dann halt mit 6-spurigem Ring.

(...)
Hierzu sage ich dir folgendes:

1. Wird der 6-spurige Ausbau des Isarringes nicht 20 Jahre auf sich warten lassen, sondern in Kürze anstehen und
2. Gibt es da garantiert keine Widerstände: "Straßen sind der Motor der Wirtschaft !!!"

B)

oder hast Du gemeint, daß der Ring dann in jede Richtung 6 Spuren hat und um die Tram aufs Neue gestritten wird ???

;)
natürlich Antwort B. Es kann ja nicht angehen, dass sich aufm Mittleren Ring eine Ampel befindet. (Wenn auch nur in einer Fahrtrichtung) Man stelle sich mal vor - da baut man links und rechts sündhaft teure Tunnels - und nur weils durch einen landschaftlich erhaltenswürdigen Park (Frau kämpft um jeden Baum) geht, wird das Mittelstück nicht ausgebaut... Unvorstellbar.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also ich verstehe die Leute nicht! Alle Argumente gegen die Tram sind gut! Die Trambahn zerschneidet doch überhaupt nicht den Englischen Garten, ganz anders da der Mittlere Ring! :angry: :angry: :angry:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
ropix
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Beitrag von ropix »

Jean @ 1 Feb 2006, 15:26 hat geschrieben: Also ich verstehe die Leute nicht! Alle Argumente gegen die Tram sind gut! Die Trambahn zerschneidet doch überhaupt nicht den Englischen Garten, ganz anders da der Mittlere Ring! :angry: :angry: :angry:
Dass die Tram im E-Garten auf die dortigen Besucher störender wirkt als ein Bus mag ja durchaus stimmen - genauso wie die Route durch Schwabing, immerhin muss sie den E-garten ja auch erreichen. Nur betrifft diese "Störung" halt nur ein paar einzelne, der Vorteil hingegen ist für viele. Aber man kann es diesen einzelnen eigentlich gar nicht verdenken, nur an sich zu denken.

Schlimm ist nur, wenn sich Politiker Ziele dieser EInzelpersonen annehmen, ohne dabei zu sagen, was diese Personen eigentlich erreichen wollen, nämlich "bitte nicht in MEINEM Hinterhof"
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Flo
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Beitrag von Flo »

Gibts schon aktuelles von der Gerichtsverhandlung? :unsure:
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Flo @ 16 Mar 2006, 14:43 hat geschrieben: Gibts schon aktuelles von der Gerichtsverhandlung? :unsure:
Wenn's was Neues gibt, wird hier sicher berichtet. Ich bin sicher, dass nicht nur ich fast täglich die Presseorgane nach diesem Thema durchschaue.

Da ich das Interesse der Stadt derzeit äußerst gering einschätze, diese Parkbahn (nicht abwertend gemeint) zu bauen, glaube ich nicht, dass sich hier irgendetwas tut, außer vielleicht, dass die Regierung von Oberbayern Recht bekommt und die Tram nicht gebaut werden darf.
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eurostarter
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Beitrag von eurostarter »

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FloSch
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Beitrag von FloSch »

eurostarter @ 16 Mar 2006, 16:03 hat geschrieben: Es gibt eine Pressemitteilung der SWM:

Verwaltungsgerichtshof verhandelt über die Tram durch den Englischen Garten
Es mag die Perspektive der SW//M sein, aber es liest sich immerhin mal recht positiv.
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

eurostarter @ 16 Mar 2006, 16:03 hat geschrieben: Es gibt eine Pressemitteilung der SWM:

Verwaltungsgerichtshof verhandelt über die Tram durch den Englischen Garten
Danke, die ist brandneu und ist mir bislang entgangen.

Es ist erfreulich, dass dargelegt werden konnte, das die Sicherheit durch die Tram gegenüber dem Bus verbessert wird und die Eingriffe durch die Tramtrasse nur moderat sind.

Schade nur, dass sich ein Gericht mit solchen Details beschäftigen muss, zumal ja klar ist, dass die Tram nicht mehr stört als der Bus, eher im Gegenteil. Ein elektrisches Fahrzeug ist in einem Park grundsätzlich verträglicher als eines mit Dieselmotorantrieb.

Gerade, wenn ich das lese mit den 49 Einzelpunkten, die alleine nur die Intensität des Eingriffs in den Park beschreiben, muss ich sofort an den wiehernden Amtsschimmel denken.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Hoffen wir, dass das Gericht von der Darstellung der SW//M überzeugt werden konnte und nun die Nordtangente genehmigt, das wäre ein gutes Signal für den Münchner Nahverkehr und die Tram :)
uferlos
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Beitrag von uferlos »

v.a. bei den steigenden Benzinpreisen... da wär ne tram schon vorteilhaft!
mfg Daniel
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ehcstueDBahn
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Beitrag von ehcstueDBahn »

Und was wollen die dann mit dem 54er machen? Umleiten um den Park geht ja schlecht :blink:
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ehcstueDBahn @ 16 Mar 2006, 16:52 hat geschrieben: Und was wollen die dann mit dem 54er machen? Umleiten um den Park geht ja schlecht :blink:
Lass denn 54er am Arabellapark enden...Das letzte kleine Stück von der Freiheit zum Scheidplatz kann ja auch ein Stadtbus erledigen.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

der tram wird bis Münchner Freiheit gebaut *träum*und dort mitm 23er, den es bis dahin gibt verbunden. den 54er könnte man dann ab Herkommerplatz zum Arabellapark schicken.

Edit da war einer schneller...
wenns den 23er bis dahin auch gibt dann wird der 140er wohl ab Parzivalplatz zum Scheidplatz fahren, das ist dann auf diesem stück der 54er-Ersatz, außerdem gibts auch noch die U-Bahn....
mfg Daniel
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Einer positive Gerichtsentscheidung wieder einen Schritt näher. Aber das mit dem Amtsschimmel ist wohl war.
Aber dieser kurze Abstand wäre soooooo viel Wert fürs Netz
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Die AZ von morgen greift das Thema auch auf. Da auch Journalismus in den seltensten Fällen wirklich objektiv ist, erstaunt die zwischen den Zeilen herauszulesende Pro-Tram-Haltung umso mehr...
Aber die Herren Segerer und Schröck sind auch schon einige Jahre nicht mehr bei der AZ...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rathgeber @ 16 Mar 2006, 21:40 hat geschrieben: Die AZ von morgen greift das Thema auch auf.
Und der ist so lesenswert, dass ich das nochmal aufgreifen möchte. So wie das klingt hat sich der "Oberlandesanwalt" bzw. die Regierung von Oberbayern ziemlich llächerlich gemacht. Ich erlaube mir mal eine Passage zu zitieren:
Die drei Richter mussten lachen, als der Anwalt der Regierung eines seiner Beweisstücke gegen die Pläne vorlegte: Ein Foto von der Straße durch den Englishcen Garten, auf das er selbst per hand mit einem Filzstift Masten und Stromdrähte gemalt hatte.
Ein weiteres wichtiges Argument des Anwaltes war scheinbar, dass Stadt und Land 1934 vereinbart haben, dass auf der Trasse nur ein Bus fahren soll....

Die Stadt dagegen hat wohl detailliert und sorgfältig ihre Argumente dargelegt, gestützt von einem Gutachten. Wenn das stimmt, was die AZ da geschrieben hat, ist es wohl nicht unwahrscheinlich, dass die Tram kommt... :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Ich mußte den Artikel zweimal lesen, weil ich nach dem ersten Mal nicht glauben konnte, daß sich die AZ so positiv äußert...

Für die jüngeren Leser:
Die AZ hat vor ca. 10 Jahren so massiv Stimmung gegen die Tram durch den Englischen Garten gemacht, daß es ihr gelungen ist, mittels Artikeln und Bürgerversammlungen eine Großteil der Bevölkerung gegen die Tram aufzubringen.

Sollte es wirklich ein Urteil für die Trambahn geben, kann man wieder etwas optimistischer in die Zukunft blicken...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Wer online was lesen will. Die tz, die sich heute (eigentlich gestern) beim FC Bayern sehr unbeliebt gemacht hat, berichtet heute, Freitag, über die Tram durch den Englischen Garten:

http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,20...46fb89ad658f9aa
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

tra(u)mmann @ 17 Mar 2006, 00:48 hat geschrieben: Wer online was lesen will. Die tz, die sich heute (eigentlich gestern) beim FC Bayern sehr unbeliebt gemacht hat, berichtet heute, Freitag, über die Tram durch den Englischen Garten:

http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,20...46fb89ad658f9aa
Laut dem Artikel kommt die Entscheidung erst in einigen Wochen. Es ist nach Einschätzung des Redakteurs vollkommen offen, ob die Tram seitens des Gerichts genehmigt wird.

Der Tenor ist auch bei der tz (wobei ich die AZ nicht gelesen habe, ich übernehme das mal so) eher pro Tram.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

tra(u)mmann @ 17 Mar 2006, 00:48 hat geschrieben: http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,20...46fb89ad658f9aa
Im Lauf der Zeit könne man diese fast völlig im Bewuchs verschwinden lassen.
Mein Gott was für Narren und Idioten heutzutage das Sagen haben - hat der noch nie daran gedacht, daß das vielleicht zu ein paar Kurzschlüssen führen könnte? Außerdem hat die Tram ja erst kürzlich eindrucksvoll bewiesen, daß sie mit schlechten Wetterbedingungen nicht zurecht kommt. Und dann lassen wir auf dieser Strecke halt mal ein paar Äste zu weit in die OL ragen... :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

ET 423 @ 17 Mar 2006, 01:04 hat geschrieben: Mein Gott was für Narren und Idioten heutzutage das Sagen haben - hat der noch nie daran gedacht, daß das vielleicht zu ein paar Kurzschlüssen führen könnte?
Naja, auf der Strecke nach Grünwald gibt es ja auch keine Kurzschlüsse. Das letzte Stück führt durch ziemlich viel Wald und es gibt im Regelbetrieb keine Probleme. (Den 4./5./6. März zähle ich jetzt mal nicht zum Regelbetrieb.)
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 17 Mar 2006, 01:07 hat geschrieben: Naja, auf der Strecke nach Grünwald gibt es ja auch keine Kurzschlüsse. Das letzte Stück führt durch ziemlich viel Wald und es gibt im Regelbetrieb keine Probleme. (Den 4./5./6. März zähle ich jetzt mal nicht zum Regelbetrieb.)
Jo klar, aber wenn jemand schon davon schreibt, die Anlagen durch Bewuchs verschwinden zu lassen....
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Auch der Münchner Merkur berichtet heute über die Gerichtsverhandlung zum Thema Tram durch den Englischen Garten. Allerdings stellt der Artikel eine meiner Meinung nach recht seltsame Glosse dar mit allenfalls ansatzweise ernst gemeinten Vorschlägen, etwa, die Tram ohne Fahrdraht den Garten durchfahren zu lassen - mithilfe von Ultrakondensatoren als Energiespeicher. (Sollen jetzt alle Trams diesbezüglich umgebaut werden?) Die anderen Vorschläge werden noch abstruser und sind - es tut mir Leid, das so sagen zu müssen - weder besonders originell noch lustig, so soll beispielsweise David Copperfield die Tram kürzer zaubern, damit diese von der Länge nicht mehr als ein Bus auffällt. Selten so gelacht! :angry:

Ich poste den Link aber mal trotzdem, vielleicht findet jemand das Ganze lustig

http://www.merkur-online.de/regionen/mstad...41136fffdfbe5de

Ich kann auch über mich lachen und auch über Trambahnwitze, dann sollte das Ganze aber wenigstens gut gemacht sein.
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