Stuttgart 21

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Dave
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 10 Dec 2005, 23:04 hat geschrieben: Am Flughafen sindmeines Wissens keine großartigen Wartekapazitäten vorhanden, und in Feuerbach schon gar nicht. Aus Richtung Esslingen übrigens auch nicht.
Es geht mit Hängen und Würgen schon ein bischen.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Verkehr
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Beitrag von Verkehr »

Frankreich soll mit einer TGV-Strecke nach Straßburg begonnen haben.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Verkehr @ 15 Feb 2006, 21:26 hat geschrieben: Frankreich soll mit einer TGV-Strecke nach Straßburg begonnen haben.
Die LGV Est ist seit Jahren in Bau, das ist jetzt nun wirklich nix Neues und auch kein Gerücht :)

Ab 2007 sind TGV/ICE nach Frankfurt und Stuttgart geplant.
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Verkehr
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Beitrag von Verkehr »

FloSch @ 15 Feb 2006, 21:32 hat geschrieben: Die LGV Est ist seit Jahren in Bau, das ist jetzt nun wirklich nix Neues und auch kein Gerücht :)

Ab 2007 sind TGV/ICE nach Frankfurt und Stuttgart geplant.
Erstens gibt es zwei Äste von Paris, einen nach Mannheim, einen anderen nach Straßburg.
Im Zusammenhang mit S21 interessiert mehr der südliche, bei dem im Ggs. zum nördlichen noch nicht alles in trockenen Tüchern sein soll.

Zweitens könnte sich die Meldung, die ich meine, auf eine Strecke aus Richtung Süden über Mühlhausen bezogen haben. Da bin ich mir jedoch nicht ganz sicher und hatte gehofft, daß hier jemand dazu etwas mehr weiß.

:)
luc
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Beitrag von luc »

Richtung Mülhausen ist nichts geplant, obwohl doch, der TGV Rhin-Rhône, dieser führt von der LGV Sud-Est bei Dijon nach Mülhausen. Zwischen Mülhausen und Strasbourg gibt es schon ein TGV -Zugpaar (Marseille-Lyon-Strasbourg) und außerdem war da noch nie ne Neubaustrecke vorgesehen, da die Altstrecke mit 200 km/h befahrbar ist (und ich glaube ohne Lücken). Nördlich von Strasbourg sollte mal die LGV Est anfangen, irgendwo sollte dann ein Ast aus Deutschland in die LGV einmünden. Aber bevor das ganze kommt, müssen die erstmal weiter Richtung Baudrecourt bauen.
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Hier muss ich Luc nochmal widersprechen, ich habe schon Planungen für eine NBS für Rhin-Rhone gesehen. Da war ein Link von irgendeiner Pressemeldung, nachdem jetzt einmal Sondierungen mit den beteilgten Regionen begonnen haben. Das Projekt ist allerdings noch im Planungsstadium. Im Internet hab ich mal auf die Schnelle
gefunden. Immerhin sind die Franzosen im HGV-Netz etwas weiter (aber bitte keine Diskussion TGV vs. ICE!)...
luc
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Beitrag von luc »

Hab ich das mit dem TGV Rhin-Rhône bestritten? Aber zwischen Mülhausen und Straßburg ist nichts geplant an Neubau, oder? Auf die diversen geplanten TGV-Strecken könnt ihr aber noch einige Jahrzehnte warten, erst kommen die rentableren NBS wie St.Pierre des Corps-Bordeaux dran sowie ein paar Prestigesachen (Turin-Lyon sowie Anbindung Spanien).
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Ups, das habe ich woh falsch verstanden, dir geht es um den Abschnitt Mulhouse-Strasbourg. Ist der eigentlich nur zweigleisig ? Da hier sicher auch Güterverkehr (über die Alpen läuft), ist das sicher ein Engpass, wie im Rheintal auf deutscher Seite.
Was die Realiserung angeht, lasse ich mich einfach mal überraschen. Ich denke aber bis Baudrecourt ist fix zur Inbetriebnahme 2007 und Großteils schon fertig (zumindest die Trasse). Kennst du eigentlich eine gute (Englische oder Deutsche) Seite zum TGV-Netz ?

Noch eine Frage zu Stuttgart-Karlsruhe:
Die ECs und später die ICEs von Karlsruhe nach Stuttgart fahren ja via Bruchsal/SFS in 43min, über Pforzheim braucht man im Moment 53min.
Würde es Sinn machen Vaihingen-/Enz- Pforzheim auf 200km/h auszubauen ? Wen ich es richtig gesehen habe gibt es nur 1 oder 2 höhengleiche BÜs, und man bräuchte LZB, Trassierung ist relativ gerade.
Ich frage mich ob es möglich ist, durch solch einen Ausbau,kombiniert mit 250 statt 200km/h auf dem Abschnitt Vaihingen-Stuttgart und dem Entfall eines Haltes (Vaihingen oder Mühlacker) auf eine ähnliche Zeit zu kommen. Hier wäre sicher mehr Fahrgastpotenzial vorhanden als in Bruchsal.
Zwischen Karlsruhe und Pforzheim scheint mir die Strecke schlechter trassiert (kurviger), ca. 3-4 BÜs. Wie weit geht eigentlich der dreigleisige Abschnitt (Stadtbahn Karslruhe) von Durlach aus ? Weis jemand was zur Auslastung dieser Strecke (Güterzüge etc.) ?
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Beitrag von luc »

Mülhausen-Strasbourg ist nur zweigleisig, aber der französische Murksfahrplan lässt viele freie Trassen für langsamere Züge übrig (obwohls in dem Teil Frankreichs sogar noch relativ gut aussieht, die TER 200 haben ja auch seit neustem einen Takt). Güterverkehr läuft auch viel über Deutschland, da dort der Netzzugang wesentlich besser ist.
Noch eine Frage zu Stuttgart-Karlsruhe:
Die ECs und später die ICEs von Karlsruhe nach Stuttgart fahren ja via Bruchsal/SFS in 43min, über Pforzheim braucht man im Moment 53min.
Würde es Sinn machen Vaihingen-/Enz- Pforzheim auf 200km/h auszubauen ? Wen ich es richtig gesehen habe gibt es nur 1 oder 2 höhengleiche BÜs, und man bräuchte LZB, Trassierung ist relativ gerade.
Ich frage mich ob es möglich ist, durch solch einen Ausbau,kombiniert mit 250 statt 200km/h auf dem Abschnitt Vaihingen-Stuttgart und dem Entfall eines Haltes (Vaihingen oder Mühlacker) auf eine ähnliche Zeit zu kommen. Hier wäre sicher mehr Fahrgastpotenzial vorhanden als in Bruchsal.
Es gibt drei Probleme:
1. Diese gelben Züge eines gewissen Unternehmens (eigentlich sinds ja zwei Unternehmen), welche nur auf Strecken bis 160 km/h verkehren dürfen, Stichwort LVT-Richtlinie
2. viele engere Kurven, die begradigt werden müssen
3. relativ dichter Mischverkehr
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Wie weit geht eigentlich der dreigleisige Abschnitt (Stadtbahn Karslruhe) von Durlach aus ?
Bis Söllingen.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Dave »

Verkehr @ 16 Feb 2006, 18:35 hat geschrieben: Im Zusammenhang mit S21 interessiert mehr der südliche, bei dem im Ggs. zum nördlichen noch nicht alles in trockenen Tüchern sein soll.
Zwar werden diese Züge den Stuttgarter Hauptbahnhof anfahren, aber das dürfte keine Rolle spielen, wie der Hauptbahnhof ausgebaut ist. Im Gegenteil, ein Kopfbahnhof könnte sogar von kleinem Vorteil sein (muss aber nicht). Denn die TGV und sonstigen Fernzüge von Paris sollen den Planungen nach alle leider nicht mehr über Stuttgart hinaus geführt werden. Wahrscheinlich bleiben da nur die Nachtzüge übrig.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Ich dachte, Harti läßt ein paar TGV weiter nach München, wenn er dafür in Frankreich irgendwo rumdüsen darf...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Beitrag von Verkehr »

Das wundert nicht.
Wegen den vielen Nahverkehrsprojekten kommt der Fernverkehr zu kurz.
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Beitrag von Dave »

Verkehr @ 18 Feb 2006, 19:05 hat geschrieben: Das wundert nicht. Wegen den vielen Nahverkehrsprojekten kommt der Fernverkehr zu kurz.
Ts, wenn du meinst. :lol:
Nur so als Tipp: Fernverkehr ist i.d.R. eigenwirtschaftlich. Den muss das EVU auf eigene Kosten erbringen.
Nur in einer Hinsicht wäre dein Argument stichhaltig: Durch zuviel bezahlten Nahverkehr (Stichwort IRE) argwöhnen manche, würde die Bahn AG den Fernverkehr einstellen. Ich teile diese Befürchtung nicht, im Gegenteil. Ohne die staatliche Unterstützung wären diese Verbindungen wie alex, Prag-RE oder die IREs in BW schon längst gestorben. Ist aber das falsche Thema.
Grüße, Dave
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 18 Feb 2006, 21:32 hat geschrieben: Ohne die staatliche Unterstützung wären diese Verbindungen wie alex, Prag-RE oder die IREs in BW schon längst gestorben. Ist aber das falsche Thema.
Grüße, Dave
Da währen wohl nur die IRE Stuttgart - Karlsruhe und Stuttgart - Ulm betroffen.
Letzterer wird villeicht nach bau der SFT Stuttgart - Ulm der schnellste Filstalzug sein, da der Fernverkehr wahrscheinlich übder die SFT fährt.
(An Filstal IC´s glaube ich nicht so ganz, wie auch an das weiterbestehen der IC´s über Pforzheim nach inbetriebnahme der POS)
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Dave
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Beitrag von Dave »

Die Bahn hat ihre Stuttgart21-Website mal etwas überarbeitet: http://www.stuttgart21.de

Interessant finde ich ja vorallem diese Seite: So sollen mit Stuttgart21 werktags in Richtung Heilbronn u. Würzburg 19 Fernzüge fahren (aktuell keiner), Schwäbisch Hall 8 (0) und nach Aalen weiterhin 9. Woher kommen diese Fernzverkehrszüge?

Dagegen nehmen die Regionalzüge auf diesen Strecken ab: Nach Heilbronn u. Würzburg fahren nur noch 35 Regionalzüge (heute 43) und nach Aalen einer weniger, SHA dafür zwei mehr. Ist das alles schon mit der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) abgestimmt? Oder liegt das an der Kapazität der Strecke im Zuge von S21? Auf anderen Regionalstrecken soll das Angebot übrigens massiv steigen (zumindet nach der Website), so werden (durchaus sinnvoll) für Tübingen 54 stat 39 Regionalzüge angegeben.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Angaben zu den Leistungen von heute als auch von der post-S21-Ära nicht stimmen. Und das Mehr der Fernzüge nach Würzburg scheinen wohl umdeklarierte REs zu sein!?!

Grüße, Dave
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Beitrag von FloSch »

Dave @ 23 Mar 2006, 20:00 hat geschrieben: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Angaben zu den Leistungen von heute als auch von der post-S21-Ära nicht stimmen. Und das Mehr der Fernzüge nach Würzburg scheinen wohl umdeklarierte REs zu sein!?!
Solche Angaben sind in der Regel ja nur "mögliche Betriebskonzepte". Das kann am Ende ganz anders ausschauen oder auch genauso - wer weiß das schon...

Waren die "Fernzüge" nach Würzburg evtl mal IR? Dann ist das Konzept womöglich sogar schon etwas älter :)
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Beitrag von Dave »

FloSch @ 23 Mar 2006, 22:34 hat geschrieben: Solche Angaben sind in der Regel ja nur "mögliche Betriebskonzepte". Das kann am Ende ganz anders ausschauen oder auch genauso - wer weiß das schon...
Waren die "Fernzüge" nach Würzburg evtl mal IR? Dann ist das Konzept womöglich sogar schon etwas älter :)
Da ist ja so komisch: Auf der Website sprechen sie ja davon, dass heute kein Fernzug nach Heilbronn/Würzburg fährt und zukünftig gleich 19 Züge!
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 23 Mar 2006, 22:39 hat geschrieben: Da ist ja so komisch: Auf der Website sprechen sie ja davon, dass heute kein Fernzug nach Heilbronn/Würzburg fährt und zukünftig gleich 19 Züge!
Steht bestimmt nur da, um die Leute, die weiter weg Wohnen auch von S21 zu überzeugen...
Aber das haben wir ja schon diskutiert...
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 24 Mar 2006, 12:22 hat geschrieben: Steht bestimmt nur da, um die Leute, die weiter weg Wohnen auch von S21 zu überzeugen...
Aber das haben wir ja schon diskutiert...
Für so offenkundig falsch halte ich die Website dann doch nicht...
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 24 Mar 2006, 12:59 hat geschrieben: Für so offenkundig falsch halte ich die Website dann doch nicht...
Wir brauchen doch nicht darüber zu diskutieren, das viele Dinge, die mit S21 zusammenhängen, von der Politik übertrieben positiv dargestellt werden (man siehe S-Bahn)

Übrigens, im Stuttgarter Amtsblatt steht, das die EU S21 noch bis 2015 durchziehen will (wers glaubt...)
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 24 Mar 2006, 21:49 hat geschrieben: Übrigens, im Stuttgarter Amtsblatt steht, das die EU S21 noch bis 2015 durchziehen will (wers glaubt...)
Naja, das liegt wohl etwas falsch. Nicht die EU, sondern der Wahlkampf führende Ministerpräsident drängt auf den Baubeginn 2007...
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 24 Mar 2006, 21:58 hat geschrieben: Naja, das liegt wohl etwas falsch. Nicht die EU, sondern der Wahlkampf führende Ministerpräsident drängt auf den Baubeginn 2007...
Bei welchen Planfeststellungsverfahren ist man jetzt eigendlich angelangt?

Im Amtsblatt war die Rede von irgendeinen EU-Verkehrsbeauftragten (Vom Namen her irgendwas Spanisches), der Schutster und Oettinger (in der Lügenkiste Turm-Forum) getroffen hat, und der forderte die EU-Magistrade Paris - Bratislava noch 2015 in Betrieb zu nehmen.
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Beitrag von 8. Bauserie »

glemsexpress @ 24 Mar 2006, 22:02 hat geschrieben:Im Amtsblatt war die Rede von irgendeinen EU-Verkehrsbeauftragten (Vom Namen her irgendwas Spanisches), der Schutster und Oettinger (in der Lügenkiste Turm-Forum) getroffen hat, und der forderte die EU-Magistrade Paris - Bratislava noch 2015 in Betrieb zu nehmen.
Und was hat das mit dem Phantsieprojekt S21 zu tun? Ist so eine Verbindung nicht möglich, solange es in Stuttgart noch einen Kopfbahnhof gibt? Oder dauert denen der Lokwechsel zu lange? :lol:
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Beitrag von Dave »

8. Bauserie @ 25 Mar 2006, 05:55 hat geschrieben: Und was hat das mit dem Phantsieprojekt S21 zu tun? Ist so eine Verbindung nicht möglich, solange es in Stuttgart noch einen Kopfbahnhof gibt? Oder dauert denen der Lokwechsel zu lange? :lol:
glemsexpress (ich auch übrigens auch) wird dir da schon zustimmen - aber das waren ja genau Leute wie die genannten Herren, die das eine mit dem anderen verknüpft haben und allen ernstes behaupten, ohne S21 geht keien NBS. ;)
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Beitrag von D-Love »

Natürlich geht es auch ohne, nur soweit ich weiß, ist nur im Gesamtkontext eine Wirtschaftlichkeit gegeben.
Nach den aktuellen Planungen rechnet sich eine NBS ohne Tiefbahnhof nicht, da ein Teil der Kosten eben durch zusätzliche Kapazitäten sowie Grundstücksverkäufe abgedeckt werden soll, die im Falle eines Erhaltes des Kopfbahnhofes nicht im notwendigen Umfang möglich wären.

In jedem Falle hoffe ich, dass jetzt in den nächsten Monat eine endgültige Entscheidung fällt.

Man muss klipp und klar sagen, es geht nicht um die Alternativen S21 oder irgendwelchen von Initiativen ausgearbeitete Kopfbahnhofkonzepte, sondern um S21 oder Status quo. Wird der Tiefbahnhof nicht gebaut, wird sich meines Erachtens in den nächsten 10 Jahren überhaupt nichts am Hauptbahnhof tun.

Diese ganze Hängepartie schadet auf jeden Fall Stuttgart und dem ganzen Land. Und ganz unabhängig davon, ob ich jetzt persönlich den Tiefbahnhof will oder nicht (ich will, und im Gegensatz zu vielen, die dagegen sind, bin ich fast unmittelbarer Anwohner), hoffe ich zum einen, dass die unsägliche Klagerei, die es in Deutschland leider gegen jedes Großprojekt, sei es Straßen, Bahntrassen etc., gibt, vor dem VGH endlich ein Ende findet und der Bund und die Bahn bis Ende des Jahres eine definitive Entscheidung treffen, egal wie sie ausfällt.
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Beitrag von Dave »

D-Love @ 25 Mar 2006, 13:29 hat geschrieben:Natürlich geht es auch ohne, nur soweit ich weiß, ist nur im Gesamtkontext eine Wirtschaftlichkeit gegeben.
Nach den aktuellen Planungen rechnet sich eine NBS ohne Tiefbahnhof nicht, da ein Teil der Kosten eben durch zusätzliche Kapazitäten sowie Grundstücksverkäufe abgedeckt werden soll, die im Falle eines Erhaltes des Kopfbahnhofes nicht im notwendigen Umfang möglich wären.
Erstens ist eine Verknüpfung verschiedener Projekte zur Aufbesserung des Kosten-Nutzen-Faktors eigentlich nicht zulässig (wird aber Land auf Land ab überall so gemacht, also nix besonderes). Zweitens bezweifle ich, dass die NBS dadurch günstiger wird (wobei ich die Logik prinzipiell verstanden hab). Stuttgart21 hat eigentlich selber keinen förderwürdigen Kosten-Nutzen-Faktor. Aber bei Großprojekten wird darauf sowieso immer weniger geachtet.
D-Love @ 25 Mar 2006, 13:29 hat geschrieben:In jedem Falle hoffe ich, dass jetzt in den nächsten Monat eine endgültige Entscheidung fällt.
Es werden erst mal die morgigen Wahlen ausgestanden. Vielleicht komtm dan etwas Klarheit.
D-Love @ 25 Mar 2006, 13:29 hat geschrieben:Man muss klipp und klar sagen, es geht nicht um die Alternativen S21 oder irgendwelchen von Initiativen ausgearbeitete Kopfbahnhofkonzepte, sondern um S21 oder Status quo. Wird der Tiefbahnhof nicht gebaut, wird sich meines Erachtens in den nächsten 10 Jahren überhaupt nichts am Hauptbahnhof tun.
Mit welcher Sicherheit kann man so etwas behaupten? Mag sein, dass S21 für manche Landespolitiker schon zu einer Ideologie geworden ist, aber für die meisten halte ich dann doch für flexibel genug sich bei einer Änderung der Großwetterlage darauf einzustellen (Machterhaltungstrieb). Deine Aussage ist nichts anderes als popularisierende "Schwarz-Weiß-Malerei" um Zweifler auf die Linie S21 zu trimmen nach der Methode Fortschritt oder Verderben. So sieht es aber keineswegs aus.
D-Love @ 25 Mar 2006, 13:29 hat geschrieben:Diese ganze Hängepartie schadet auf jeden Fall Stuttgart und dem ganzen Land.
Da hast du sicher nicht ganz unrecht, aber die Politik wartete vor einer Entscheidung halt erst mal die BM-Wahlen, dann die Bundestagswahlen und jetzt noch die Landtagswahlen ab. Und offiziell gibt es überhaupt keine Entscheidung (bzw. sie sei schon gefallen").
D-Love @ 25 Mar 2006, 13:29 hat geschrieben:Und ganz unabhängig davon, ob ich jetzt persönlich den Tiefbahnhof will oder nicht (ich will, und im Gegensatz zu vielen, die dagegen sind, bin ich fast unmittelbarer Anwohner), (...)
Wohntest du nicht in Stamheim? :unsure:
D-Love @ 25 Mar 2006, 13:29 hat geschrieben:(...) hoffe ich zum einen, dass die unsägliche Klagerei, die es in Deutschland leider gegen jedes Großprojekt, sei es Straßen, Bahntrassen etc., gibt, vor dem VGH endlich ein Ende findet und der Bund und die Bahn bis Ende des Jahres eine definitive Entscheidung treffen, egal wie sie ausfällt.
Für Großprojekte zwar etwas hinderlich, für die Menschen aber nur gut. Die Deutschen haben sich Jahrhunderte alles von ihren Vorgesetzen/Herren/Königen gefallen lassen. Die Möglichkeiten des Widerspruchs und Protests sind ein wesentliches Merkmal jeder Demokratie.

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Beitrag von glemsexpress »

8. Bauserie @ 25 Mar 2006, 05:55 hat geschrieben:Und was hat das mit dem Phantsieprojekt S21 zu tun? Ist so eine Verbindung nicht möglich, solange es in Stuttgart noch einen Kopfbahnhof gibt? Oder dauert denen der Lokwechsel zu lange?  :lol:
Im Artkel ging es um S21, und dort wurde behauptet, das die Projekte nicht trennbar sind (was ich für Unsinn halte, es gibt ja noch die Möglichkeit einer Filderauffahrt in Mettingen. Ein Flughafen-Halt für ICE ist nicht notwendig (Wer aus Mannheim oder Ulm fährt schon zumn Fliegen nach S?). Der Lokwechsel war Ende der 80er Anfang der 90er noch ein guter Grund...
D-Love hat geschrieben: Nach den aktuellen Planungen rechnet sich eine NBS ohne Tiefbahnhof nicht, da ein Teil der Kosten eben durch zusätzliche Kapazitäten sowie Grundstücksverkäufe abgedeckt werden soll, die im Falle eines Erhaltes des Kopfbahnhofes nicht im notwendigen Umfang möglich wären.
Dazu sind auch die ganzen Tunnelbauten (Bis auf den Ausbau Hbf-Cannstatt, und die Mettinger Filderauffahrt) unnötig.
D-Love hat geschrieben: Wird der Tiefbahnhof nicht gebaut, wird sich meines Erachtens in den nächsten 10 Jahren überhaupt nichts am Hauptbahnhof tun.
Und wird er gebaut, gib´s die darauf folgenden 10 Jahre wegen fehlenden Geldes in Rest BW Status quo.
D-Love hat geschrieben: Diese ganze Hängepartie schadet auf jeden Fall Stuttgart und dem ganzen Land.
Und eine über 10 Jahre Lange Baustelle nicht. (Rechne bei DB-Projekten die Bauzeit immer mal 2) :D
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 25 Mar 2006, 20:25 hat geschrieben: Ein Flughafen-Halt für ICE ist nicht notwendig (Wer aus Mannheim oder Ulm fährt schon zumn Fliegen nach S?). Der Lokwechsel war Ende der 80er Anfang der 90er noch ein guter Grund...
Entschuldigung, aber das ist natürlich Quatsch. Eine bessere Flughafenanbindung wäre natürlich schon von Vorteil. Auch für Ulm, auch für den ICE/Fernverkehr. Es ist nur eine Frage des Aufwandes.
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Dave @ 25 Mar 2006, 20:50 hat geschrieben: Entschuldigung, aber das ist natürlich Quatsch. Eine bessere Flughafenanbindung wäre natürlich schon von Vorteil. Auch für Ulm, auch für den ICE/Fernverkehr. Es ist nur eine Frage des Aufwandes.
Der Flughafen Stuttgart bezieht seine meisten Kunden aus den Raum Stuttgart. Die Badener haben die Wahl zwischen Frankfurt, Karlsruhe/Baden Baden, Straßbourg, Basel und Zürich (Z.B. Fahren aus der Region RheinNeckar sehr viele Flughafen-Expressbusse nach Frankfurt und Frankfurt - Hahn. Flughafenexpressbusse nach S sind der "Expresso" aus Reutlingen, und ein Shuttle über Pforzheim - Karlsruhe zum Flughafen Karlsruhe Baden Baden). Die Ulmer zwischen Fr´hafen und München. Höchstens aus Ulm und villeicht aus Richtung Süden ist eine Flughafenanbindung von Sinn. Das könnte man aber auch mit einer neuen Tangenten S-Bahn/Stadtbahn Böblingen - Flughafen - Wendlingen (mit den Neckartalbf) erreichen (mit den Angenehmen Nebeneffekt, das noch mehr Gebiete vom SPNV erschlossen werden -> Wirtschaftlicher)
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