Die größte Stadt ohne Personverkehr
Wie wäre es mit Velbert bei Düsseldorf mit 90.000 Einwohnern?
Es gibt allerdings eine S-Bahn, aber nicht im Zentrum, sondern nur in der ehemaligen eigenständigen Stadt Langenberg, die jetzt ein Stadtteil von Velbert ist. Einen wirklichen Bahnanschluss (Deutsche Bahn) gibt es nicht mehr, der wurde in den 1960er Jahren gekappt. Die Tram wurde in den 1950er Jahren stillgelegt.
Es gibt allerdings eine S-Bahn, aber nicht im Zentrum, sondern nur in der ehemaligen eigenständigen Stadt Langenberg, die jetzt ein Stadtteil von Velbert ist. Einen wirklichen Bahnanschluss (Deutsche Bahn) gibt es nicht mehr, der wurde in den 1960er Jahren gekappt. Die Tram wurde in den 1950er Jahren stillgelegt.
Man müsste die Frage präzisieren. Ich glaube , es ist gemeint, eine Stadt komplett ohne personengebundenen Schienenverkehr, das heißt die Stadt darf weder (Fern-)Bahnanschluss noch S-Bahn, noch Trambahn usw. haben. Ingolstadt, Hagen und Regensburg scheiden damit aus.Rathgeber @ 28 Mar 2006, 11:17 hat geschrieben: Wie schaut's denn mit Städten wie Hagen, Ingolstadt, Regensburg, etc. aus?
Aber auch die Frage nach der größten deutschen Stadt ohne schienengebundenen ÖPNV wäre interessant. Man müsste dann aber definieren, ob der innerhalb der Stadt stattfinden muss oder ob eine einzige S-Bahn-Station im Stadtgebiet bereits ein K.-o.-Kriterium ist.
Die größte deutsche Stadt ohne innerstädtischen schienengebundenen ÖPNV wäre dann möglicherweise wohl Velbert.
Warum, alle diese Städte haben doch Fernverkehr, zumindest in Hagen ist der Hauptbahnhof ein paar Bushaltestellen von der Innenstadt entfernt. Die Stadt Nordhorn hat ca. 50000 Einwohner und hat überhaupt keinen Schienenverkehr.Rathgeber @ 28 Mar 2006, 11:17 hat geschrieben: Wie schaut's denn mit Städten wie Hagen, Ingolstadt, Regensburg, etc. aus?
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in Bayern ist meines Wissens die größte Stadt ohne Schienenanschluß Herzogenaurach - und dann Geretsried (hoffentlich nicht mehr lange).
Ferner wären da u.a. noch Traunreut (die bekommen ja im Herbst ihre Bahn zurück:-)))) und Dinkelsbühl (nur Museumsbetrieb).
In Niedersachsen gibt´s ja einige Kreisstädte ohne Bahnanschluß, aber da kenne ich die Einwohnerzahlen nicht.
Ferner wären da u.a. noch Traunreut (die bekommen ja im Herbst ihre Bahn zurück:-)))) und Dinkelsbühl (nur Museumsbetrieb).
In Niedersachsen gibt´s ja einige Kreisstädte ohne Bahnanschluß, aber da kenne ich die Einwohnerzahlen nicht.
In Baden-Württemberg gibt es eine einzige Kreisstadt ohne Bahnanschluss ... und das ist: Künzelau! Dafür hat diese Popelstadt aber einen eigenen "SPNV" mit der Standseilbahn ins Wohngebiet Taläcker.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Aber Künzelsau hatte damals doch Eisenbahn gehabt, bevor diese stillgelegt und abgebaut wurde. Übrigens: Das Bahnhofsgebäude von Künzelsau steht im Freilandmuseum von Wackershofen.Dave @ 28 Mar 2006, 17:20 hat geschrieben: In Baden-Württemberg gibt es eine einzige Kreisstadt ohne Bahnanschluss ... und das ist: Künzelau! Dafür hat diese Popelstadt aber einen eigenen "SPNV" mit der Standseilbahn ins Wohngebiet Taläcker.
Ja, und? Ich rede von heute! Das ist heute trotzdem peinlich für eine Kreisstadt!DT810 @ 28 Mar 2006, 18:35 hat geschrieben:Aber Künzelsau hatte damals doch Eisenbahn gehabt, bevor diese stillgelegt und abgebaut wurde.
Der Bahnhof in Künzelsau (also das Gebäude) steht immer noch da wo er schon immer stand, da drin ist ein ganz netter Jugendklub. Da ist dir ein kleiner Fehler unterschlichen, du meintest sicher das Bahnhofsgebäude von Kupferzell (auch an der Künzelsauer Strecke), dieses Steht jetzt wie gesagt in Wackershofen an der Hohenlohebahn.DT810 @ 28 Mar 2006, 18:35 hat geschrieben:Übrigens: Das Bahnhofsgebäude von Künzelsau steht im Freilandmuseum von Wackershofen.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Zu Bayern möchte ich noch Kelheim beisteuern. Die Stichstrecke wird nicht mehr im Personenverkehr bedient.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.
75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß
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In Niedersachsen fällt mir spontan Bockenem ein. Die Gesamte Großgemeinde hat ca. 11.000 Einwohner.viafierretica @ 28 Mar 2006, 14:30 hat geschrieben:
In Niedersachsen gibt´s ja einige Kreisstädte ohne Bahnanschluß, aber da kenne ich die Einwohnerzahlen nicht.
Bis Anfang der 80er Jahre gab es da meines Wissens noch Personenverkehr auf der Strecke Derneburg - Bockenem - Seesen.
Die Gleise zwischen Bockenem und Seesen wurden stellenweise schon abgebaut. Zwischen Bockenem und Derneburg gab es zumindest bis Ende der 90er noch ab und an mal Güterverkehr. Ich weiß aber nicht wie das jetzt aussieht.
Die Anbindung der Stadt erfolgt jetzt über zwei Linien.
- Eine Busverbindung, die (relativ selten) die alte Bahnlinie abklappert
- Eine Busverbindung nach Bodenburg/Bad Sazdethfurt mit Anschluß nach Hildesheim. (1-2h-Takt auch So)
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
In Niedersachsen fallen mir Städte wie Aurich, Sulingen (Han), Nordhorn; in Nordrhein-Westfalen Herten, Bergkamen (übrigens einzige Stadt im VRL ohne Schienenanschluß, weswegen man ja sogar mal die U49 von Lünen nach Bergkamen verlängern wollte), Heiligendamm, Velbert (für diese beiden Städte gibt es den sogenannten City-Ring-Plan für die RegioBahn), Heinsberg (soll in ein paar Jahren durch Euregiobahn bedient werden) ohne Schienenanschluß ein.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Zu erwähnen ist es, daß Rutesheim (Stadt) und Heimsheim keinen Bahnanschluß haben. Ebenso ohne Bahnanschluß ist Beilstein, mit dem Unterschied, daß es mal ein Bahnanschluß besaß - was ich für eine Reaktivierung der Verkehrsverbindung schwarz sehe.
Weissach und Hemmingen werden vielleicht künftig ohne Bahnanschluß sein. Wobei ich für Weissach nicht so von einem echten Bahnanschluß sprechen kann, da die Züge zu sporadisch verkehren.
Weissach und Hemmingen werden vielleicht künftig ohne Bahnanschluß sein. Wobei ich für Weissach nicht so von einem echten Bahnanschluß sprechen kann, da die Züge zu sporadisch verkehren.
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Dann warte noch ein halbes Jahr, dann fährt sie unterm Maibaum durchCloakmaster @ 29 Mar 2006, 21:00 hat geschrieben: Wie siehts mit der Stadt Garching bei München aus? So Richtig als "BAHN"-Anschluß kann ich die UBahn nicht sehen, zumal sie ja (noch) nur in Gewerbegebiet fährt, und nicht in die Stadt selbst.

Außerdem hat Garching auch so Schienenanschluss ans Netz der DB

Garching bei München hat keinen DB-Nahverkehr. Es ist nur indirekt über den Anschluß in Freimann an das DB-Netz angeschlossen.FloSch @ 29 Mar 2006, 21:14 hat geschrieben: Außerdem hat Garching auch so Schienenanschluss ans Netz der DB![]()
Es gibt aber einen Ort Garching mit DB-Nahverkehr: Garching an der Alz.

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Auch Garching b.München hat einen Anschluss an das DB-Netz im Stadtgebiet, und damit meine ich nicht den über U-Bahngleise nach FreimannVT 609 @ 29 Mar 2006, 22:49 hat geschrieben: Garching bei München hat keinen DB-Nahverkehr. Es ist nur indirekt über den Anschluß in Freimann an das DB-Netz angeschlossen.
Es gibt aber einen Ort Garching mit DB-Nahverkehr: Garching an der Alz.![]()

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Ähhhh.... - moment mal. Es könnte sein, dass die Bahn Garching nur tangiertFloSch @ 29 Mar 2006, 23:25 hat geschrieben:Auch Garching b.München hat einen Anschluss an das DB-Netz im Stadtgebiet, und damit meine ich nicht den über U-Bahngleise nach FreimannVT 609 @ 29 Mar 2006, 22:49 hat geschrieben: Garching bei München hat keinen DB-Nahverkehr. Es ist nur indirekt über den Anschluß in Freimann an das DB-Netz angeschlossen.
Es gibt aber einen Ort Garching mit DB-Nahverkehr: Garching an der Alz.![]()
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In Bayern hätte ich noch Königsbrunn anzubieten:
27.494 Einwohner und kein Bahnhof. Zumindest in Bayern dürfte das die größte Stadt ohne Schienenanschluss sein.
Hier noch ein paar Einwohnerzahlen zu den anderen Vorschlägen in Bayern:
Geretsried: 23.273
Herzogenaurach: 23.112
Traunreut: 21.268
Kelheim: 15.650
Garching bei München: 15.239
Dinkelsbühl: 11.672
(Stand 31.12.2004)
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
27.494 Einwohner und kein Bahnhof. Zumindest in Bayern dürfte das die größte Stadt ohne Schienenanschluss sein.
Hier noch ein paar Einwohnerzahlen zu den anderen Vorschlägen in Bayern:
Geretsried: 23.273
Herzogenaurach: 23.112
Traunreut: 21.268
Kelheim: 15.650
Garching bei München: 15.239
Dinkelsbühl: 11.672
(Stand 31.12.2004)
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
Ist/war in Königsbrunn nicht eine Trambahn geplant.?Wie bei fast allen Trambahnprojekten wird es wohl erhebliche Widerstände geben.brucklyn @ 30 Mar 2006, 00:10 hat geschrieben: In Bayern hätte ich noch Königsbrunn anzubieten:
27.494 Einwohner und kein Bahnhof. Zumindest in Bayern dürfte das die größte Stadt ohne Schienenanschluss sein.
Erstens ist Rutesheim keine Stadt und hat auch eine gleichnamige S-Bahn-Station, die zwar auf Leonberger Gemarkung liegt, aber dennoch zu Rutesheim zugeordnet werden kann, sowie eine sehr guten Busanschluss nach Leonberg, zweitens ist Heimsheim im Gegenzug eine Stadt, ist aber trotzdem ein Kaff mit 5.000 Einwohnern, dass, da es an keiner bestehenden Bahnstrecke liegt, auch keinen Schienenanschluss braucht.DT810 @ 29 Mar 2006, 14:32 hat geschrieben: Zu erwähnen ist es, daß Rutesheim (Stadt) und Heimsheim keinen Bahnanschluß haben. Ebenso ohne Bahnanschluß ist Beilstein, mit dem Unterschied, daß es mal ein Bahnanschluß besaß - was ich für eine Reaktivierung der Verkehrsverbindung schwarz sehe.
Weissach und Hemmingen werden vielleicht künftig ohne Bahnanschluß sein. Wobei ich für Weissach nicht so von einem echten Bahnanschluß sprechen kann, da die Züge zu sporadisch verkehren.
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Ja, Königsbrunn soll eine mal über die Straßenbahn erschlossen werden. Das sich hier derzeit nichts tut, ist mit gesundem Menschenverstand allerdings nicht zu erklären. Neben der hohen Einwohnerzahl wäre nämlich in bester Ortslage massigst Platz für die Straßenbahn da, seit die B17 aus der Stadt raus. Aus dieser immer noch vierspurigen Einöde könnte man ohne weiteres und zu erwartende berechtigte Widerstände eine ordentliche Anbindung nach Augschpurg realisieren.....tra(u)mmann @ 30 Mar 2006, 00:24 hat geschrieben:Ist/war in Königsbrunn nicht eine Trambahn geplant.?Wie bei fast allen Trambahnprojekten wird es wohl erhebliche Widerstände geben.brucklyn @ 30 Mar 2006, 00:10 hat geschrieben: In Bayern hätte ich noch Königsbrunn anzubieten:
27.494 Einwohner und kein Bahnhof. Zumindest in Bayern dürfte das die größte Stadt ohne Schienenanschluss sein.
Gruß vom Wauwi
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