[N] "Rubin" (DT3)-Projekt - fahrerlose U3
Das klingt aber reichlich unüberlegt - die ganze Konstruktion ist bekanntlich von Siemens. In wiefern ein anderer Hersteller dafür passende Züge bauen kann, wäre allerdings interessant.Terra-X @ 14 Apr 2006, 19:35 hat geschrieben: Die VAG is am überlegen ob der Vertrag mit SÍEMENS und AEG gekündigt werden soll,.. und eine neu ausschriebung der Triebwagen vorgenommen soll
Die Option müssen sie sich vorhalten - sollte das System nämlich nicht funktionieren und etwas GROßES passieren, will das Volk den Fahrer zurück.ChristianMUC @ 14 Apr 2006, 19:44 hat geschrieben: Das klingt aber reichlich unüberlegt - die ganze Konstruktion ist bekanntlich von Siemens. In wiefern ein anderer Hersteller dafür passende Züge bauen kann, wäre allerdings interessant.
Die ganze U3 und das alles drumrum ist irgendwie fehlgeplant. Bei Siemens weis die rechte Hand wohl nicht was die linke tut, siehe vor ein paar Wochen als es hieß dass man doch mehr Arbeit habe als geplant.
Und wenn jetzt die Triebwagen erhebliche Mängel aufweisen...Siemens muss aufpassen dass es da nich noch rechtliche Schritte gibt....
Aber glaubt mir, der Schienenbereich is nich der einzigste wo Chaos herrscht bei Siemens....
MFG Dennis
Und wenn jetzt die Triebwagen erhebliche Mängel aufweisen...Siemens muss aufpassen dass es da nich noch rechtliche Schritte gibt....
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Das Problem haben viele großen Konzerne - und trotzdem überleben sie.DT4.6 @ 14 Apr 2006, 21:52 hat geschrieben: Aber glaubt mir, der Schienenbereich is nich der einzigste wo Chaos herrscht bei Siemens....![]()
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Weil Vaterstaat für Großunternehmer immer schon da war. Kleinunternehmen und Mittelständler die ja die größten Arbeitgeber sind, auf die hört keiner, aber wenn Große plärren hört jeder zu. :blink: :blink: :blink:Das Problem haben viele großen Konzerne - und trotzdem überleben sie.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Tja, Elite unter sich. Macht macht abhängig.Jean @ 15 Apr 2006, 16:54 hat geschrieben: Weil Vaterstaat für Großunternehmer immer schon da war. Kleinunternehmen und Mittelständler die ja die größten Arbeitgeber sind, auf die hört keiner, aber wenn Große plärren hört jeder zu. :blink: :blink: :blink:![]()
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[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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die rechtlichen Schritte wird es geben - und dass die Wagen nicht funktionieren bekam man schon am Tag der offenen Türe präsentiert - wo in dem einem Zug gut stündlich ein Softwareupdate eingespielt wurde. Und das am Sonntag. Desweiteren fühlten sich alle Wagen entgleist und dem VAGler hat man schon an der Nasenspitze angesehen, dass die Aussage, das geht schon alles irgendwie nicht so ganz stimmt.DT4.6 @ 14 Apr 2006, 21:52 hat geschrieben: Die ganze U3 und das alles drumrum ist irgendwie fehlgeplant. Bei Siemens weis die rechte Hand wohl nicht was die linke tut, siehe vor ein paar Wochen als es hieß dass man doch mehr Arbeit habe als geplant.
Und wenn jetzt die Triebwagen erhebliche Mängel aufweisen...Siemens muss aufpassen dass es da nich noch rechtliche Schritte gibt....
Aber glaubt mir, der Schienenbereich is nich der einzigste wo Chaos herrscht bei Siemens....
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Man hat bei Siemens auf ie alt-bewärte Taktik gesetzt, das Produkt wird schon beim Endabnehmer reifen. Nur dass da die Regierung von Franken nicht mitspielt. Dumm gelaufen nennt man sowas. Das ist meine Meinung.
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Für einen U-Bahn Zug eine stündliche Softwareupdate? Das kann doch nicht mit rechten Dingen gehen. Wenn man merkt, daß die Software trotz Update nicht funktionieren kann, müßte eigentlich ein komplett neu programmierte Software her, aber vorher, müßte man sich mit der Hardware -also U-Bahn-Zug und Gleis sowie Signalsystem- vertraut machen.ropix @ 17 Apr 2006, 00:07 hat geschrieben: die rechtlichen Schritte wird es geben - und dass die Wagen nicht funktionieren bekam man schon am Tag der offenen Türe präsentiert - wo in dem einem Zug gut stündlich ein Softwareupdate eingespielt wurde. Und das am Sonntag. Desweiteren fühlten sich alle Wagen entgleist und dem VAGler hat man schon an der Nasenspitze angesehen, dass die Aussage, das geht schon alles irgendwie nicht so ganz stimmt.
Man hat bei Siemens auf ie alt-bewärte Taktik gesetzt, das Produkt wird schon beim Endabnehmer reifen. Nur dass da die Regierung von Franken nicht mitspielt. Dumm gelaufen nennt man sowas. Das ist meine Meinung.
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Naja, sagen wir mal so: Wenn die VAG vernünftige Verträge hat, die ein Rücktritt von Siemens als Wagenlieferanten ermöglichen - das geht schon, Siemens von der ortsfesten Technik abzuziehen ist da schon eher ein Problem. DIe Datenübertragungsprotokolle sollten ja dokumentiert sein.ChristianMUC @ 14 Apr 2006, 19:44 hat geschrieben: Das klingt aber reichlich unüberlegt - die ganze Konstruktion ist bekanntlich von Siemens.
Die Frage ist nur ob es klug ist eine andere Firma komplett neue Wagen bauen zu lassen - die müssten schließlich bei 0 anfangen, und ob die dann so viel besser funktionieren?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Der Beitrag ist leider mit Kopfschütteln erfaßt worden, da meiner Ansicht nach, der Fahrzeugbau -auch bei Neubaufahrzeugen- auf Basis der Erfahrungen zurückgegriffen werden könnten. Unter anderem stellt sich die Frage, weshalb die VAG für den "Führerlosen" U-Bahn zu ihrer Sicherheit nicht einen Protoyp bestellen könnte, mit dem sie probefahren könnten. Durch die Probefahrten könnten die Erfahrungen in die späteren Serien eingeflossen werden.Boris Merath @ 17 Apr 2006, 22:48 hat geschrieben: Naja, sagen wir mal so: Wenn die VAG vernünftige Verträge hat, die ein Rücktritt von Siemens als Wagenlieferanten ermöglichen - das geht schon, Siemens von der ortsfesten Technik abzuziehen ist da schon eher ein Problem. DIe Datenübertragungsprotokolle sollten ja dokumentiert sein.
Die Frage ist nur ob es klug ist eine andere Firma komplett neue Wagen bauen zu lassen - die müssten schließlich bei 0 anfangen, und ob die dann so viel besser funktionieren?
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weils dazu keine Zeit gibt - die U3 hat ja jetzt ihre Prototypen, du kannst aber die neue Strecke nicht erst 10 Jahre im Testbetrieb fahren - wer soll das bezahlen????DT810 @ 17 Apr 2006, 23:25 hat geschrieben:Der Beitrag ist leider mit Kopfschütteln erfaßt worden, da meiner Ansicht nach, der Fahrzeugbau -auch bei Neubaufahrzeugen- auf Basis der Erfahrungen zurückgegriffen werden könnten. Unter anderem stellt sich die Frage, weshalb die VAG für den "Führerlosen" U-Bahn zu ihrer Sicherheit nicht einen Protoyp bestellen könnte, mit dem sie probefahren könnten. Durch die Probefahrten könnten die Erfahrungen in die späteren Serien eingeflossen werden.Boris Merath @ 17 Apr 2006, 22:48 hat geschrieben: Naja, sagen wir mal so: Wenn die VAG vernünftige Verträge hat, die ein Rücktritt von Siemens als Wagenlieferanten ermöglichen - das geht schon, Siemens von der ortsfesten Technik abzuziehen ist da schon eher ein Problem. DIe Datenübertragungsprotokolle sollten ja dokumentiert sein.
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Ich schätze mal, die U3 wird erst dann fahren, wenn die nördlichen und südlichen Streckenerweiterungen fertig sind. Wenn man das alles so liest...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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- profimaulwurf
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Ach mensch leute, Siemens ist ein Mega-Konzern, da läuft natürlich, so wie überall, nicht wenig schief. Aber irgendwelche Probleme mit 146.2, Talenten oder GTW2/6 alle schon vergessen? Es kann in der heutigen Zeit jede Firma treffen...
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- profimaulwurf
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Tja ja, das kommt davon, wenn man immer nur Leute ausstellt. Dadurch verliert man nicht nur die Leute, sondern auch
deren Wissen. Und das ist für die Firmen ein desaströses Problem - wie man am Beispiel Siemens sieht.
Siemens war mal eine Vorzeigefirma von Deutschland. Mit absolut fähigen Mitarbeitern. Und die sind eben durch nichts zu
ersetzen
deren Wissen. Und das ist für die Firmen ein desaströses Problem - wie man am Beispiel Siemens sieht.
Siemens war mal eine Vorzeigefirma von Deutschland. Mit absolut fähigen Mitarbeitern. Und die sind eben durch nichts zu
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- Christian0911
- Kaiser
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Zumindest scheint Siemens was aus der Combino Kriese gelernt zu haben. Aber das es so weit gehen musste... :wacko: :wacko: :wacko: :wacko:
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Das Drei-Städte-Gebiet Nürnberg-Fürth-Erlangen ist zwar nicht eine einzige Gebietskörperschaft wie Hamburg, ist aber dennoch sehr wichtig und nicht gerade klein (zusammen rund 700.000 Einwohner, davon rund 492.000 in Nürnberg).Was wollen die denn mit ner U4? Nürnberg ist gegen Hamburg ein Dorf und wir kommen mit drei Linien aus
Nachdem man lange Zeit nicht so recht wusste, was man mit dem Frankenland und den dortigen diversen Strukturproblemen machen soll, fliessen nicht unerhebliche Mittel aus den Privatisierungserlösen auch nach Franken. So wie auch die NBS über Ingolstadt direkt nach Nürnberg ein Bekenntnis zu einem wichtigen zweiten großen wirtschaftlichen Standbein in Bayern neben München ist, so gibt es neben dem konsequenten Ausbau des Nahverkehrs (ja, auch für die S-Bahn in Nürnberg ist ja noch viel geplant die nächsten Jahre) jede Menge anderer Projekte in die hohe Millionenbeträge geflossen sind. Vorzeigeprojekte sind hier z.B. die verschiedenen Medizin- und Biotechnikunternehmen.
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Im Trambahnbereich mag Siemens da mit Sicherheit einiges vorzuwerfen sein, allerdings ist Siemens im Bereich der Fahrzeuge für die große Eisenbahn im Durchschnitt wesentlich besser als AdTranz/Bombadier. Man vergleiche alleine schon einmal die Qualitätsunterschiede zwischen BR 127<->128 sowie deren Sprösslinge 101 vs. 182 - da liegen Welten zwischen dem Taurus und dem DB Fernverkehrsstaubsauger. Natürlich gibt es auch hier Probleme, wie beim ICE-TD, aber im ICE Bereich kann man Siemens nicht alleine die Schuld geben, denn der Zwang zur Zusammenarbeit mit der mittlerweile sogar ausländischen Konkurrenz ist mit Sicherheit nicht hilfreich. Einfache und kontrovers provokante Lösung: Einfach keine Aufträge mehr an Bombardier geben - warum sollen deutsche Steuergelder letzten Endes in Kanada landen.Christian0911 @ 22 Aug 2006, 16:14 hat geschrieben: Zitat: Sicher ist eins man erhält nur Schrott, mehr sag ich nicht dazu.
Gruß Christian0911
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