Ich habe mir schon oefter Gedanken darueber gemacht wie ich in so einer Situation handeln wuerde und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich schon runterspringen wuerde. Natuerlich ist es gefaehrlich. Aber ueberlegt doch mal, was fuer Leute vom Zug ueberfahren werden: Selbstmoerder, Gefallene, Hirnlose, die sich nie Gedanken darueber gemacht haben, dass man ueberfahren werden kann wenn man das Gleis betritt und Eisenbahner, die auf Grund jahrelanger Routine ihre Vorsicht verloren haben.ET 423 @ 30 Mar 2006, 01:45 hat geschrieben: Recht haste - aber: Liegt jemand in den Gleisen (egal ob noch in einem Stück oder schon aufgeteilt), würd' ich da trotz Führerschein und Wissen über "Sofortmaßnahmen am Unfallort" da nicht reinhechten und denjenigen rausfischen. Ich möchte ja nicht durchn nächsten Zug danebengelegt werden. Da ist es dann doch zweckmäßiger, Nothalt oder dergl. zu betätigen...
Ein Ersthelfer, der genau weiß, dass ein Zug kommt und ihn schon erwartet weiß schon vorher wohin er ausweichen wird. An oberirdischen Bahnhoefen muss man nur einen Meter zur Seite gehen und schon ist man in Sicherheit. Und in unterirdischen Bahnhoefen kann man sich in den hohlraum unter der Bahnsteigkante reinrollen.
Man kann von keinem verlangen, in so einer Situation zu helfen. Aber fuer mich persoenlich kann ich das risiko eingehen.
Um es klarzustellen, ich rede nicht davon, die Person zu verarzten, es geht mir nur darum, sie vom gleis oder wenn es ganz knapp wird von den Schienen auf die Schwellen zu schaffen bevor die stelle gesichert ist.
Wuerde ich am Marienplatz in der Menschenmenge stehend, sehen wie jemand bewusstlos aufs Gleis faellt waehrend die naechste U- Bahn schon den Wind aus dem tunnel pumpt, koennte ich weder sehen wo der Nothalt- Schalter ist noch koennte ich mich so schnell dorthinwuehlen.
@Mitreisender: Gratulation
