

Zur Linie 29 kann ich mich nur wiederholen und sagen, daß sie sich in meinen Augen nicht rentiert. Es ist sowieso Blödsinn, den SEV aus Shuttlebussen UND noch einer Straßenbahnlinie bestehen zu lassen. Aber gut, das ist nicht mein Problem

Süddeutsche Zeitung Landkreis Süd-Ausgabe @ 7 Jun 2003 hat geschrieben: Die S-Bahn-Röhre ist auch am Pfingstmontag dicht
Landkreis - Die S-Bahn- Verantwortlichen nutzen es aus, dass am Pfingstmontag mit ähnlichem schwachen Fahrgastaufkommen zu rechnen ist wie an Sonntagen. Wegen der Modernisierungsarbeiten bleibt daher die Tunnelröhre auf der Stammstrecke in München auch übermorgen gesperrt. Es gilt nach einer Mitteilung der S-Bahn München das gleiche Ersatzprogramm wie sonst sonntags: Die S-Bahnen enden am Ost- oder Hauptbahnhof.
w.g.
Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke läuft auf vollen Touren
Arbeiten liegen im Zeitplan – 32 Mio. Euro bereits verbaut
(München, 08. Juni 2003) Am 11. Januar 2003 begannen die Modernisierungsarbeiten entlang der S-Bahn-Stammstrecke in München. Den Anfang machten dabei die Bauarbeiter im S-Bahn-Tunnel zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof. Dazu waren und sind Totalsperrungen von Samstagabend 20.00 Uhr bis Montag 4.00 Uhr notwendig. Im März konnte dann auch jahreszeitbedingt mit den Bauarbeiten im Außenbereich der Stammstrecke zwischen Hackerbrücke und Pasing begonnen werden. Für diese Arbeiten war und ist es erforderlich, dass ein Gleis gesperrt wird. Der Zeitplan wurde bisher korrekt eingehalten und der S-Bahn-Betrieb konnte nach den baubedingten Sperrungen bisher immer pünktlich aufgenommen werden. In den ersten fünf Monaten wurden 32 Mio. Euro verbaut. Die Gesamtinvestition für die Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke beläuft sich auf 90 Mio. Euro.
Im Bereich der S-Bahn-Stammstrecke wird ein Elektronisches Stellwerk (ESTW) in der Betriebszentrale an der Donnersbergerbrücke und ein neues Signalsystem erstellt. Außerdem wird auf Deutschlands meist befahrener Bahnstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof eine Linienzugbeeinflussung (LZB) eingebaut. Die LZB ermöglicht die Fahrt auf elektronische Sicht und damit einen kürzeren Abstand zwischen zwei Zugfahrten. Mit diesen neuen Einrichtungen sind ab Dezember 2004 in der Stunde 30 Zugfahrten je Richtung möglich. Bisher waren 24 Fahrten möglich.
Erste Zwischenbilanz
In den ersten fünf Monaten wurden im Tunnel rund 6 Kilometer Kabelkanäle eingebaut und 77 Kilometer Kabel sowie 6.000 Meter Erdungen verlegt.
Für das neue Signalsystem sind bereits 60 Achszähler und 40 Geschwindigkeitsprüfeinrichtungen montiert worden. Vier alte Signale wurden bereits versetzt und neun neue Signalschränke montiert.
Im Tunnelbereich sind bis zu 120 Arbeiter am Wochenende beschäftigt.
Im Außenbereich zwischen Hackerbrücke und Pasing wurden in den ersten drei Monaten Kabeltröge mit einer Länge von 4,5 Kilometer und 30 Kilometer Kabel verlegt. Außerdem sind bereits 25 Achszähler, 20 Geschwindigkeitsprüfeinrichtungen und 15 Signalfundamente erstellt worden.
Rund 75 Arbeiter sind im Streckenbereich Hackerbrücke und Pasing täglich im Einsatz.
Bis zum 15. September 2003 wird ohne Unterbrechung entlang der Stammstrecke gearbeitet. Dann erfolgt wegen des Oktoberfestes eine Pause bis 11. Oktober 2003.
Die Bauarbeiten zur Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke dauern bis zum Frühjahr 2004 und sind Teil des 266 Mio. Euro-Ausbauprogramms, das mit großer finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Bayern zurzeit umgesetzt wird.
Fahrgastinformation mit Maxl Maulwurf
Schon vor Beginn der Bauarbeiten startete die S-Bahn München eine umfangreiche Informationskampagne zu den Einschränkungen entlang der S-Bahn-Stammstrecke. Als Baustellenmaskottchen fungiert dabei Maxl Maulwurf. Mit dieser Figur, mit dem Einsatz von neuen Service-Teams und vielen Informationsschriften und Plakaten wurden und werden auch weiterhin die Fahrgäste ausführlich informiert.
Rund 400 000 Euro hat die S-Bahn München bisher in die Information der Fahrgäste investiert.
Horst Staimer
Pressesprecher für Bayern
Es war die SZ vom Dienstag.MünchnerFreiheit @ 11 Jun 2003, 10:18 hat geschrieben: ..lt. Süddeuscher vom Dienstag oder Mittwoch wurden z.B. an diesem verdoppelten "Sonntag" sogar Gleise im Tunnel getauscht!
Gruß Flo
Komisch, gestern Nachmittag (13.06.03) standen die Infotafeln neben den Treppenaufgängen !@Sbahnman: An der Hackerbrücke ist aber die Info-Tafel, auf der die Aushänge angebracht sind, unter der Treppe montiert.
Weil in den Vitrinen nicht so viel Platz ist wie auf den Infotafeln. Hast du schon einmal geschaut, wieviel Infoblätter auf der Tafel sind ?Ich kann auch die Logik nicht verstehen, warum man in den Informations-Vitrinen, die gut sichtbar sind und in denen die Leute als erstes schauen, Fahrpläne aushängt, die zwar "regulär" sein mögen, aber praktisch nie gelten. Die wirklich gültigen Fahrpläne werden dann auf den Info-Tafeln ausgehängt. Da muss man erst drauf kommen.
Das ist richtig, aber solche großen Tafeln sollten schon einmal das Interesse auch eines Fahrgastes wecken und sich dann dahin bemühen, um zu lesen, was darauf steht.Wir müssen ja davon ausgehen, dass viele Fahrgäste sich nicht so gut in der Materie auskennen wie wir.
Beim nächsten Umbau wäre das sicherlich "der" Verbesserungsvorschlag!Thomas089 @ 14 Jun 2003, 10:25 hat geschrieben:@ET420:
(Leider funktioniert das QUOTE nicht so richtig, ich weiß nicht warum)
Also ich bin die Treppe auf der Westseite hinunter gegangen. Die Info-Tafel steht seitlich direkt am Treppenbauwerk, da wo eigentlich kaum jemand hingeht. Den Standort würde ich schon als "unter der Treppe" bezeichnen.
Klar ist in den Vitrinen nicht viel Platz, aber das wäre trotzdem kein Hindernis, auf dem Haltestellen-Fahrplan die Abfahrten aufzulisten, die tatsächlich stattfinden. Ebenso auf dem Linien-Abfahrtsplan und dort mit dem deutlichen Hinweis, welche weiteren Abfahrten dann ab Starnberger Bahnhof, Pasing, Heimeranplatz, Ostbahnhof, Giesing etc. stattfinden. Das ginge ja dann mit den entsprechenden Fußnoten. Wer's dann nicht kapiert, ist selber schuld.
Die Info-Tafeln sind zwar groß, aber halt nicht der erste Anlaufpunkt und wie gesagt, an der Hackerbrücke, zumindest dort, wo ich war, gut versteckt.
Viele Grüße,
Thomas
Ich habe eine etwa gleichlautende E-Mail an den Service-Dialog auf der Homepage der S-Bahn-München GmbH geschickt. Nun habe ich folgende Rückmeldung bekommen:Thomas089 @ 12 Jun 2003, 13:22 hat geschrieben:Auf der Stammstrecke fährt normalerweise an Sonntag-Freitag der letzte Zug Richtung Ostbahnhof um kurz nach 01:00 Uhr. Während der Bauarbeiten mit dem reduzierten Verkehr ab 21:30 besteht jetzt aber ein durchgehender 20-Min-Takt Richtung Ostbahnhof bis kurz nach 02:00 Uhr.
Gestern abend bin ich vom Backstage mit der Linie 17 bis zur derzeitigen Endstation Hackerbrücke gefahren und dann zur S-Bahn gegangen. Es war ca. 01:10 Uhr. Laut den Plänen in den Informations-Vitrinen war die letzte S-Bahn Richtung Ostbahnhof schon weg. Laut der Baustellen-Info-Tafel waren aber noch die Züge im 20-Min-Takt. Nur ist diese Tafel gut unter der Treppe versteckt. Ich habe die anderen Leute darauf aufmerksam gemacht, aber die meisten haben es nicht gecheckt und sind zu Fuß losmarschiert.
Als die S-Bahn planmäßig um 01:23 Uhr kam, waren von vielleicht 30 Leuten noch 5 da.
Ich finde das eine schlechte Informations-Gestaltung: Warum hängt man in den Vitrinen Pläne aus, die außer während der Oktoberfest-Zeit (da werden die Baumaßnahmen ausgesetzt) niemals gültig sind und versteckt die gültigen Pläne auf irgendwelchen Info-Tafeln?
Immerhin hat sich ja was im Vergleich zu früher gebessert: Man kann der S-Bahn München online schreiben und bekommt dann auch eine Antwort. Was dann tatsächlich geschieht, ist eine andere Frage und bleibt abzuwarten. Aber immerhin!Sehr geehrter Herr xxx,
vielen Dank, für Ihre E-Mail an uns, den Service-Dialog der S-Bahn München
GmbH.
Die Unannehmlichkeiten die Sie bei Ihrer Fahr hatten bitten wir zu
entschuldigen.
Ihre Anregungen haben wir zur Prüfung und Umsetzung an unsere Fachabteilung
weiter geleitet.
Gute Fahrt
Mit freundlichen Grüßen
-S-Takt\ @ Mai/Juni 2003 hat geschrieben: Oberirdische Arbeiten gut im Rennen
Behinderungen zwischen Pasing und Hackerbrücke bleiben möglichst gering
Zügig voran kommen die oberirdischen Arbeiten an der Stammstrecke. "Auch trotz der kurzen Rückkehr des Winters Anfang April sind wir im Plan", zieht Bernd Schlüter, Leiter der Bauüberwachung, vorläufige Bilanz. Seit März sind dort 66 Arbeiter im Tages- und Nachteinsatz. Bereits zur Hälfte geschafft sind die Tiefbauarbeiten für die Verlegung der Kabel, die später Signale und Achszähler mit dem elektronischen Stellwerk verbinden. Von insgesamt 100 Kilometer Kabel sind bereits 20 verlegt. Die Stränge verlaufen in feuerfesten Trögen, die ebenso wie die Signalfundamente nach und nach eingebaut werden. Danach erfolgt die Montage der Signale.
Zwischen Pasing und Hackerbrücke bleibt werktags von 21.30 Uhr bis 4 Uhr ein Gleis gesperrt. Damit die Züge der S2, 5 und 8 ab Dezember 2004 alle zehn Minuten fahren können, werden bis Oktober kommenden Jahres 100 neue Signalanlagen installiert. "Bis dahin tun wir alles, um den S-Bahn-Betrieb möglichst wenig einzuschränken", erklärt Schlüter. Bisher konnte nach der Nachtsperrung jeder Zug pünktlich losfahren.