[M] C1-Zug

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Tilletappen
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Beitrag von Tilletappen »

Mal ne andere Frage. Warum hat der U-Bahnwagen Typ "C" eigentlich fast immer Verspätung?
Ich fahre ja jeden Tag mit der U-Bahn auf Arbeit. Also Michaelibad - Ostbahnhof. Und in 90% der fälle, wenn die U-Bahn Verspätung hat, ist es ein Typ C. Und in 95% hat der C-Zug Verspätung. VBerständlich ausgedrückt? ;)

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uferlos
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Beitrag von uferlos »

diese beobachtung kann ich teilen... wenn die u-bahn auf der U6 zu spät dran ist, ist es meistens auch ein C-Zug. Selten auch mal ein A oder B wenn die LZB aus ist. Aber bei den C´s seh ich kaum einen dunkel fahren ->verspätung auf der U3/6 zur HVZ.
mfg Daniel
Quak
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Beitrag von Quak »

Die Verspätung auf der U6 im Abschnitt Münchner Freiheit - Sendlinger Tor bei Fahren auf FO ist logisch, da im Zuge der Modernisierung die Einfahrtsignale entfernt wurden; damit kann ein nachfolgender Zug den Bahnhof erst verlassen, wenn der vorherige den folgenden verlassen hat.
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Mal ne andere Frage. Warum hat der U-Bahnwagen Typ "C" eigentlich fast immer Verspätung?
Ich fahre ja jeden Tag mit der U-Bahn auf Arbeit. Also Michaelibad - Ostbahnhof. Und in 90% der fälle, wenn die U-Bahn Verspätung hat, ist es ein Typ C. Und in 95% hat der C-Zug Verspätung. VBerständlich ausgedrückt?  ;)

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Weil es beim C-Wagen besonders leicht ist, noch eben die Tür aufzustemmen um sich und anderen noch eben den einstieg zu ermöglichen. Grad die Bahnsteige Neuperlach Süd/Zentrum und Quidde sind hier besonders schlimm.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

profimaulwurf @ 19 May 2006, 16:11 hat geschrieben:Weil es beim C-Wagen besonders leicht ist, noch eben die Tür aufzustemmen um sich und anderen noch eben den einstieg zu ermöglichen. Grad die Bahnsteige Neuperlach Süd/Zentrum und Quidde sind hier besonders schlimm.
Ja, der Türschließmechanismus könnte eine stärkere Kaft ausüben. Vielleicht kann man einen Turbo einbauen, der bei den problematischen Stationen eingeschaltet wird - als Abschreckung. Aber Ernst beiseite, solch ein Turbo könnte generell aktiv sein.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Aber Ernst beiseite, solch ein Turbo könnte generell aktiv sein.
ich sag nur B-Wagen *g*
mfg Daniel
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Warum kommt eigentlich bei am Mangfallplatz beginnenden C-Zügen grundsätzlich die Ansage "Nächster Halt: St.-Quirin-Platz" nur manuell vom Fahrer ausgelöst und die Ansage "Nächster Halt: Wettersteinplatz" entweder gar nicht oder erst kurz vorm Candidplatz? Dieses Phänomen beobachte ich jetzt schon seit ein paar Monaten.
Beste Grüße usw....
Christian


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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von profimaulwurf »

Warum kommt eigentlich bei am Mangfallplatz beginnenden C-Zügen grundsätzlich die Ansage "Nächster Halt: St.-Quirin-Platz" nur manuell vom Fahrer ausgelöst und die Ansage "Nächster Halt: Wettersteinplatz" entweder gar nicht oder erst kurz vorm Candidplatz? Dieses Phänomen beobachte ich jetzt schon seit ein paar Monaten.
Zum einen sind die kompletten Distanzen zwischen allen Bahnsteigen im U-Bahnuniversum München im Ibis programmiert. Aber nicht unbedingt die von der Wendeanlage zum Bahnsteig. Das heißt, bei den normalen WA schon. Also OEZ oder Klinikum.
Die Wendeanlage Mangfall aber ist sehr lang, genau wie Arabella oder Dülfer, mit verschiedenen Abstellpositionen. Programmiert ist aber nur eine einzige Entfernung. Jetzt werden die Ansagen ca. 12 Sekunden nach Abfahrt gestartet und zwar grundsätzlich. Besser kann man das leider nicht programmieren. Wenn der Zug aber ganz hinten stand, hat er eine Entfernung intus. Deshalb hat man die Wirkung, so wie Du sie festgestellt hast.
Dieser Entferungsunterschied kommt aber auch z.B. auf der U1 zum tragen, die sehr kurvenreich ist. So, daß die Distanz Mangfallplatz - St. Quirin über Gleis 1 eine andere ist als über Gleis 2. Dies kann man aber der Susi nicht so ganz klar machen. Dies muß der Fahrer manuell durch weiterdrücken ausgleichen - wenn er dran denkt. Und das ist nicht immer leicht. Denn manchmal geht es nämlich auch gut.

Das Gleiche gibt es auch GB-OEZ oder SQ-Wetterstein. Und ganz schlimm ist es in der neuen Wendeanlage Fröttmaning, wo die Gleise unterschiedliche Längen haben.
Deshalb bin ich dazu übergegangen, das Ibis erst kurz vor dem ersten Bahnsteig zu programmieren. Die Zielanzeige ist zum Glück sehr schnell da.
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420er Vorserie
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Beitrag von 420er Vorserie »

Hallo!
Ja, so ganz klappt das mit dem FIS im C noch nicht. Das letzte mal hatte ich einen auf der U5 auf der Fahrt vom Max-Weber-Platz zum Odeonsplatz.
Auf deutsch war die Ansage mit der Umsteigemöglichkeit zur U3 und U6 in Ordnung, nur auf Englisch wurde die U4 (!) und U6 angesagt.

Gruß,
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Hallo!
Ja, so ganz klappt das mit dem FIS im C noch nicht. Das letzte mal hatte ich einen auf der U5 auf der Fahrt vom Max-Weber-Platz zum Odeonsplatz.
Auf deutsch war die Ansage mit der Umsteigemöglichkeit zur U3 und U6 in Ordnung, nur auf Englisch wurde die U4 (!) und U6 angesagt.

Gruß,
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Wenn Du lange genug wartest, bekommst Du auf der u6 vielleicht auch eine U4. Als Ausrücker .... allerdings nicht als U4 deklariert. Wochentags 2 x am Tag. Und spätestens am Harras bzw. Brudermühl - mußt Du erst mal raus
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Beitrag von 420er Vorserie »

profimaulwurf @ 20 May 2006, 22:50 hat geschrieben:Wenn Du lange genug wartest, bekommst Du auf der u6 vielleicht auch eine U4. Als Ausrücker .... allerdings nicht als U4 deklariert. Wochentags 2 x am Tag. Und spätestens am Harras bzw. Brudermühl -  mußt Du erst mal raus
Du meinst also so wie auf diesem Bild, das ich am 7.Mai 2006 am Kieferngarten gemacht hatte?
Link zum Bild

Gruß,
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Ja genau sowas .....
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

profimaulwurf @ 20 May 2006, 22:04 hat geschrieben: Besser kann man das leider nicht programmieren.
Natürlich ginge es besser, aber die simplen Varianten sind heutzutage scheinbar aus der Mode gekommen, heute musses kompliziert sein, sonst würde es ja am Ende funktionieren....wegabhängigkeit beim IBIS macht nur Sinn, wenn man die Ansage einen definierten Abstand vor der nächsten Haltestelle erst ansagen möchte. Für den jetzigen Modus wäre es viel sinnvoller, das abhängig vom Türenöffnen zu machen - Türen freigeben und wieder schließen -> Haltestelle erreicht, sofort nachm Abfahren: Anzeige umschalten, 12sec nachm ABfahren: Ansage. Würde doch wunderbar gehen? In der Wendeanlage werden die Türen doch vermutlich im Regelfall nicht freigegeben (Sitzenbleiber), demnach müsste es doch passen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Natürlich ginge es besser, aber die simplen Varianten sind heutzutage scheinbar aus der Mode gekommen, heute musses kompliziert sein, sonst würde es ja am Ende funktionieren....wegabhängigkeit beim IBIS macht nur Sinn, wenn man die Ansage einen definierten Abstand vor der nächsten Haltestelle erst ansagen möchte. Für den jetzigen Modus wäre es viel sinnvoller, das abhängig vom Türenöffnen zu machen - Türen freigeben und wieder schließen -> Haltestelle erreicht, sofort nachm Abfahren: Anzeige umschalten, 12sec nachm ABfahren: Ansage. Würde doch wunderbar gehen? In der Wendeanlage werden die Türen doch vermutlich im Regelfall nicht freigegeben (Sitzenbleiber), demnach müsste es doch passen?
Nein nicht wirklich. Das Problem ist einfach, daß unser IBIS hoffnungslos veraltet ist. Damit kannst Du einfach nicht mehr viel machen.
Wir leben im Jahr 2006. Das Ibis stammt noch aus der Mitte der 80 er(Entwicklungsmäßig) seither ist nicht mehr viel passiert.
Andere Städt haben das auch, aber dort hat es z.B. nicht mehr den riesen Kasten sondern nur ein flaches Bedienfeld.
Bei den neuen Lionbussen hat man jetzt schonmal ganz vorsichtig eine anders System. Das hat nur einen Nachteil, die Leute sind nicht wirklich eingewiesen. Es gibt zwar Dienstanweisungen, aber wenn einer der eh nicht so ein Technikgenie das vor Augen hat, der wird das nie so umsetzen können. Theorie und Praxis klaffen doch sehr stark auseinander.

Ich weiß noch, hatte mal einen Kollegen, der mittlererweile in Rente, dem sollte ich mal bei einem Billighandy erklären, wie er telefoniert und wie er das Tekefonbuch aufruft .... das war praktisch ein hoffnungsloser Fall.

Also ob und wann wirklich ein neues IBIS kommt, das steht noch in den Sternen.
Es muß den Funktionen entsprechen, die es entweder beim Bus oder bei der Tram oder bei der U-Bahn gibt.
Das jetzige IBIS wurde als Sammelbestellung für alle Fahrzeuge bestellt. Aber die Unterschiede zwischen den
Fahrzeuggattungen sind halt Lichtjahre auseinander. Das weiß praktisch jeder von uns .... vom kleinen Fahrer bis zum
Werkstattpersonal, aber dann gibt es halt noch Leute, die darüber nicht ganz so gut bescheid wissen und die sagen halt
immer noch nein ... ich hoffe, daß die möglichst bald ihren Widerstand aufgeben
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

profimaulwurf @ 22 May 2006, 17:28 hat geschrieben: Nein nicht wirklich. Das Problem ist einfach, daß unser IBIS hoffnungslos veraltet ist. Damit kannst Du einfach nicht mehr viel machen.
Gerade deswegen wundert mich warum das IBIS nach Entfernung geht - das klassische IBIS in Bus und Tram orientiert sich nämlich ausschließlich an der Türfreigabe, und schaltet nach einem bestimmten gefahrenen Weg nach Zurücknehmen der Freigabe auf die nächste Haltestelle. Das Hinterlegen der Abstände dagegen ist wenn dann eine Besonderheit des C-Zuges (d.h. ne Weiterentwicklung), und wies scheint auch noch ne nicht so gut funktionierende...

Ansonsten: Was ist denn am bisherignen IBIS so schlimm, so schlecht funktionierts doch nicht?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 22 May 2006, 20:43 hat geschrieben: Gerade deswegen wundert mich warum das IBIS nach Entfernung geht - das klassische IBIS in Bus und Tram orientiert sich nämlich ausschließlich an der Türfreigabe, und schaltet nach einem bestimmten gefahrenen Weg nach Zurücknehmen der Freigabe auf die nächste Haltestelle. Das Hinterlegen der Abstände dagegen ist wenn dann eine Besonderheit des C-Zuges (d.h. ne Weiterentwicklung), und wies scheint auch noch ne nicht so gut funktionierende...

Ansonsten: Was ist denn am bisherignen IBIS so schlimm, so schlecht funktionierts doch nicht?
Ähm... - dann hätte man für TopBus nicht alle Linienwege vermessen müssen. Die Entfernungen sind wohl schon im IBIS drin? Allerdings werden sie nicht für die Haltestellenansage herangezogen, sondern nur für die Beschleunigung und wohl die Verspätungsanzeige. Ganz abgesehen davon, alle Routen zu hinterlegen braucht relativ viel Speicherplatz, den es damals wohl noch gar nicht gab - irgendwie alles nicht so ganz logisch, was ich da schreib.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 22 May 2006, 21:09 hat geschrieben: Ähm... - dann hätte man für TopBus nicht alle Linienwege vermessen müssen. Die Entfernungen sind wohl schon im IBIS drin?
Allerdings werden sie nicht für die Haltestellenansage herangezogen, sondern nur für die Beschleunigung und wohl die Verspätungsanzeige.
Die Verspätungsanzeige wird AFAIK nicht im Fahrzeug berechnet sondern am Zentralrechner und wieder ans Fahrzeug zurückgeschickt. Im Zentralrechner müssen die Daten natürlich vorhanden sein. Und für die Beschleunigung dienen AFAIK im wesentlichen Infrarotbaken.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Gerade deswegen wundert mich warum das IBIS nach Entfernung geht - das klassische IBIS in Bus und Tram orientiert sich nämlich ausschließlich an der Türfreigabe, und schaltet nach einem bestimmten gefahrenen Weg nach Zurücknehmen der Freigabe auf die nächste Haltestelle. Das Hinterlegen der Abstände dagegen ist wenn dann eine Besonderheit des C-Zuges (d.h. ne Weiterentwicklung), und wies scheint auch noch ne nicht so gut funktionierende...
Ja, das ist eine Besonderheit beim C-Wagen. Aber die Sache ist auch beim C-Wagen so. Das merkt man, wenn man als Leerzug fährt und aber eine Route eingibt, während der Fahrt verschiebt sich die Anzeige meist ganz leicht nach hinten. Aber seltsamer Weise wird die Haltestellenansage beim Türöffnen nicht zurück gesetzt. Das währe natürlich die Lösung, denn bei der U-Bahn gebe ich grundsätzlich an jeder Haltestelle die Türen frei.

Die Entfernungen selber sind übrigens nicht im IBIS sondern im Zentralrechner des C-Wagens abgelegt.
Und der gleicht halt immer den aktuellen Standort mit dem IBIS ab. Aber da die feste Zeit programmiert
ist halt sehr unflexibel.
Ansonsten: Was ist denn am bisherignen IBIS so schlimm, so schlecht funktionierts doch nicht?
Wie gesagt, Das IBIS ist zentral für alle Fahrzeuggattungen beschaft worden. Beim Bus steuert es neben Haltestellenanzeige und
Ansage sowie ZA z.B. noch die Federung und bei moderneren Dienstausweisen auch die Einstellung der Außenspiegel.
Immer abhängig natürlich auch, wie modern der Bus ist.

Diesen Kartenleser haben auch die Trambahnen, allerdings ohne die zuletzt genannten Funktionen und bei P-Wagen dient das IBIS praktisch nur als Funkgerät, zur Übermittlung der Linien- und Kursanzeige an die Leitstelle und zur Standortermittlung.

Bei der U-Bahn braucht man keinen Kartenleser. Beim A-Wagen dient es nur Funkgerät, zur Übermittlung der Linien- und Kursanzeige an die Leitstelle und zur Standortermittlung.
Beim B-Wagen zusätzlich fürs ZZA, beim C-Wagen zusätzlich noch Haltestellenanzeige und -ansage.
Es hängt also auch immer etwas davon ab, was das Fahrzeug kann.

Es kommen(oder kämen) in der nächsten Zeit bestimmt noch andere Funktionen dazu. Z.B. Videoüberwachung, oder vielleicht auch ein elektronischer Sekundenfahrplan.
Oder ich könnte mir vorstellen, dem Zug mit ein- oder zwei Tastendrücken mitzuteilen, daß ein Kurzwenden bevorsteht. In so einem Fall brauche ich z.B. kein "Bitte alle aussteigen" etc.
Oder das IBIS weiß sofort, wo sich der Zug befindet, so daß ich ihm daß schomal nicht mehr sagen muß.

Die Funktionen sind also sehr vielfältig. Und hier ist das IBIS nicht mehr ausreichend.
Ja ok als es rauskam, war es sehr fortschrittlich, aber mittlererweile haben wir immerwieder Störungen beim Funkverkehr
oder sonstige Störungen am IBIS. Es ist einfach veraltet.
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Beitrag von ropix »

Das IBIS übernimmt im Oberflächenverkehr auch die Anmeldung bei beschleunigten Ampeln und für die DFI. Außerdem kann die DFI mittels Fahrplan und vom IBIS gemeldete Verspätung die Ankunft in Minuten errechnen - deswegen kam meine 20er heute in 0 und 2 äh 3 äh 2 Minuten - da hatte sich ein Fahrzeug zweimal gemeldet und für die zweite etwas Konfus verspätungen angemeldet. War auh am IBIS nett zu sehen, das sprang öfters zwischen 2 und 3 und 2* hin und her :)

Am sinnvollsten wäre es wohl gewesen, die Haltestellensteuerung ganz abzutrennen und dem C-Bodromputer zu überlassen. Ganz abgesehen davon: Wie funktioniert das eigentlich in A und B-Wagen? - oder wissen deren IBIS-Geräte überhaupt nicht wo sie sind, Route und Kurs muss man ja auch dort einstellen.
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Beitrag von profimaulwurf »

Wie funktioniert das eigentlich in A und B-Wagen? - oder wissen deren IBIS-Geräte überhaupt nicht wo sie sind, Route und Kurs muss man ja auch dort einstellen.
A-Wagen - überhaupt nicht. Dient nur als Funkgerät, sowie zur Ortung des Zuges. Linien- u. Kursnummer.
Die Ortung geht Teils über IBIS, teils über LZB.

B-Wagen - Mit schliessen der Tür und dann 12 Sek nach Abfahrt. Das IBIS vom B-Wagen ist für Ansage und Haltestellenanzeige vorbereitet, wurde aber nie in die Tat umgesetzt. Die Platinen faulen irgendwo vor sich hin.
Was letztendlich der Impuls zur weiterschaltung ist:
Wenn Du genau hinhörst, da rollen manchmal Kugeln, oder Murmeln(B2.8).
Und wenn alle davon auf dem Anfahrkontakt liegen, wird umgeschaltet.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

profimaulwurf @ 23 May 2006, 20:09 hat geschrieben: Wenn Du genau hinhörst, da rollen manchmal Kugeln, oder Murmeln(B2.8).
Und wenn alle davon auf dem Anfahrkontakt liegen, wird umgeschaltet.
Dieses *kilckklickklick* (ein typisches B-Wagen-Geräusch) ist also wirklich ein "Fahr/Beschleunigungsmelder"? Ich hatte mir das immer als irgendwelche Kugellager in den Türschienen zurechtgehört, die sich da bewegen...aber das hat also auch wirklich eine Funktion
*STAUN*
Das ist mal solide Technik :)

MfG Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
pok

Beitrag von pok »

:blink: hm? Bist Du Dir da sicher, dass die Kugeln dafür gebraucht werden? Ich meine, da gäbs ja zig andere Möglichkeiten, wie man feststellt, ob das Fahrzeug schon weiter gefahren ist. Was sollen die Kugeln? Und vor allem, warum dann in jeder Tür? Dann würde ja eine Tür reichen.
Und wenn man nun ganz langsam fährt bis zum nächsten Bahnhof... dann merkt das das Ding gar nicht? Also sollte das stimmen, was Du sagst, find ich das schon etwas kurios.

pok
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Kaum redet man davon, gibts auch schon was neues:
7609 hat scheinbar ein IBIS-Update bekommen, auf jeden Fall schaltet das IBIS erst ca. 100m vor Erreichen des Bahnsteiganfangs auf die nächste Haltestelle weiter - am Odeonsplatz mit dem englischen Anteil quatscht Sabine fast bis zum Halt. Leider ist nicht nur die Ansage verzögert, sondern auch die INnenanzeige - bei Anfahrt Odeonsplatz stand bis eben etwa 100m vor dem Bahnsteig noch "Universität" in den Anzeigen.

Fazit: Ob man die Ansage lieber früher oder später machen soll, da kann man streiten, beides hat seine Vor- und Nachteile. Bei ANsage kurz nach Abfahrt hat man z.B. Zeit sich auf das Aussteigen einzustellen etc. Wenn allerdings auch die Innenanzeige erst kurz vorher umgeschaltet wird, ist das meiner Meinunng nach Unsinn, und es sollte lieber bei der alten Variante bleiben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von profimaulwurf »

:blink:  hm? Bist Du Dir da sicher, dass die Kugeln dafür gebraucht werden? Ich meine, da gäbs ja zig andere Möglichkeiten, wie man feststellt, ob das Fahrzeug schon weiter gefahren ist. Was sollen die Kugeln? Und vor allem, warum dann in jeder Tür? Dann würde ja eine Tür reichen.
Und wenn man nun ganz langsam fährt bis zum nächsten Bahnhof... dann merkt das das Ding gar nicht? Also sollte das stimmen, was Du sagst, find ich das schon etwas kurios.

pok
Die Kugeln sind notwendig, weil als zu dem Zeitpunkt, als der C-Wagen gebaut wurde, waren Computer noch nicht allzusehr entwickelt.
Es wurde unendlich viel Platz dafür gebraucht und Sehr viel Funktionen gab es auch noch nicht. Deshalb hat man eine Kompromisslösung erstellt. Eine Art Waage, die mit einer Zeituhr verbunden war. Und wenn alle Kugeln an dem Fühler angekommen sind, sprich, das Endgewicht erreicht, läuft die Zeituhr an. Und wenn dann ca. 12 Sekunden erreicht sind, gibt es ein Signal an den Computer und der schaltet das IBIS weiter - und es wird die Notbremse überbrückt.

Diese Kugeln sind pro Wagenteil einmal im Bereich der mittleren Tür eingebaut.

Und wenn ich langsam zum nächsten Bahnhof fahre ? Ja kann sein, daß das es dann nicht weiterschaltet. Passiert auch manchmal. Wenn ich mit 10 km/h aus dem Bahnsteig fahre. Noch eine kleine Anmerkung zur überbrückten Notbremse: Sie hat noch ein weiteres Kriterium, das ist der Fahrschalter. Denn wenn der nicht zwölf Sekunden gedrückt bleibt, wird die Notbremse nicht überbrückt. Und der Fahrhebel ist für die Notbremse praktisch die letzte Instanz.
Kaum redet man davon, gibts auch schon was neues:
7609 hat scheinbar ein IBIS-Update bekommen, auf jeden Fall schaltet das IBIS erst ca. 100m vor Erreichen des Bahnsteiganfangs auf die nächste Haltestelle weiter - am Odeonsplatz mit dem englischen Anteil quatscht Sabine fast bis zum Halt. Leider ist nicht nur die Ansage verzögert, sondern auch die INnenanzeige - bei Anfahrt Odeonsplatz stand bis eben etwa 100m vor dem Bahnsteig noch "Universität" in den Anzeigen.
Werd mal nachfragen, was ist, dauert aber nochetwas, bin derzeit auf Urlaub
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Heute Abend (muss etwa 20:20 gewesen sein) war ich in einem C-Wagen auf der U2 Richtung Messestadt Ost unterwegs, bei dem die lezten beiden Türen auf der linken Seite defekt sind. Aufkleber sind nicht angebracht, was zu Irrungen und Vewrirrungen bei den Fahrgästen führte. Der Zug hatte auch einige Minuten (etwa 7?) Verspätung, eventuell bedingt durch die Türstörung. Leider habe ich mir die Zugnummer nicht gemerkt.
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Beitrag von philmuc »

Gestern war ein nagelneuer C-Wagen auf der U6 als Probefahrt untewegs. Die Inneneinrichtung war zum großen Teil noch fabrik-verpackt. Nummer hab ich leider nicht gesehen, aber so langsam müssten ja alle da sein.
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Beitrag von FloSch »

philmuc @ 2 Jun 2006, 08:30 hat geschrieben: Gestern war ein nagelneuer C-Wagen auf der U6 als Probefahrt untewegs. Die Inneneinrichtung war zum großen Teil noch fabrik-verpackt. Nummer hab ich leider nicht gesehen, aber so langsam müssten ja alle da sein.
Außer 618 kann's eigentlich keiner gewesen sein, da inklusive 617 alle schon unterwegs sind (617 hab ich die letzte Woche über auf U2 oder U5 gesehen). Eigentlich verwunderlich, dass der Termin "vor der WM" da wirklich eingehalten wird. Aber nach all den Anfangsverzögerungen beim C-Zug muss ja auch irgendwann mal alles halbwegs rund laufen.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

tra(u)mmann @ 1 Jun 2006, 22:49 hat geschrieben:Heute Abend (muss etwa 20:20 gewesen sein) war ich in einem C-Wagen auf der U2 Richtung Messestadt Ost unterwegs, bei dem die lezten beiden Türen auf der linken Seite defekt sind. Aufkleber sind nicht angebracht, was zu Irrungen und Vewrirrungen bei den Fahrgästen führte. Der Zug hatte auch einige Minuten (etwa 7?) Verspätung, eventuell bedingt durch die Türstörung. Leider habe ich mir die Zugnummer nicht gemerkt.
... oder waren's die ersten beiden rechts? ...

Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag ist ein Beitrag auch wenn der Erzeuger des Beitrags behaupten würde, es sei kein Beitrag, weil er keine Beiträge beitragen dürfe, könne oder wölle. Die Eigenschaft eines Beitrags ist mit der Beitragseigenschaft verknüpft, nicht mit der Beitragsmeinung des Erzeugers.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Woodpeckar @ 2 Jun 2006, 13:59 hat geschrieben: ... oder waren's die ersten beiden rechts? ...

Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag ist ein Beitrag auch wenn der Erzeuger des Beitrags behaupten würde, es sei kein Beitrag, weil er keine Beiträge beitragen dürfe, könne oder wölle. Die Eigenschaft eines Beitrags ist mit der Beitragseigenschaft verknüpft, nicht mit der Beitragsmeinung des Erzeugers.
@Woodpeckar

Was soll das? Wenn es Dich nicht interessiert, brauchst Du es ja nicht auch noch zu kommentieren, wenn Du schon meinen belanglosen und langweiligen Bericht über das Umfallen eines Reissacks in China ärgerlicherweise lesen musstest.

Ich wollte her eine Resonanz in puncto technischer Ursache oder generelle Aussagen, etwa "kommt beim C-Typ gelegentlich vor".

Mal davon abgesehen, habe ich von Dir nicht allzuviele wirkliche Artikel gesehen, meist war es ein Kritisieren der Beiträge anderer Anwender.
ropix
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Beitrag von ropix »

Woodpeckar @ 2 Jun 2006, 13:59 hat geschrieben: ... oder waren's die ersten beiden rechts? ...
Dazu wäre nun wiederum die Wagennummer (aber vierstellig) interessant - denn Links ist in Blickrichtung Betrieblicher Norden im betrieblichen Westen :)

Und der betriebliche Norden ist bei der U-Bahn ja Gott sei Dank definiert - auf der U4 nämlich im Süden :D
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