[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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luc
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Beitrag von luc »

ET 423 @ 13 Jun 2006, 23:09 hat geschrieben: Jaaa, wie oft soll ichs noch schreiben?? Mich störts auch net, länger zu laufen bzw. würde mich net stören - aber frag mal den Otto-Fahrgast aus München, der wird dir eins husten.
OFF-TOPIC: Erinnert mich an die Diskussion zum Umsteigen U5/S6 (damals vielleicht noch S7) in Neuperlach Süd. Ja nicht zu viel laufen *g*.
Wege lassen sich nun mal nicht vermeiden bei größeren Bauwerken mit hoher Kapazität. Und so schlimm wie Châtelet-Les-Halles wirds hoffentlich nicht.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

luc @ 13 Jun 2006, 23:12 hat geschrieben: OFF-TOPIC: Erinnert mich an die Diskussion zum Umsteigen U5/S6 (damals vielleicht noch S7) in Neuperlach Süd. Ja nicht zu viel laufen *g*.
Japp, guter Vergleich - ja nicht zu viel laufen, könnte den Fettschichten schaden. :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Froschkönig @ 13 Jun 2006, 09:20 hat geschrieben: Warum das eher schlecht als recht funktioniert, liegt einfach daran, dass an beiden Enden alle zwei Minuten ein Zug aufläuft, der ja irgendwo hinmuss. Ein Wenden im 2-Minuten-Takt mit Zügen in alle möglichen Richtungen ist unter den jetzigen Gegebenheiten nicht sehr flüssig zu organisieren.
Nee, warum es nicht richtig funktioniert ist, weil die Notprogramme nicht konsequent durchgezogen werden, wie es eigentlich im Handbuch geregelt ist, besonders am Ostbahnhof!
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Nicht zu vergessen den Informationswirrwarr...
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Tecko @ 13 Jun 2006, 23:00 hat geschrieben: Ob Barcelona, Madrid, London, Paris oder New York - überall muss man meist weitaus länger laufen.
Wobei das Pariser System äußerst genial ist - man begegnet sich beim umsteigen nicht.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Auch wenn Franzosen kommentarlos umsteigen und lange Wege in Kauf nehmen, muß das nicht unbedingt für hier zutreffen...
Nicht das ich wüsste. Ich müsste mich ja kennen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
andreas
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Beitrag von andreas »

FloSch @ 13 Jun 2006, 22:24 hat geschrieben: Na ja, nicht alle kommen von oben. Am Marienplatz ist heute schon die Mehrzahl der Fahrgäste Umsteiger von der U- zur S-Bahn und umgekehrt. Ob die jetzt ein oder zwei Etagen nach oben oder unten gehen, ist letztlich auch schon egal.

Am Hbf wird's für Umsteiger auch nicht unbedingt so viel schlechter. Nur wenn man wirklich von der Oberfläche kommt, ist es ne ziemliche Strecke. Aber das ist ja z.B. im neuen Berliner Hauptbahnhof auch nicht viel besser. Gegenüber so manchen Umsteigewegen in Paris ist auch die Umsteigesituation bei der Zweiten Stammstrecke noch traumhaft...
und am hauptbahnhof, wer kommt da schon von oben - die paar fahrgäste der bahn sind ja vernachlässigbar.....

daß ist halt der massive nachteil der unterirdischen verkehrsmittel - man muß ewig nach unten und dann ewig wieder nach oben - was sich für kurze strecken kaum rentiert (darum wäre ich ja auch für die wiedereinführung der tram zwischen stachus und isartor über marienplatz)
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

andreas @ 14 Jun 2006, 11:18 hat geschrieben: und am hauptbahnhof, wer kommt da schon von oben - die paar fahrgäste der bahn sind ja vernachlässigbar.....

daß ist halt der massive nachteil der unterirdischen verkehrsmittel - man muß ewig nach unten und dann ewig wieder nach oben - was sich für kurze strecken kaum rentiert (darum wäre ich ja auch für die wiedereinführung der tram zwischen stachus und isartor über marienplatz)
Nein, sind sie nicht. Aber vom Hauptbahnhof zum Marienplatz muss man auch nicht die Zweite Stammstrecke nehmen, in Tiefenlage -2 gibt's da bereits die Erste Stammstrecke.

Die Straßenbahn vom Hauptbahnhof zum Marienplatz würde ein vielfaches der Fahrzeit der S-Bahn benötigen, da hat man die Höhendifferenz locker bewältigt, bis man mit der Tram überhaupt da wäre.
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Beitrag von tra(u)mmann »

andreas @ 14 Jun 2006, 11:18 hat geschrieben: (darum wäre ich ja auch für die wiedereinführung der tram zwischen stachus und isartor über marienplatz)
Auch wenn man mir nachsagt, ich würde an jeder Häuserecke eine Tram fordern, finde ich, dass die bestehende Tram, der 19er, vom Stachus zur Theatinerstraße, unweit des Marienhofs, völlig ausreicht. Oder möchtest Du ernsthaft die Fußgängerzone für eine Tram opfern? Oder wo soll die Tarm sonst fahren zwischen Stachus und Marienplatz? Oder war die Forderung nur ein Spaß?
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Hmm, Tram durch die jetzige Fußgängerzone - das gabs doch schonmal? ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
andreas
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Beitrag von andreas »

tra(u)mmann @ 14 Jun 2006, 12:23 hat geschrieben: Auch wenn man mir nachsagt, ich würde an jeder Häuserecke eine Tram fordern, finde ich, dass die bestehende Tram, der 19er, vom Stachus zur Theatinerstraße, unweit des Marienhofs, völlig ausreicht. Oder möchtest Du ernsthaft die Fußgängerzone für eine Tram opfern? Oder wo soll die Tarm sonst fahren zwischen Stachus und Marienplatz? Oder war die Forderung nur ein Spaß?
ich würde die schon durch die fußgängerzone bauen - die tram ohne straße braucht ja nicht wirklich viel platz (6 m müßten da doch locker reichen in der breite) - so wie es halt bis zum s-bahn bau war - nur halt ohne straße. (dafür z.b. dann auch das tal noch als fußgänger/trambahnzone machen

und ja, es gibt die 19er, aber der 10 minuten takt ist zum kotzen und wenn man auf eine 19er wartet am stachus, dann hat genau der kurs soviel verspätung, daß die nächst schon hintendran hängt.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

ich würde die schon durch die fußgängerzone bauen - die tram ohne straße braucht ja nicht wirklich viel platz (6 m müßten da doch locker reichen in der breite)
Oh Gott, soll nie gebaut werden! Habe andere Städte in Deutschland zum Beispiel: Karlsruhe, Bremen, Berlin, etc. gesehen wie Tram durch Fussgängerzone durchfährt. Es stört wirklich.

In München zwischen Karlsplatz und Marienplatz fährt nur paar LKW als Waretransport, sonst gehen sehr viele Menschen dort herum. Würde Tram dort aufmacht, störte er nicht nur die Einkaufsbummeln, sondern beeinträchtigt auch die Atmosphäre dort: Das heißt, weniger Menschen möchten dort.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

andreas @ 14 Jun 2006, 13:44 hat geschrieben: ich würde die schon durch die fußgängerzone bauen - die tram ohne straße braucht ja nicht wirklich viel platz (6 m müßten da doch locker reichen in der breite) - so wie es halt bis zum s-bahn bau war - nur halt ohne straße. (dafür z.b. dann auch das tal noch als fußgänger/trambahnzone machen
Viel zu gefährlich und braucht viel zu viel Platz. Die Leute haben sich an die Fußgängerzone gewöhnt und sie ist meist brechend voll. Woher 6 Meter nehmen? Eine Tram könnte außerdem höchstens Schrittgeschwindigkeit fahren. Das Tal könnte man natürlich mit einer Tramspur versehen, doch wohin weiterführen? Viktualienmarkt, dann weiter zum Tierpark, auf der Route des 52ers, das wäre ein(e) Tra(u)m. Hat aber mit dem Thema 2. Stammstrecke nicht mehr viel zu tun. :offtopic:
ropix
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 14 Jun 2006, 14:10 hat geschrieben: Viel zu gefährlich und braucht viel zu viel Platz. Die Leute haben sich an die Fußgängerzone gewöhnt und sie ist meist brechend voll. Woher 6 Meter nehmen? Eine Tram könnte außerdem höchstens Schrittgeschwindigkeit fahren. Das Tal könnte man natürlich mit einer Tramspur versehen, doch wohin weiterführen? Viktualienmarkt, dann weiter zum Tierpark, auf der Route des 52ers, das wäre ein(e) Tra(u)m. Hat aber mit dem Thema 2. Stammstrecke nicht mehr viel zu tun. :offtopic:
Außerdem will ich keine gelben Wagen haben, die im Falle einer Störung Stammstrecke sich einfach auf eine ungestörte Tramstrecke flüchen
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

ET 423 @ 14 Jun 2006, 13:34 hat geschrieben: Hmm, Tram durch die jetzige Fußgängerzone - das gabs doch schonmal? ;)
Ja, das gab es bis Ende der 60er Jahre. Auch wenn ich ein Trambahnfreund bin: Eine Trambahn durch die Neuhauser Straße und weiter durch die Kaufinger Straße fände ich nicht so gut, weil es eben das Kernstück der Fußgängerzone ist.
ropix
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Beitrag von ropix »

VT 609 @ 14 Jun 2006, 22:10 hat geschrieben: Ja, das gab es bis Ende der 60er Jahre. Auch wenn ich ein Trambahnfreund bin: Eine Trambahn durch die Neuhauser Straße und weiter durch die Kaufinger Straße fände ich nicht so gut, weil es eben das Kernstück der Fußgängerzone ist.
Hm... - andere Städte (Plauen und Erfurt z.B.) haben sowas doch auch :D

War schon mal Gegenstand einer Diskussion - die Linien 20 und 21 weiter zum Ostbahnhof. Ergebnis in der kleinen Runde - grad zur HVZ würde es Stunden dauern, bis die Bahn durch die Fußgängerzone gekommen ist. Es ist ja schon bei der Linie 19 schlimm genug. Alternativ könnt man auch gleich den 19er hernehmen, der läuft nämlich immer relativ nahe der geplanten neuen Stammstrecke - nur im Bereich HBF zu südlich und im Bereich Ostbahnhof zu nördlich :D

Eine Alternative zumindest für den Störfall wäre ein massiver Ausbau des Bahnhofs Heimeranplatz mit einem weiterm Bahnsteig, so dass man an insgesamt 6 Gleisen halten könnte - dabei würden dann 4 und 6 am Heimeranplatz enden, 5 (und eventuell 8) vielleicht weiterfahren bis zum Harras. Der 8ter alternativ auch nach Laim. Damit wäre zumindest das S-Bahn-Netz an die U-Bahn angeschlossen und würde weiterlaufen können. Im Störungsfalle würde im Osten sofort 4 und 5 sowie 2 und 6 zusammengeschlossen. Das Problem am heutigen Störfallkonzept ist es ja, dass vom westen her recht schnell gigantische Engpässe entstehen, da es keine passende leistungsfähige Kopplung U-Bahn S-Bahn mehr gibt. Und ein Ausbau Heimeranplatz ist immer noch billiger als ein U-Bahn-Tunnel nach Pasing. Auch wenn dieser nach wie vor in städtischer Planung ist :)
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LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

Also eine Trambahn wird bei einem Stoerfall und der Sperrung der Stammstrecke auch nichts mehr ausrichten koennen. Das beste an der 2. Stammstrecke finde ich vor allem allerdings, dass man ein System der Expresslinien einfuehren wird. Damit ruecken entferntere Gegenden um einiges naeher an Muenchen ran, wobei sogar dann das gesamte SBahnnetz vielleicht in alle Richtungen langfristig noch erweitert werden kann (ohne dass sich die Fahrzeiten von Endhaltestelle <-> Marienplatz/hof verlaengern). Fuer so etwas braucht man eine 2. Linie. Auf der bestehenden oder der UBahnlinie koennte man so etwas nicht aufbauen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

LugPaj @ 15 Jun 2006, 12:50 hat geschrieben: Also eine Trambahn wird bei einem Stoerfall und der Sperrung der Stammstrecke auch nichts mehr ausrichten koennen. Das beste an der 2. Stammstrecke finde ich vor allem allerdings, dass man ein System der Expresslinien einfuehren wird. Damit ruecken entferntere Gegenden um einiges naeher an Muenchen ran, wobei sogar dann das gesamte SBahnnetz vielleicht in alle Richtungen langfristig noch erweitert werden kann (ohne dass sich die Fahrzeiten von Endhaltestelle <-> Marienplatz/hof verlaengern). Fuer so etwas braucht man eine 2. Linie. Auf der bestehenden oder der UBahnlinie koennte man so etwas nicht aufbauen.
Und mit EInführung des Expresses rückt die Stadt wieder weiter auseinander (zeitlich gesehen), da er bedingt dass von 10 Minuten auf 15 Minutentakt ausgedünnt werden muss. Und zum Ostbahnhof komm ich ohne Umsteigen überhaupt nicht mehr, weil man es ja versäumt hat, die Stecke zum Leuchtenbergring unterm Ostbahnhof mit Neubau eines Bahnsteiges zu führen.

Allerdings mag der Express eine gute Reaktion auf das aktuelle Pendlerverhalten sein.
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LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

So wichtig empfinde ich den Ostbahnhof als Destination nicht. Und das Umsteigen am Leuchtenbergring ist fuer solche Faelle auch nicht so schlimm, da recht oft eine SBahn fuer den Ostbahnhof kommt.
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Beitrag von tra(u)mmann »

LugPaj @ 15 Jun 2006, 16:57 hat geschrieben: So wichtig empfinde ich den Ostbahnhof als Destination nicht. Und das Umsteigen am Leuchtenbergring ist fuer solche Faelle auch nicht so schlimm, da recht oft eine SBahn fuer den Ostbahnhof kommt.
Der Leuchtenbergring hat aber keinen U-Bahn-Anschluss und das ist schon sehr nachteilig. Als östlicher Knoten taugt daher der Leuchtenbergring nur bedingt. Zur Messe ist es z.B. sehr umständlich: Man muss erst mit der S4 nach Trudering fahren und dann weiter mit der U2. Zweimal Umsteigen ist einfach zu viel für solch wichtige Destinationen.

(Ja, die S-Bahn nach Erding wird irgendwann auch mal die Messe bedienen, o.k., und das wird wahrscheinlich noch vor Eröffnung der 2. Stammstrecke sein.)

Trotzdem, der U-Bahn-Anschluss fehlt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

tra(u)mmann @ 15 Jun 2006, 17:43 hat geschrieben: Der Leuchtenbergring hat aber keinen U-Bahn-Anschluss und das ist schon sehr nachteilig. Als östlicher Knoten taugt daher der Leuchtenbergring nur bedingt. Zur Messe ist es z.B. sehr umständlich: Man muss erst mit der S4 nach Trudering fahren und dann weiter mit der U2. Zweimal Umsteigen ist einfach zu viel für solch wichtige Destinationen.
Und wie oft musste man bisher umsteigen? Genau, 2 Mal :-) Ausgenommen man fährt über Hbf und steigt dort direkt in die U2 ein - das geht aber auch mit der 2. Stammstrecke nach wie vor. Was leider nicht mehr geht ist die Kombination U5 - U2, was wirklich ein Nachteil ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von tra(u)mmann »

Boris Merath @ 15 Jun 2006, 18:12 hat geschrieben: Und wie oft musste man bisher umsteigen? Genau, 2 Mal :-)
Die U5 fährt aber alle 10 Minuten (bzw. 5 in der Hvz), die S4 dagegen nur alle 20 (bzw. 10 in der Hvz). das heißt: In die U5 am Ostbahnhof umsteigen ist attraktiver als in die S4 am Leuchtenbergring. Unklar ist aber, wie oft die S4 später mal vom Leuchtenbergring nach Trudering fahren wird. Sicher aber kaum häufiger als alle 15 Minuten.
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 15 Jun 2006, 18:51 hat geschrieben: Die U5 fährt aber alle 10 Minuten (bzw. 5 in der Hvz), die S4 dagegen nur alle 20 (bzw. 10 in der Hvz). das heißt: In die U5 am Ostbahnhof umsteigen ist attraktiver als in die S4 am Leuchtenbergring. Unklar ist aber, wie oft die S4 später mal vom Leuchtenbergring nach Trudering fahren wird. Sicher aber kaum häufiger als alle 15 Minuten.
Ja mei. Vom Westen kommend musst halt ab jetzt am Hauptbahnhof umsteigen. Von der S2 von Erding kommend ist es sowieso am schnellsten mit dem Bus ab Riem zur Messe zu fahren - bzw. soll die S-Bahn ja ihren Schwenk erhalten, dass das recht nah an 2012 erfolgt ist nicht ausgeschlossen. Und andere Linien sind ja nocht betroffen - sollte doch der 8ter durch den neuen Tunnel geschickt werden, ja dann ist umsteigen, zweimaliges nötig.
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Beitrag von tra(u)mmann »

ropix @ 15 Jun 2006, 20:34 hat geschrieben: Ja mei. Vom Westen kommend musst halt ab jetzt am Hauptbahnhof umsteigen. Von der S2 von Erding kommend ist es sowieso am schnellsten mit dem Bus ab Riem zur Messe zu fahren - bzw. soll die S-Bahn ja ihren Schwenk erhalten, dass das recht nah an 2012 erfolgt ist nicht ausgeschlossen. Und andere Linien sind ja nocht betroffen - sollte doch der 8ter durch den neuen Tunnel geschickt werden, ja dann ist umsteigen, zweimaliges nötig.
Vielleicht sollte man den Strauß-Transrapid doch, wie ursprünglich geplant, über die Ostroute führen und an der Messe halten lassen. :D
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 15 Jun 2006, 21:02 hat geschrieben:Vielleicht sollte man den Strauß-Transrapid doch, wie ursprünglich geplant, über die Ostroute führen und an der Messe halten lassen. :D
Aber nicht doch - dann klappen doch die 10 Minuten zum Flughafen nicht mehr. Und dann wäre der Hauptbahnhof ja äh nicht mehr äh im äh am äh Flug äh hafen.

Wie wäre es eigentlich mit Transrapid in schneckenform? FLughafen->Hauptbahnhof->Messe->Stadion neu->Stadion alt?

Zumindest der Olybahnhof hätte ja schon zwei Stumpf und zwei durchgängige Gleise.

Ne, das gehört ins Transrapid-Schafelthema, hier sind wir dabei die S-Bahn überall halten zu lassen. Die ist an der Messe schon nicht so schlecht aufgehoben, damit wäre auch der Umsteigevorgang auf einmal umsteigen reduziert. Wenn auch nicht besonders bequem, immerhin muss man am [acronym title="MLEU: München Leuchtenbergring <Hp Bft>"]MLEU[/acronym] einmal rauf und wieder runter. Oder man fährt mitm 8ter zum Hauotbahnhof. Interessanter vom Flughafen aus zumindest ist es aber mit der 1er zu fahren - einmal umsteigen, dauert zwar 10 Minuten länger aber führt direkt zur Messe.

Heute schickt einen der MVV übrigens ausschließlich nur mit der 8ter zum vierer und dann ab Trudering weiter mit der U2.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Soweit ich das in [acronym title="MBAL: München-Berg am Laim <Hp Anst>"]MBAL[/acronym] bisher immer gesehen hab, fährt doch etwa eine Minute nach der S2 aus Erding die S4 nach Ebersberg ein - da ist die Sache mit dem Umsteigen doch perfekt!
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von ropix »

chris @ 16 Jun 2006, 13:05 hat geschrieben: Soweit ich das in [acronym title="MBAL: München-Berg am Laim <Hp Anst>"]MBAL[/acronym] bisher immer gesehen hab, fährt doch etwa eine Minute nach der S2 aus Erding die S4 nach Ebersberg ein - da ist die Sache mit dem Umsteigen doch perfekt!
Naja - ob sich dieser Anschlussfahrplan auch mit dem 15 Minutentakt halten lässt ist nicht sicher. Außerdem ist der 2er mit seinem Messeschwenk bzw. gutem Busanschluss sowieso nicht so das Problem, zumindest auf dem Weg zur Messe. Das Problem ist vielmerh der 8er.

Sollte der übrigens nicht mehr am Ostbahnhof halten, dürfte eine Verlängerung der U4 auch ganz interessant sein, da viele Leute mit dem Ziel Osten dann in diese Linie einsteigen können und am MWP in ihren Bus. Hatten wir aber alles schonmal :)
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

VT 609 @ 14 Jun 2006, 22:10 hat geschrieben: Ja, das gab es bis Ende der 60er Jahre. Auch wenn ich ein Trambahnfreund bin: Eine Trambahn durch die Neuhauser Straße und weiter durch die Kaufinger Straße fände ich nicht so gut, weil es eben das Kernstück der Fußgängerzone ist.
Ich habe mir das heute mal angeschaut - keine Chance!

Die Tische der Lokale sind teilweise so ausgebreitet, dass an einigen Stellen nur wenige Meter Breite für den Durchgang bleiben, durch den sich wahre Menschenmassen zwängen. Und wer möchte schon das Draußensitzen dort beschränken? Selbst wenn, eine Tram kommt dort höchstens nachts durch. Das ist die wohl aussichtsloseste Strecke, die vermutlich nicht mal von der Mehrheit der Tramfans unterstützt wird. Daher lieber den 19er auf einen 5-Minuten-Takt verstärken. So hat man eine attraktive Fahrroute vom Hauptbahnhof über Marienhof zum Ostbahnhof, die parallel unweit der Stammstrecke führt. Das ist durchaus eine Alternativstrecke, nicht nur für Störfälle. Dazu gehört aber auch, Großraumzüge einzusetzen, d.h. R3 oder Variobahn. P-Wagen haben ja keine Zukunft mehr und sind auch nicht mehr in ausreichender Menge da. :angry: Aber das ist ein anderes Thema.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

tra(u)mmann @ 16 Jun 2006, 19:52 hat geschrieben:... Und wer möchte schon das Draußensitzen dort beschränken? ...
Was heißt beschränken?
Dieser sogenannte Ess- und Trinkgenuss in öffentlichen Bereichen, die (z.B. in der Fußgängerzone) von anderen zum Zweck der Fortbewegung oder des allgemeinen Aufenthalts benutzt werden, ist rücksichtslos und gehört strengstens verboten.
Eine Studie sollte mal erfassen, wie viel gesundheitsschädliche Substanzen sich in diesem Dunst aus Essen und Trinken befinden.
Abgesehen davon, dass diese "Duft"-Mischung unterschiedlicher Speisen und Getränke schlicht belästigt.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Woodpeckar @ 16 Jun 2006, 20:09 hat geschrieben: Was heißt beschränken?
Dieser sogenannte Ess- und Trinkgenuss in öffentlichen Bereichen, die (z.B. in der Fußgängerzone) von anderen zum Zweck der Fortbewegung oder des allgemeinen Aufenthalts benutzt werden, ist rücksichtslos und gehört strengstens verboten.
Eine Studie sollte mal erfassen, wie viel gesundheitsschädliche Substanzen sich in diesem Dunst aus Essen und Trinken befinden.
Abgesehen davon, dass diese "Duft"-Mischung unterschiedlicher Speisen und Getränke schlicht belästigt.
Jawohl! Das gehört auch in Innenräumen alles verboten! Eine "Duft"-Mischung - wie schlimm, im Innenraum zieht die ja nicht mal gescheit ab. Nein, nein, diese beißende Ironie...

Aber mal ganz im Ernst: In einem Land, wo Körperverletzung durch unfreiwilliges Mitrauchen noch erlaubt ist, sitz man am besten draußen, da ist die Körperverletzung durch unfreiwilliges Mitrauchen nur minimal. Deshalb sitze ich gerne draußen.
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