
Da dies ein gewaltiges Großereignis ist, erlaube ich mir mal ein eigenes Thema dafür. Speziell an dem Besuchstag gibt es hier vermutlich einiges zu berichten.

Quelle: Newsletter der Münchner Fahrgäste> Überfüllte U-Bahnen zum Papst-Besuch
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Am 9. und 10. September wird Papst Benedikt XVI. in München sein.
Dabei werden zum Gottesdienst auf dem Messegelände mindestens 250 000
Pilger erwartet. Die MVG wird damit ein zweites Mal in diesem Jahr an
ihre Leistungsgrenze stoßen. U- und S-Bahn haben zusammen nämlich nur
eine Kapazität von 56 000 Passagieren pro Stunde. Bei 250 000 bis
evtl. sogar 300 000 Besuchern wird es also im wahrsten Sinne des
Wortes eng werden. "Ein gewisses Missverhältnis", warnt MVG-Chef
Herbert König. Die U-Bahn-Züge Richtung Messestadt werden überfüllt
sein. Die MVG will deshalb an diversen Haltestellen gar nicht stoppen.
Damit werde die U-Bahn schneller und leistungsfähiger, so König. Auch
wenn vielleicht nicht jeder Fahrgast glücklich sei mit der
Express-Idee, eine Konsequenz aus WM-Erfahrungen. Außerdem soll die U2
zur Papstmesse alle dreieindrittel Minuten fahren. Ein noch kürzerer
Takt ist aus Stromversorgungsgründen nicht möglich.
Bei der S-Bahn hofft man, dass die Christen bereit sind, längere
Fußmärsche auf sich zu nehmen. Langzüge werden mindestens alle zehn
Minuten in Riem, Feldkirchen, Haar, Trudering und Gronsdorf halten.
Von diesen Haltstellen aus, sollen die Gläubigen dann Richtung
Messe-Gelände pilgern. Je nach Ausgangspunkt sind sie dabei schon
einmal eine gute Stunde unterwegs. Ganze acht Kilometer sind es
beispielsweise vom Ostbahnhof aus. Das ist der längste Pilgerweg.
Wenn der Papst am 9. September am Marienplatz auftritt, wird aus
Sicherheitsgründen das komplette Untergeschoss samt U- und S-Bahnhof
gesperrt werden. Die Züge fahren ohne anzuhalten durch.
http://www.fahrgaeste.de
[Edit:] Hälfte des Zitats vergessen
