[M] Erweiterung der Laimer Unterführung
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Ich fürchte nur: auch wenn der Transrapid verhindert ist, entsteht deswegen kein einiziger Meter Tram-Neubaustrecke. Ich glaube nicht, dass die beim Transrapid eingesparten Mittel (kann man gar nicht einsparen, da sie ja noch gar nicht da sind...) in irgendwelche anderen Nahverkehrstöpfe umgeschichet werden.
Das Geld ist eh nicht der Grund, warum keine Trambahnen gebaut wird, im Vergleich zu den Beträgen bei S-Bahn und Transrapid geht´s hier ja nur um die Kaffeekasse.
Der Stadtrat hat allerdings die Aufgabe, das Geld der Stadt München zu verwalten.
Finanziell profitiert die LHM vom Transrapid am meisten, weil z.B. Fluggäste, die in Erding umsteigen und 3 h Zeit haben , mal schnell auf nen Kaffee oder zum shoppen nach München rein fahren, statt am Flughafen rumzuhängen. Kosten hat die Stadt München so gut wie keine.
Verkehrlich ist das Ding meiner Meinung nach Unsinn bzw. viel zu teuer für den Nutzen, aber es ist eher zu rechtfertigen als Wirtschaftsförderung und Standortaufwertung, zugunsten von München.....
Es ist legitim, darauf hinzweisen, dass es Steuergelder sind, die aber nicht von der Stadt, sondern vom Land und Bund ausgegeben werden. Dennoch: München selbst hat keine Kosten, aber bekommt den vollen Nutzen ab. Ebenso bei der 2. Stammstrecke. Daher umso erstaunlicher, dass die Stadt so destruktiv ist. Es würde der Stadt auch keiner verbieten, jetzt schon die Nordverlängerung der Tram 23 zu planen, ist völlig unpolitisch, es wird auch kein IV behindert, aber was passiert: Nichts.
Pasing: Die CSU Pasing, wie ganz Pasing, ist mittlerweile gegen alles, da sie wegen der Nordumgehung und der Umgestaltung von Pasing seit Jahren bzw. seit Jahrzehnten von der Stadt ver a***** wurden und werden. Mit der U-Bahnverlängerung wird Pasing ja auch seit Jahren belogen, da sich die SPD sich nicht getraut hat zu sagen, dass die U-Bahn nicht kommt, statt die Fakten auf den Tisch zu legen. Nach x Umplanungen kommt jetzt eine Lösung heraus, die eigentlich überhaupt keiner mehr will, Pasing wurde zu Tode geplant. Die Tram kommt da halt leider auch rein in das Spiel.
Das Geld ist eh nicht der Grund, warum keine Trambahnen gebaut wird, im Vergleich zu den Beträgen bei S-Bahn und Transrapid geht´s hier ja nur um die Kaffeekasse.
Der Stadtrat hat allerdings die Aufgabe, das Geld der Stadt München zu verwalten.
Finanziell profitiert die LHM vom Transrapid am meisten, weil z.B. Fluggäste, die in Erding umsteigen und 3 h Zeit haben , mal schnell auf nen Kaffee oder zum shoppen nach München rein fahren, statt am Flughafen rumzuhängen. Kosten hat die Stadt München so gut wie keine.
Verkehrlich ist das Ding meiner Meinung nach Unsinn bzw. viel zu teuer für den Nutzen, aber es ist eher zu rechtfertigen als Wirtschaftsförderung und Standortaufwertung, zugunsten von München.....
Es ist legitim, darauf hinzweisen, dass es Steuergelder sind, die aber nicht von der Stadt, sondern vom Land und Bund ausgegeben werden. Dennoch: München selbst hat keine Kosten, aber bekommt den vollen Nutzen ab. Ebenso bei der 2. Stammstrecke. Daher umso erstaunlicher, dass die Stadt so destruktiv ist. Es würde der Stadt auch keiner verbieten, jetzt schon die Nordverlängerung der Tram 23 zu planen, ist völlig unpolitisch, es wird auch kein IV behindert, aber was passiert: Nichts.
Pasing: Die CSU Pasing, wie ganz Pasing, ist mittlerweile gegen alles, da sie wegen der Nordumgehung und der Umgestaltung von Pasing seit Jahren bzw. seit Jahrzehnten von der Stadt ver a***** wurden und werden. Mit der U-Bahnverlängerung wird Pasing ja auch seit Jahren belogen, da sich die SPD sich nicht getraut hat zu sagen, dass die U-Bahn nicht kommt, statt die Fakten auf den Tisch zu legen. Nach x Umplanungen kommt jetzt eine Lösung heraus, die eigentlich überhaupt keiner mehr will, Pasing wurde zu Tode geplant. Die Tram kommt da halt leider auch rein in das Spiel.
Zeitdruck besteht aber nunmal bei der Westtangente. Die Planung nach St. Emmeram kann auch ruhen, da die bereits bestehende Trasse den Planern nicht wegläuft und der Bau des TUnnels am Effnerplatz jetzt sowieso jede Planung erschwert.
In der Fürstenriederstraße besteht aber z.Z. Handlungsbedarf. Bzgl. den BA: Pasing, HAdern und Fürstenried können im Kreis hüpfen, denn hier sind die Einwirkungen der Westtangente am geringsten. Ab der Kreuzung Würmtal--Fürstenriederstraße bleiben alle Fahrspuren erhalten. Der BA Hadern kann bei der unwahrscheinlichen Verlängerung der Tram zum Lorettoplatz mitreden, Fürstenried bei der Umgestaltung des Ratzingerplatzes und der Schließung bzw. Zuschüttung des ehemaligen Trambahntunnels der Linie 16. Die Knackpunkte sind nunmal der Laimer Kreisel, die Laimer Unterführung und die Kreuzung Ammerseestr.--Fürstenriederstraße. Hier entscheidet der BA Laim und der ist (noch) für die Tram.
Das die Planungen also wegen taktischer Analyse der Situation ruhen bzw. im Stillen fortgeführt werden wage ich zu bezweifeln, da der BA Laim (wie bereits geschildert) auf ein baldiges Verwirklichen drängt und sein "NOCH" bei der Zustimmung zur Tram stets betont.
Wenn ich aber in der Zeitung lese, daß ab September die Fürstenriederstraße im Bereich Agnes-Bernauer-Straße --Laimer Unterführung einen neuen Straßenbelag bekommt, scheint mir alle Planung bereits im Vorfeld durchkreuzt.
Gruß
19er
In der Fürstenriederstraße besteht aber z.Z. Handlungsbedarf. Bzgl. den BA: Pasing, HAdern und Fürstenried können im Kreis hüpfen, denn hier sind die Einwirkungen der Westtangente am geringsten. Ab der Kreuzung Würmtal--Fürstenriederstraße bleiben alle Fahrspuren erhalten. Der BA Hadern kann bei der unwahrscheinlichen Verlängerung der Tram zum Lorettoplatz mitreden, Fürstenried bei der Umgestaltung des Ratzingerplatzes und der Schließung bzw. Zuschüttung des ehemaligen Trambahntunnels der Linie 16. Die Knackpunkte sind nunmal der Laimer Kreisel, die Laimer Unterführung und die Kreuzung Ammerseestr.--Fürstenriederstraße. Hier entscheidet der BA Laim und der ist (noch) für die Tram.
Das die Planungen also wegen taktischer Analyse der Situation ruhen bzw. im Stillen fortgeführt werden wage ich zu bezweifeln, da der BA Laim (wie bereits geschildert) auf ein baldiges Verwirklichen drängt und sein "NOCH" bei der Zustimmung zur Tram stets betont.
Wenn ich aber in der Zeitung lese, daß ab September die Fürstenriederstraße im Bereich Agnes-Bernauer-Straße --Laimer Unterführung einen neuen Straßenbelag bekommt, scheint mir alle Planung bereits im Vorfeld durchkreuzt.
Gruß
19er
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Ich fürchte mal, bis die Westtangente kommt, wird die Fahrbahn noch öfter erneuert werden müssen.....
Wichtig ist schon mal, dass als Vorlauf für die Westtangente die Umweltröhre Laim gebaut wird, durch die halt erst mal der Bus fährt. Aber die Röhre Laim ist das größte Problem der Westtangente, und ohne Umweltröhre wäre sie nicht mehr zu verwirklichen.
In St.Emmeram besteht durchaus Zeitdruck: erstmal wird massiv gebaut (Wohnungen), ausserdem wachsen die Bäume im Mittelstreifen immer höher und machen ein Fällen für die Tram immer schwieriger. Beim Effenrplatztunnel ist die Tram ja berücksichtigt. Man könnte die Gleise mit einbauen, wenn man wollte.
Wichtig ist schon mal, dass als Vorlauf für die Westtangente die Umweltröhre Laim gebaut wird, durch die halt erst mal der Bus fährt. Aber die Röhre Laim ist das größte Problem der Westtangente, und ohne Umweltröhre wäre sie nicht mehr zu verwirklichen.
In St.Emmeram besteht durchaus Zeitdruck: erstmal wird massiv gebaut (Wohnungen), ausserdem wachsen die Bäume im Mittelstreifen immer höher und machen ein Fällen für die Tram immer schwieriger. Beim Effenrplatztunnel ist die Tram ja berücksichtigt. Man könnte die Gleise mit einbauen, wenn man wollte.
Berücksichtigt ist die Tram bei dem Stahlkunstwerk Mae-West, das die Tram durchqueren soll.
Ich verstehe nicht, warum nicht bereits in den 50er Jahren eine Tram durch die Fürstenriederstraße gebaut wurde sondern auf den O-Bus gesetzt wurde. War damals schon der Individualverkehr ein Hinderungsgrund ??
Man stelle sich vor, welches Ausmaß das (ja bis 1991/1993 bereits große) Südwestnetz gehabt hätte, wenn die Tram in der Fürstenriedertraße und die Tram vom Waldfriedhof zum Klinikum Großhadern wie geplant gebaut worden wäre.
Gruß
19er
Ich verstehe nicht, warum nicht bereits in den 50er Jahren eine Tram durch die Fürstenriederstraße gebaut wurde sondern auf den O-Bus gesetzt wurde. War damals schon der Individualverkehr ein Hinderungsgrund ??
Man stelle sich vor, welches Ausmaß das (ja bis 1991/1993 bereits große) Südwestnetz gehabt hätte, wenn die Tram in der Fürstenriedertraße und die Tram vom Waldfriedhof zum Klinikum Großhadern wie geplant gebaut worden wäre.
Gruß
19er
- FloSch
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Wobei man da zur Klarstellung sagen sollte, dass die Skulptur am Effnerplatz aufgestellt wird (sonst ist ja gerade eher von der Fürstenrieder Straße die Rede).19er @ 3 Aug 2006, 11:54 hat geschrieben:Berücksichtigt ist die Tram bei dem Stahlkunstwerk Mae-West, das die Tram durchqueren soll.
Damals hat man gedacht, dem Obus gehöre die Zukunft. Er verbindet die Vorteile von Tram und Bus miteinander. Inwiefern das zutrifft, mag ich nicht sagen, ich bezweifle es aber.19er @ 3 Aug 2006, 11:54 hat geschrieben: Ich verstehe nicht, warum nicht bereits in den 50er Jahren eine Tram durch die Fürstenriederstraße gebaut wurde sondern auf den O-Bus gesetzt wurde. War damals schon der Individualverkehr ein Hinderungsgrund ??
In München hat er sich ja dann doch nicht durchgesetzt, von daher blieb das ein eher begrenztes Experiment.
Das O-Bus-Netz wurde mehrmals verlängert und rückgebaut:19er @ 5 Aug 2006, 20:51 hat geschrieben:Wie war die genaue Route des O-Busses ??
Romanplatz- Schleife Waldfriedhof oder Romanplatz- Ratzingerplatz ??
Frage zum Ratzingerplatz: Was befand bzw. befindet sich in den Gebäuden zwischen den Gleisen ??Wartebereiche ?? Ehemalige Personalräume ??
28.04.1948: O32 Laim - Waldfriedhof
07.05.1949: O32 Laim - Waldfriedhof - Ratzingerplatz - Hofmannstr.
05.09.1949: O32 Laim - Waldfriedhof - Ratzingerplatz - Hofmannstr. - Boschetsrieder Str.
25.10.1953: O32 Romanplatz - Laim - Waldfriedhof - Ratzingerplatz - Hofmannstr. - Boschetsrieder Str. (Betrieb Hofmannstr. - Boschetsrieder Str. nur sonntags im Sommer)
25.10.1953j:O33 Laim - Waldfriedhof - Ratzingerplatz - Hofmannstr.
02.10.1961: Umbenennung in O41/O42
22.04.1962: Umbenennung in 41/42
04.11.1962: Einstellung des Abschnittes Hofmannstr. - Boschetsrieder Str.
19.12.1964: Einstellung des Abschnittes Ratzingerplatz - Hofmannstr.
11.04.1965: Umbenennung in 58/E58
28.04.1966: Ein Blitzschlag beendet die Geschichte des O-Busses einen Tag vor der planmäßigen Stilllegung.
Noch als Ergänzung: Im Sonderheft Nahverkehr in München (GeraNova) ist auch ein sehr umfangreicher Oberleitungsplan (fast hätte ich Gleisplan geschrieben19er @ 5 Aug 2006, 20:51 hat geschrieben: Wie war die genaue Route des O-Busses ??
Romanplatz- Schleife Waldfriedhof oder Romanplatz- Ratzingerplatz ??
Frage zum Ratzingerplatz: Was befand bzw. befindet sich in den Gebäuden zwischen den Gleisen ??Wartebereiche ?? Ehemalige Personalräume ??

Aus diesem geht auch hervor, dass die O-Bus-Schleife Waldfriedhof zum Großteil deckungsgleich mit der Trambahnschleife Waldfriedhof ist.
Auch Skurrilitäten sind beschrieben. So wurde das O-Busnetz ohne Wendeschleifen eröffnet, es gab nur Spitzkehren. Ein Depot existierte anfangs auch nicht, die O-Busse mussten ins Trambahndepot 3 (Westendstr.) geschleppt werden.
Außerdem wurden in der Würmtalstraße und in der Boschetsrieder Straße Abzweigungen für zukünftige Verlängerungen gebaut, die aber nicht vollendet wurden.
Ursprünglich wollte man eine O-Bus-Ringline bauen, die zum Teil dem heutigen Mittleren Ring folgen sollte: Obersendling - Harlaching - Giesing - Bogenhausen - Oberföhring - Freimann - Milbertshofen - Moosach - Nymphenburg - Laim - Obersendling.19er @ 11 Aug 2006, 11:24 hat geschrieben: Wohin hätten die Abzweigungen in der Würmtalstraße bzw. Boschetsriederstraße führen sollen ??
Der Abzweig an der Boschetsrieder Straße war ein kurzer Stumpf Richtung Nordost und war vermutlich eine geplante Verlängerung, um den Ring Richtung Harlaching weiterzuführen.
Beim Abzweig Würmtalstraße, der als kurzer Stumpf exakt Richtung West ging, könnte eine Verlängerung Richtung Lorettoplatz geplant worden sein. Die Tram endete damals am Waldfriedhof und fuhr noch nicht zum Lorettoplatz.
Stimmt, Lorettoplatz wurde erst 1963 (glaube ich) gebaut.
Wäre schon interessant,ob die O-Buslinie zum Lorettoplatz oder vielleicht doch bis zur Kreuzung Heiglhof--Würmtalstraße (Weißes Bräuhaus) gebaut worden wäre. Eine normale Buslinie fuhr ja seit der Eingemeindung von Großhadern im Jahr 1938 von dort bis zum Rondell Waldfriedhof und war somit der Verknüpfungspunkt von Großhadern zum Tramnetz.
Interessant wäre auch zu wissen, ob der Tramast zum Lorettoplatz weiter betrieben worden wäre, wenn die Tram zum Max-Lebsche-Platz (Klinikum Großhadern) verlängert worden wäre.
Wäre schon interessant,ob die O-Buslinie zum Lorettoplatz oder vielleicht doch bis zur Kreuzung Heiglhof--Würmtalstraße (Weißes Bräuhaus) gebaut worden wäre. Eine normale Buslinie fuhr ja seit der Eingemeindung von Großhadern im Jahr 1938 von dort bis zum Rondell Waldfriedhof und war somit der Verknüpfungspunkt von Großhadern zum Tramnetz.
Interessant wäre auch zu wissen, ob der Tramast zum Lorettoplatz weiter betrieben worden wäre, wenn die Tram zum Max-Lebsche-Platz (Klinikum Großhadern) verlängert worden wäre.
Es gab tatsächlich mal Pläne, die Trambahn vom Waldfriedhof bzw. vom Lorettoplatz aus nach Westen zu verlängern. Da aber in den 60ern und 70ern die Trambahn als Auslaufmodell gegolten hat, wurden diese zugunsten einer echten U-Bahn wieder verworfen.19er @ 12 Aug 2006, 14:27 hat geschrieben: Interessant wäre auch zu wissen, ob der Tramast zum Lorettoplatz weiter betrieben worden wäre, wenn die Tram zum Max-Lebsche-Platz (Klinikum Großhadern) verlängert worden wäre.
Einen letzten Versuch zur Rettung der Trambahn zum Lorettoplatz gab es kurz vor der Einstellung im Jahre 1993: Im Stadtrat wurde diskutiert (ob es sogar ein Beschluß war, weiß ich nicht mehr), daß die Linie 20 von Moosach kommend am Hauptbahnhof nach Westen abbiegt und dann über die Schwanthalerhöhe und Harras weiter zum Lorettoplatz fahren könnte. Leider wurde das aber nicht umgesetzt.
Die Eröffnung der Strecke zum Lorettoplatz war laut http://www.trambahn.com am 31.10.1963.19er @ 12 Aug 2006, 14:27 hat geschrieben:Stimmt, Lorettoplatz wurde erst 1963 (glaube ich) gebaut.
Die Linie 6 fuhr ab diesem Tag folgende Route:
Freimanner Platz - Freimann - Nordfriedhof - Ungererstr. - Münchner Freiheit - Leopoldstr. - Ludwigstr. - Odeonsplatz - Maximiliansplatz - Lenbachplatz - Karlsplatz - Sendlinger-Tor-Platz - Lindwurmstr. - Harras - Albert-Roßhaupter-Str. - Waldfriedhof - Lorettoplatz
Natürlich mit sehr großen Ähnlichkeiten zur heutigen U6

Viel historischer geht es nicht...

Die Tram zum Klinikum Großhadern war eine der drei großen Ausbaupläne aus den 70er Jahren (St. Emmeram, Hollerbusch, Klinikum Großhadern). Aber im Gegensatz zu heute wurden bei Planungen auch Vorarbeiten und nicht nur LIppenbekenntnisse geleistet.
Beim Projekt St. Emmeram war die gesamte Trasse bereits erstellt.
Am Holerbusch steht heute noch das Häuschen für das Gleichrichterunterwerk (Info KPM).
Die Tram zum Klinikum Großhadern hätte durch die Würmtalstraße und an der Kreuzung Sauerbruchstraße dann zum Max-Lebsche Platz fahren sollen. Beim Bau des Filserhochhauses und des Wohnblockes an der Sauerbruchstraße Anfang der 70er war die Tram bei der Breite der Straße bereits mitkonzipiert. Profitiert davon hat dann der U-Bahnbau, denn die Station Großhadern konnte so in offener Bauweise entstehen.
Ab der Kreuzung Marchioninistraße--Sauerbruchstraße kann man die brachliegende Trasse der geplanten Tram sehen (wenn man stadtauswärts fährt auf der rechten Seite).Warum der BA Hadern hier noch keine Baumpflanzaktionen gestartet hat liegt wohl daran, daß hier nie mehr eine Tram fahren wird.
Am Max-Lebsche Platz steht dann das Häuschen für das Gleichrichterunterwerk, an dem gleichzeitig die Endschleife hätte sein sollen.
Gescheitert ist das Projekt an dem Rettungsinstinkt der Anwohner der Würmtalstraße, die die Bäume entlang der Straße der Nachwelt erhalten wollten.
Beim Projekt St. Emmeram war die gesamte Trasse bereits erstellt.
Am Holerbusch steht heute noch das Häuschen für das Gleichrichterunterwerk (Info KPM).
Die Tram zum Klinikum Großhadern hätte durch die Würmtalstraße und an der Kreuzung Sauerbruchstraße dann zum Max-Lebsche Platz fahren sollen. Beim Bau des Filserhochhauses und des Wohnblockes an der Sauerbruchstraße Anfang der 70er war die Tram bei der Breite der Straße bereits mitkonzipiert. Profitiert davon hat dann der U-Bahnbau, denn die Station Großhadern konnte so in offener Bauweise entstehen.
Ab der Kreuzung Marchioninistraße--Sauerbruchstraße kann man die brachliegende Trasse der geplanten Tram sehen (wenn man stadtauswärts fährt auf der rechten Seite).Warum der BA Hadern hier noch keine Baumpflanzaktionen gestartet hat liegt wohl daran, daß hier nie mehr eine Tram fahren wird.
Am Max-Lebsche Platz steht dann das Häuschen für das Gleichrichterunterwerk, an dem gleichzeitig die Endschleife hätte sein sollen.
Gescheitert ist das Projekt an dem Rettungsinstinkt der Anwohner der Würmtalstraße, die die Bäume entlang der Straße der Nachwelt erhalten wollten.
Hauptbedenkenträgerin soll die Mutter von Peter Gauweiler gewesen sein.19er @ 13 Aug 2006, 14:06 hat geschrieben:Gescheitert ist das Projekt an dem Rettungsinstinkt der Anwohner der Würmtalstraße, die die Bäume entlang der Straße der Nachwelt erhalten wollten.
Da gab es auf Bahninfo dazu mal einen Thread von Mitgliedern, die auch hier nicht unbekannt sind

http://forum.bahninfo.de/read.php?10,33930...0,33930,quote=1
und noch ein Grund war die Anbindung des Klinkums an die U-Bahntra(u)mmann @ 13 Aug 2006, 14:14 hat geschrieben: Hauptbedenkenträgerin soll die Mutter von Peter Gauweiler gewesen sein.
Da gab es auf Bahninfo dazu mal einen Thread von Mitgliedern, die auch hier nicht unbekannt sind
http://forum.bahninfo.de/read.php?10,33930...0,33930,quote=1
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Na ja, wenn dann aber nichts geschieht, ist es herausgeworfenes Geld.19er @ 13 Aug 2006, 14:06 hat geschrieben: Die Tram zum Klinikum Großhadern war eine der drei großen Ausbaupläne aus den 70er Jahren (St. Emmeram, Hollerbusch, Klinikum Großhadern). Aber im Gegensatz zu heute wurden bei Planungen auch Vorarbeiten und nicht nur LIppenbekenntnisse geleistet.
Bei der Tram zum Hollerbusch lagen ja sogar schon zum Teil die Schienen, um dann kurz vor dem U-Bahn-Bau wieder herausgerissen zu werden, ohne dass je eine Tram darüber fuhr. Solche Vorarbeiten kann man sich schenken.
Aber, immerhin: Der frei gehaltene Mittelstreifen erleichtert den Bau des St.-Emmeram-Express. Dummerweise wachsen auf Mittelstreifen Bäume gut an. Dennoch sehe ich Chancen für die Strecke...
mal abwarten, könnte mir vorstellen, das die Anwohner um ihre Bäume kämpfen werden, vergiss net, für viele ist es eine Tram net wert, das man Bäume fällttra(u)mmann @ 13 Aug 2006, 15:51 hat geschrieben:
Aber, immerhin: Der frei gehaltene Mittelstreifen erleichtert den Bau des St.-Emmeram-Express. Dummerweise wachsen auf Mittelstreifen Bäume gut an. Dennoch sehe ich Chancen für die Strecke...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Meine eher pessimistische Einstellung, was die Prespektive eines Tramausbaus anbelangt, ist hier bekannt. Ich sprach daher vorsichtig nur von "Chancen".Lazarus @ 13 Aug 2006, 15:54 hat geschrieben: mal abwarten, könnte mir vorstellen, das die Anwohner um ihre Bäume kämpfen werden, vergiss net, für viele ist es eine Tram net wert, das man Bäume fällt
Von den anvisierten Strecken ist es aber noch eine von den wahrscheinlicheren.
Die Gründe:
- hohes Fahrgastpotenzial
- kein Englischer Garten im Weg
- keine U-Bahn geplant
- frei gehaltene Trasse (lassen wir mal das Baumthema weg)
Natürlich macht man sich mit dem Bau ins Outback zusätzliche Probleme - siehe die Endlosdiskussionen um den 25er. Dennoch ist es eine interessante Perspektive, zumal es nur wenige Meter sind.
[Edit - added] Die U4 Ost wird übrigens dadurch auch aufgewertet. Da man mir schon öfters vorgeworfen hat, die U4 schlecht und tot zu reden, wäre der Bau des St.-Emmeram-Express (als Tram!

Ich würde auch sagen, dass die verlängerte 18er sehr wertvoll wäre, noch dazu die Trasse da ist ohne unsere Autofreunde zu benachteiligen. Die Bäume kann man doch einfachst ersetzen. Die Verknüpfung und Zubringerleistung zur U4 ist eh klar, das Einkaufszentrum mit Einkaufsverkehr+Arbeitsplätze wäre wirklich noch das Häubchen und ein Garant für eine tagsüber stetige Auslastung.
Ausserdem dürfte die MVG sogar Busumläufe und damit Personalkosten sparen können.
Ausserdem dürfte die MVG sogar Busumläufe und damit Personalkosten sparen können.
Warum ist die Verlängerung der Linie 19 zum Bahnhof Pasing nicht sinnvoll? Ich fände diese Verlängerung durchaus sinnvoll! Schließlich ist es nicht gerade attraktiv, wenn man vom Bahnhof noch relativ weit gehen muß, um die Trambahn zu erreichen.Lazarus @ 13 Aug 2006, 16:46 hat geschrieben: da magst ja recht haben Tra(u)mman, aber es wäre wirklich Zeit, da mal das Projekt vorranzubringen, das wäre wirklich sinnvoll im Gegensatz zu der Häuserschleife am Pasinger Bahnhof
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ah, Gedankenfehler. Busse fahren in der Gleichmanstraße nahezu null, wenn die Trambahn durchfährt, die Busse bekommen nen Busbahnhof an der neuen Nordumgehung - und werden auch vorzugsweise diese benutzen.Lazarus @ 13 Aug 2006, 16:57 hat geschrieben: weil die MVG sicher keinen zusätzlichen Kurs dafür investiert und ohne wäre die 19er noch mehr verspätet, da in der Gleichmannstrasse alle Busse in Pasing durchfahren und da müsste die 19er unweigerlich durch
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ist aber aus Richtung Planegger Strasse trotzdem der einzige Weg, mal ganz davon abgesehen ist der Busbahnhof wegen der Anwohner im Norden noch net geschichertropix @ 14 Aug 2006, 00:19 hat geschrieben: ah, Gedankenfehler. Busse fahren in der Gleichmanstraße nahezu null, wenn die Trambahn durchfährt, die Busse bekommen nen Busbahnhof an der neuen Nordumgehung - und werden auch vorzugsweise diese benutzen.
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