Woodpeckar @ 27 Aug 2006, 19:00 hat geschrieben: Diese Lastverteilung ist das Funktionsprinzip von Versicherungen. Sonst würde man es Sparbuch nennen.
Das Prinzip von Versicherungen ist mir bekannt.
Ich wollte ja auch nur meine Meinung ausdrücken.
Die Versicherungen sehe ich aber in erster Linie als Absicherung für unvmeidbare Unglücke (wieder persönliche Meinung, nicht Realität).
Generell fände ich es fair, wenn in solchen Fällen - bei eindeutig festgestellter Schuld - von der Krankenversicherung eine saftige Selbstbeteiligung verlangt wird. Dass man dort die Frage stellt, "warum ist der 150 km/h zu schnell gefahren?". Ob das den einen oder anderen von solchen Kamikazefahrten abhält, sei dahingestellt. Ich sehe es aber nicht ein, wenn die Allgemeinheit bei fast schon selbstmörderischer Raserei nicht nur für die Opfer einspringt, sondern auch für den Täter. Ich verlange nicht, dass der Krankenversicherungsschutz vollständig erlischt und der Täter jeden EUR bis an sein Lebensende abgeben muss. Wie gesagt, eine Selbstbeteiligung.
Gut, der Täter wird oh ohnehin auf andere Weise bestraft. Zu klären wäre, ob ein Ausdehnen auf die Krankenversicherung mit den Grundsätzen des Staates vereinbar ist.