Womit wir diesen Trade mit einem anderen verschmelzen könnten

Also indirekt - wenn ich die Kette aber von der Steckdose oder der Oberleitung zurückverfolge, komme ich doch (in?)direkt irgendwann auf ein Kraftwerk, was - wenn es jetzt kein Wasserkraftwerk ist oder ein AKW - CO2 ausstößt (rein auf den Betrieb bezogen und ohne Bau und Herstellung der Brennelemente!!).The_mAtRiX @ 14 Aug 2006, 16:18 hat geschrieben: * Energieverbrauch und CO² Ausstoß haben keinen direkten Zusammenhang wie von dir beschrieben, sondern nur einen indirekten über die Art der Energieproduktion.
Möchte der Herr noch 1.Klasse, in der er seine Klima am besten selber regeln kann? Einzelabteil in der U-Bahn mit Plüschsitzen? Das ist das, was ich unter Komfort verstehe.
Wie schon erwähnt fahre ich dann eben nur noch Auto mit Klimaanlage, wenn es wichtig ist, dass ich ordentlich und nicht verschwitzt am Zielort ankomme, da im MVV ja NUR die MVG nicht in der Lage ist, Komfort zu bieten.
Stichwort: Fernverkehr. Im 300 km/h schnellen ICE - wo man auch kein Fenster mehr öffnen kann/ sollte, ist es durchaus sinnvoll. Der ICE hält auch nicht alle 2 Minuten, wo durch offene Fahrgastraumtüren wieder heiße Luft von der Anlage hohe Leistungen fordert. Die Leistung muss dann so hochgeschraubt werden, dass die Temperatur surch den Luftaustausch kompensiert werden kann.Im Übrigen bekommen die meisten Unternehmen weltweit es durchaus hin, die Klima richtig einzustellen, so auch z.B. die ach so böse DB AG Fernverkehr AG
Jetzt kommen hier die philosophischen Töne... Geisteswissenschaftler?zudem wird der Mensch immer Fehler machen und immer daraus lernen. Entwickelt der Mensch sich nicht mehr weiter, so wie die Grünen und andere Gruppierungen das gerne wollen, werden nicht nur aktuelle Probleme nicht mehr gelöst, sondern auch bisher unbekannte Probleme nicht mehr erkannt. Der Erlass eines Denk- und Forschungsverbotes führt zu einer künstlichen partiellen Aufhebung der Evolution und damit zum Untergang der Menschheit.
Also sagen wir mal so, die Leute, die womöglich stärker schwitzen als andere (nicht persönlich, sondern ernst gemeint), haben da durchaus ein Problem. Aber man könnte sich zur Not ja noch schnell umziehen, wenn es so wichtig ist. Wenn man zu Fuß geht oder mit dem Rad wohin fährt, schwitzt man ja auch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so dermaßen durchgeschwitzt ist nur weil man in Neuperlach einen Zug aus der Abstellanlage erwischt hat, der dann gleich im Tunnel abtaucht. Ich selber bin zu der heißen Zeit auch mit der U6 an der Oberfläche gefahren. Ich empfinde es nicht als unerträglich, war auch nicht total durchgeschwitzt. Aber jeder empfindet das halt anders...Ist mir doch egal, ich bezahle doch dafür nicht gerade wenig - und ja - es hat mir geschadet, denn ich hatte einen Termin in der Nähe vom Ostbahnhof und habe dank MVG völlig durchgeschwitzt einen verständlicherweise nicht optimalen Eindruck gemacht.
Auch da wird die Klima nicht viel bringen, weil sie dann noch mehr Energie verbraucht mad.gif Für den Fall müsste sie durchlaufen, während von außen die Sonne auf die Züge brät. Hat es Dich umgebracht, dass Du bisschen schweißbadest?
Äh :blink: Logik des Satzes? :rolleyes:pok hat geschrieben: Nur weil etwas Energie verbraucht, heißt das noch lange nicht, dass es nichts bringt. Ob es sich rentiert ist ne andere Frage,
Ich hab genügend mit Menschen zu tun. Du meinst, nur weil die Verkehrsmittel dann klimatisiert sind, bessert sich das? Die Menschen bewegen sich ja sogar noch draußen - bei der Hitze. Sie schwitzen nicht nur in den Verkehrsmitteln. Daher wird es sich so oder so in den Sitzen sammeln, wie Du es so schön ausgedrückt hast.Sag mal, Du hast nicht viel mit anderen Menschen zu tun oder? Also ich find' es nicht gerade prickelnd, wenn ich mit jemanden zu tun habe, der von oben bis unten von Schweiß durchtränkt ist oder bei dem dieser Zustand zurückliegt und ich ihn dann 8h neben mir ertragen muss. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es auch nicht sonderlich lecker finde, wenn sich sowas dann jeden Sommer in den Sitzen sammelt.
Eben genau! Meine Rede. Aber es gibt ja den Dauertenor, dass nur eine Klima was bringen würde. Und das ist angesichts der anderen Möglichkeiten im Nahverkehr unnötig und mit Kanonen auf Spatzen geschossen!Ausserdem wäre das alles gar nicht so dramatisch, wenn die Fenster aufblieben - damit liesse sich ja notfalls leben, wenn die Klimaanlage zu viel verbraucht.
Doch, dadurch dass sie bläst, bringt es etwas, weil es ein Unterschied ist, ob die Luft steht oder sich bewegt. Und das ist eigene Erfahrung, nicht nur meinerseits.eurostarter hat geschrieben: Da bringt es auch nicht viel, wenn einem 35° warme Luft aus den Klappfenster ins Gesicht bläst.
Du machst Dir vielleicht schon Gedanken, aber wie man sieht ("Ist mir doch egal," [zitat The_mAtRiX] , andere eben nicht. Das ist genau die Einstellung, die man jetzt braucht. B)Ich denke jeder hier macht sich Gedanken über die Zusammenhänge, deshalb ist Dein Appell unnötig. Man kann doch ohne erhobenen Zeigefinger Argumente austauschen.
Ich glaube nicht, dass die Leute vermehrt auf die U-Bahn umsteigen, nur weil sie klimatisiert ist. Außer die Ausnahmen, die sich daran festbeißen und für die eine Klima das Nonplusultra ist. Es gibt auch die Leute, die aufgrund Klimatisierung Verkehrsmittel meiden.Natürlich ist der Energieverbrauch ein Problem. Aber eine klimatisierte U-Bahn ist immer noch sparsamer als eine Kolonne klimatisierter Autos. Und wenn dank benutzbarer Busse und Bahnen ein paar Leute ihr Auto stehen lassen, hat die Umwelt unterm Strich mehr davon als wenn man auf eine Klimatisierung verzichtet!
Jetzt hast du es dir fast schon selber erklärt, aber immer noch nicht verstanden. Es besteht kein direkter und auch kein linearer Zusammenhang zwischen Energieverbrauch und CO² Ausstoß, da:Also indirekt - wenn ich die Kette aber von der Steckdose oder der Oberleitung zurückverfolge, komme ich doch (in?)direkt irgendwann auf ein Kraftwerk, was - wenn es jetzt kein Wasserkraftwerk ist oder ein AKW - CO2 ausstößt (rein auf den Betrieb bezogen und ohne Bau und Herstellung der Brennelemente!!).
Auch wenn ein Internetforum auf den ersten Blick anonym zu sein scheint, ist das noch lange kein Grund für dich frech, abwertend und damit beleidigend zu werden.Der Strom kommt nicht einfach aus der Steckdose - und er ist auch nicht gelb!!
Die Abwärme der Fahrzeuge, der Menschen, der Beleuchtung etc. erzeugt jede Menge Abwärme, die dein angeblich kühles U-Bahn Tunnel immer genug aufheizen. Ist dir z.B. schon in München aufgefallen, dass sogar im tiefsten Winter in den unterirdischen Bahnhöfen sogar einigermaßen erträgliche Temperaturen herrschen? Da die Klimaanlagen ja auch Wärme erzeugen war mein Kompromissvorschlag einige Posts weiter oben, dass man mit der Klima nicht sehr niedrige Temperaturen erzeugt, sondern nur verhindert, dass die Temperatur nicht in unerträgliche Bereiche kommt, also z.B. nicht über 25°C.U-Bahn unterirdisch [...]
Einige Vorposter haben mir da ja schon Recht gegeben. Wenn ich zu einem wichtigen Termin fahre, z.B. zu einem Bewerbungsgespräch, zu einem Termin mit einem Kunden, in die Arbeit etc. dann ist es sehr unangenehm, wenn man sogar schon morgens völlig nass dort ankommt und keinen guten Eindruck macht. Dazu kommen noch die Nebeneffekte, wie die Belästigung der Mitmenschen mit der Angelegenheit. Wenn du gerne schmutzig bist und gerne stinkst, dann fehlt es dir wohl an der notwendigen Körperhygiene und du verhilfst dem ÖPNV damit zu seinem oft bei reinen Autofahrern vorhandenem Negativimage, dass da eh nur Penner damit fahren. Dann kommen noch negative externe Effekte hinzu: Würde jeder ein paar Klamotten zum Umziehen mitnehmen erhöht sich zusätzlich die Anzahl der Waschvorgänge, damit der Stromverbrauch und die Umweltbelastung etc. Schleppe ich mehr mit mir rum, steigen die Transportmengen, damit ebenfalls wieder der Energieverbrauch etc. etc.Wenn Du nur wegen einer nicht vorhandenen Klima Auto fährst, ist Dir nicht zu helfen.
Sorry, aber man merkt wirklich, dass du nicht wirklich Ahnung hast. Es gibt bei der Bahn nicht nur ICE im Fernverkehr, sondern auch IC. Viele der IC Relationen sind ehemalige IR Relationen und da werden doch in einigen Gebieten sehr viele Bahnhöfe bedient. Ein Stopp alle 10-15 Minuten ist da manchmal nicht selten. Zudem vermischst du hier die Diskussionsstränge. Beim Thema DB AG FV ging es nur darum zu zeigen, dass es nicht stimmt, dass Klimaanlagen immer falsch eingestellt sind und auf Tiefkühlung eingestellt sind.Stichwort: Fernverkehr. [...]
Zu dem Thema willst du dich gar nicht mit mir unterhalten, sonst hole ich mal die Literaturkeule raus. Zu dem Thema kombinatorische Innovationen beschäftige ich mich gerade in einem Forschungsprojekt und um es kurz zu machen: das Abnehmen an Innovationen hat rein gar nichts mit dem Nicht-Lernen aus Fehlern zu tun. Das Thema wurde sogar schon in den 60ern ausführlich von Forschern beackert.Dass der Mensch nicht immer aus seinen Fehlern lernt, sieht man ja. Dass er lernen sollte, ist ein wohl im Buch beschriebener Idealfall, der nicht zu erreichen ist. Sonst würden sich negative Ereignisse nicht wiederholen und die von Dir angepriesene "Entwicklungen" schneller zur Verfügung stehen.
Widerspüche ohne Ende... Wenn die U-Bahn klimatisiert sparsamer ist als das Auto (das nehme ich mal so ohne Nachprüfung hin) und durch den gestiegenen Komfort zusätzliche Fahrgäste angezogen werden (das ist zweifelsfrei der Fall, interessantes Material dazu gibts z.B. bei der S-Bahn oder beim Fernverkehr die sich alle schon mit dem Thema beschäftigt haben und unter Garantie mehr Ahnung vom Thema haben als wir hier), dann gibt es doch eigentlich nur Gewinner? Die Umwelt wird entlastet, die Verkehrsdurchführungsgesellschaft fährt ein besseres Ergebnis ein etc. etc.Aber eine klimatisierte U-Bahn ist immer noch sparsamer als eine Kolonne klimatisierter Autos.
na klar, insbesondere in München - ich lach mich tot. Die SZ ist eine rein linke Zeitung und der Rest sind Boulevardblätter inkl. dem Mitte-Rechts angesiedelten Merkur, der inhaltlich aber Müll und damit auf dem Niveau eines Boulevardblattes ist. Tageszeitungen bestehen zur Mehrheit aus Meinungen und nicht aus Fakten. Wochenzeitungen sind hier schon deutlich besser. Wer Tageszeitungen liest bildet sich nicht, sondern lässt sich gezielt manipulieren. Wer wirklich Ahnung haben will informiert sich anderweitig (Fachpresse, Fachbücher, Wochenzeitungen, Nachrichtenagenturen, Internet etc.).oder sollte mal mehr Zeitung lesen
Das war nur die direkte Reaktion auf die Bemerkung mit "der Strom kommt nicht aus der Steckdose und ist auch nicht gelb." Ein solches Statement bedeutet übersetzt, bzw. ist bei mir angekommen als: Du bist dumm, einfältig und engstirnig - und sorry - das ist unverschämt.Du behauptest sie sei unverschämt[...]
Bezieht sich das auf die Eisenbahn oder die Klimaforschung?Schneggal ist an den Themen beruflich näher daran als du denkst!
Diese Behauptung von dir ist meiner Meinung nach unfundiert. Wenn ich mir die vergangenen Posts so durchlese, insbesondere die von Schneggal, so habe ich genau den umgekehrten Eindruck. Die Formulierungen klingen oft so, als wäre die ganze Welt ziemlich dumm, nur sie hat Recht.[...]nur weil einem das Argument nicht einleuchtet oder schlicht weg nicht passt.
Schneggal hat mit Eisenbahn zu tun - für Klimaforschung bin ich zuständig...The_mAtRiX @ 18 Aug 2006, 21:33 hat geschrieben:
Bezieht sich das auf die Eisenbahn oder die Klimaforschung?
1) Ist eines meiner Gebiete die Energietechnik. Deswegen brauche ich mich von Dir nicht auf diesem Niveau belehren zu lassen. Statistiken und Zahlen sagen in der Technik nicht alles aus! Woher Du diese abenteuerlichen Zahlen hast, will ich gar nicht wissen. Außerdem sprichst Du von %-Zahlen - rechne das mal um in die Millionen Tonnen, die damit verbunden sind, dann sieht das schon wieder ganz anders aus.Jetzt hast du es dir fast schon selber erklärt, aber immer noch nicht verstanden. Es besteht kein direkter und auch kein linearer Zusammenhang zwischen Energieverbrauch und CO² Ausstoß, da:
2) Das Zitat "ist mir egal" hast Du Dir selber zuzuschreiben. Es ist in diesem Zusammenhang rücksichtslos und unüberlegt. Und es ist meinerseits zugegeben ein persönlicher Angriff so wie Dein Post oben an mich.Noch ein Beispiel für einen direkten persönlichen Angriff: Du machst Dir vielleicht schon Gedanken, aber wie man sieht ("Ist mir doch egal," [zitat The_mAtRiX] ,
Tja und um zum Thema zurückzukommen - hier steht ein weiterer Grund gegen eine Klima speziell in der U-Bahn. Schön, dass Du Dir das selber erklärst und weißt, dass eine Klima Wärme erzeugtDie Abwärme der Fahrzeuge, der Menschen, der Beleuchtung etc. erzeugt jede Menge Abwärme, die dein angeblich kühles U-Bahn Tunnel immer genug aufheizen. Ist dir z.B. schon in München aufgefallen, dass sogar im tiefsten Winter in den unterirdischen Bahnhöfen sogar einigermaßen erträgliche Temperaturen herrschen? Da die Klimaanlagen ja auch Wärme erzeugen war mein Kompromissvorschlag einige Posts weiter oben, dass man mit der Klima nicht sehr niedrige Temperaturen erzeugt, sondern nur verhindert, dass die Temperatur nicht in unerträgliche Bereiche kommt, also z.B. nicht über 25°C.
Flo_K hat geschrieben: Allerdings darf man bei der u-bahn einen großen Nachteil nicht vergessen. Wenn die U-Bahnen alle mit Klimaanlage durch die Tunnels fahren, dann werden sich die unterirdischen Stationen im Sommer sehr schnell sehr unangenehm aufheizen, bedingt durch die Klimaanlagenabluft. In Barcelona hat es in unterirdischen Bahnhöfen schonmal 38 grad. Da ist es mir so, wie es aktuell in München bei der U-Bahn ist schon deutlich lieber.
*mirjetztjeglichenkommentarverschweige*The_mAtRiX hat geschrieben: Würde jeder ein paar Klamotten zum Umziehen mitnehmen erhöht sich zusätzlich die Anzahl der Waschvorgänge, damit der Stromverbrauch und die Umweltbelastung etc. Schleppe ich mehr mit mir rum, steigen die Transportmengen, damit ebenfalls wieder der Energieverbrauch etc. etc.
Da hast du anscheinend den Unterschied zwischen Syntax und Semantik nicht bedacht. Ich fühle mich nicht wegen des Inhalts deiner Aussagen angegriffen, sondern wegen deines herablassenden, beleidigenden und arroganten Schreibstils.Tja, wenn Du Dich durch mich angegriffen fühlst, scheine ich nicht unrecht zu haben.
Ein Internetforum ist meiner Meinung nach kein geeignetes Medium um hochwissenschaftliche Diskussionen zu führen, insbesondere unter der Hinsicht auf die notwendige Rücksichtnahme auf die Mitleser, die ja auch teilhaben können sollen. Das ist natürlich auch kein Grund keinerlei Argumente für seine Thesen zu präsentieren, aber man muss sich eben kurz halten und oft verallgemeinern um nicht jeden Post auf eine Länge von mehreren Seiten aufzublähen.Die Statements, die Du hier von der Kante lässt, sind mir nicht genug wissenschaftlich begründet.
Ich habe weder eine Statistik, noch repräsentative Zahlen präsentiert, sondern einen logischen mathematischen Zusammenhang.Statistiken und Zahlen sagen in der Technik nicht alles aus!
Wenn du das glaubst, dann wundert mich nichts mehr.Eine Beleidigung ist etwas direktes.
Sowohl bei der Bahn, als auch bei den Fluggesellschaften wird mit jedem kg was den Verbrauch angeht, gerechnet, nicht nur mit Tonnen.Die Transportmengen machen das Kraut nicht fett
Das mag bei einem hakengekuppelten Zug korrekt sein, bei Präzisions-SchaKus von heute ist da nicht mehr viel mit stufenweise.Zusammengezählt ist das wiederum egal, weil beim Anfahrvorgang die Zuladung sozusagen stufenweise erfasst wird und dementsprechend der Anfahrstrom gesteuert wird.
Man kann es gar nicht glauben, nicht die Fahrgäste oder Forenuser, sondern das Betriebs- und Fahrpersonal bestimmen den Betriebsablauf.DT810 @ 21 Aug 2006, 16:45 hat geschrieben:Der Busfahrer kann nicht einfach nach Gutdünken handeln, das ist eine bodenlose Unverschämtheit gegenüber den Fahrgästen.
Also ich finde natürlich, dass der Ausdruck bodenlose Unverschämtheit schon ein wenig stark ist. Ich vermute eher mal, dass da oft einfach nur Gedankenlosigkeit bei den Fahrern herrscht. Der Kunde zahlt - beim MVV sogar sehr viel - und der Kunde ist König. In Deutschland ist der Dienstleistungsgedanke leider nicht weit verbreitet.Man kann es gar nicht glauben, nicht die Fahrgäste oder Forenuser, sondern das Betriebs- und Fahrpersonal bestimmen den Betriebsablauf.
Oder einfacher:
Doch, er kann und dies ist keine bodenlose Unverschämtheit.
Bei den Regionalbuslinien oft eingesetzten Solaris ist es auch so, dass es kaum noch Klappfenster gibt, die oft zugesperrt sind und die Lüftung ist völlig unterdimensioniert. Wenn dann der Fahrer die Klima nicht anschaltet bzw. diese defekt ist und vergisst die Klappfenster aufzusperren wird es dann schon sehr ungemütlich im Bus. Der Fahrer hat ja sein kleines Schiebefenster und "vergisst" dann wohl seine Fahrgäste.Aber noch schlimmer muss es damals mit unseren Setra-Bussen gewesen sein, keine Klappfenster und nur eins zum Aufschieben (das beim Fahrer)
Vollkommen richtig. Bei der MVG sprechen die wenigstens noch deutsch, da ist das ja kein ProblemWetterfrosch @ 22 Aug 2006, 09:16 hat geschrieben: Wie wärs mit Fahrer ansprechen, anstatt zu schweigen? :blink:
Da muss ich noch was richtig stellen, auch wenn es nicht zum Thema passt (aber so kann man es nicht stehen lassen):The_mAtRiX @ 21 Aug 2006, 14:46 hat geschrieben:Das mag bei einem hakengekuppelten Zug korrekt sein, bei Präzisions-SchaKus von heute ist da nicht mehr viel mit stufenweise.Zusammengezählt ist das wiederum egal, weil beim Anfahrvorgang die Zuladung sozusagen stufenweise erfasst wird und dementsprechend der Anfahrstrom gesteuert wird.
Äh, da hat wohl sein eigener Thermostat nicht mehr gestimmt :blink: Was war denn das für einer?Ensign Joe hat geschrieben: der Fahrer hatte sein Fenster geschlossen.
The_mAtRiX hat geschrieben: Vollkommen richtig. Bei der MVG sprechen die wenigstens noch deutsch, da ist das ja kein Problem
Oder was noch viel schlimmer ist [z.B. auf der Linie 219a und B] :Schneggal @ 22 Aug 2006, 12:04 hat geschrieben:Äh, da hat wohl sein eigener Thermostat nicht mehr gestimmt :blink: Was war denn das für einer?
Das ist im Endeffekt wieder das kleine Problem. Wenn Klimaanlage da, wird sich drauf verlassen und die Busse haben keine Fenster zum Aufmachen mehr :unsure: Fällt die Klima aus, was oft genug passiert, ist die Treibhauswirkung im Bus schlimmer, als wenn man die Fenster aufmachen könnte... es wird ja immer alles zum Excess getrieben: man kann gar keine Fenster mehr öffnen. Wenn man wenigstens eine vernünftige Kombination hätte, wäre alles halb so schlimm...
Das ist dieser Zwiespalt:420er Vorserie @ 22 Aug 2006, 12:27 hat geschrieben:Oder was noch viel schlimmer ist [z.B. auf der Linie 219a und B] :
Klimaanlage läuft auf höchster Stufe und die Klappfenster sind alle offen. Das ist eine riesengroße Spritverschwendung. Und danach wird wieder behauptet, die Fahrpreise müssen angehoben werden, da der Sprit so teuer ist und die Busse so viel verbrauchen![]()
Also wenn das Problem mit dem Mehrverbrauch so enorm wäre, dann hätten die Fahrzeughersteller mit Sicherheit schon reagiert. Es spricht ja im Prinzip nichts gegen selbstschließende Fenster oder selbstver- und entriegelnde Schlösser. Entweder hat sich darüber noch keiner Gedanken gemacht, oder die Kosten für eine solche Verriegelungsanlage sind höher als die Kosten für den Mehrverbrauch. Eventuell hofft man aber auch bei den Verkehrsbetrieben fälschlicherweise auf die Mitwirkung der Busfahrer - was leider nur die engagierten zu machen scheinen. Eisenbahner sind da anscheinend die diszipliniertere Spezies - bei der S-Bahn oder den hier rumsausenden 425/426 funktioniert das Kontrollieren der Klappfenster bzw. Öffnen im Defektfalle meiner Meinung nach ganz gut und das obwohl so ein TfzF wesentlich mehr Klappfenster abzuklappern hat als ein Busfahrer.Und danach wird wieder behauptet, die Fahrpreise müssen angehoben werden, da der Sprit so teuer ist und die Busse so viel verbrauchen
Die genau verbauten Materialien sind mir nicht bekannt, aber im Vergleich zu anderen Ländern wie z.B. USA fällt mir auf, dass man bei den dortigen Verkehrsmitteln anscheinend schon das Problem erkannt hat und die Busse anders baut. Die Türen sind in der Regel kleiner als bei uns, haben keine direkt durchlässigen Spalten und Lücken und die Fenster sind dicke Verbundscheiben mit sehr gutem KW-Wert. Zudem wird immer noch auf die bei uns übliche riesige Panoramaverglasung verzichtet. Bei den U-Bahnen analog: keine Panoramaverglasung, dicke Isolierung und in der Regel nur Taschenschiebetüren, die wesentlich dichter sind und massiver gebaut werden können.Das ist der Grund, warum beim Bus eine Klimaanlage auch nicht viel bringt - und zwar vom Wirkungsgrad her
Wow, danke für den Tipp. Ich war zwar bisher schon in mehr als der Hälfte aller Bundesstaaten, aber San Diego habe ich bei meinen California-Besuchen bisher immer links liegen gelassen. An der Ostküste, wo ich mich öfter als im Westen aufhalte, verkaufen im U-Bahn Bereich fast nur die Japaner: In NY, Atlanta, Washington DC etc. finden sich hauptsächlich Neufahrzeuge von Kawasaki Heavy Rail, zum Teil wegen der hohen Bestellzahlen in Italien unter Lizenz gebaut. Diese Fahrzeuge sind zwar auch schon in Leichtbauweise, aber vom Aufbau her im Vergleich zu den europäischen Fahrzeugen echte Bomber - naja kein Wunder was die alles aushalten müssen, wenn man sich z.B. mal das Schienennetz in NY City anschaut - das ist wie auf einer Autobahn mit Schlaglöchern zu fahren und erinnert mich an meine Fahrten im Ostblock, wo man bei der Überquerung so mancher Weichenstraße 30cm aus dem Sitz gehoben wurde.Die Frankfurter U2-Wagen (von DÜwaG - unter anderem auch im Pott unterwegs - zB U75) fahren mit einem kleinem Unterschied in genau derselben Ausstattung in San Diego rum - sie sind klimatisiert (und das bis auf den heutigen Tag).
Das kann ich nur bestätigen. So sehr ich finde, dass die S-Bahn München ein Vorzeigebetrieb in vielerlei Hinsicht ist, so ist die Wartung im Fahrgastbereich mangelhaft. Auch bei den in Steinhausen gepflegten 425/426 sind mittlerweile in jedem Zug 33-50% aller Klima Einheiten defekt. Wenn man da im Zuginneren von Führerstand zu Führerstand geht fühlt sich das wie eine Wechseldusche an: warm<->kalt<->warm<->kalt - Warum das nicht klappt ist mir schleierhaft, insbesondere nach dem zum Hersteller der KlimaE ja eine direkte EC Verbindung nach Wien bestehtP.S.: Wenn ich die ganzen Beiträge richtig lese, ist das mit der Klimatisierung in den (S)-Bahnen wohl eher ein Wartungsproblem. Bei den Frankfurter 423er funktioniert die Klimatisierung (zumindest bei mir) zu 95%.
Vielleicht ist ein Notarzteinsatz (weils wieder mal jemanden wegen der schlechten Luft da drin umgewürfelt hat) auf der Stammstrecke billiger als alle Klimageräte regelmäßig* zu warten und die Filter auszutauschen?The_mAtRiX @ 22 Aug 2006, 21:41 hat geschrieben:Das kann ich nur bestätigen. So sehr ich finde, dass die S-Bahn München ein Vorzeigebetrieb in vielerlei Hinsicht ist, so ist die Wartung im Fahrgastbereich mangelhaft. Auch bei den in Steinhausen gepflegten 425/426 sind mittlerweile in jedem Zug 33-50% aller Klima Einheiten defekt. Wenn man da im Zuginneren von Führerstand zu Führerstand geht fühlt sich das wie eine Wechseldusche an: warm<->kalt<->warm<->kalt - Warum das nicht klappt ist mir schleierhaft, insbesondere nach dem zum Hersteller der KlimaE ja eine direkte EC Verbindung nach Wien besteht.
Die hier im Forum schon angesprochenen Farbindikatoren im Granulat oben auf dem Dach neben der KlimaE stehen bei vielen der Münchener 423er farblich auf Wechseln. Falls mittlerweile die Farben geändert wurden würde das meine Aussage natürlich widerlegen aber davon wäre mir nichts bekannt.
Hm, erzähl das mal den "Designern" bei uns :ph34r: Panoramaverglasung ist doch das Moderne hierzulandeThe_mAtRiX @ 22 Aug 2006, 15:01 hat geschrieben:Die Türen sind in der Regel kleiner als bei uns, haben keine direkt durchlässigen Spalten und Lücken und die Fenster sind dicke Verbundscheiben mit sehr gutem KW-Wert. Zudem wird immer noch auf die bei uns übliche riesige Panoramaverglasung verzichtet. Bei den U-Bahnen analog: keine Panoramaverglasung, dicke Isolierung und in der Regel nur Taschenschiebetüren, die wesentlich dichter sind und massiver gebaut werden können.