Durchsagen am Bahnsteig
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Für die Haltestellenansagen kenne ich http://moderne-bahn.de.vu/.
Ich finde die Ansagen, die nach Ankunft eines Zuges am Bahnsteig kommen ("Meine Damen und Herren, Willkommen in XX Hauptbahnhof, Ihre nächsten Reisemöglichkeiten: bla bla..."), ziemlich überflüssig. Diese Ansagen beginnen schon, sobald die Türen freigegeben worden sind. Gerade ín Fernverkehrszügen kann es schon ein Weilchen dauern, bis man endlich aus dem Zug draußen ist. Dann ist die Ansage längst halb bis ganz vorbei, und man kriegt kaum noch was davon mit.
Außerdem: Hört da überhaupt jemand hin? Die Anschlusszüge werden im Zug vor der Ankunft durchgesagt, da kann man viel besser hinhören. Außerdem stehen sie im "Ihr Reiseplan" und man kann sie am Bahnhof auf den Anzeigetafeln und den aushängenden Fahrplänen jederzeit ersehen. Die allermeisten Fahrgäste, die aus einem ICE aussteigen, wissen schon, wann und wo ihr Anschlusszug abfährt.
Anders ist es, wenn der einfahrende Zug Verspätung hat und am Bahnsteig werden die Züge durchgesagt, die noch warten (meist mit Betonung auf ABFAHRBEREIT). Ich bin deshalb schon öfters über den nächtlichen, regnerischen Bahnsteig zu einem fast vollbesetzten 628 gehastet, der mit laufendem Motor und offenen Türen abfahrbereit stand. Kaum sind alle drin, knallen die Türen zu und er braust mit Vollgas los, um die seinerseits gemachte Verspätung aufzuholen.
Außerdem: Hört da überhaupt jemand hin? Die Anschlusszüge werden im Zug vor der Ankunft durchgesagt, da kann man viel besser hinhören. Außerdem stehen sie im "Ihr Reiseplan" und man kann sie am Bahnhof auf den Anzeigetafeln und den aushängenden Fahrplänen jederzeit ersehen. Die allermeisten Fahrgäste, die aus einem ICE aussteigen, wissen schon, wann und wo ihr Anschlusszug abfährt.
Anders ist es, wenn der einfahrende Zug Verspätung hat und am Bahnsteig werden die Züge durchgesagt, die noch warten (meist mit Betonung auf ABFAHRBEREIT). Ich bin deshalb schon öfters über den nächtlichen, regnerischen Bahnsteig zu einem fast vollbesetzten 628 gehastet, der mit laufendem Motor und offenen Türen abfahrbereit stand. Kaum sind alle drin, knallen die Türen zu und er braust mit Vollgas los, um die seinerseits gemachte Verspätung aufzuholen.
- Wildwechsel
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:offtopic:120 160-7 @ 28 Aug 2006, 18:54 hat geschrieben: Ja, da spricht der Computer ganz emotionslos aus, dass der ICE 120 Minuten später kommt. :rolleyes:
Hmmm, ICE, 120 Minuten später? Denkst Du da jetzt konkret an eine bestimmte Durchsage an einem bestimmten Bahnhof an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit?
:offtopic:
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Dafür aber in einigen Regionalzügen wieder. Heute im RE 6 z.B.:Chris23 @ 28 Aug 2006, 21:03 hat geschrieben: In den Fernzügen werden ja kaum noch Anschlüße durch gesagt, z.B Helmstedt, da wird nicht angesagt "Sie haben Anschluß zur RegionalBahn nach Braunschweig über Schöningen".
Oder Magdeburg da wird fast nur der Anschluß nach Berlin angesagt
"Sehr geehrte Fahrgäste! Wir bedauern........., daß unser Zug Dortmund Hbf mit 8 Minuten Verspätung erreicht. In Dortmund Hbf haben sie Anschluß an die RB nach Dorsten Abfahrt 17.32 von Gleis 23..."
Hat erstma geschlagene 5 Minuten gequaselt und die Abfahrten der nächsten 20 Minuten mitgeteilt =).
:blink:
Naja, besser als wenn unfreundlich "Nächster Halt....*grummel*" kommt.
Was ist der Rettungsdienst? - Der Wahnsinn auf vier Rädern...und das verdammt schnell!!
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In vielen Regionalzügen mit Automatischer Ansage, bzw nur mit Tf an Bord wird nur gesagt, das man auf die Lautsprecherdurchsagen am Bahnsteig achten soll (ob dann auch wirklich eine kommt ist eine andere Sache).sbahnfan @ 28 Aug 2006, 20:48 hat geschrieben: Hört da überhaupt jemand hin? Die Anschlusszüge werden im Zug vor der Ankunft durchgesagt, da kann man viel besser hinhören.
Unsinnig finde ich ansagen wie "Rastatt, hier Rastatt."
glemsexpress @ 28 Aug 2006, 22:14 hat geschrieben: In vielen Regionalzügen mit Automatischer Ansage, bzw nur mit Tf an Bord wird nur gesagt, das man auf die Lautsprecherdurchsagen am Bahnsteig achten soll (ob dann auch wirklich eine kommt ist eine andere Sache).
Unsinnig finde ich ansagen wie "Rastatt, hier Rastatt."
Woher willst du als TF/Zf denn wissen, ob der Kollege vor Ort grad in Erzählstimmung ist? Es muss halt angesagt werden, wegen Gleisänderungen / Verspätungen / Ausfällen oder Zusatzzügen, die weder im Abfahrtsbüchel oder in der Communicator-SMS angegeben sind. Wenn dus nicht ansagst, fühlt sich sicher bald irgendein Krawatti auf den Schlips getreten.In vielen Regionalzügen mit Automatischer Ansage, bzw nur mit Tf an Bord wird nur gesagt, das man auf die Lautsprecherdurchsagen am Bahnsteig achten soll (ob dann auch wirklich eine kommt ist eine andere Sache).
Das stammt noch aus einer längst vergangenen Zeit, als es noch eine richtige Eisenbahn und Ansager aus Fleisch und Blut gab. Der menschliche Aspekt ist unerwünscht, aber hauptsache ein Computer schwafelt mich 10 Minuten lang zu. Leider kann man den weder erwürgen - und auch der zugehörige Stecker ist selten greifbar.Unsinnig finde ich ansagen wie "Rastatt, hier Rastatt."
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Es gibt teilweise Bahnpersonal die geben sich bei ihren Ansagen richtig Mühe und sind sehr fantasievoll. Ich hatte auf einem RE9 von Aachen nach Köln mal einen Zugführer (dem Dialekt nach aus einem ostdeutschen Bundesland) der begrüßte die Leute in der "wunderbaren Domstadt Köln" und verabschiedete sich im Namen des Zugpersonals, das den Zug aus der "wunderschönen Kaiserstadt Aachen" dorthin gebracht hatte. Dann hat er die Reiseverbindungen der nächsten 20 Minuten oder so aufgezählt, immer mit einem netten oder freundlichen Spruch auf den Lippen. Das fand ich sehr unterhaltsam. Auf der S12 zwischen Düren und Au gabs (oder gibts noch, hab ihn schon lange nicht mehr gehört) mal einen Tf, der kündigte den nächsten Halt immer in Reimform ("Wie fahren durch die Unterwelt und kommen jetzt nach Dattenfeld.") oder mit irgendeinem Kommentar ("Nächster Halt Merten, wer hier aussteigt ist selber Schuld.") an, den fanden vor allem die vielen Schulkinder immer sehr lustig.
Generell bevorzuge ich an Bahnhöfen wie zB in Köln-Ehrenfeld eine maschinelle Durchsage mit den benötigten Informationen, klar und deutlich (nur leider immer viel zu leise - wenn gerade eine Güterzug durch- oder ein Personenzug einfährt hört man nichts).
Mfg
Catracho
Generell bevorzuge ich an Bahnhöfen wie zB in Köln-Ehrenfeld eine maschinelle Durchsage mit den benötigten Informationen, klar und deutlich (nur leider immer viel zu leise - wenn gerade eine Güterzug durch- oder ein Personenzug einfährt hört man nichts).
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Das widerspricht sich doch nicht. Z.B. hab ich früher wurde früher in meinem Heimatbahnhof alle 40 Minuten (zur HVZ alle 20 Minuten) das angesagt: "Deisenhofen, hier Deisenhofen. Die am Gleis 2 eingefahrene S-Bahn wird hier getrennt, nur die vorderen 3 Wagen fahren weiter nach Holzkirchen". Das war auch mehr als nur der Name des Bahnhofs.Chris23 @ 28 Aug 2006, 22:32 hat geschrieben: Rastat ist aber ne Stadt und kein Kaff, wo man sich nicht mehr leisten konnte als nur den Bahnhof anzusagen.
genauso wenn man ansagt "Hier Elze,hier Elze"
Der Vollständigkeit halber, da du ja nicht aus München kommst: Deisenhofen und Holzkirchen sind südlich von München an der S-Bahn-Linie S 5 (früher S 2). B)
Ja, habe ich.Wildwechsel @ 28 Aug 2006, 21:22 hat geschrieben: :offtopic:
Hmmm, ICE, 120 Minuten später? Denkst Du da jetzt konkret an eine bestimmte Durchsage an einem bestimmten Bahnhof an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit?
:offtopic:

Hannover Hbf, 11. März 2006, ca. 11:20 Uhr, ICE 1871, +3° C, Schneeregen
Die Emotionslosigkeit der Ansage war schon wirklich zum Lachen, wenn man nicht mit dem Zug fahren musste. Es hatte sich übrigens zwischen Bremen und Hannover jemand vor nen Zug geschmissen.
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Es gibt fast immer eine Ansage, du musst nur ganz genau hinhören, dann kann man manchmel gaaaaaaaaaaaaaaaaaannnnnnnnz leise den Tf flüstern Hören "Nächster Halt wasweisich"VT 609 @ 28 Aug 2006, 22:30 hat geschrieben:Wenn es keine Ansagen im Zug gibt (was bei Zügen ohne automatische Ansage durchaus der Fall sein kann) und man ortsunkundig ist, ist das durchaus praktisch.

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Das hab ich jetzt auf den RE Stuttgart Heidelberg bezogen, da das so zimlich der einzigste Zug ohne Automatische Ansage ist mit den Ich regelmäßig fahre.VT 609 @ 28 Aug 2006, 22:42 hat geschrieben: Naja, wenn ich da an die 420er-Zeiten zurückdenke... In München haben nur ca. 80 Prozent der Tf die Haltestellen angesagt. Das kann man nicht als "fast immer" bezeichnen.
Es geht nicht darum, was man hätte sagen sollen/können. Aber wenn man dauernt hört "ICE 18 71, wird wegen...........Verzögerungen im Betriebsablauf...........etwa...........120 Minuten....später eintreffen. ... Wir bitten um ihr Verständnis!", und direkt da drauf das gleiche mit nem anderen Zug und "wenige Minuten später" mit exakt der selben Emotionslosigkeit, dann nervt das. Und man kommt sich als Fahrgast irgendwie verarscht vor.Chris23 @ 28 Aug 2006, 22:40 hat geschrieben: was hätte man sonst ansagen sollen
Da haben persönliche Ansagen doch eine wesentlich bessere Wirkung. Sonst kommt nämlich der Eindruck auf, dass die Bahn auf dem Standpunkt steht "ob der Beförderungsfall nun 5 oder 120 Minuten warten muss, ist uns doch sch*** egal". Das macht sich nicht gut. Wenn man hingegen an der Stimme merkt, dass es dem Sprecher auch leid tut, kommt der Zug zwar auch nicht schneller, aber man fühlt sich trotzdem besser behandelt.