RB 82 Merseburg - Halle-Nietleben
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Rübelandbahn?SDL-BS @ 29 Aug 2006, 20:34 hat geschrieben: Das wäre einer der ersten Elektrifizierten Strecken in Sachsen-Anhalt wo der Verkehr eingestellt wird!
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Nein das ist nicht die letzte Strecke mit der Einfachoberleitung.411'er @ 29 Aug 2006, 18:27 hat geschrieben: Ist das die Strecke mit einer der letzten DDR-Einfachoberleitungen??? Stand mal was vor ein paar Jahren im EK. Gibts noch ne Zukunft oder ist 2008 schluß?
In Sachsen ist die Strecke Glaucha-Schönbörnchen <-> Gößnitz auch mit Einfachoberleitung überspannt (ca. '83/'84 erst errichtet).
Die Strecke ist eine Verbindung der Sachsenmagistrale DD <-> Hof mit der Strecke Zwickau <-> Leipzig.
OJ
Der Hintergrund der Einfachoberleitung ist (besser: war) der damalige wirtschaftliche Zwang Buntemetall einzusparen.glemsexpress @ 29 Aug 2006, 22:00 hat geschrieben: Wie sieht sowas aus? Hat da wer ein Bild?
Im Gegensatz zur normalen kettenwerksoberleitung (mit Tragseil und Fahrdraht) besteht die Einfachoberleitung nur aus dem Fahrdraht (der aber gleichzeitig auch die Funktion eines Tragseils mit übernimmt).
Damit spart man das gesamte Tragseil einschließlich der Hänger ein. Statisch bedingt erfordert diese Einfachfahrleitung allerdings kleiner Mastabstände, d.h. es mussten mehr Masten aufgestellt werden. Da diese aus dem einheimischen Rohstoff Beton (auf den meisten Strecken wurden für die Elektrifzierung Schleuder-Betonmaste verwendet) bestanden, war dennoch eine wirtschaftliche Einsparung zu erzielen. Denn das Buntmetall mußte aus dem Ausland importiert werden.
Aus statischen gründen war diese FAhrleitungskonstruktion nur bis 80km/h zugelassen, weswegen damit keine Hauptmagistralen, sondern lediglich untergeordnetere Strecken damit elektrifiziert wurden. (Meist aus gründen des Netzbildung, strategische Gründe oder Umfahrungsstrecken/umleitungsstrecken für den damals sehr umfangreichen Güterverkehr)
OJ