Religiöse Diskussionen

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Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Wenn ich dann etwas frage, heißt es vom Religionslehrer oder sonst von jemandem "weil es halt so ist".
Och du - DAS heißt es auch von unmotivierten Geschichts, Deutsch, Englischlehrern usw usw :D:D:D:D
Wie soll ich etwas glauben, das für mich widersprüchlich ist.
Man muss ja nun nicht auf alles hören was Chef Chef sagt :)
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Woodpeckar @ 31 Aug 2006, 21:38 hat geschrieben: Unabhängig von der katholischen Kirche ist Glauben doch wunderschön, da ich, um zu glauben gar nichts wissen muss. Widersprüche zum "Wissen" kann der "Glaube" also gar nicht hervorrufen. Und von Blindheit kann meines Erachtens auch keine Rede sein, ermöglicht der Glaube an sich doch eine reizvolle Sicht fern jeglichen "Wissens". Es sei denn, man will nur glauben, was man weiß ...
Ich gebe Dir weitgehend Recht. Die Frage nach der Existenz Gottes kann man rein intellektuell nicht wirklich beantworten. Obwohl es hier gerade in jüngster Zeit äußerst interessante Ansätze gibt, die zumindest bis zu einem gewissen Punkt kommen.

Gott ist z.B. außerhalb der Zeit, der Verstand aber arbeitet in der Zeit, um einen der vielen Aspekte zu benennen, welche die Antwort so schwer bis unmöglich machen.

Aber letztendlich sind alles Begriffe - "Glaube", "Wissen", "Gott" usw. und damit intellektuell definierte Inhalte (die Sprache ist ein Gebilde der Logik und damit des Verstandes, logos=das Wort). So wie der Verstand begrenzt ist, ist es auch die Sprache, sodass diese nur eine äußerst ungenaue Kommunikation erlaubt.

Solange nicht jeder die gleiche Definition der Worte hat, redet man schnell aneinander vorbei, obwohl man vielleicht das Gleiche meint.

An die Frage nach der Existenz Gottes und andere spirituell motivierte Fragen muss man also anders rangehen als nur mit dem Verstand.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Chep87 @ 31 Aug 2006, 21:42 hat geschrieben: Man muss ja nun nicht auf alles hören was Chef Chef sagt :)
In der Kirche gibt es viele vernünftige Pfarrer, aber halt auch unvernünftigte. Aber wenn wir die Kirche durch den Begriff "Chef" mit einem Unternehmen vergleichen. Der Chef hat die meiste Macht. Und mit dem Papst als Chef bin ich nicht einverstanden. Daher bin ich raus aus der Kirche, womit ich nicht den bürokratischen Kirchenaustritt meine...
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Mit dem Schröder als Bundeskanzler von Deutschland war ich auch nicht einverstanden. Deshalb bin ich aber noch lange nicht aus Deutschland ausgewandert.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

tra(u)mmann @ 31 Aug 2006, 21:12 hat geschrieben:Außedem fände ich es für eine Diskussion erträglicher, wenn wir uns nicht gegenseitig angreifen, sondern mal bei Einwänden genau die Materie hinterfragen und auch mal über Inhalte sprechen.
Mein Reden. Ich würde es auch begrüßen, wenn nicht nur unreflektiertes Halbwissen verbreitet würde, sondern auch mal belegbare Fakten, mit denen man sich auseinandersetzen kann. Polemik und Genörgel sind dieser Diskussion auch nicht zuträglich...
tra(u)mmann @ 31 Aug 2006, 21:22 hat geschrieben:Was mich an der katholischen Kirche übrigens so stört ist, dass man blind glauben muss und unangenehme Fragen nicht erwünscht sind. M.E. funktioniert das nicht.
Da habe ich als Heidenkind, das an einer katholischen Lehranstalt seine Ausbildung gemacht hat, andere Erfahrungen gemacht. Es war sehr wohl möglich, sich kritisch mit katholischen Positionen auseinanderzusetzen, ohne gleich von ober herab niedergekanzelt zu werden.
Aber Erfahrungen sind individuell und nicht zu pauschalisieren...
tra(u)mmann @ 31 Aug 2006, 21:22 hat geschrieben:Wie soll ich etwas glauben, das für mich widersprüchlich ist.
"Soll" man wirklich? Ab dem 14. Lebensjahr ist jeder selber legitimiert zu entscheiden, ob er glauben kann / will oder nicht.
Und: Ist das Leben nicht voller Widersprüche?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Chep87 @ 31 Aug 2006, 22:01 hat geschrieben: Mit dem Schröder als Bundeskanzler von Deutschland war ich auch nicht einverstanden. Deshalb bin ich aber noch lange nicht aus Deutschland ausgewandert.
Das kann man nicht vergleichen. Das eine ist ein Ortswechsel, das andere ist eine spirituelle, nicht ortsgebundene Sache.

Außerdem war ich selbst mit Helmut Kohl noch im stärkeren Maße mit seiner Politik zufrieden als mit dem Papst, wenn wir schon solche Vergleiche wagen.

Der Schröder hat seine Sache sogar weitgehend ganz gut gemacht. Mit dem Papst sehe ich kaum Gemeinsamkeiten. Außerdem: Spiritualität ist was Individuelles, da braucht es keinen Führer, der als Chef fungiert. Wenn es Gott gibt, hat jeder seinen eigenen göttlichen Funken. Da brauche ich keinen, der sagt, welche Bücher gut für mich sind, dass Kinder keinen Harry Potter lesen sollen oder der den Glauben verwaltet. Ich habe nichts dagegen, wenn mir jemand Empfehlungen gibt, aber beim Papst ist es ja so, dass er angeblich unfehlbar ist und gar keine Diskussion zulässt, ob Harry Potter gut oder schlecht für Kinder ist. Also heißt es, den papst ignoriern und ein bisschen in der Kirche mitmachen, obwohl man das meiste des Bosses ablehnt. Nein, mit mir nicht, das ist kein erfülltes Leben.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Rathgeber @ 31 Aug 2006, 22:06 hat geschrieben: "Soll" man wirklich? Ab dem 14. Lebensjahr ist jeder selber legitimiert zu entscheiden, ob er glauben kann / will oder nicht.
Und: Ist das Leben nicht voller Widersprüche?
Halt, ich habe gesagt, dass das, was die Kirche verbreitet, in meinen Augen absolut widersprüchlich ist. An Gott zu glauben bedeutet nicht grundsätzlich, etwas Widersprüchliches hinzunehmen, ganz im Gegenteil.
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Der Schröder hat seine Sache sogar weitgehend ganz gut gemacht.
:blink: :blink: :blink: :blink: :blink:
Er war ein Kanzler der Medien... mehr hat er nicht auf die Reihe gebracht
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

tra(u)mmann @ 31 Aug 2006, 22:13 hat geschrieben:Halt, ich habe gesagt, dass das, was die Kirche verbreitet, in meinen Augen absolut widersprüchlich ist. An Gott zu glauben bedeutet nicht grundsätzlich, etwas Widersprüchliches hinzunehmen, ganz im Gegenteil.
Na ja, Du hast es so formuliert:
tra(u)mmann @ 31 Aug 2006, 21:22 hat geschrieben:Wie soll ich etwas glauben, das für mich widersprüchlich ist.
Ich habe es zumindes so aufgefasst...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Rathgeber @ 31 Aug 2006, 22:27 hat geschrieben: Na ja, Du hast es so formuliert:
Ich habe es zumindes so aufgefasst...
Das mit dem "widersprüchlich" bezog sich auf die Kirche und nicht auf Gott oder das Christentum generell. Hier das ganze Zitat, das m.E. etwas aus dem Zusammenhang gerissen wurde:
Was mich an der katholischen Kirche übrigens so stört ist, dass man blind glauben muss und unangenehme Fragen nicht erwünscht sind. M.E. funktioniert das nicht. Wie soll ich etwas glauben, das für mich widersprüchlich ist.
Also ich sag es noch einmal, Gott ist für mich existent ohne jeden Zweifel (Gott "sieht" aber für mich anders aus, als ihn die meisten Christen "sehen" dürften) und das, was die katholische Kirche verbreitet, ist für mich größtenteils widersprüchlich.
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Zu den Papstsouveniers: Die Menschen machen das daraus - Papst Benedikt wird sicher nicht aus einer Papst Benedikt Tasse bei sich trinken.

Diese Souverniers gab es unter Papst Johannes Paul II. genauso, sogar viel mehr - verstärkt in Polen. Nun ist es eben ein deutscher, ja bayerischer Papst geworden. Jetzt geht die Vermarktung hier los. Wer es kaufen will - bitte schön - soll es halt, kurbelt auch wieder etwas die Wirtschaft an.


Sieh es mal von der wirtschaftlichen Seite: Der Personenansturm in München und der Region ist groß - ich denke, dass nicht nur Deutsche auf der Papstmesse sind, das benachbarte Ausland wird zum teil stärker vertreten sein.

Die Leute wollen fröhlich sein, friedlich feiern - wollen aber auch essen und trinken, müssen Fahrkarten kaufen, wollen Übernachten...



Der Papst hat als "Chef" die Aufgabe, die Weltkirche der Katholiken zusammenzuhalten, die unterschiedlichen Interessen zu vertreten, Konsens zu führen.
Deine Papstvorstellung geht wohl etwas weiter in die Vergangenheit zurück?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Wetterfrosch @ 1 Sep 2006, 22:38 hat geschrieben: Der Papst hat als "Chef" die Aufgabe, die Weltkirche der Katholiken zusammenzuhalten, die unterschiedlichen Interessen zu vertreten, Konsens zu führen.
Deine Papstvorstellung geht wohl etwas weiter in die Vergangenheit zurück?
Die Vermarktung des Papstes ist nichts Schlechtes und Verwerfliches, sie passt zu unserer Konsumgesellschaft. Sie wird aber vom Papst zumindest toleriert, auch wenn er vermutlich seine Enzyklika nicht mit dem Ratze-Fummel-Radiergummi ausbessert. Man kann zur Papstvermarktung stehen, wie man will.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der ganze Kommerz bei der Gottfindung nicht förderlich ist, wenngleich er auch nicht unbedingt diese behindern muss, wenn man ihn als relativ wertloses Beiwerk erkennt.

Dass es einen Papst braucht, der die Christenheit zusammenhält, glaube ich nicht. Wenn das die Kraft der Religion selbst nicht schafft, dann bewerkstelligt das auch kein Führer. Das ist wiederum auch meine persönliche Meinung, ich brauche jedenfalls keinen Papst. Die Spiritualität lässt sich im Gebet, bei Meditation und auch bei der Konversation mit anderen erfahren, sie ist kräftig genug. Ich brauche niemand, der für mich die Bibel interpretiert und mir Vorschriften macht. Eigenverantwortung sowie eigene Interpretation und Überprüfung ist der Schlüssel, davon bin ich überzeugt. Was man für sich überprüfen kann, sollte man überprüfen, denn wer sagt, dass ein anderer, der mir diese Überprüfung verweigert, unfehlbar ist?

Vor allem haben die letzten Päpste in vielerlei Hinsicht eher gespalten, wenngleich ich den Aufruf zur Gewaltlosigkeit des jetzigen Papstes und seines Vorgängers prinzipiell nicht schlecht finde. Die Verständigung zwischen den Religionen hat beim Papst Johannes Paul II und auch beim jetzigen Papst in Teilen stattgefunden, es ist mir aber nicht genug und ging auch manchmal in eine eher lächerliche Richtung, etwa das betonierte Verbot des Abendmahls mit Protestanten.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Allahs Schriftzüge finden sich als Wolkenformationen, im Brot, bei Kakteen und im Obst. Zumindest gelegentlich.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,434323,00.html

Wenn Allah das kann, warum macht er es nicht öfter und warum sind die Zeichen dann nicht so deutlich, dass es keine Zweifel mehr gibt?

Sind jetzt alle verrückt, oder was?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Yellow-Musiker Meier vergleicht Papst mit Adolf Hitler

Dieter Meier (61) von der Musikgruppe Yellow hat den Papst als, so wörtlich, "Massenmörder in der Dimension von Stalin oder Hitler" bezeichnet. Meier kritisiert die veraltete Sexualmoral sowie das Kondomverbot. Der Papst würde außerdem Lügen über Aids verbreiten.

http://www.20min.ch/unterhaltung/people/story/16470817

Hmmm, auch wenn ich den Papst in vielen Dingen aufs Schärfste kritisiere, muss es gleich ein Hitler-Vergleich sein?
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SDL-BS
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Beitrag von SDL-BS »

tra(u)mmann @ 6 Sep 2006, 21:47 hat geschrieben: Yellow-Musiker Meier vergleicht Papst mit Adolf Hitler

Dieter Meier (61) von der Musikgruppe Yellow hat den Papst als, so wörtlich, "Massenmörder in der Dimension von Stalin oder Hitler" bezeichnet. Meier kritisiert die veraltete Sexualmoral sowie das Kondomverbot. Der Papst würde außerdem Lügen über Aids verbreiten.

http://www.20min.ch/unterhaltung/people/story/16470817

Hmmm, auch wenn ich den Papst in vielen Dingen aufs Schärfste kritisiere, muss es gleich ein Hitler-Vergleich sein?
Also mal ganz ehrlich der die Kondome erfunden hat oder die Schweinebammel :lol: ist der größe Massenmörder den es gibt! :lol:
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Beitrag von tra(u)mmann »

SDL-BS @ 6 Sep 2006, 22:13 hat geschrieben:Also mal ganz ehrlich der die Kondome erfunden hat oder die Schweinebammel  :lol: ist der größe Massenmörder den es gibt!  :lol:
Ich hoffe, das ist nicht ernst gemeint. :unsure:

Verhütungsmittel verhindern eine Überbevölkerung unseres herrlichen Planeten. Kondome schützen vor Aids und Geschlechtskrankheiten. Der Papst und die römisch-katholische Amtskirche müssen endlich umdenken!
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Beitrag von SDL-BS »

tra(u)mmann @ 6 Sep 2006, 22:24 hat geschrieben: Ich hoffe, das ist nicht ernst gemeint. :unsure:

Verhütungsmittel verhindern eine Überbevölkerung unseres herrlichen Planeten. Kondome schützen vor Aids und Geschlechtskrankheiten. Der Papst und die römisch-katholische Amtskirche müssen endlich umdenken!
Das hat der mit den Schweinbammeln auch gedacht und hat das Latex gefunden :D ! Mein Gott wenn es immer noch soviele Symphatisanten der Katholischen Kirche gibt und das fast 500 Jahre nach der Reformation! Am besten wir Ka...en und Pi..en wie damals auf die Straße :rolleyes: um mal auszudrücken das die Kirche stehen bleibt!

Es grüßt Steffen aus Sachsen-Anhalt wo wirklich noch auf die Straßen gek... wird! :P
Nächsder Hald: Halladoar!
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Beitrag von tra(u)mmann »

SDL-BS @ 6 Sep 2006, 22:29 hat geschrieben: Das hat der mit den Schweinbammeln auch gedacht und hat das Latex gefunden  :D ! Mein Gott wenn es immer noch soviele Symphatisanten der Katholischen Kirche gibt und das fast 500 Jahre nach der Reformation! Am besten wir Ka...en und Pi..en wie damals auf die Straße  :rolleyes: um mal auszudrücken das die Kirche stehen bleibt!

Es grüßt Steffen aus Sachsen-Anhalt wo wirklich noch auf die Straßen gek... wird!  :P
Ich verstehe nicht so recht, was Du damit sagen willst. Dass die Kondome nicht der Weisheit letzter Schluss sind?

Dass die Kirche so eine mächtige Botschaft hat, dass es trotz oder wegen verfehlter Reformen noch so viele Anhänger gibt?

Zum einen ist die Botschaft des "ewigen Lebens" für alle Sterblichen ein nicht zu toppender Trost, wenn man denn daran glaubt.

Zum anderen ist die Kirche in Deutschland auf dem absteigenden Ast (siehe Kirchenaustritte), aber der Papst ist beliebt, trotz mittelalterlicher Ansichten. Warum, verstehe ich nicht so recht. Gut, Er ist eine Art unmusikalischer Popstar, der Trost spendet und wegen Sseines Alters eine gewisse Ausstrahlung hat. Dazu ist Er ein Deutscher. Man darf aber nicht vergessen, dass wir den ehemaligen? Scharfmacher Ratzinger im Papstgewand vor uns haben.

Vielleicht ist es gut, dass Er gewählt wurde. Biologisch betrachtet dürfte Seine Amtszeit begrenzt sein, was die Chance eröffnet, in naher Zukunft einen Reformer im Amt zu sehen.
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Beitrag von SDL-BS »

Hmm ich hätte jetzt nicht so ganz gedacht das du das so ernst nimmst was ich sage da oben nagut ich habe deinen Messi Schreibtisch auch ernst genommen! Die Frage ist doch wollen wir uns weiter entwickeln? Oder wollen wir auf einer Stelle stehen bleiben? Die Kirche ist meiner Meinung nach nicht mehr Zeitgemäß. Früher haben die Leute in Notsituatuionen die Kirche aufgesucht heute, stellt man einen Harz IV Antrag :lol: !
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

SDL-BS @ 6 Sep 2006, 23:26 hat geschrieben: Hmm ich hätte jetzt nicht so ganz gedacht das du das so ernst nimmst was ich sage da oben nagut ich habe deinen Messi Schreibtisch auch ernst genommen! Die Frage ist doch wollen wir uns weiter entwickeln? Oder wollen wir auf einer Stelle stehen bleiben? Die Kirche ist meiner Meinung nach nicht mehr Zeitgemäß. Früher haben die Leute in Notsituatuionen die Kirche aufgesucht heute, stellt man einen Harz IV Antrag :lol: !
Na ja, so ganz ernst genommen habe ich es nicht, sind ja einige Smileys drin. Aber mit der Zusatzerklärung verstehe ich jetzt, was Du sagen willst.

Schön, dass Du auf meinen Schreibtisch reingefallen bist. :D Ab und zu sieht er übrigens schon messiemäßig aus, aber noch nicht ganz so schlimm wie auf dem Bild :)
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Beitrag von ET 423 »

tra(u)mmann @ 6 Sep 2006, 22:24 hat geschrieben: Kondome schützen vor Aids und Geschlechtskrankheiten. Der Papst und die römisch-katholische Amtskirche müssen endlich umdenken!
Papst Johannes Paul II hat das doch auch schon so gedacht - der war gegen Kondome. Die Afrikaner, die teils tief katholisch sind, haben ihm natürlich geglaubt und keine Kondome beim Geschlechtsakt verwendet. Das Ergebnis, das den tollen Papst freute: viele Kinder. Negativer Beigeschmack: Viele, fast alle, mit Aids ==> TOLLER PAPST!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ET 423 @ 7 Sep 2006, 00:18 hat geschrieben: Papst Johannes Paul II hat das doch auch schon so gedacht - der war gegen Kondome. Die Afrikaner, die teils tief katholisch sind, haben ihm natürlich geglaubt und keine Kondome beim Geschlechtsakt verwendet. Das Ergebnis, das den tollen Papst freute: viele Kinder. Negativer Beigeschmack: Viele, fast alle, mit Aids ==> TOLLER PAPST!
Papst Johannes Paul I hätte vermutlich Reformen gemacht. Aber er starb ja und wie schon einmal berichtet, gibt es bis heute Indizien, er wäre wegen seiner Reformfreudigkeit ermordet worden.

Das heißt, auf den nächsten Papst hoffen.

Der jetzige will übrigens Kondome in Zukunft erlauben. Es wird aber nur eine Minireform sein. Ein verheiratetes Paar dürfte dann ein Kondom benutzen, wenn ein Partner Aids hat. Das ist aber auch schon alles. :angry:
JeDi
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Beitrag von JeDi »

tra(u)mmann @ 6 Sep 2006, 23:27 hat geschrieben: Papst Johannes Paul I hätte vermutlich Reformen gemacht. Aber er starb ja und wie schon einmal berichtet, gibt es bis heute Indizien, er wäre wegen seiner Reformfreudigkeit ermordet worden.

Das heißt, auf den nächsten Papst hoffen.

Der jetzige will übrigens Kondome in Zukunft erlauben. Es wird aber nur eine Minireform sein. Ein verheiratetes Paar dürfte dann ein Kondom benutzen, wenn ein Partner Aids hat. Das ist aber auch schon alles. :angry:
Was war mit Johannes ööhm 23. XXIII glaub ich??
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

@traummann: Du kannst aber Afrika (hauptsächlich Zentralafrika) in Sachen Aufklärung mit westlichen Ländern nicht vergleichen. Unsere Hygiene, unsere Standards unser Bewusstsein - unsere Familienplanung. Das läuft dort etwas anders ab. Insofern leisten hier die Kirchen einen riesen Teil dieser Aufklärung, dem Bau von Schulen usw.
Lernen, damit man es so und so machen kann, damit man etwas anpacken kann. Mehr als die Regierungen. "Geld kannst du auch nicht fressen um zu überleben"

Es muss in Afrika gute und richtige Entwicklungshilfe betrieben werden, den Leuten Aufklärung beigebracht werden.

Das hilft dir nichts, wenn du per Flugzeug und Abwurfpäckchen Kondome niederrasseln lässt... ;)
Früher haben wir auch Traktoren, Maschinen nach Afrika geliefert - was hat es gebracht?

Die Leute konnten nicht damit umgehen, weil die Kenntnis fehlte. :blink:
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Wetterfrosch @ 7 Sep 2006, 14:49 hat geschrieben: @traummann: Du kannst aber Afrika (hauptsächlich Zentralafrika) in Sachen Aufklärung mit westlichen Ländern nicht vergleichen. Unsere Hygiene, unsere Standards unser Bewusstsein - unsere Familienplanung. Das läuft dort etwas anders ab. Insofern leisten hier die Kirchen einen riesen Teil dieser Aufklärung, dem Bau von Schulen usw.
Lernen, damit man es so und so machen kann, damit man etwas anpacken kann. Mehr als die Regierungen. "Geld kannst du auch nicht fressen um zu überleben"

Es muss in Afrika gute und richtige Entwicklungshilfe betrieben werden, den Leuten Aufklärung beigebracht werden.

Das hilft dir nichts, wenn du per Flugzeug und Abwurfpäckchen Kondome niederrasseln lässt... ;)
Früher haben wir auch Traktoren, Maschinen nach Afrika geliefert - was hat es gebracht?

Die Leute konnten nicht damit umgehen, weil die Kenntnis fehlte. :blink:
Aufklärung ja, aber die sieht von der Kirche nur so aus, Enthaltsamkeit zu predigen Das halten die Leute dort aber nicht durch, weil sie sonst ja ohnehin nichts haben.

Einige afrikanische Regierungschefs leugnen sogar Aids und verbreiten Lügen darüber.

Deswegen ist es ganz schlimm, was dort von den Kirchen und Regierungen betrieben wird. Eine himmelschreiende Schande im Namen von Jesus, der mal Mitgefühl und Toleranz gepredigt hat. :angry: :angry: :angry:
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Wetterfrosch @ 7 Sep 2006, 14:49 hat geschrieben: Es muss in Afrika gute und richtige Entwicklungshilfe betrieben werden, den Leuten Aufklärung beigebracht werden.

Das hilft dir nichts, wenn du per Flugzeug und Abwurfpäckchen Kondome niederrasseln lässt... ;)
Früher haben wir auch Traktoren, Maschinen nach Afrika geliefert - was hat es gebracht?

Die Leute konnten nicht damit umgehen, weil die Kenntnis fehlte. :blink:
Das kann man ihnen beibringen, wie man die Maschienen bedienen kann. Vor allem lagen doch sicherlich Anleitungen bei, die ihnen erklären sollen, wie die M. zu bedienen sind. Auch Kenntnisse kann man durchs ausprobieren erwerben.

PS.: Es wundert mich etwas, wieso es wieder Leute -hier in der modernen Welt mit einer hohen Aufklärungsrate- gibt die nicht mal wissen, wie man die Fahrscheinautomaten bedienen und die Türe der modernen Züge (ET 423-426) öffnen kann.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

DT810 @ 7 Sep 2006, 18:22 hat geschrieben:Das kann man ihnen beibringen, wie man die Maschienen bedienen kann. Vor allem lagen doch sicherlich Anleitungen bei, die ihnen erklären sollen, wie die M. zu bedienen sind. Auch Kenntnisse kann man durchs ausprobieren erwerben.
Als ob das alleine ausreichen würde. Abgesehen davon, daß die Analphabeten-Rate in Afrika wesentlich höher ist als in Europa.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Politiker und Bischöfe geizen derzeit nicht mit Superlativen im Hinblick auf den bevorstehenden Papstbesuch. Kardinal Friedrich Wetter erhofft sich vom Papst starke Antriebe für den christlichen Glauben.

Bayerns Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber (CSU) sprach von einem, so wörtlich, "Jahrhundertereignis, vielleicht sogar einem Jahrtausendereignis". Dr. Stoiber: "Ich glaube, dass der Papst uns in Deutschland deutlich machen wird, welche Kraft und welches Glück für das eigene Leben in Werten liegt, die es nicht zu kaufen gibt". Stoiber erwartet eine Festigung christlicher Werte und eine Reflexion des christlichen Menschenbilds.

Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08. September 2006, Seite 34, Deutschlandausgabe

Sind jetzt alle verrückt geworden? Jahrtausendereignis? Völlig übertrieben! Man könnte ja glatt meinen, der Papst kommt :D.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Der Ministerpräsident des Freistaates Bayern, Dr. Edmund Stoiber (CSU), sorgte mit einem Interview, das er der BILD-Zeitung gab, für gewaltigen Unmut bei vielen Moslems und wohl auch darüber hinaus. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer morgigen Ausgabe.

Der strittige Satz, den Dr. Stoiber von sich gab, ist dieser: "Das Christentum unterscheidet sich vom Islam dadurch, dass wir Christen Intoleranz ablehnen, Religionsfreiheit gewähren, die Gleichberechtigung von Mann und Frau vertreten, Zwangsheiraten ganz entschieden nicht billigen".

Der Vorsitzender Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, Ali Kizilkaya, sprach von einer "hochgradigen Beleidigung des Islam", die Äußerung sei "unverantwortlich" und auch falsch. Laut Kizilkaya erlaubt der Islam keine Zwangsheirat, ganz im Gegenteil. Eine nicht freiwillig geschlossene Ehe ist nach islamischen Recht sogar ungültig.

Quelle: Süddeutsche Zeitung, 09. September 2006, Seite 45, Deutschlandausgabe
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ist das wahr, was Herr Kizilkaya da über dem Islam sagt, weshalb gibt es immer noch den Dschihad (heiligen Krieg), Zwangsheirat und Intoleranz gegenüber unserer Religion?
Wenn das so nach seinen Worten ginge, dann wäre es die höchste Zeit, für eine umfassende Aufklärung für die Menschen im Orient und in den arab. Ländern. Unter anderem sollte die Religion und der Staat voneinander getrennt werden. Das Volk braucht den Staat und die Religion, es soll ihm frei stehen, die Religion ausüben zu dürfen. Im Übrigen sehe ich nicht ein, weshalb der Islam bei uns erlaubt und geduldet wird, während woanders der Christentum verboten und nicht geduldet wird. Dieser gute Herr sollte sich mal anschauen, was die islamische Radikalen uns und der westl. Welt antun. Ist ihnen unsere Arbeit nicht wert? Sie sollten keinen Neid auf uns hegen, nur weil wir eine Industrienation sind und über moderne Bauten verfügen, sondern auch einmal selbst die Hand anlegen und zeigen, was in ihnen steckt, nur so ist ein friedliches miteinander möglich.
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