Religiöse Diskussionen

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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Die Drohungen gegen den Papst werden immer heftiger.

Die Extremistengruppe Ansar al-Sunna geizt nicht mit drastischen Wörtern und will Rom mit einer "islamischen Armee" angreifen. Der Papst sei ihrer Meinung ein Vertreter des Teufels.

Türkische Anwälte wollen den Papst außerdem vor Gericht bringen. Eine Eingabe sei bereits beim Justizministerium eingereicht worden. Der Papst könnte dann bei seinem Papstbesuch in der Türkei verhaftet werden.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,15...,437744,00.html

Kommentar: Das wird ja immer lächerlicher. Zu Punkt 1: Ansar al-Sunna beleidigt den Papst, obwohl der Papst ja niemand verunglimpt hatte. Z Punkt 2: Die Verhaftung eines ausländischen Staatsmannes dürfte absolut aussichtslos sein.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

tra(u)mmann @ 19 Sep 2006, 13:24 hat geschrieben: Türkische Anwälte wollen den Papst außerdem vor Gericht bringen. Eine Eingabe sei bereits beim Justizministerium eingereicht worden. Der Papst könnte dann bei seinem Papstbesuch in der Türkei verhaftet werden.
Aus weltlicher Sicht ist der Papst Staatsoberhaupt des Vatikan und besitzt Immunität - das wird also, wie du vermutet hast, nichts werden.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Wie tief sind wir in der Welt gesunken?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Kardinal Pell, seines Amtes oberster Vertreter der römisch-katholischen Kirche Australiens, sieht die gewalttätigen Proteste vieler Moslems als Beweis dafür, dass der Papst mit seinen umstrittenen Äußerungen Recht hat.

Das meldet der SPIEGEL.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,437893,00.html

Kommentar: Das ist gefährlich, was Pell da behauptet, da der Papst ja gar nicht gesagt haben will, dass Moslems gewalttätig sind.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

al-Gaddafi-Sohn: Papst soll Moslem werden

Der älteste Sohn des libyschen Staatschefs al-Gaddafi hat den Papst aufgefordert, zum Islam zu konvertieren. Benedikt XVI. bräuchte sich auch nicht zu entschuldigen, aber er sollte die Wahrheit erkennen und Moslem werden, so die Forderung.

http://www.netzeitung.de/spezial/derpapst/441661.html

Ratzinger als Moslem? Irgendwie schwer vorstellbar :D
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Na ja, das kann eigentlich nicht mal Gaddafi ernst meinen, die Familie ist ja bekannt für großmundige Ankündigungen, die immer wieder in der Presse auftauchen.
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Papst-Attentäter: "Kommen Sie nicht in die Türkei, Ihr Leben ist in Gefahr"

Ali Agca, der den Vorgängerpapst Johannes Paul II. fast erschossen hat, warnt den heiligen Vater davor, im November die Türkei zu besuchen, denn das Leben des Pontifex maximus sei in Gefahr.

Unterdessen rufen immer mehr radikale islamische Organisationen zum Mord auf den Papst auf.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,438217,00.html

Kommentar: Der heilige Vater ist wohl derzeit nur noch in Rom sicher, wenn überhaupt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Der Papst will die Vorhölle abschaffen

Bislang müssen verstorbene Säuglinge, die nicht getauft werden konnten, in die Vorhölle. Der Papst will nun die Vorhölle abschaffen. Das meldet die Onlineausgabe der Kleinen Zeitung Steiermark unter Berufung auf einen Bericht der britischen Tageszeitung "Times".

Da islamische Säuglinge direkt ins Paradies kommen, hat der Islam einen Wettbewerbsvorteil. Durch die Schließung der Vorhölle will der Papst das Christentum gerade in Ländern mit hoher Säuglingssterberate attraktiver machen.

http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/2...230384/index.do
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Na was für ein Glück dass Herr Ratzinger so mächtig ist. Warum schafft er dann nicht gleich die Hölle ab? Ach nee. da würd' er sich ja das Geschäft vermiesen.... Ich sag nur: Schwachsinn hoch Drei.
Mfg
Catracho
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Benedikt kann's nicht lassen - und spielt mit dem Feuer.

Der Papst provoziert schon wieder:
http://www.titanic-magazin.de/uploads/pics...tprovoziert.jpg
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Oh mein Gott... irgendwann könnt ihr das Thema endlich begraben...

Wenn ich möchte, kann ich überall ein Feuer anstacheln - wenn man ständig bohrt und forscht @traumann - musst ja Zeit haben, ständig nach Berichten zu suchen...


Wär ja kein Wunder, wenn erneut ... ach was...


ich lass es einfach.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Wetterfrosch @ 15 Oct 2006, 13:59 hat geschrieben: Oh mein Gott... irgendwann könnt ihr das Thema endlich begraben...

Wenn ich möchte, kann ich überall ein Feuer anstacheln - wenn man ständig bohrt und forscht @traumann - musst ja Zeit haben, ständig nach Berichten zu suchen...


Wär ja kein Wunder, wenn erneut ... ach was...


ich lass es einfach.
Da habe ich nicht lange suchen müssen. Titanic Website aufgerufen, das war alles. Außerdem steht jetzt der Türkeibesuch des Pontifex maximus an. Wohl kein Besuch des Papstes hat im Vorfeld so viel Wirbel gemacht wie dieser.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Päpstliche Kondom-Studie bleibt vorerst geheim

Das Gesundheitsministerium des Vatikans hat eine Studie über den Gebrauch von Kondomen im Kampf gegen Aids in Auftrag geben.

Die Ergebnisse liegen nun vor, bleiben aber vorerst unter Verschluss.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,450028,00.html

Kommentar: Möglicherweise gefällt dem Vatikan das Ergebnis der Studie nicht. Hier wird außerdem etwas an der Realität vorbei untersucht, denn es ist kein Geheimnis, dass der Einsatz von Kondomen als Verhütungsmittel und vor allem als Schutz vor Aids und Geschlechtskrankheiten längst Standard ist, auch unter vielen Gläubigen. Der Papst könnte an Ansehen gewinnen, wenn er die Realität endlich anerkennt.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

tra(u)mmann @ 22 Nov 2006, 17:42 hat geschrieben:Hier wird außerdem etwas an der Realität vorbei untersucht
Ja.

tra(u)mmann @ 22 Nov 2006, 17:42 hat geschrieben:es ist kein Geheimnis, dass der Einsatz von Kondomen als Verhütungsmittel und vor allem als Schutz vor Aids und Geschlechtskrankheiten längst Standard ist, auch unter vielen Gläubigen.
In Europa und Nordamerika sicher. In Südamerika, den Philippinen und Teilen Afrikas hat die ablehnende Haltung der Kirche gegenüber Verhütungsmitteln aber sehr wohl Auswirkungen, und wenig positive...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Südostbayer @ 23 Nov 2006, 10:49 hat geschrieben: In Europa und Nordamerika sicher. In Südamerika, den Philippinen und Teilen Afrikas hat die ablehnende Haltung der Kirche gegenüber Verhütungsmitteln aber sehr wohl Auswirkungen, und wenig positive...
Ja, das ist richtig. Deswegen propagiere ich auch, dass die katholische Kirche Kondome "freigeben" sollte. Mit einer Freigabe könnte mit ziemlicher Sicherheit viel Leid verhindert werden.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Türkei-Besuch: Papst-Limousinen ohne Papst an Board sollten potenzielle Attentäter täuschen

Der Papst ist in der Türkei eingetroffen. Die Sicherheitsmaßnahmen sind größer, als wenn der amerikanische Präsident unterwegs ist.

So trägt der Heilige Vater eine kugelsicherer Weste unter seinem Papstumhang.

Auf das Papamobil wird verzichtet. Stattdessen fährt der Pontifex maximus in der gepanzerten Limousine durch das frühere Konstantinopel. Dabei wird das Papstauto durch zahlreiche gleich aussehende Fahrzeuge begleitet, damit kein potenzieller Attentäter wissen kann, in welchen Auto Benedikt XVI. sitzt.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,450854,00.html

Kommentar: Das ist doch Wahnsinn, oder ja?
Catracho
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Beitrag von Catracho »

tra(u)mmann @ 28 Nov 2006, 18:18 hat geschrieben: Türkei-Besuch: Papst-Limousinen ohne Papst an Board sollten potenzielle Attentäter täuschen

Der Papst ist in der Türkei eingetroffen. Die Sicherheitsmaßnahmen sind größer, als wenn der amerikanische Präsident unterwegs ist.

So trägt der Heilige Vater eine kugelsicherer Weste unter seinem Papstumhang.

Auf das Papamobil wird verzichtet. Stattdessen fährt der Pontifex maximus in der gepanzerten Limousine durch das frühere Konstantinopel. Dabei wird das Papstauto durch zahlreiche gleich aussehende Fahrzeuge begleitet, damit kein potenzieller Attentäter wissen kann, in welchen Auto Benedikt XVI. sitzt.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,450854,00.html

Kommentar: Das ist doch Wahnsinn, oder ja?
Ich zitiere einen deutschen Kabarettisten: "Da fährt einer im gepanzerten Auto durch die Gegend und predigt Gottvertrauen." :D
Mfg
Catracho
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Catracho @ 28 Nov 2006, 18:24 hat geschrieben: Ich zitiere einen deutschen Kabarettisten: "Da fährt einer im gepanzerten Auto durch die Gegend und predigt Gottvertrauen." :D
So kann man das auch sehen. Unter einem anderen Aspekt ist es äußerst grotesk, wenn der größte Brückenbauer der Welt, einer, der gegen Kriege ist, der Gewaltlosigkeit predigt, so um sein Leben fürchten muss. Dies hat nicht nur etwas mit seinem Regensburger Zitat zu tun.

Mahatma Gandhi wurde ja auch erschossen - pervers so etwas.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Also wenn ich weiß, daß ich in einem Land so dermaßen unerwünscht bin und mich mit gepanzerten Autos, Scharfschützen und "Zielscheiben" schützen muß, würde ich mich fragen, ob ich da überhaupt hinfahre/hinfliege. :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ET 423 @ 28 Nov 2006, 18:33 hat geschrieben: Also wenn ich weiß, daß ich in einem Land so dermaßen unerwünscht bin und mich mit gepanzerten Autos, Scharfschützen und "Zielscheiben" schützen muß, würde ich mich fragen, ob ich da überhaupt hinfahre/hinfliege. :blink:
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, vor ein paar Wochen, vor einer Woche, vorgestern, gestern, heute, vor einer Stunde ...

In der Türkei leben nur 30.000 Christen, das ist kein typisches Papst-Besucherland.

Aber einen gewissen Mut sowie Gottvertrauen kann man dem Papst nicht absprechen. Wäre auch seltsam, wenn der Papst kein Gottvertrauen hätte.

Beim Vorgängerpapst hat es nur begrenzt geholfen, immerhin überlebte Johannes Paul II sein Attentat. Dies führte er auf Gott zurück und nicht die moderne Medizin.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

tra(u)mmann @ 28 Nov 2006, 18:37 hat geschrieben: ...Beim Vorgängerpapst hat es nur begrenzt geholfen, immerhin überlebte Johannes Paul II sein Attentat. Dies führte er auf Gott zurück und nicht die moderne Medizin.
Genauso wie die Moslems, die den Unglück oder Mordversuch überlebt haben, sagen würden, daß "Allah" und nicht das moderne Medizin sie gerettet haben sollten.

Also meine ich daß sich die beide Religionen friedlich miteinander koexistieren sollten, auch wenn ich nicht vom Islam halte.

PS.: Ich bin römisch-katholisch, gehe zwar bis dato nie in die Kirche zum Gottesdienst, aber besuche sie ab und zu mal. Warum? Ganz einfach, weil ich z.T. auch daran denke, daß es Gott gäbe, obwohl ich weiß, daß sich das Leben von der Wissenschaft her anders entwickelt als von Gott. Aber ich will auch das Gefühl haben, daß Gott für uns der "Vater" ist und alles Leben erschaffen hat. Also haben die Menschen "zwei Väter" - einen aus Fleisch und Blut und einen Geist. Auch wie jeder Mensch auch bin ich gefühlsmäßig ein "Geist" in meinem Körper. Als Geist im Körper hat man einen Vorteil, daß er sich im Körper fortbewegen kann, als wenn er nicht mehr im Körper wäre.
Zusätzlich glaube ich auch allmählich, daß es neben Gott auch einen "hohen Geist" gäbe, er soll der Chef aller Geister sein.

Das Fazit: Ich bin ein Christ und Glaube an den Vater und den Sohn und den heiligen Geist,
die Juden an den einzigen Gott und die Moslems an den Allah. Also frage ich mich, wer hier eigentlich ungläubig ist, eigentlich niemand, jeder glaubt auf die eine und die andere Weise.

Und wer daran glaubt, daß die Medizin mehr hilft als Gott, dann ist das sein gutes Recht, das zu tun. Jeder glaubt halt anders, also kann man ihnen nicht so einfach das Glauben aufzwingen.

Etwas anderes -staatliches-:
Wer aber in einem Staat lebt, so hat der sich danach zu richten, wie es dort Sitte ist. Sagen wir mal so: In Südkorea ist es in der Gaststätte unhöflich vor den anderen Leuten die Nase zu putzen, so ist das bei uns auch was für uns als unhöflich gilt -nur ich weiß nicht, was ich da genauer über unser Verhalten sagen soll. Soviel ich weiß, sollte bei uns die komplette Wahrheit sogar verpönt sein -also das finde ich nicht gut.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

tra(u)mmann @ 28 Nov 2006, 18:37 hat geschrieben: Beim Vorgängerpapst hat es nur begrenzt geholfen, immerhin überlebte Johannes Paul II sein Attentat. Dies führte er auf Gott zurück und nicht die moderne Medizin.
Ist er denn so schwer verletzt worden, daß es nur der (damals) modernen Medizin zuzuschreiben war, daß er überlebte? :o Ich meine, Schußwunden konnten damals schon auch behandelt werden. :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ET 423 @ 28 Nov 2006, 19:18 hat geschrieben: Ist er denn so schwer verletzt worden, daß es nur der (damals) modernen Medizin zuzuschreiben war, daß er überlebte? :o Ich meine, Schußwunden konnten damals schon auch behandelt werden. :unsure:
Papst Johannes Paul II wurde bei dem Attentat schwer verletzt und musste drei Wochen im Spital bleiben. Kurze Zeit später wurde er wegen der beim Attentat erlittenen Schussverletzungen operiert und erst nach 2 Monaten wieder entlassen.

Ohne den damaligen Stand der modernen Medizin (es war ja 1981) hätte er vermutlich nicht überlebt. Ich möchte es mal anders ausdrücken: Die Verletzungen waren so schwer, dass er bis zu seinem Tod darunter zu leiden hatte. Nicht mal die moderne Medizin konnte ihm wieder volle Genesung bringen.

Mit Sicherheit gibt es Gott. Aber dass Gott einen schützt (bzw. nur die "Guten") ist äußerst umstritten und steht im krassen Widerspruch zur persönlichen Verantwortung und Handlungsfreiheit.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Ah ok danke, das wußte ich beispielsweise nicht. :) Nur schon lustig, daß er sein Überleben seinem Gott zuschrieb. Denn lt. Bibel & Co. ist ja (fast) alles, was die heutige Medizin macht bzw. die Fortschritte, menschliches Leben zu erhalten, ein Teufelswerk. :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ET 423 @ 28 Nov 2006, 19:45 hat geschrieben: Ah ok danke, das wußte ich beispielsweise nicht. :) Nur schon lustig, daß er sein Überleben seinem Gott zuschrieb. Denn lt. Bibel & Co. ist ja (fast) alles, was die heutige Medizin macht bzw. die Fortschritte, menschliches Leben zu erhalten, ein Teufelswerk. :blink:
Das stimmt so aber nicht. Die meisten Behandlungsformen sind nach Kirchenmeinung legitim. Selbst die Organspende wird von der katholischen Kirche als Dienst der Nächstenliebe anerkannt. Allerdings lehnt die katholische Kirche auch viele Behandlungen ab, insbesondere im Bereich der Gentechnik. Insofern hast Du Recht, dass die Kirche in vielen Bereichen rückständig ist, was die Medizin angeht.

Interessanterweise wurde die moderne Medizin durch die Moslems eingeleitet. Sie sezierten so ziemlich als Erste und schufen die ersten Apotheken. Im Christentum war das damals alles verboten. Später fiel dann der Islam selbst ins finstere Mittelalter zurück und der Siegeszug des Abendlandes begann.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

tra(u)mmann @ 28 Nov 2006, 19:53 hat geschrieben: Das stimmt so aber nicht. Die meisten Behandlungsformen sind nach Kirchenmeinung legitim. Selbst die Organspende wird von der katholischen Kirche als Dienst der Nächstenliebe anerkannt. Allerdings lehnt die katholische Kirche auch viele Behandlungen ab, insbesondere im Bereich der Gentechnik. Insofern hast Du Recht, dass die Kirche in vielen Bereichen rückständig ist, was die Medizin angeht.
Darum schrieb ich ja auch ein "fast" in runden Klammern davor. :)
Interessanterweise wurde die moderne Medizin durch die Moslems eingeleitet. Sie sezierten so ziemlich als Erste und schufen die ersten Apotheken. Im Christentum war das damals alles verboten. Später fiel dann der Islam selbst ins finstere Mittelalter zurück und der Siegeszug des Abendlandes begann.
Leider ja, was ich schade finde. Denn der Islam könnte mindestens genauso fortschrittlich wie das Christentum sein... :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Chep87 @ 28 Nov 2006, 19:59 hat geschrieben: Fristlose Kündigung wegen Homosexualität
Ich habe eigentlich gedacht, dass ich solche Meldungen nie mehr lesen muss, weil es solche Meldungen eigentlich gar nicht mehr geben dürfte.

Aber: Klar, die Organisiation ist ein katholischer Verband und da hängen noch Kalender aus dem Mittelalter.

In dem Artikel wird davon gesprochen, dass wenn alle wissen, dass der Mitarbeiter schwul ist, wäre das Kolpingwerk erpressbar gewesen. Was soll das? Das klingt ja so, dass der Mitarbeiter 1000.000 EUR unterschlagen hat oder sich sonst was zu schulden hat kommen lassen.

Dann steht da noch, dass er hervorragende Arbeit gemacht hat, so nach dem Moto, hervorragende Arbeit, obwohl er schwul war. :angry:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

*kopfschüttel* zur Zeitungsmeldung....
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oberpfälzer
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Beitrag von oberpfälzer »

Ich dachte bisher immer, das Homosexualität inzwischen nicht mehr als "Krankheit" gesehen wird. Das die Kirche leider noch nicht so weit ist, finde ich sehr bedauerlich. :(
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.

75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
Schreib dich nicht ab, lern bairisch, du Saupreiß
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