Ladenschluss
Jürgen Knoll, Bezirks-Geschäftsführer bei Verdi, hat sich gegen die geplanten neuen Ladenöffnungszeiten in Rheinland-Pfalz ausgesprochen. Diese sehen eine Verlängerung der Öffnungszeiten an Werktagen bis 22:00 Uhr vor.
Diese müssen verhindert werden, da die Leute nicht mehr Zeit, sondern mehr Geld zum Einkaufen brauchen und die Kassiererinnen um 22:30 gar nicht mehr nach Hause kommen (fehlende ÖPNV-Verbindungen). Knoll meint, dass früher, als man um 18:30 schloss, auch keiner verhungert sei.
Quelle:
http://www.wormser-zeitung.de/region/objek...ikel_id=2504944
Kommentar: Da fallen mir drei Stichworte ein: dumm, dumm, dumm...
[Edit - added]
Hier noch Details zum geplanten Gesetzentwurf in Rheinland-Pfalz:
http://www.allgemeine-zeitung.de/politik/o...ikel_id=2504278
Neben der erwähnten 22-Uhr-Regelung dürfen die Kommunen den Geschäfteinhabern außerdem erlauben, an bis zu zwölf Tagen im Jahr auch nachts aufzusperren.
Die Opposition kritisiert den Gesetzentwurf. Da in Hessen z.B. keine Beschränkung an Werktagen gilt, wird Kaufkraft aus Rheinland-Pfalz abgezogen.
Diese müssen verhindert werden, da die Leute nicht mehr Zeit, sondern mehr Geld zum Einkaufen brauchen und die Kassiererinnen um 22:30 gar nicht mehr nach Hause kommen (fehlende ÖPNV-Verbindungen). Knoll meint, dass früher, als man um 18:30 schloss, auch keiner verhungert sei.
Quelle:
http://www.wormser-zeitung.de/region/objek...ikel_id=2504944
Kommentar: Da fallen mir drei Stichworte ein: dumm, dumm, dumm...
[Edit - added]
Hier noch Details zum geplanten Gesetzentwurf in Rheinland-Pfalz:
http://www.allgemeine-zeitung.de/politik/o...ikel_id=2504278
Neben der erwähnten 22-Uhr-Regelung dürfen die Kommunen den Geschäfteinhabern außerdem erlauben, an bis zu zwölf Tagen im Jahr auch nachts aufzusperren.
Die Opposition kritisiert den Gesetzentwurf. Da in Hessen z.B. keine Beschränkung an Werktagen gilt, wird Kaufkraft aus Rheinland-Pfalz abgezogen.
Wenn in Deutschland laut Artikel alles so auf 20 Uhr fixiert sein soll, dann frag ich mich mal, warum das so ist...
Das mit dem 12 Tagen / Jahr, wo man immer aufsperren kann, soll doch nur eine preweihnachtliche post22-Uhr Aufsperrung werden, nehme ich mal an...
Das mit dem 12 Tagen / Jahr, wo man immer aufsperren kann, soll doch nur eine preweihnachtliche post22-Uhr Aufsperrung werden, nehme ich mal an...
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
So, jetzt fehlen nur noch Berlin sowie das wichtigste Bundesland*, also Bayern.LugPaj @ 30 Aug 2006, 22:24 hat geschrieben: Wenn in Deutschland laut Artikel alles so auf 20 Uhr fixiert sein soll, dann frag ich mich mal, warum das so ist...
Das mit dem 12 Tagen / Jahr, wo man immer aufsperren kann, soll doch nur eine preweihnachtliche post22-Uhr Aufsperrung werden, nehme ich mal an...
* spaßig gemeint, bitte keine Diskussion, die wieder in Beschimpfungen endet.
Ich bin mal gespannt, wie Bayern sich entscheidet. Tradition, bayerischer Eigensinn und das Thema Familie & katholische Kirche könnten für eine Beibehaltung der jetzigen Regelung sprechen.
Modernität, für welche die CSU ja auch steht ("Laptop und Lederhose"), und die Tatsache, dass Kaufkraft aus Bayern zumindest in grenznahen Gebieten abgezogen wird, denn die anderen Bundesländer liberalisieren ja den Ladenschluss, sprechen dafür, dass Bayern die Ladenöffnungszeiten auch zumindest bis sagen wir mal 22:00 an Werktagen ausdehnen wird.
Hier lässt sich eine aktualisierte Übersicht des aktuellen Standes der einzelnen Bundesländer abrufen.
Dieser ist zu entnehmen, dass fast alle Bundesländer den Ladenschluss an Werktagen vollständig aufheben möchten. Ausnahmen sind derzeit nur das Saarland und Rheinland-Pfalz. Viele Bundesländer haben dazu auch schon Gesetze vorbereitet.
Selbst in Berlin ist offenbar eine vollständige Freigabe der Ladenöffnungszeiten an Werktagen zumindest im Gespräch.
Bayern ist so ziemlich das einzige Land, in dem es bis auf ein paar vagen Andeutungen keine Aussage zum Gesetzesvorhaben gibt.
So wie es jetzt aussieht, wird man in keinem einzigen Bundesland noch vor Weihnachten länger einkaufen können.
Nun zum Link. Der Abruf gelingt offenbar ohne Anmeldung:
http://www.lexisnexis.de/rechtsnews/index....dukt&aid=101444
Dieser ist zu entnehmen, dass fast alle Bundesländer den Ladenschluss an Werktagen vollständig aufheben möchten. Ausnahmen sind derzeit nur das Saarland und Rheinland-Pfalz. Viele Bundesländer haben dazu auch schon Gesetze vorbereitet.
Selbst in Berlin ist offenbar eine vollständige Freigabe der Ladenöffnungszeiten an Werktagen zumindest im Gespräch.
Bayern ist so ziemlich das einzige Land, in dem es bis auf ein paar vagen Andeutungen keine Aussage zum Gesetzesvorhaben gibt.
So wie es jetzt aussieht, wird man in keinem einzigen Bundesland noch vor Weihnachten länger einkaufen können.
Nun zum Link. Der Abruf gelingt offenbar ohne Anmeldung:
http://www.lexisnexis.de/rechtsnews/index....dukt&aid=101444
das dürfte der Disskussion net grad zuträglich sein:
http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,239584.html
http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,239584.html
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Ich habe es gestern gelesen, aber keinen Thread gefunden, in den es gepasst hätte. Dann hatte ich es gelassen.Lazarus @ 31 Aug 2006, 14:39 hat geschrieben: das dürfte der Disskussion net grad zuträglich sein:
http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,239584.html
Äußerst schlimme Geschichte, die aber mit dem Ladenschluss vergleichsweise wenig zu tun hat.
Also wenn MVP es wirklich macht und auch an Sonntagen die Regelung frei gibt, dann prohezeihe ich mal, dass jeder groessere Fachmarkt (Ikea und so etwas) in Luebeck ein Problem bekomen wird, solange er noch nicht nach MVP umgezogen ist.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Die Föderalismusreform tritt heute planmäßig in Kraft und das Ladenschlussgesetz liegt jetzt bei den Bundesländern.
Ab heute dürfen also die Läden rein theoretisch länger öffnen. Nachdem aber noch kein Bundesland ein Gesetz mit liberalisierten Öffnungszeiten im Landtag verabschiedet hat, bleibt es bei der Theorie. Vor Anfang 2007 wird wohl in keinem Bundesland ein längeres Einkaufen möglich sein.
Ab heute dürfen also die Läden rein theoretisch länger öffnen. Nachdem aber noch kein Bundesland ein Gesetz mit liberalisierten Öffnungszeiten im Landtag verabschiedet hat, bleibt es bei der Theorie. Vor Anfang 2007 wird wohl in keinem Bundesland ein längeres Einkaufen möglich sein.
Habe die Nachricht nur halb gehoert beim rumzappen, aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat sich Huber fuer eine Aufhebung des Ladenschlusses in Bayern ausser Sonntag ausgesprochen.#
Edit:
http://www.br-online.de/bayern-heute/artik...hluss/index.xml
Edit:
http://www.br-online.de/bayern-heute/artik...hluss/index.xml
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Muß nun auch mal was dazu sagen. Es soll ja niemand dazu gezwungen werden, nach 20:00Uhr seinen Laden zu öffnen. Aber wenn ich bedenke, daß ich zum Beispiel fast jeden Tag bis zu teilweise 19 Stunden unterwegs bin ( ca. 2 Stunden mit Auto Weg zur Arbeit, umziehen und schnell noch nen Kaffee trinken, bis zu 14 Stunden mit der Lok unterwegs, Käffchen, duschen und umziehen danach wieder 2 Stunden mit Auto nach Hause fahren). Da würde ich es doch sehr begrüßen, wenn ich unterwegs schnell noch im Paunsdorfcenter oder bei Marktkauf noch was einkaufen könnte. Und mit dieser Meinung bin ich bestimmt nicht allein. Ich kenne noch mindestens 100 Kollegen denen es genauso geht wie mir. Bei uns im "OSTEN" sind wir eben "politisch gewollt" mehr unterwegs als zu Hause. Und Familie? Entweder geht fast jede Beziehung in die Brüche oder der Partner ist genau so unterwegs (meistens dann aber in entgegengesetzter Richtung). Die Bahn als unser Arbeitgeber erwartet von uns ein Höchstmaß an Flexibilität. Das kann man aber dann auch vom Handel erwarten. Ich würde sogar soweit gehen, daß auch die Behörden sich auf eine Arbeit rund um die Uhr einstellen.
Ich hoffe, daß sich in Brandenburg und Sachsen sich bald etwas tut.
MfG Theo
Ich hoffe, daß sich in Brandenburg und Sachsen sich bald etwas tut.
MfG Theo
Mit den Behoerden sprichst du etwas an, was ich auch voll unterstuetze. Allerdings sind mir eigtl keinen besseren Vorbilder da aus dem Ausland bekannt. Zumindest in Grossstaedten ist die Nachfrage da sicherlich ohne weiteres da, dass auch mal eine behoerde zB bis 20:00 offen sein koennte.
@Lazarus, in Bayern wird es wohl etwas laenger dauern, aber nach dieser Aussage vom Huber wuerde ich mal nicht darauf wetten, dass Bayern einfach so weitermacht wie bisher.....
@Lazarus, in Bayern wird es wohl etwas laenger dauern, aber nach dieser Aussage vom Huber wuerde ich mal nicht darauf wetten, dass Bayern einfach so weitermacht wie bisher.....
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Die Liberalisierung des Ladenschlusses verzögert sich in einigen Bundesländern deutlich.
In Brandenburg sollte eigentlich schon ab dem 1. Dezember das Einkaufen an Werktagen rund um die Uhr möglich sein, dann hieß es 1. Januar 2007, jetzt wird der 1. Februar 2007 als möglicher Starttermin genannt.
Die PDS - an der Regierung in Brandenburg nicht beteiligt - fordert ein Änderung am Gesetz: Verkäuferinnen und Verkäufer, die Kinder bis zu 12 Jahren haben oder Angehörige pflegen, nur bis 18 Uhr arbeiten dürfen.*
Einen bemerkenswerten Satz gibt es auch von Kai Lindemann vom DGB Berlin-Brandenburg: "Eine weitere Ausdehnung der Freiheit der Verbraucher lehnt man ab**".
http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/ca...nburg/id/154689
* Kommentar: Na toll, dann werden halt andere Leute beschäftigt. Das bedeutet für die betroffenen Verkäuferinnen und Verkäufer, dass die statt eines Jobs, der in den Abend hineingeht, dann gar keinen Job haben. Ist ihnen damit gedient?
** Kommentar: Damit entlarvt sich der DGB. Freiheit ist also was schlechtes und muss staatlich reglementiert werden?
In Brandenburg sollte eigentlich schon ab dem 1. Dezember das Einkaufen an Werktagen rund um die Uhr möglich sein, dann hieß es 1. Januar 2007, jetzt wird der 1. Februar 2007 als möglicher Starttermin genannt.
Die PDS - an der Regierung in Brandenburg nicht beteiligt - fordert ein Änderung am Gesetz: Verkäuferinnen und Verkäufer, die Kinder bis zu 12 Jahren haben oder Angehörige pflegen, nur bis 18 Uhr arbeiten dürfen.*
Einen bemerkenswerten Satz gibt es auch von Kai Lindemann vom DGB Berlin-Brandenburg: "Eine weitere Ausdehnung der Freiheit der Verbraucher lehnt man ab**".
http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/ca...nburg/id/154689
* Kommentar: Na toll, dann werden halt andere Leute beschäftigt. Das bedeutet für die betroffenen Verkäuferinnen und Verkäufer, dass die statt eines Jobs, der in den Abend hineingeht, dann gar keinen Job haben. Ist ihnen damit gedient?
** Kommentar: Damit entlarvt sich der DGB. Freiheit ist also was schlechtes und muss staatlich reglementiert werden?
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Ihnen nicht, aber der Partei. Diese Leute sind dann arbeitslos und frustriert und damit potentielle PDS (oder NPD!)-Wähler. Irgendwie bekommt "Die linke PDS" eine völlig neue Bedeutung.* Kommentar: Na toll, dann werden halt andere Leute beschäftigt. Das bedeutet für die betroffenen Verkäuferinnen und Verkäufer, dass die statt eines Jobs, der in den Abend hineingeht, dann gar keinen Job haben. Ist ihnen damit gedient?

Nein, aber dieser Mensch hat sicher die Geschehnisse vor 16 Jahren noch nicht verarbeitet und eine überholte Auffassung vom Begriff Freiheit.** Kommentar: Damit entlarvt sich der DGB. Freiheit ist also was schlechtes und muss staatlich reglementiert werden?

Bayern: Neues Ladenschlussgesetz erst im April
In Bayern soll das neue Ladenschlussgesetz am 1. April 2007 in Kraft treten. Details wurden noch keine bekannt.
Inzwischen hat sich der Bayerische Gemeindetag gegen jegliche Änderung in Bayern ausgesprochen. Selbst eine Verlängerung von 1 oder 2 Stunden pro Tag lehnt man ab.
http://www.presse-service.de/static/64/646048.html
Kommentar: Ärgerlich. Wie viel Einfluss der Bayerische Gemeindetag hat, ist unklar. Verhindern kann er wohl das Gesetz nicht, höchstens Druck auf die Landesregierung ausüben, schätze ich mal.
In Bayern soll das neue Ladenschlussgesetz am 1. April 2007 in Kraft treten. Details wurden noch keine bekannt.
Inzwischen hat sich der Bayerische Gemeindetag gegen jegliche Änderung in Bayern ausgesprochen. Selbst eine Verlängerung von 1 oder 2 Stunden pro Tag lehnt man ab.
http://www.presse-service.de/static/64/646048.html
Kommentar: Ärgerlich. Wie viel Einfluss der Bayerische Gemeindetag hat, ist unklar. Verhindern kann er wohl das Gesetz nicht, höchstens Druck auf die Landesregierung ausüben, schätze ich mal.
Und die Leute gehen dann in grenznahen Bereich im Nachbarbundesland einkaufen und es gehen in Bayern Umsätzer verloren. Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt z.B. werden voraussichtlich einen Verbund machen mit einer totalen Freigabe der Ladenöffnungszeiten Mo-Sa 0-24 Uhr.Lazarus @ 20 Sep 2006, 18:48 hat geschrieben: hätte nix dageggen, wenn in Bayern alles beim alten bleibt :ph34r:
In den anderen Nachbarländern Hessen und Baden-Württemberg wird es wahrscheinlich auch zu einer ähnlichen Regelung kommen- Bayern wäre somit vollständig umschlossen von Ländern mit liberalisierten Öffnungszeiten.
Stoiber muss fast nachziehen, ist meine Meinung. Bayern würde auch an Attraktivität für Auswärtige verlieren, wenn man im Freistaat nicht länger einkaufen kann, aber sonst überall.
Im Prinzip schon.Lazarus @ 20 Sep 2006, 19:14 hat geschrieben: nur hat sich die bayrische Landesregierung in den seltesten Fällen von anderen beeinflussen lassen, in Bayern gehen die Uhren schon immer etwas anders
Aber nicht, wenn man dadurch den bayerischen Einzelhändlern Wettbewerbsnachteile beschert und Bayern weniger attraktiv wird usw.
Die Uhren gehen zwar andersrum, ja. Aber man will Bayern neben dem Traditionellen auch immer modern und erfolgreich machen.
Außerdem ist der Huber für Mo-Sa 0-24 Uhr. Auf 22:00 wird man vermutlich nach dem jetzigen Stand der Dinge mindestens gehen.
Wenn die anderen Bundesländer das durchziehen und nicht zerreden, wird in Bayern zumindest eine mäßige Liberalisierung kommen, schätze ich.
Also muss man ihn durch neue Angebote (d.h. neue Zeiten) ankurbeln. Zwar kann man einen Euro nur einmal ausgeben, aber zum Ausgaben benötigt man Gelegenheiten.Lazarus @ 20 Sep 2006, 20:45 hat geschrieben: grossen Einfluss darauf dürfte auch die Mehrwertsteuererhöhung zum Beginn des neuen Jahres haben, denn dadurch düfte der Konsum erstmal massiv sinken...
Außerdem: Die Preise werden schon seit Sommer angepasst, um die Wut bei den Verbrauchern zu reduzieren. Es ist also nur in den wenigsten Fällen so, dass exakt zum 1.1 alles teurer wird.
Ferner würde Dein Argument dafür sprechen, schon im Weihnachtsgeschäft die Öffnungsgzeiten freizugeben, aber dafür ist es ja zu spät. Bayern hat hier durch die späten Sommerferien einen Nachteil. Dadurch hat sich das Ganze verzögert.
Nein, das denke ich nicht. Denn die Einzelhändler werden den Teufel tun, zum 1.1. die Preise zu erhöhen. Das geschieht schon jetzt im Voraus stufenweise, eben, damit die Kunden NICHT weglaufen, im Jahr 2007.Lazarus @ 20 Sep 2006, 20:45 hat geschrieben: grossen Einfluss darauf dürfte auch die Mehrwertsteuererhöhung zum Beginn des neuen Jahres haben, denn dadurch düfte der Konsum erstmal massiv sinken...
trotzdem seh ich keinen grossen Sinn darin, die Öffnungszeiten freizugeben, höhere Umsätze wirds deshalb sicher nicht geben, höchstens eine Verlagerung und die meisten Einzelhändler werden dann öffnen, wenn sie den grössten Umsatz erwarten und die einzelnen Kunden spielen da keine Rolle
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Der Sinn liegt schon einmal im Verzicht darauf, die Händler zu bevormunden. Der staatlich reglementierte Ladenschluss ist ein Auslaufmodell.Lazarus @ 20 Sep 2006, 21:11 hat geschrieben: trotzdem seh ich keinen grossen Sinn darin, die Öffnungszeiten freizugeben, höhere Umsätze wirds deshalb sicher nicht geben, höchstens eine Verlagerung und die meisten Einzelhändler werden dann öffnen, wenn sie den grössten Umsatz erwarten und die einzelnen Kunden spielen da keine Rolle
Im Übrigen kenne ich viele, die gegen einen Ladenschluss von 20:00 waren. Kein einziger (!!!) von diesen möchte wieder zu 18:30 zurück.
Damals habe ich dieselben Argumente gehört (damals noch Mark, man kann eine Mark nur einmal ausgeben usw.).
In den letzten Jahren gab es in fast allen Branchen eine drastische Verbesserung des Services (außer der Bahn, leider). Jetzt ist der Einzelhandel dran, denn längere Öffnungszeiten haben was mit Service zu tun.
der Service wird sich deshalb net verbessern, im Gegenteil, das wird dazu führen, das noch mehr ausgebildete Verkäufer es schwer haben werden, einen Job zu finden, da die meisten nur noch Mini.Jobber einstellen werden und keine Vollzeitkräftetra(u)mmann @ 20 Sep 2006, 21:37 hat geschrieben: Der Sinn liegt schon einmal im Verzicht darauf, die Händler zu bevormunden. Der staatlich reglementierte Ladenschluss ist ein Auslaufmodell.
Im Übrigen kenne ich viele, die gegen einen Ladenschluss von 20:00 waren. Kein einziger (!!!) von diesen möchte wieder zu 18:30 zurück.
Damals habe ich dieselben Argumente gehört (damals noch Mark, man kann eine Mark nur einmal ausgeben usw.).
In den letzten Jahren gab es in fast allen Branchen eine drastische Verbesserung des Services (außer der Bahn, leider). Jetzt ist der Einzelhandel dran, denn längere Öffnungszeiten haben was mit Service zu tun.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Vielleicht. Aber als Service sehe ich auch eine zeitliche Ausweitung des Angebots, nicht nur die Beratung.Lazarus @ 20 Sep 2006, 21:47 hat geschrieben: der Service wird sich deshalb net verbessern, im Gegenteil, das wird dazu führen, das noch mehr ausgebildete Verkäufer es schwer haben werden, einen Job zu finden, da die meisten nur noch Mini.Jobber einstellen werden und keine Vollzeitkräfte
Wenn ich mir z.B. im Supermarkt was kaufe, brauche ich so gut wie nie Beratung.
hatte mit meinem letzten Beitrag jetzt auch net unbedingt den Supermarkt gemeint, schon klar, das man da net unbedingt Beratung brauchttra(u)mmann @ 20 Sep 2006, 21:50 hat geschrieben: Vielleicht. Aber als Service sehe ich auch eine zeitliche Ausweitung des Angebots, nicht nur die Beratung.
Wenn ich mir z.B. im Supermarkt was kaufe, brauche ich so gut wie nie Beratung.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!