ich bleibe dabei, mir kann niemand erzählen, das er es net schafft, bei diesen langen Öffnungszeiten net einkaufen zukönnen sorry, die wenigsten arbeiten Mo-Sa 8-20 UhrTheo @ 24 Sep 2006, 13:57 hat geschrieben:Genau dieser Meinung bin ich ja auch.Woodpeckar @ 24 Sep 2006, 12:33 hat geschrieben:Na hoffentlich machen das möglichst viele, damit endlich die Händler selbst entscheiden, ob und wann sie wie lange ihre Läden offen halten.423 459-7 @ 24 Sep 2006, 13:21 hat geschrieben:Da konnte sich niemand wehren. Aber gegen den Ladenschluss kann man!
Und das werd ich auch weiterhin tun.
Jeder Händler soll selbst entscheiden können und dürfen, wie und wann er seinen Laden öffnet.
Aber egal ob nun im "Tante Emma-Laden" oder bei ALDI & Co., der einzelne Mitarbeiter wird die Entscheidung seines Chefs mittragen müssen. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder man geht zu den Zeiten arbeiten die vom Chef gefordert wird oder man nimmt sich die Freiheit und kündigt.
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber wer fragt denn mich ob ich nach 20:00 Uhr noch Lust habe Züge zu fahren? Oder wer fragt die unzähligen anderen Schichtarbeiter?
Ich jedenfalls würde gerne morgens früh um 3 wenn ich von der Schicht komme gleich noch das nötigste einkaufen, statt mich vor dem nächsten Dienst abzuhetzen.
MfG Theo
Ladenschluss
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Als ich in Augsburg arbeitete, bin ich jeden Tag um kurz vor 8 raus und in den ICE nach Augsburg, gegen 20:30 war ich dann wieder daheim und hätte gerne noch eingekauft. Oder soll ich in der kurzen Mittagspause in Augsburg einkaufen, gar noch Waren, die in den Kühlschrank müssen?Lazarus @ 24 Sep 2006, 14:07 hat geschrieben: ich bleibe dabei, mir kann niemand erzählen, das er es net schafft, bei diesen langen Öffnungszeiten net einkaufen zukönnen sorry, die wenigsten arbeiten Mo-Sa 8-20 Uhr
Dass dies eine atypisch lange Anfahrtszeit ist, kann man auch nicht gerade sagen, 70-80 Minuten einfach. Da gibt's Pendler, die fahren weiter und länger.
So blieb nur der Samstag zum Einkaufen und das finde ich zu wenig. Da kauft man dann das Allernötigste ein und für einen Genusseinkauf fehlt dann die Zeit.
Stimmt, es gibt sehr viele Pendler. Manche sind sogar mehr als zwei Stunden einfach unterwegs. Zahlen müsste man raussuchen.423176 @ 24 Sep 2006, 14:25 hat geschrieben: Würde ich so nicht sagen...es gibt verdammt viele.
Natürlich könnte man seine Wohnung aufgeben und umziehen, aber wenn es unklar ist, wie lange man die Arbeitsstelle behalten kann, wird man das vermeiden, wenn es nur irgendwie geht und eben pendeln.
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Moment...also das hat ja nicht nur mit der Zeit zu tun, wie lange man den Arbeitsplatz hat.tra(u)mmann @ 24 Sep 2006, 14:29 hat geschrieben: Stimmt, es gibt sehr viele Pendler. Manche sind sogar mehr als zwei Stunden einfach unterwegs. Zahlen müsste man raussuchen.
Natürlich könnte man seine Wohnung aufgeben und umziehen, aber wenn es unklar ist, wie lange man die Arbeitsstelle behalten kann, wird man das vermeiden, wenn es nur irgendwie geht und eben pendeln.
Da fließen ja noch viele andere Faktoren ein. Familie, Eigentum, Freunde...alles kommt da noch zu. Ich kenne aus meiner Ausbildungszeit in Hannover sehr viele, die Mo - Sa immer Göttingen - Hannover oder auch Kassel - Hannover gependelt sind. Das war günstiger als umzuziehen. Aus der näheren Bekanntschaft fährt einer sogar täglich Eichenberg - Frankfurt/Main zum Arbeiten. Arbeistzeit 8:30 - 16:30, da ist er immer von 5:00 - 21:30 Uhr für unterwegs...
Da freut man sich doch über längere Einkaufsmöglichkeiten
Stimmt, es ist schon hart an der Grenze, wenn man seine Wohnung aufgibt und riskiert, seine Freunde zu verlieren, nur um Hartz IV zu entgehen und die von der Politik geforderte Flexibilität zu erfüllen.423176 @ 24 Sep 2006, 14:34 hat geschrieben: Moment...also das hat ja nicht nur mit der Zeit zu tun, wie lange man den Arbeitsplatz hat.
Da fließen ja noch viele andere Faktoren ein. Familie, Eigentum, Freunde...alles kommt da noch zu. Ich kenne aus meiner Ausbildungszeit in Hannover sehr viele, die Mo - Sa immer Göttingen - Hannover oder auch Kassel - Hannover gependelt sind. Das war günstiger als umzuziehen. Aus der näheren Bekanntschaft fährt einer sogar täglich Eichenberg - Frankfurt/Main zum Arbeiten. Arbeistzeit 8:30 - 16:30, da ist er immer von 5:00 - 21:30 Uhr für unterwegs...
Da freut man sich doch über längere Einkaufsmöglichkeiten
Die, die aber lieber pendeln und damit ja auch Flexibilität beweisen, haben in der Tat zumindest eine Möglichkeit verdient, länger einkaufen zu können.
80-80 Minuten sind gar nicht mal so untypisch. Viele wären froh, nur 70-80 Minuten zu fahren.Lazarus @ 24 Sep 2006, 14:35 hat geschrieben:hab das auch auf die Zeit von 70-80 Minuten bezogen, klar gibt es sehr viele Pendler, die täglich unterwegs sind
Und selbst wenn man nur knapp eine Stunde fährt, kann es mit dem Einkaufen schon sehr knapp werden, man muss sich abhetzen. Wenn die Supermärkte typischerweise von 20:00-22:00 öffnen würden, wäre viel gewonnen.
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Nun ja, selbst innerhalb von München kann man schon locker 30min für eien Richtung zur Arbeit unterwegs sein...wohnt man etwas außerhalb geht es gleich noch höher mit den Werten. Im Idealfall ist man von Augsburg schneller in München, als aus einem Münchner Statdteil.Lazarus @ 24 Sep 2006, 14:35 hat geschrieben: hab das auch auf die Zeit von 70-80 Minuten bezogen, klar gibt es sehr viele Pendler, die täglich unterwegs sind
Längere Öffnungszeiten werden schon was bringen, wenn man die Zeiten gescheit wählt. Es muss ja auch nicht jeden Tag sein. So wie es früher den langen Donnerstag gab, könnte man nun ja auch einmal oder zweimal die Woche Tage mit "extrem" langen Öffnungszeiten machen.
das kann man aber mit heute nicht mehr vergleichen, damals war z.b. am Samstag meist nur bis 14 Uhr geöffnet, also hat sich da schon viel verbessert423176 @ 24 Sep 2006, 14:38 hat geschrieben: Längere Öffnungszeiten werden schon was bringen, wenn man die Zeiten gescheit wählt. Es muss ja auch nicht jeden Tag sein. So wie es früher den langen Donnerstag gab, könnte man nun ja auch einmal oder zweimal die Woche Tage mit "extrem" langen Öffnungszeiten machen.
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Sehe ich anders. Der Dienstleistungsdonnerstag war ein Flop, die Leute wollen nicht auf bestimmte Werktage fixiert sein. Was bringt es, wenn am Donnerstag länger geöffnet wird, man aber wegen einer Besprechung oder Projektverzögerung länger in der Firma war und dann an einem anderen Werktag einkaufen muss?423176 @ 24 Sep 2006, 14:38 hat geschrieben: Längere Öffnungszeiten werden schon was bringen, wenn man die Zeiten gescheit wählt. Es muss ja auch nicht jeden Tag sein. So wie es früher den langen Donnerstag gab, könnte man nun ja auch einmal oder zweimal die Woche Tage mit "extrem" langen Öffnungszeiten machen.
Kurt Beck (SPD) wollte ja in seinem Bundesland nur 2 Tage in der Woche länger öffnen lassen und auch nur auf Antrag der Kommunen. Glücklicherweise kam er wieder davon ab, sodass in Rheinland-Pfalz bald Mo-Sa bis 22:00 geöffnet werden darf.
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Hmm, nagut. Aber ich könnte damit leben, wenn die Händler nicht ganz mitziehen wollentra(u)mmann @ 24 Sep 2006, 14:44 hat geschrieben: Sehe ich anders. Der Dienstleistungsdonnerstag war ein Flop, die Leute wollen nicht auf bestimmte Werktage fixiert sein. Was bringt es, wenn am Donnerstag länger geöffnet wird, man aber wegen einer Besprechung oder Projektverzögerung länger in der Firma war und dann an einem anderen Werktag einkaufen muss?
Kurt Beck (SPD) wollte ja in seinem Bundesland nur 2 Tage in der Woche länger öffnen lassen und auch nur auf Antrag der Kommunen. Glücklicherweise kam er wieder davon ab, sodass in Rheinland-Pfalz bald Mo-Sa bis 22:00 geöffnet werden darf.
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Das ist richtig... ich hab Luftlinie gerade mal 12 Kilometer in die Arbeit, brauche aber 45 Minuten (einfach): 15 Minuten zu Fuß zur S-Bahn, 5 Minuten Warten auf die S-Bahn, 10 Minuten fahren, nochmal 15 Minuten zu Fuß. Mit Bussen von/zur S-Bahn fahren bringt zeitlich eher Nach- als Vorteile.423176 @ 24 Sep 2006, 14:38 hat geschrieben: Nun ja, selbst innerhalb von München kann man schon locker 30min für eien Richtung zur Arbeit unterwegs sein...wohnt man etwas außerhalb geht es gleich noch höher mit den Werten. Im Idealfall ist man von Augsburg schneller in München, als aus einem Münchner Statdteil.
Für 12 Kilometer 45 Minuten einfache Wegezeit, das ist schon happig. In 45 Minuten schafft man es auch vom Augsburger zum Münchner Hauptbahnhof - und das sind deutlich mehr als 12 Kilometer.
Wie die Märkische Allgemeine meldet, wird der Ladenschluss Montag bis Samstag nach dem derzeitigen Stand in fast allen Bundesländern vollständig freigegeben. Der Sonntag soll aber größtenteils unangetastet werden. Jetzt gibt es aber verstärkt Forderungen, zumindest mehr verkaufsoffene Sonntage zuzulassen. In Ostbrandenburg etwa wünschen sich kleinere Händler mehr Freiheiten.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/bei...0788066/485072/
Kommentar: Viele Bundesländer haben die Anzahl verkaufsoffener Sonntage sogar noch reduziert, vermutlich als Kompensation zur Werktagsöffnung und um die Kirchen und die Gewerkschaften zu beruhigen. Jetzt scheint sich eine neue Debatte zu entwickeln, hoffentlich nicht nur in Brandenburg.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/bei...0788066/485072/
Kommentar: Viele Bundesländer haben die Anzahl verkaufsoffener Sonntage sogar noch reduziert, vermutlich als Kompensation zur Werktagsöffnung und um die Kirchen und die Gewerkschaften zu beruhigen. Jetzt scheint sich eine neue Debatte zu entwickeln, hoffentlich nicht nur in Brandenburg.
und mit den Fahrrad waere man auch schneller...Oliver-BergamLaim @ 24 Sep 2006, 14:55 hat geschrieben: Für 12 Kilometer 45 Minuten einfache Wegezeit, das ist schon happig. In 45 Minuten schafft man es auch vom Augsburger zum Münchner Hauptbahnhof - und das sind deutlich mehr als 12 Kilometer.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
Aus [M] Erschließung der Parkstadt Schwabing (dort inzwischen :offtopic:)
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Das gab's in ähnlicher Form auch im C&C in der Balanstraße. Letzterer ist ja leider nicht mehr, schnief-heul, das war geil, als ich den anderen Leuten immer erzählte, dass ich dorthin am fortgeschrittenen Abend zum Einkaufen fuhr. Ich wohnte nicht weit davon entfernt - das war so geil.</Angebermodus aus>. Während der METRO-Ausweis nur nach strengen Kontrollen ausgestellt wurde, gab's den C&C-Ausweis ohne großartige Überprüfungen. Die wollten verkaufen und haben sich um die Gesetze wenig geschert. War so eine Art Geheimtipp.
Die haben auch einen sehr großzügigen Ladenschluss. Dort konnte man bereits zu Zeiten, als die normalen Läden noch um 18:30 schließen mussten, bis 22:00 abends einkaufenLazarus @ 29 Sep 2006, 23:20 hat geschrieben:warum war? das ist meines Wissens nach heute noch so, ohne Ausweis kommste net rein und den bekommen nur WiederverkäuferWoodpeckar @ 29 Sep 2006, 23:17 hat geschrieben:Die Metro im klassischen Sinn war der Einkaufsmarkt für Wiederverkäufer und nicht für Endverbraucher. Die kamen dementsprechend mit ihren eigenen Fahrzeugen zum Großeinkauf und benötigten keinen Omnibuspendelverkehr zu Straßenbahn und U-Bahn.

Das gab's in ähnlicher Form auch im C&C in der Balanstraße. Letzterer ist ja leider nicht mehr, schnief-heul, das war geil, als ich den anderen Leuten immer erzählte, dass ich dorthin am fortgeschrittenen Abend zum Einkaufen fuhr. Ich wohnte nicht weit davon entfernt - das war so geil.</Angebermodus aus>. Während der METRO-Ausweis nur nach strengen Kontrollen ausgestellt wurde, gab's den C&C-Ausweis ohne großartige Überprüfungen. Die wollten verkaufen und haben sich um die Gesetze wenig geschert. War so eine Art Geheimtipp.
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Bist du dir da sicher? An die Ausdehnung der Öffnungszeiten der METRO-Filale in Freimann auf 22 Uhr (oder 22:30?) kann ich mich erinnern, das ist noch gar nicht so lang her, vielleicht 2002 schätze ich mal.tra(u)mmann @ 29 Sep 2006, 23:30 hat geschrieben: Die haben auch einen sehr großzügigen Ladenschluss. Dort konnte man bereits zu Zeiten, als die normalen Läden noch um 18:30 schließen mussten, bis 22:00 abends einkaufen.
simmt schon Flo, C&C galt nicht als Einzelhandel, sondern als Grosshandel und war somit nicht an den engen damaligen Ladenschluss gebundenFloSch @ 29 Sep 2006, 23:35 hat geschrieben: Bist du dir da sicher? An die Ausdehnung der Öffnungszeiten der METRO-Filale in Freimann auf 22 Uhr (oder 22:30?) kann ich mich erinnern, das ist noch gar nicht so lang her, vielleicht 2002 schätze ich mal.
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Bei der METRO bin ich mir recht sicher. Ich hatte aber nie einen eigenen METRO-Ausweis, aber ein paar Mal einen ausgeliehen (mit schriftlicher Vollmacht), aber ich weiß die genaue Uhrzeit nicht mehr. Ich war damals aber von den Wiederverkäufermärkten fasziniert, eben wegen der großzügigeren Ladenöffnungszeiten. Es würde mich sehr überraschen, wenn die METRO von den Möglichkeiten des großzügigen Ladenschlusses damals keinen Gebrauch gemacht hätte.FloSch @ 29 Sep 2006, 23:35 hat geschrieben: Bist du dir da sicher? An die Ausdehnung der Öffnungszeiten der METRO-Filale in Freimann auf 22 Uhr (oder 22:30?) kann ich mich erinnern, das ist noch gar nicht so lang her, vielleicht 2002 schätze ich mal.
Ich erinnere mich aber daran, dass man mit einem Ausweis nur zu zweit rein durfte, damit ja niemand seine ganze Sippe mitbringt und die dann zu Wiederverkäuferpreisen einkaufen. Ob das gesetzlich geregelt war, kann man nur spekulieren, eigentlich hätte die METRO ja nur Vorteile gehabt, wenn sie belibeig viele Personen pro Ausweis reingelassen hätte.
Beim C&C weiß ich es ganz sicher. Da war Einlass bis 20:00 und Ladenschluss um 21:00. Mit der Reform des Ladenschlusses am 1.11.1996 wurde der C&C auch für Endverbraucher geöffnet und umbenannt. Schnief - heul.
Ich weiß, dass der mehrere Filialen hatte, aber Balanstraße war die nächste - geil, neben dem großzügigen Ladenschluss auch die günstigen Großpackungen.Lazarus @ 29 Sep 2006, 23:38 hat geschrieben:Tra(u)mmann den gabs net nur da, sondern auch in Pasing, der wurde erst später zur Metro, als C&C pleite ging
jepp, C&C ging leider pleite und wurde von der Metro aufgekauft, der Standort Balanstrasse wurde an den jetztigen Betreiber V-Markt abgegeben, da man an dem kein Interesse hattetra(u)mmann @ 29 Sep 2006, 23:46 hat geschrieben: Ich weiß, dass der mehrere Filialen hatte, aber Balanstraße war die nächste - geil, neben dem großzügigen Ladenschluss auch die günstigen Großpackungen.
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O.k., das klingt plausibel. Ich hatte die heutigen 22:00 wohl auf die damaligen 21:00 projiziert.Lazarus @ 29 Sep 2006, 23:49 hat geschrieben: die Metro hatte früher dieselben Öffnungszeiten wie der C&C also bis 21 Uhr, bis 22 wurde erst mitte der neunziger eingeführt das stimmt
Man muss auch sehen, dass 21:00 damals brutal lange war, das kann man sich heute kaum mehr vorstellen, dass die andere Läden damals um 18:30 (!) schlossen, manche sogar schon um 18:00 (!!!), ähnlich wie bei einer Behörde.
Ob die 21:00 damals eine gestezliche Vorgabe war, weiß ich nicht. Ich kann mich aber vage erinnern, dass der C&C irgendwann in den 80er Jahren die Öffnungszeiten reduziert hatte, eben auf 21:00. Ob dies gesetzlich bedingt war oder freiwillig war, weiß ich nicht. Ich kann mich auch nicht mehr erinnern, wie lange der C&C ursprünglich auf hatte, es war wohl 21:30 oder 22:00.
Lochkarten...
Noch eine Skurrilität. Der C&C war zu seiner Zeit immer einer der modernsten Läden.
So wurde die Kassenrechnung schon in den 70er Jahren (ungenaue Angabe, da war ich noch zu klein) per EDV erstellt. Dabei musste man zu jeder Ware in den Regalen eine passende Lochkarte mitnehmen. Wenn keine Lochkarte da war - Pech gehabt, dann konnte die Ware nicht erworben werden..
An der Kasse wurden die Lochkarten mit den Waren verglichen, die Lochkarten in einen Behälter gepackt und per Förderband an das Rechenzentrum gesendet.
Dann musste man sich zur Zentralkasse begeben, wurde nach einigen Minuten aufgerufen und bezahlte den Betrag.
Auch so was kann man sich heute überhaupt nicht mehr vorstellen - das war sooooooo geil!
Noch eine Skurrilität. Der C&C war zu seiner Zeit immer einer der modernsten Läden.
So wurde die Kassenrechnung schon in den 70er Jahren (ungenaue Angabe, da war ich noch zu klein) per EDV erstellt. Dabei musste man zu jeder Ware in den Regalen eine passende Lochkarte mitnehmen. Wenn keine Lochkarte da war - Pech gehabt, dann konnte die Ware nicht erworben werden..
An der Kasse wurden die Lochkarten mit den Waren verglichen, die Lochkarten in einen Behälter gepackt und per Förderband an das Rechenzentrum gesendet.
Dann musste man sich zur Zentralkasse begeben, wurde nach einigen Minuten aufgerufen und bezahlte den Betrag.
Auch so was kann man sich heute überhaupt nicht mehr vorstellen - das war sooooooo geil!
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, ich bin vermutlich ein paar Jahre älter.Lazarus @ 30 Sep 2006, 00:14 hat geschrieben: daran kann ich mich auch noch vage erinnern, die wurden aber mitte der achtziger abgeschafft, als die Scannerkassen Einzug hielten, wo C&C auch einer der Vorreiter war
Meist fehlte mindestens eine Lochkarte oder man hatte die falsche, sodass ein Familienmitglied zum Regal sprinten musste, um die Ware zu retten, denn sonst musste diese im Laden bleiben. Besonders effektiv war das Ganze nicht und der Großrechner dürfte damals ein Vermögen gekostet haben.
Damals nahm man das aber so hin, man kannte ja nichts anderes und speziell die Wiederkäuer (Fehler ist absichtlich) brauchten ja eine Rechnung (und keinen Registrierkassenbon wie im Supermarkt) und die Nachbestellung, Lagerhaltung etc. basierte vermutlich auch bereits auf der EDV. So ergab sich damals vermutlich dennoch eine Kostenersparnis.
Ja, immer macht mal wieder ein Bundesland einen Schritt nach vorne: Kabinettsbeschluss, Expertenanhörung usw. Bei den meisten Ländern tritt das Gesetz zwsichen dem 1.1.2007 und 1.4.2007 in Kraft.Lazarus @ 30 Sep 2006, 00:40 hat geschrieben: ja ist aber Vergangenheit
zum eigendlichen Thema:
was tut sich beim Ladenschluss? gibts da was neues...
Bis auf Sachsen, Rheinland-Pfalz und das Saarland wollen alle Bundesländer (nach dem jetzigen Stand) Montag bis Samstag komplett freigeben.
Das Saarland will als einziges Land gar nichts ändern.
Einige Länder werden den Sonntag verschärfen, wohl, um die Kirchen zu besänftigen. Da wird in manchen Ländern gestritten, ob man nun von maximal 4 verkaufsoffenen Sonntagen nun auf 2 oder auf 3 runtergeht. Das ist recht lächerlich. In den USA ist die Sonntagsöffnung gar kein Problem, obwohl die Leute dort erheblich gläubiger sind als hierzulande.